ISSN 1612-7757 8,50 € SONDERAUSGABE FI-Forum 2016 Z E I T S C H R I F T F Ü R S T R AT E G I E U N D M A N A G E M E N T November 2016 Erfolg durch Arbeitsteilung bei Kompetenzthemen S-Servicepartner unterstützt Sparkassen mit Experten-Know-how Marktfolge Aktiv Marktfolge Passiv Finanzen und Controlling Personalservice Kapitalmarktgeschäft Zahlungsverkehr Dokumentenmanagement Consulting Finanz Informatik FI-Forum 2016: IT-Lösungen für die Sparkassen-Finanzgruppe Eine Zeitschrift von Coin Medien Schwerpunkte Service Die Herausforderungen nutzen, um neue Wege zu beschreiten Aussteller von A bis Z – Hallenplan – Daten – Fachforen Collaborative Company PEOPLEMANAGEMENT HR-Software SUPERSIMPEL & echt SCHÖN HR von allen für alle NEWWORK JETZT VEDA HORIZON TESTEN BLOG DEMO ANFORDERN unter horizon.veda.net VEDA Horizon veda.net horizon.veda.net blog.veda.net /VEDAGmbH /VEDAGmbH editorial Inhaltsverzeichnis Den Anforderungen stellen titelstory „Digitalisierung, Regulatorik und Effizienz – diese drei großen Herausforderungen für die Finanzwirtschaft ste2 hen im Mittelpunkt des diesjährigen FI-Forums“, heißt es in einer Vorankündigung für die Hausmesse der Finanz Informatik. Und die FI hat recht: diese drei Begriffe umschreiben ziemlich genau das, was die Sparkassen und Banken derzeit bewegt. Diese allgemeinen Herausforderungen der Branche sind für jedes einzelne Institut inzwischen eine sehr konkrete Anforderung geworden: Sie müssen mit steigenden Anforderungen der Kunden an Service und Erreichbarkeit fertig werden. Sie müssen die wachsenden Anforderungen des Gesetzgebers und der Aufsichtsbehörden umsetzen. Sie müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, höhere Anforderungen an die Effizienz ihrer Prozesse stellen. Dass diese Anforderungen von den einzelnen Instituten nicht mehr alleine erfüllt werden können, dürfte Interview inzwischen jedem Verantwortlichen klar sein. Daher wird FI-Forum 2016: IT-Lösungen für Arbeitsteilung mit externen Partnern immer wichtiger (siedie Sparkassen-Finanzgruppe 4 he Seite 2). Dabei geht es allerdings nicht nur darum, einfach Prozesse auszulagern, sondern auch darum, zusätzSchwerpunkte Die Herausforderungen nutzen, liches Expertenwissen ins Haus zu holen. Denn auch so um neue Wege zu beschreiten6 mancher Hardware-Lieferant hat sich inzwischen zum Ideengeber weiterentwickelt (siehe Seite 10). All das ist notwendig, damit aus den zu konkreten Anforderungen gewordenen Herausforderungen der BranGlory che Lösungen werden. Welche das sein können, zeigen die Transformation: Innovative Technologien Finanz Informatik und ihre über 90 Partner beim FI-Forum beleben die Filiale10 2016 einmal mehr sehr eindrücklich. S-Servicepartner unterstützt Sparkassen mit Experten-Know-how Erfolg durch Arbeitsteilung bei Kompetenzthemen Überblick unternehmen service Editorial 1 Aussteller 12 Hallenplan14 Daten – Fachforen – Hackathon 16 Impressum 16 Margaretha Hamm Chefredakteurin „Banken+Partner“ PS: Auch in diesem Jahr ist „Banken+Partner“ beim FIForum vertreten. Besuchen Sie uns am Pressestand und lernen Sie unsere Angebote für eine vernetzte und digitale Welt kennen. 1 Titelstory S-Servicepartner unterstützt Sparkassen mit Experten-Know-how Erfolg durch Arbeitsteilung bei Kompetenzthemen Die Herausforderungen für Sparkassen sind in den letzten Jahren permanent gestiegen, binden vermehrt Ressourcen und verlangen steigendes Spezial-Know-how. Das gilt in besonderem Maße für regulatorische Anforderungen, aber auch für Themen wie die Personaladministration in all ihren Facetten. eine langjährige Expertise auf dem Gebiet Finanzen und Controlling in Verbindung mit tiefen OSPlus-Kenntnissen besitzt. Ein Ende der Regulierungsflut ist nicht in Sicht Sparkassen profitieren in der Zusammenarbeit mit dem S-Servicepartner von einem individuellen und flexiblen Lösungsangebot. Dieses reicht von der Regelproduktion, über die Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 2017 kommen mit den Analytical Credit Datasets (AnaCredit) und dem Financial Reporting (FinRep)neue Meldeanforderungen auf die Sparkassen zu, die umgesetzt werden müssen. Der Unterstützungsbedarf der Institute steigt daher weiter an. Eine stärkere Arbeitsteiligkeit bietet die Möglichkeit, diesen Herausforderungen zukunftsgerichtet zu begegnen. