BRR . Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner e.V. Die wehrhaften Alten sind die Zukunft der Jungen! Generationenhetze der Initiative neue soziale Marktwirtschaft INSM Die öffentliche Rentendebatte bekommt bizarre Züge. Nachdem man uns 15 Jahre lang eingeredet hat, die gesetzliche Rente taugt nichts und wir alle viel mehr privat vorsorgen müssen, ist nun für alle sichtbar: Die private Vorsorge taugt nichts – zu teuer und renditeschwach. Nun melden sich die Propagandisten der Rentenzerstörung mit einer unglaublichen Anzeigenhetze zurück: Anzeigenmotiv INSM Über ein sinkendes Rentenniveau sollen junge Familien durch einen geringeren Beitragssatz entlastet werden. Dies mindert auch ihre eigene Altersversorgung, was sie mit 4 Prozent ihres Einkommens teurer privat versichern sollen, als dies in der Rentenversicherung mit einem etwas höheren Beitrag möglich wäre. Und das nur um das Versorgungsniveau zu halten. Alleine die Arbeitgeber sparen durch einen geringeren Rentenbeitragssatz ihren Anteil an Rentenbeiträgen. Propaganda statt sachgerechter Information ersetzt Fakten. Teile der sogenannten Eliten Deutschlands agieren ungehindert auf unterstem moralischem Niveau und treiben die soziale Spaltung unserer Gesellschaft voran. Damit bekommt die Abkürzung INSM eine ganz neue Bedeutung: Intrigen Nutzen Soziales Missachten Bündnis für Rentenbeitragszahler und Rentner e.V. Postfach 01 74355 Bönnigheim Web: www.beitragszahler-rentner.de Email: [email protected] 13.11.2016 Wer steckt hinter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft? LOBBYPEDIA ein Projekt von LOBBY CONTROL schreibt hierzu: Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) ist eine marktliberale Lobby-Organisation, die von den Unternehmerverbänden der Metall- und Elektroindustrie (Gesamtmetall) finanziert wird. Sie will u.a. erreichen, dass der Arbeitsmarkt und das Bildungswesen stärker an den Bedürfnissen von Unternehmen ausgerichtet werden. Das operative Geschäft wird von der INSM GmbH betrieben, deren Alleingesellschafter das Institut der deutschen Wirtschaft ist. Die INSM verfügte 2015 über einen Jahresetat von sieben Millionen Euro, die von Gesamtmetall zur Verfügung gestellt wurden. Wissenschaftliche Beratung Als wissenschaftlicher Berater fungiert das Institut der deutschen Wirtschaft, das als Muttergesellschaft der INSM wirtschaftspolitische Analysen und Konzepte aus der Sicht der Wirtschaft erarbeitet. Zwischen der INSM und dem Instituts der deutschen Wirtschaft gibt es auch eine Vielzahl personeller Verflechtungen. Eine enge Kooperation gibt es auch mit den der INSM nahestehenden Wirtschaftsforschungsinstituten Hamburgisches WeltWirtschafts-Institut (HWWI) und RheinischWestfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). In Medienfragen arbeitet die INSM mit diversen Meinungsforschungsinstituten zusammen. Schleichwerbung Im September 2005 wurde bekannt, dass die INSM im Jahr 2002 in der ARD-Serie Marienhof verdeckte Botschaften schalten ließ. In sieben Folgen wurden Themen wie die "Flexibilisierung" des Arbeitsmarktes oder die Senkung von Steuern untergebracht. Die INSM ließ sich diese Aktion insgesamt 58.670 Euro kosten. Infolgedessen wurde die INSM vom PR-Rat gerügt, was jedoch keine Sanktionen nach sich zog. Auf Seiten der ARD wurden Maßnahmen zur Vorbeugung von Schleichwerbung eingeführt, die Zuschauer wurden allerdings nicht über die Vorfälle informiert. Einschüchterung von Medien Im November 2005 berichtete die Wochenzeitschrift Freitag über Versuche der INSM, Journalisten, die kritisch über die Initiative berichtet hatten, mit Beschwerdebriefen an Chefredakteure oder Intendanten einzuschüchtern. Kritische Journalisten würden als gewerkschaftsnah oder als AttacSympathisanten dargestellt, um ihre Glaubwürdigkeit zu untergraben. Einwirkung auf Suchmaschinen Das Blog Perspective 2010 ist auf Unterlagen gestoßen, wie die INSM versucht, bei SuchmaschinenErgebnissen vor INSM-kritischen Stimmen zu landen. Falsche Darstellung von TTIP-Studien Die Verbraucherorganisation foodwatch hatte der INSM vorgeworfen, Daten verschiedener Studien in einer Broschüre mit „12 Fakten zu TTIP“ verzerrt dargestellt zu haben. Beispielsweise wurde aus langfristig und einmalig angenommenen wirtschaftlichen Effekten ein kurzfristig und jährlich zu erwartendes Wachstum. Die angeprangerten Darstellungen sind teilweise korrigiert worden. Noch Fragen? Dann gehen Sie auf folgenden Link: https://lobbypedia.de/wiki/Initiative_Neue_Soziale_Marktwirtschaft#Botschafter Und was sagt die Politik dazu? Fragen Sie die Parteien und Ihre Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis was sie gegen eine solche Generationenhetze unternehmen. 2017 sind Bundestagswahlen!
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