28:27 – EGB lässt sich nicht beirren Bielefeld (WB/svec). Handball-Bezirksligist HSG EGB Bielefeld bleibt durch den 28:27-Sieg in Löhne weiter in der Erfolgsspur. Der TuS 97 III musste sich gegen Brockhagen II mit einem Punkt zufrieden geben – 30:30. HSG Löhne-Obernbeck – HSG EGB Bielefeld 27:28 (12:14). »Das war unser bislang bestes Saisonspiel. Wir haben von Anfang bis Ende fokussiert und konzentriert gespielt«, schwärmte EGB-Trainer Matthias Foede. Trotz der guten Leistung von Löhne machten es letztlich auch die Schiedsrichter spannend. Das Zeitstrafenverhältnis wies am Ende elf Hinausstellungen gegen die Bielefelder auf; und nur deren fünf bei Löhne. Foede: »Wir waren in der zweiten Hälfte fast nie komplett auf dem Platz.« Doch das brachte seine Truppe nicht aus der Ruhe. Die Gäste gingen mit 22:18 (46.) in Führung und kassierten in den anschließenden Minuten drei Zeitstrafen. Löhne glich zum 22:22 aus (50.), mehr ließ EGB aber nicht zu und erhöhte kurz vor Schluss nochmals auf 28:26 (59.). Mit 11:1 Punkten bleibt das Foede-Team auf Platz zwei hinter Rödinghausen II. EGB Bielefeld: Jünemann, Schulte – Laubenstein, Rusche (je 5), Daberkow, Barton, Schüpping (je 4), Kleen, Voigt (je 2), Muesmann (2/1), Götze, Ansorge, Kulschewski. Löhne(Goli). Die HSG Löhne-Obernbeck hat in der Handball-Bezirksliga eine unglückliche Niederlage einstecken müssen. Gegen die HSG EGB Bielefeld gibt es ein 27:28 (12:14). Der VfL Mennighüffen II gewinnt gegen die Spvg. Versmold mit 32:31 (18:15). HSG Löhne-Obernbeck - HSG EGB Bielefeld 27:28 (12:14). Das ist keine Schande, denn die Bielefelder sind gemeinsam mit Rödinghausen ungeschlagener Tabellenführer. In der letzten Szene des Spiels wird Linksaußen Lennart Brune von zwei Abwehrspielern in die Zange genommen, die Unparteiischen geben Freiwurf, über einen Siebenmeter hätten sich die Gäste aber auch nicht beschweren können. HSGLO-Trainer Michael Scholz will die Niederlage aber nicht den Schiedsrichtern in die Schuhe schieben: »Da müssen wir uns schon an die eigene Nase packen. Wir haben – wieder einmal – zu viele leichte Fehler gemacht.« Das ist seiner jungen Mannschaft geschuldet, die eben von Woche zu Woche dazulernen muss. Sie hat sich am Ende für eine respektable Leistung nicht belohnt. Allerdings haben die Bielefelder von Anfang an das Kommando und geben die Führung nach dem 4:5 nur noch einmal ab. Zwischenzeitlich sieht es nach dem erwarteten klaren Sieg aus, die EGB führt mit 15:20. Obernbeck kämpft aber unermüdlich, steckt nie auf. Im Tor hat André Pascal Schmidt einen guten Tag erwischt und die Mannschaft hat noch einmal einen Lauf. Beim 22:22 wird der Gleichstand hergestellt. Die zahlreichen Zuschauer wittern eine Chance – aber nur für kurze Zeit. Denn dann machen die Hausherren im Angriff wieder die von Scholz bemängelten leichten Fehler und die Gäste sind innerhalb von drei Minuten wieder auf 22:25 weg. HSGLO: Schmidt (Buchholz) – Brokfeld (1), Strauch (1), Husemöller, L. Brune (4), Detering (1), Biermann (1), Möller, J. P. Brune (5/3), Meynert (5/1), Scholz, Holtmann, Bergmann (9/2). Thorsten Bergmann (links) und die HSG Löhne-Obernbeck unterliegen der HSG EGB Bielefeld mit 27:28. Fotos: Georg Lieb EGB trotzt der Zeitstrafenflut Bezirksliga: Die HSG gewinnt in Löhne 28:27. HSG Löhne-Obernbeck – HSG EGB Bielefeld 27:28 (12:14). EGB-Trainer Matthias Foede sah das bislang „beste Saisonspiel. Auch wenn es in Anbetracht des engen Ergebnis’ komisch klingt: Wir haben Löhne über 60 Minuten im Griff gehabt“, so Foede. Dass sich EGB vom Mitabsteiger nicht absetzen konnte, lag am Zeitstrafenverhältnis, das mit 22:10-Minuten zu Ungunsten von EGB ausfiel. Phasenweise musste EGB nach Zeitstrafen gegen Kleen, Voigt und Rusche gar mit nur drei Feldspielern auskommen. „Wir hatten aber auf alles eine Antwort“, lobte Foede. Ein verworfener Siebenmeter von Kai Muesmann 15 Sekunden vor dem Ende fiel nicht mehr ins Gewicht. EGB: Jünnemann/Schulte; Rusche, Laubenstein (je 5), Daberkow, Barton, Schüpping (je 4), Kleen, Voigt, Muesmann (je 2), Götze, Ansorge, Kulschweski. HSGLO schluckt bittere Pille In einer packenden Schlussphase unterliegt die HSG Löhne/Obernbeck Landesligaabsteiger HSG EGB Bielefeld mit 27:28 Von Maximilian Harre, Löhne. Die Niederlage war unnötig und vermeidbar zugleich. Handball-Bezirksligist HSG Löhne/Obernbeck hat am Samstagabend mit 27:28 (12:14) gegen Landesligaabsteiger HSG EGB Bielefeld verloren und war nach der knappen Niederlage sichtlich bedient. „Es ist schon extrem ärgerlich, wenn du so knapp verlierst. Das Spiel hat nicht EGB gewonnen, sondern wir haben es verloren“, war HSGLOTrainer Michael Scholz auch etwas angefressen. Seine Jungs kämpften aufopferungsvoll und waren gegen die Bielefelder Gäste zu jeder Zeit ebenbürtig. Zu seinem ersten Bezirksligaeinsatz kam der 18- jährige Torwart Maik Buchholz, der für Tobias Lengwenus in die Bresche sprang und in der ersten Halbzeit einen Kurzeinsatz bekam. In einem guten Bezirksligaspiel hatte die Mannschaft von Michael Scholz in der Anfangsphase Probleme den Anschluss zu halten und war erst beim 9:9 (19.) zur Stelle. Und bis zur Halbzeitpause gerieten die Obernbecker erneut mit 12:14 ins Hintertreffen. Nach der Halbzeitpause blieb es ein Kopf-an-Kopf Rennen. Die Bielefelder Gäste hatten keine große Mühe im Angriff und waren schnell auf den Beinen. Zwei, drei Mal druckvoll durchgespielt und die Lücke war da. Obernbeck musste sich in dieser Phase den Vorwurf gefallen lassen, nicht energisch genug in der Defensive zu Werke zu gehen und so liefen die Gastgeber beim 12:16 (36.) erneut schnell der Kapelle hinterher. Die rund 100 Zuschauer sahen in der Schlussphase extrem viele Zeitstrafen. Phasenweise mussten die Bielefelder mit drei Spielern auskommen. Sie führten 24:27 (57.) doch beim 27:28 (59.) durch Rechtsaußen Marcel Meynert (der sich in der Schlussphase von seiner Sonnenseite präsentierte) war Obernbeck wieder da. HSGLO-Torwart Andre Pascal Schmidt parierte einen Siebenmeter und Linksaußen Lennart Brune bekam noch einmal die Chance zum Ausgleich. „Doch die Schiedsrichter geben nach einem Foul nur Freiwurf anstatt Siebenmeter“, kommentiert Michael Scholz diese letzte Szene, die am Ende erfolglos blieb. ´ HSG Löhne/Obernbeck: Buchholz, Schmidt; Brokfeld (1), Strauch(1), Husemöller,L. Brune (4), Detering (1), Biermann (1), Möller, J.P. Brune (5/3), Meynert (5/1), R.-P. Scholz, Holtmann, Bergmann (9/2). In die Lücke: HSG Löhne/Obernbecks Thorsten Bergmann (mit Ball) setzt sich dynamisch durch. FOTO: MAXIMILIAN HARRE
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