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat mit dem S-Servicepartner einen Dienstleister in ihren Reihen, der 2 Auslagerung einzelner Themengebiete wie beispielsweise dem Meldewesen bis hin zur temporären Unterstützung bei Auftragsspitzen und Ressourcenengpässen sowie der umsetzungsorientierten Beratung bei aufsichtsrechtlichen Fragestellungen. Zudem gewährleistet das ExpertenKnow-how des S-Servicepartners eine rechtssichere Bearbeitung und Umsetzung aller regulatorischen Anforderungen. Angesichts der anhaltenden Regulierungsflut ist das von besonderer Bedeutung. Bundesweit vertrauen bereits rund 65 Sparkassen auf den S-Servicepartner als strategischen Partner im Bereich Finanzen und Controlling – dazu gehört insbesondere das Meldewesen. Vervollständigt wird die Leistungstiefe durch Kooperationen, wie zum Beispiel mit der Finanz Informatik (FI). Die langjährige gute Partnerschaft zwischen der FI und dem S-Servicepartner wurde durch den Abschluss eines IT-Service-Rahmenvertrags weiter intensiviert. Durch die Zusammenarbeit beider Unternehmen bei fachlichen Projekten, unter anderem im Bereich Banksteuerung, können Prozesse effizient gestaltet und optimiert werden. Davon profitieren auch Sparkassen. Titelstory Passgenaue Lösungen auch für die Personalarbeit S-Servicepartner beim FI-Forum Besuchen Sie den S-Servicepartner in Halle H 11.1. am Stand P48 und erfahren Sie mehr über das Leistungsangebot. Im Fokus stehen neben Regulatorik und Personalservice weitere aktuelle Themen wie Bonitätsanalyse, Immobilienbewertung, Standard-Baufinanzierung und OSPlus-Pfändungsbearbeitung. 3 Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 Neben Regulatorik ist auch Personalservice eines der Themen, das die Sparkassen intensiv beschäftigt. Die Personalbereiche der Sparkassen befinden sich in einem Strukturwandel: Veränderungsprozesse in den Instituten erfordern, sowohl bei klassisch-operativen Tätigkeiten wie der Personaladministration, als auch bei komplexen Themen wie Arbeitsrecht oder Personalkostenplanung, besondere Fertigkeiten. Spezielles Experten-Know-how wird daher auch hier immer wichtiger. Dieses ist jedoch in den Personalbereichen je Thema häufig auf wenige oder sogar nur eine Person konzentriert – sogenannte Kopfmonopole. Aber was passiert, wenn so ein Kopfmonopol beispielsweise durch Kündigung oder Krankheit wegfällt? Am Markt erfahrene Fachleute zu finden, die sich im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVöD) und in komplexen Abrechnungsverfahren bestens auskennen, ist schwierig. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter dauert im Schnitt zudem mehr als zwei Jahre. Hinzu kommt, dass es bei vielen Sparkassen nicht zu den strategischen Zielen gehört, die Personaladministration vollumfänglich selbst zu gestalten, unter anderem aus Effizienzgründen. Die S-Servicepartner-Gruppe bietet für diese Herausforderung passgenaue Lösungen an und unterstützt bereits über 60 Kunden, davon 50 Sparkassen, in allen Fragen der Personalarbeit. Sie betreut mit ihren Spezialisten rund 14.000 Sparkassenmitarbeiter. Das Spektrum der Services reicht dabei von der Gehaltsabrechnung bis hin zum Fullservice, einschließlich Arbeitsrecht und Beratung. Damit ist die Unternehmensgruppe der marktführende Dienstleister im Personalservice. Um aber auch für die Zukunft gerüstet zu sein und weitere Effizienzen zu heben, ist der Einsatz modernster und web-basierter ITLösungen notwendig. Eine aktuell beim S-Servicepartner neu eingesetzte IT-Lösung ist das „Percos Mandantenportal“. Dieses Tool ist auf die Anforderungen moderner und digitalisierter Personaladministration zugeschnitten und wird mit PARIS plus verknüpft, dem von der Finanz Informatik zur Verfügung gestellten Gehaltsabrechnungssystem der Sparkassen. Anwender in der Sparkasse erhalten schon bei der Auftragserstellung Tipps und Hilfefunktionen für eine schnelle und strukturierte OnlineErfassung. Zentraler Vorteil ist, dass in den Systemen des S-Servicepartners nahezu keine Angabe mehr manuell übertragen oder verändert werden muss, wenn sie vom Kunden bereits geprüft wurde. Das bedeutet: kürzere Bearbeitungszeiten und weniger Fehlerquellen. Neben der Zeitersparnis profitieren Sparkassen allerdings auch von der komfortablen Steuerungsmöglichkeit durch die direkte Sichtbarkeit und konsequente Nachverfolgung aller aktiven Aufträge sowie von einer besseren Nachvollziehbarkeit und einer höheren Prozesssicherheit durch den lückenlosen Nachweis, von der Auftragserteilung über die teilautomatisierte Verarbeitung bis hin zum fertigen, archivierten Arbeitsergebnis. Interview FI-Forum 2016: IT-Lösungen für die Sparkassen-Finanzgruppe „Vom Kunden her denken“ – so lautet das Motto des FI-Forums 2016. Dabei hat die Finanz Informatik bei ihrer Hausmesse sowohl die eigenen Kunden – die Sparkassen – als auch deren Privat- und Firmenkunden im Blick. Welche Lösungen der IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe den Besuchern präsentieren wird und welche Themen bei der Veranstaltung ganz besonders im Fokus stehen, erklärt Christoph Rutter von der Finanz Informatik im Interview mit „Banken+Partner“. Christoph Rutter Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 Bereichsleiter Vertrieb Nordwest, Finanz Informatik Mit drei Themen beschäftigt sich das FI-Forum 2016 ganz besonders: Digitalisierung, Regulatorik und Effizienz. Wie bringen Sie diese Themen den Besuchern näher? Rutter: Mit unserem sehr praxisorientierten Messekonzept, das den Kunden in den Mittelpunkt der Messe stellt. „Vom Kunden her denken“ lautet das Motto und das findet sich auch in den drei zentralen Themenbereichen des FI-Forums wieder. Dort beschäftigen wir uns unter anderem mit der Frage: „Was können die Sparkassen ihren Kunden bieten, um sie ‚Sparkasse erleben‘ zu lassen?“ Und wir zeigen, welche Angebote die Finanz Informatik ihren Kunden, den Sparkassen, unter der Überschrift „Effizient arbeiten“ und „Zuverlässig steuern“ macht. Gemeinsam mit verschiedenen Sparkassen und Verbundpartnern stellt die Finanz Informatik ihr aktuelles Lösungsangebot also sehr nah an der Praxis vor. Den größten Raum bei der Messe nehmen Exponate aus dem Themenbereich „Sparkasse erleben“ ein. Was steht dabei im Mittelpunkt? Rutter: Ganz klar die Digitalisierung des Bankgeschäftes – das veränderte Kundenverhalten fordert die Sparkassen und ihren IT-Dienstleister heraus. Es ist notwendig zeitgemäße Lösungen einzusetzen, die den heutigen Kundenbedürfnissen entsprechen. „Sparkasse erleben“ heißt deshalb in diesem Themenbereich: OSPlus_neo und die Internet-Filiale 6 – das sind die zentralen Angebote der FI für einen zeitgemäßen, integrierten, kundenorientierten Multikanalvertrieb. Was zeigen Sie im Bereich „Zuverlässig steuern“? Rutter: In diesem Bereich finden die Fachbesucher alle Angebote zum Thema Banksteuerung und Regulatorik. Vor allem die steigenden regulatorischen Anforderungen machen zusätzliche Reporting-Systeme notwendig. Grundlage für eine konsistente Berichterstattung an interne und externe Adressaten ist deshalb ein neu konzipierter, hoch 4 integrierter Datenhaushalt, den wir gemeinsam mit der Sparkassen-Rating und Risikosysteme in Berlin entwickelt haben. Damit wird eine Sparkasse in die Lage versetzt, eine gemeinsame Datenhaltung für die Banksteuerung inklusive Meldewesen mit fachlich harmonisierten Methoden und Auswertungen aufzubauen. Welche Lösungen erwartet die Besucher im Themenfeld „Effizient arbeiten“? Rutter: Hier stellen wir das aktuelle Angebot rund um Infrastrukturthemen und Lösungen für eine standardisierte Abwicklung in der Marktfolge, aber auch am Arbeitsplatz des Beraters vor. So können Sparkassen beispielsweise mit der Enterprise-Mobility-Management-Lösung „my mobile workplace“ ihre mobilen Endgeräte in den Geschäftsalltag mit zentralem Sparkassen-Content unserer Partner einbinden. Was präsentieren Sie den Messebesuchern über Ihre drei Hauptthemen hinaus? Rutter: Gemeinsam mit den rund 90 Ausstellungspartnern, die mit uns und sonstigen Organisationen der Sparkassen-Finanzgruppe im Geschäft sind, geben wir unseren Besuchern einen Interview Die Kunden im Mittelpunkt vollständigen Überblick über die aktuellen Angebote an IT-Unterstützung für Sparkassen. Auch unseren Innovationsbereich haben wir dieses Jahr stärker auf den Wandel bei unseren Kunden ausgerichtet. Unter dem Motto „Zukunft entdecken“ stellen wir innovative Technologien in einem bankfachlichen Anwendungsszenario vor, dazu gehört beispielsweise eine virtuelle Bankberatung mit Microsoft Hololens. Zentrale Themenfelder des FI-Forums 2016 Das FI-Forum schreibt kontinuierlich steigende Besucherzahlen. In diesem Jahr erwarten Sie weit über 10.000 Gäste. Woher kommt dieser Erfolg? Rutter: Aus meiner Sicht sprechen mehrere Gründe dafür, warum sich das FI-Forum in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden IT- und Branchenevent entwickelt hat. Da ist an erster Stelle das praxisorientierte Messekonzept inklusive des umfangreichen Vortragsprogramms zu nennen, das stetig mit aktuellen Trend-Themen weiter ausgebaut wurde. Darüber hinaus bietet das breite Themenspektrum jedem Besucher ein passendes Thema – vom Vorstand über Führungskräfte bis hin zum IT-Spezialisten. Und nicht zuletzt ermöglicht der Netzwerk-Charakter des FI-Forums allen Teilnehmern einen persönlichen Austausch mit Kollegen aus anderen Instituten oder Experten der Sparkassen-Finanzgruppe. 5 Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 Auf welches Exponat freuen Sie sich persönlich besonders? Rutter: OSPlus_neo! Es wurde schon so viel darüber berichtet und angekündigt. Jetzt können sich unsere Kunden einmal einen ganzheitlichen Überblick über die neuen und einfachen Oberflächen, die in der Beratung und im Internet Einsatz finden, vor Ort verschaffen und sich auf diese Lösung vorbereiten. Aber auch für die anderen FI-Exponate – und natürlich auch für die Präsentationen unserer Partner – lohnt sich der Weg nach Frankfurt. Margaretha Hamm Schwerpunkte Die Herausforderungen nutzen, um neue Wege zu beschreiten Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 Die Herausforderungen, vor denen die Kreditinstitute heute stehen, sind schnell genannt: Digitalisierung – Regulatorik – Effizienz. So wenigstens hat sie die Finanz Informatik für das FI-Forum 2016 zusammengefasst. Doch hinter diesen drei Schlagworten steckt ein ganzer Strauß an Aufgaben: Die Digitalisierung verändert den Kundenkontakt radikal und bringt neue Mitbewerber hervor. Die Regulatorik macht neue Prozesse notwendig. Und die Anforderungen an die Effizienz steigen, weil die Niedrigzinsen die Margen immer weiter unter Druck setzen. „Wie in den Vorjahren sehen die Kreditinstitute die größten Herausforderungen in den Folgen der Niedrigzinsphase, dem Aufbau neuer Geschäftsmodelle im Kontext der Digitalisierung, der weiteren Aufrechterhaltung eines hohen Sicherheitslevels, regulatorischen Auflagen sowie der zunehmenden Verlagerung des Banking in Onlineund mobile Kanäle“, so fassen die Autoren der Trendstudie „Bank & Zukunft 2016“ des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) die wichtigsten Aufgaben zusammen, vor denen die Sparkassen und Banken derzeit stehen (siehe Grafik links unten). „Diese Einschätzungen unterstreichen die seit Jahren proklamierte Notwendigkeit zur grundlegenden Transformation der Institute“, so die Studie weiter. Sofern in naher Zukunft keine grundlegenden Änderungen in den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen stattfinden würden – und das ist nicht zu erwarten – sei davon auszugehen, dass sich die Ertragsrückgänge in vielen Bereichen des Bankgeschäfts weiter fortsetzen. „Für die Entscheidungsträger bedeutet dies, dass sie endlich neue Wege beschreiten müssen, um zukünftig neue Ertragsfelder für ihr Institut erschließen zu können“, erklären die Studienautoren. Allerdings sind nach wie vor viele Kapazitäten bei den Sparkassen und Banken durch die Umsetzung regulatorischer Vorgaben gebunden – für die Entwicklung einer Strategie zur Implementierung neuer Geschäftsmodelle bleibt da nur wenig Zeit (siehe Grafik unten rechts). „Die Studienergebnisse verdeutlichen, dass Kreditinstitute im deutschsprachigen Raum nach wie vor auf den Wettbewerb und ihre Wettbewerber fokussiert sind“, so die Trendstudie „Bank & Zukunft 2016“. Die vielfach proklamierte Kundenzentrierung fände bisher so gut wie nicht statt. Niedrigzinsen als wichtigste Herausforderung Regulierung als Leuchtturmprojekt Antworten auf die Frage: „Mit welcher Priorität werden die nachfolgenden strategischen Leuchtturmprojekte ab 2016 angegangen?“ Antworten auf die Frage: „Welche Bedeutung messen Sie nachfolgenden Herausforderungen für das Jahr 2016 bei?“ Quelle: Fraunhofer IAO: Trendstudie „Bank & Zukunft 2016“ Politisch bedingt anhaltende Niedrigzinsphase 62 Geschäftsmodelle im Kontext der Digitalisierung 58 Gewährleistung einer hohen Sicherheit 48 0 20 28 5 32 Umsetzung regulatorischer Auflagen 34 7 1 Digitalisierung betrieblicher und vertrieblicher Prozesse 37 11 3 1 Digitale Geschäftsmodelle 35 36 40 60 Quelle: Fraunhofer IAO: Trendstudie „Bank & Zukunft 2016“ 80 48 37 12 3 47 41 14 11 19 5 0 204060 80100 100 Bedeutung: z sehr hoch z hoch z mittel z gering z keine Priorität: z sehr hoch z hoch z mittel z gering z keine 6 Schwerpunkte he Grafik unten), ihr Ertragsbeitrag allerdings noch sehr gering ist. „Kunden kontrollieren ihre Kontostände, überprüfen ihre Zahlungsanweisungen oder geben neue Transaktionen in Auftrag – vieles davon geschieht online und ein großer Teil davon mittlerweile über mobile Endgeräte. Über die mobilen Kanäle werden aber bisher kaum rentable Produkte und Dienste verkauft“, bemängeln die Lünendonk-Experten. „Daher müssen traditionelle Banken ihre digitalen und mobilen Vermarktungskanäle benutzerfreundlicher gestalten und effizienter in ihre bestehende Infrastruktur integrieren.“ Und sie müssen erkennen, dass Digitalisierung nicht nur eine massive Veränderung im Front-End hin zum Kunden bedeutet, sondern dass auch im Back-End Anpassungen notwendig sind. „Digitalisierungspotenziale sehen die Banken in mehreren Handlungsfeldern“, erklärt die Lünendonk-Studie. „So geht es derzeit vorrangig darum, die Performance der Geschäftsprozesse zu verbessern und diese auf neue digitale Technologien und Stategien hin auszurichten und zu flexibilisieren.“ Zudem hätten Digitalisierungsprojekte das Ziel, neue, bereits umgesetzte digitale Geschäftsmodelle in die Back-End-Prozesse zu integrieren, damit eine einheitliche Kundeninteraktion erfolgen kann. „Ferner geht es darum, die Gesamtbank „Dabei würde eine stringente Kundenorientierung und -zentrierung viele neue Impulse in die Häuser bringen. Dieser neue Weg wäre die Option für wirkliche Innovation und Wachstumsmöglichkeiten“, betonen die Experten des Fraunhofer IAO. Damit wird einmal mehr deutlich, wie wichtig die Umsetzung des Mottos des FI-Forums 2016 „Vom Kunden her denken“ tatsächlich ist. Digitalisierung wirkt nach innen und außen Ein wichtiges Mittel für mehr Dialog mit den Kunden könnte die verstärkte Nutzung sozialer Medien sein. „Jedoch zeigen die Ergebnisse der Trendstudie von 2016 noch immer, dass die digitalen Kanäle insgesamt und die sozialen Medien im Besonderen hauptsächlich zur Informationsbereitstellung genutzt werden“, bemängeln die Studienautoren. Diese Erkenntnis deckt sich auch mit den Ergebnissen des „Branchendossier Banken 2015“ von Lünendonk. „Viele traditionelle Banken haben noch keine klare Digitalisierungsstrategie und sehen Digitalisierung lediglich in der Neugestaltung ihrer Kommunikationskanäle zum Interessenten und Kunden“, so die Experten des Marktforschungsunternehmens. Kein Wunder also, dass die Online-Vertriebswege zwar an Bedeutung gewinnen (sie- Online-Vertriebswege gewinnen stark an Bedeutung Die Bankmanager erwarten, dass sie ihre Produkte und Services künftig sehr stark über mobile Kanäle vermarkten. Quelle: Lünendonk-Studie „Zukunft der Banken2020“ Interaktion mit Kundenbetreuern 3,1 3,3 Bankfilialen Interaktion mit Kunden über Terminals 2,8 2,5 Online-Banking/ Mobile Apps Vertrieb und Service für Bankprodukte über mobile Plattformen 2,6 Call-Center Interaktion mit Call-Center-Mitarbeitern 2,6 3,6 Externer Vertrieb Shop-in-Shop Franchise Einbindung externer Mitarbeiter in die Vertriebsprozesse (Strukturvertrieb, Vermögensberater, etc.) 2,2 2,0 Bankfilialen werden mit Kooperationspartnern betrieben (Coffee Shops, Warenhäuser etc.) 2,1 1,5 Bankfilialen werden von Franchisenehmern betrieben 1,7 1,2 12 34 z 2020 z aktuell | Skala von 1 = gar keine Bedeutung bis 4 = hohe Bedeutung | n = 109 7 Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 2,2 Schwerpunkte Angemessen regulieren neu auszurichten und auf neue Wettbewerber und disruptive Einflüsse einzustellen.“ Gerade der IT kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu. Sie muss die digitale Vernetzung der Kommunikations- und Kontaktkanäle sicherstellen. Damit erhöht die steigende Zahl der Softwarelösungen, Business-Apps und Plattformen zur Unterstützung der Fachbereiche die Komplexität der IT-Landschaft. Georg Fahrenschon Präsident, Deutscher Sparkassenund Giroverband Regulatorik verändert die Branche Ein wichtiger Treiber für die Digitalisierung ist auch die zunehmende Regulierung der Finanzbranche. Denn gerade die Regulatorik erhöht die Datenmenge, die die Sparkassen und Banken für ihre Erfüllung verarbeiten müssen, massiv. „Durch Stresstests türmen sich immer größere Datenberge in den Banken auf, die sinnvoll gespeichert und analysiert werden müssen“, beschreiben die Lünendonk-Experten die Herausforderung für die Institute. „Gleichzeitig fordern Kontollinstanzen wie EZB und Aufsichtsbehörden regelmäßig Performance-Kennzahlen ein, die von den Instituten mehr oder weniger aufwendig generiert werden müssen.“ „Fakt ist: In der Bankenbranche gibt es einen neuen Mitspieler – die Regulierungsbehörden“, erklärt Gerold Grasshoff, Senior Partner und weltweiter Leiter des Bereichs „Risk Management in Financial Institutions“ bei The Boston Consulting Group. Die Unternehmensberatung hat in ihrem Report „It‘s Not a Wave: Setting Sail to Master Regulatory Change“ festgestellt, dass sich Banken Wettbewerbsvorteile sichern können, wenn sie Regulierungsvorschriften schnell umsetzen. „Banken müssen zügig handeln, wenn sie langfristig auf dem Markt vorne mitspielen wollen“, so Grasshoff. Er empfiehlt, die Regulierung als Vehikel zur Differenzierung am Markt zu begreifen. Die Autoren des Risk-Reports sehen drei Bereiche, in denen Veränderungen durch Regulierung stattfinden müssen: Den Bereich finanzieller Stabilität, einer umsichtigen Geschäftsführung und eines geordneten Abwicklungsmechanismus. Erforderlich sei eine aktive Herangehensweise des Managements, um die Herausforderungen zu bewältigen. Wie groß diese Herausforderungen gerade für kleinere Institute sind, erklärt Georg Fahrenschon. „Zwar wächst sowohl in der EU-Kommission, als auch im Europäischen Parlament und in der deutschen Debatte die Einsicht, dass Regulierung schlanker, zielsicherer und passgenauer werden muss“, so der Präsident des Deutschen Sparkassenund Giroverbandes (DSGV) Anfang März (siehe Kasten links). „Stand heute ändert das aber für die Sparkassen in der Praxis wenig. Denn erstens ist die Kommission nicht der einzige Quell neuer Regulierung. Zweitens hat alleine Auszüge aus einem Impulsstatement anlässlich des SZ-Finanztags zum Thema „Wie Sparkassen der Regulierung begegnen“: Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 „Der Charakter der Regulatorik hat sich längst verändert: Sie greift zunehmend in Geschäftsmodelle, Prozesse und sogar in die Kundenbeziehungen ein. Deshalb berichten Sparkassenvorstände, dass sie an die 70 Prozent ihrer Arbeit inzwischen auf die Bewältigung regulatorischer Aufgaben verwenden müssen. Wenn Sie dann noch die betriebswirtschaftlichen Aufgaben hinzurechnen, bleibt der Kunde als Restgröße.“ „Der Erfolg der deutschen Wirtschaft hängt an der Vielzahl der Anbieter auf lokaler und regionaler Ebene. Die Regulatorik kann diese Vielfalt am besten unterstützen, indem sie stärker als bisher nach Geschäftsmodellen unterscheidet. Das heißt: Wir müssen Proportionalität endlich ernst nehmen, damit wir uns eine vielfältige Finanzierungslandschaft erhalten. Umsetzbar ist das durch Schwellenwerte und Bagatellgrenzen – also eine differenzierte Ausgestaltung bei der Regelsetzung und im Meldewesen. Zweitens: Falsch aufgesetze Regulatorik bezahlt am Ende der Kunde. Die Regulatorik greift immer stärker in das Geschäftsmodell der Banken ein – weil sie es kann. Der Nutzen hingegen ist oft zweifelhaft, wie auch bei dem von der EZB geplanten Kreditregister AnaCredit. ... Am Ende geht das zulasten der Gebührenstruktur – das heißt der Kunde zahlt für die Experimente der EZB-Statistikabteilung. Und noch eine dritte Fehlsteuerung sollten wir korrigieren, denn: Protokollismus schadet dem Kunden. Seit der Einführung der Produktinformationsblätter für Aktien haben 87 Prozent der vom Deutschen Aktieninstitut befragten Banken ihre Wertpapierberatung reduziert oder gar aufgegeben.“ „Wenn Regulierung zum Kundennutzen beitragen will, sollte sie die Kreditinstitute in ihrer wichtigsten Funktion stärken: in der Funktion als Katalysator wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung.“ 8 Schwerpunkte die Europäische Bankenaufsicht (EBA) im Jahr 2015 rund 450 Einzelvorhaben auf den Weg gebracht. Und drittens hat sich auch der Charakter der Regulatorik längst verändert: Sie greift zunehmend in Geschäftsmodelle, Prozesse und sogar in die Kundenbeziehung ein.“ „Den Anforderungen der Regulierung begegnen erfolgreiche Banken mit dem Versuch einer Reduzierung ihrer Komplexität innerhalb ihrer Organisationsstrukturen sowie einer Optimierung ihres Management-Reportings“, erklären die Autoren der Lünendonk-Studie zur Digitalisierung. Für beide Ziele sei es notwendig, Transparenz in Form eines einheitlichen Blicks auf sämtliche Geschäftseinheiten herzustellen und die Silobetrachtung abzulösen. Hier schließt sich wieder der Kreis zum Thema Digitalisierung. Denn nur der Einsatz neuer Technologien macht die Erfüllung regulatorischer Anforderungen möglich. Effizienz erhöht die Wettbewerbsfähigkeit „Daher muss eine Digitalisierungsstrategie, die eine Bank erfolgreich und nachhaltig in das digitale Zeitalter führen soll, die komplette digitale Transformation des jeweiligen Bankenbetriebsmodells betrachten“, so die LünendonkExperten. Diese Veränderungen „ermöglichen Effizienzsteigerungen der IT-Prozesse und führen zu Produktivitätsverbesserungen und Kostensenkungen im Bankbetrieb.“ Allerdings dürfen Effizienzsteigerungen nicht nur durch Kostensenkungsmaßnahmen erreicht werden. Davor warnen die Autoren der Studie „Bank & Zukunft 2016“: „In Folge einer solchen Entwicklung verlieren die Flächeninstitute noch weiter an Differenzierungsmöglichkeiten und gleichen sich immer mehr an Direktbanken und andere Wettbewerber an. Die Banken werden somit immer ähnlicher und austauschbarer.“ Die Experten des Fraunhofer IAO fordern die Vorstände und Führungskräfte in Sparkassen und Banken vielmehr dazu auf, neue Wege zu gehen. „Die Ertragsrückgänge in den traditionellen Geschäftsbereichen werden in den nächsten Jahren weiter zunehmen“, so die Studie. „Damit steigt der Druck, neue Ertragsquellen zu erschließen, um überlebensfähig zu bleiben. Denjenigen, die neue Wege zuerst beschreiten, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten.“ Margaretha Hamm Verschlüsselung kompliziert sein! Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 muss nicht Banken und Sparkassen vertrauen auf iQ.Suite PDFCrypt, der intuitiven Lösung zur E-Mail-Verschlüsselung. Stand P70 www.gbs.com 9 unternehmen Transformation Innovative Technologien beleben die Filiale Kunden schließen neue Bankgeschäfte am liebsten in der Filiale ab. Der persönliche Kontakt zu einem Bankmitarbeiter gilt dabei als wichtige Basis. Trotzdem haben Sparkassen und Banken mit rückläufigen Filialbesuchen und daraus folgendem Filialabbau zu kämpfen. Mit Hilfe moderner Konzepte und Technologien können die Institute Filialen so umgestalten, dass diese wieder als Kontaktpunkt von Kunden erkannt und gewählt werden. Sparkassen und Banken stehen derzeit vor vielfältigen Herausforderungen wie Umsatzrückgängen durch Negativzinsen, strengeren Liquiditäts- und Eigenkapitalanforderungen oder auch dem Thema Digitalisierung. Um trotz dieser Faktoren weiterhin ein Filialnetz in der Fläche aufrechterhalten zu können und von Kunden als innovative und kompetente Beratungsinstanz wahrgenommen zu werden, müssen Finanzinstitute neue Filialmodelle mit ins Kalkül ziehen. Studien zufolge besuchen Kunden im Schnitt nur einmal jährlich eine Bankfiliale für ein Beratungsgespräch. Diesem Trend entgegen zeigt die Global Consumer Banking Survey der Unternehmensberatung Ernst & Young, dass sechs von zehn Bankkunden an persönlicher Beratung vor Ort interessiert sind. Hauptargument für Kunden, eine Filiale aufzusuchen, ist der Abschluss komplizierter Transaktionen unter kompetenter Beratung von Filialmitarbeitern. Dies zeigt, dass klassische Bankfilialen auch in Zukunft trotz zahlreichen Online-Angeboten weiterhin wichtiger Vertriebskanal für Bankprodukte bleiben werden. Doch was heißt das für die zukünftige Gestaltung von Filialen der Sparkassen und Banken? Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 Transformation: Filialen attraktiver gestalten Ein Ansatz für Kreditinstitute ist die Transformation der bestehenden Filiale hin zu einem modernen Beratungszentrum. Attraktivität und Kundenerlebnis sollten bei der Filialgestaltung im Vordergrund stehen. Schließlich bildet der persönliche Kontakt in der Filiale eine wichtige Grundlage für Beratung und Neugeschäft. Neben dem bisherigen Fokus auf Transaktionsgeschäfte müssen die Institute den Schwerpunkt künftig auf ihre ureigenen Stärken legen – die menschliche Interaktion und persönliche Beratung. Durch innovative Konzepte und Technologien können Mitarbeiterkapazitäten besser genutzt und Zeit für eine intensive Kundenberatung gewonnen werden. Als kompetenter Ansprechpartner vor Ort werden so neue Vertriebskanäle für zusätzliche Bankprodukte generiert und neue Umsatzpotenziale geschaffen. TellerInfinity™: Multifunktionale Lösung für die bediente Selbstbedienung. 10 unternehmen Oliver Kapahnke, Geschäftsführer, Glory Global Solutions (Germany) GmbH „Mit durchschnittlich einem Beratungsgespräch je Kunde jährlich in der Filiale geht Sparkassen die Grundlage, sowohl für eine intensive persönliche Kundenbeziehung, als auch für Neugeschäfte verloren. Es ist also fünf vor zwölf, das bestehende Filialmodell zu transformieren.“ Vortrag: „Raus aus dem Foyer und rein in die Filiale – Neue Lösungen und Konzepte für mehr Kundenkontakt in der Sparkassenfiliale“ Dienstag, den 15.11.2016 um 15.45 Uhr im Sprint-Forum. Moderne Technik: mehr Zeit für Kundenberatung das Gerät über eine intuitive grafische Oberfläche ganz einfach selbst bedienen, jedoch bei Bedarf ad hoc einen Bankmitarbeiter um Hilfe bitten. Daher spricht man hier auch von bedienter Selbstbedienung. TellerInfinity optimiert das gesamte Bargeldmanagement der Filiale, automatisiert Transaktionen und übernimmt klassische Bankschalterleistungen. Mit seiner niedrigen Bauhöhe und der Option, das Gerät freistehend in der Filiale aufzustellen, fördert und vereinfacht Teller Infinity die Kontaktanbahnung zudem erheblich und garantiert für Kunden eine Beratung auf Augenhöhe. Um Mitarbeiter am Bankschalter von zeitraubenden Routinetätigkeiten zu entlasten und neue Ressourcen für Beratungsleistungen zu schaffen, sind neue Techniken essenziell. Ein Beispiel für ineffizient belegte Kapazitäten ist die Abwicklung von Bargeld-Transaktionen am Schalter. Durch moderne Technologien von Glory können sämtliche Prozesse rund um das Bargeldmanagement in Bankfilialen komplett automatisiert abgewickelt werden. Die Bargeldverarbeitung am Schalter erfolgt dadurch schneller und Wartezeiten für Kunden können verkürzt werden. Mitarbeiter haben mehr Zeit, die sinnvoll in die Beratung und den Vertrieb weiterer Bankdienstleistungen investiert werden kann. Um neue Kundenkontaktpunkte zu schaffen, müssen Banken neben der Automatisierung des Schaltergeschäfts zudem neue Modelle bei der Filialgestaltung in Betracht ziehen, durch die eine Kundeninteraktion in ein Beratungsgespräch übergehen kann. Verschiedene Filialtypen: individuelle Lösungen TellerInfinity™: neue Kontaktpunkte schaffen Ein Stichwort im Hinblick auf moderne Filialkonzepte lautet „Bediente Selbstbedienung“: multifunktionelle Lösungen mit einem integrierten Ansatz wie Glory TellerInfinity. TellerInfinity vereint zahlreiche Funktionen in einem System, das direkt in der Filiale positioniert werden kann. Neben klassischen Ein- und Auszahlungen von Banknoten und Münzen in verschiedenen Denominationen können so Überweisungen abgewickelt, Kontoauszüge ausgedruckt oder Terminvereinbarungen für persönliche Beratungsgespräche vereinbart werden. Kunden können 11 Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 Für jegliche Bankenmodelle steht Glory als Partner mit individuellen, maßgeschneiderten Modellen und Lösungen bereit, mit denen sämtliche bargeldverarbeitende Abläufe effizient und wirtschaftlich abgewickelt werden können. Neben TellerInfinity bietet Glory auch Lösungen wie die Teller Cash Recycler CSCM-208C oder Vertera 6G Compact, die als KBA oder BBA filialindividuell Bargeldmanagementprozesse optimieren. Die Institute können mit Hilfe innovativer Technologien Kundenwünschen am jeweiligen Standort genau entsprechen. So lassen sich strategisch wichtige Filialen zu leistungsstarken Service- und Beratungszentren umgestalten. Neben diesen „Flagship-Filialen“ mit Full-ServiceAngebot wird es künftig auch weiterhin Modelle wie reine Cash-Points zur Bargeldauszahlung geben. Auch Mini-Filialen mit einer begrenzten Zahl an Mitarbeitern oder Bankdienstleistungen im Supermarkt sind denkbare Modelle, um Kunden in der Fläche zu erreichen. Aussteller Aussteller von A bis Z Von A wie Ab Initio Software Germany bis Z wie zeb/: Rund 90 Partner der Finanz Informatik stellen sich beim FI-Forum 2016 den Besuchern vor. Die Leistungspalette reicht von Softwarelösungen über Filialausstattung bis hin zu Outsourcingdienstleistungen. Damit erhalten die Besucher einen umfassenden Überblick über aktuelle Produkte und Services für Kreditinstitute. UnternehmenStand Ab Initio Software Germany GmbH ABIT GmbH Accenture GmbH Actemium Cegelec GmbH Adobe Systems GmbH agentes solutions GmbH Amrehn & Partner EDV-Service GmbH arxes-tolina GmbH AVAYA Deutschland GmbH CREALOGIX (Deutschland) AG P-20 Credible Services GmbH/Gute-banken.de P-88 DekaBankP-09 P-16 P-18 P-91 P-65 P-22 P-02 P-54 P-67 P-06 Deutsche Leasing AG Frölingstr. 15-31, 61352 Bad Homburg v. d. H. Ansprechpartner: Sven Nerius Telefon: +49-6172/88-2175 E-Mail: [email protected] Internet: www.deutsche-leasing.com Deutsche Post AG P-81 Deutsche WertpapierService Bank AG P-63 Die Versicherungen der Sparkassen P-30 Diebold Nixdorf P-15 digitech GmbH P-80 DSGF Deutsche Servicegesellschaft für Finanzdienstleister mbH P-37 DSV Gruppe P-29 EGC EUROGROUP CONSULTING AG P-85 ELAXY Financial Software & Solutions GmbH & Co. KG P20 Finanz Informatik Solutions Plus GmbH P69 Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG P68 FINCON Unternehmensberatung GmbH P25 FOCONIS AG P74 FUJITSUP55 giropay GmbH P03 Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 Banken+PartnerPresselounge Wagenerstr. 7, 65510 Idstein Ansprechpartner: Margaretha Hamm Telefon: +49-6126/9573-613 E-Mail: [email protected] Internet: www.bankenundpartner.de banqtec AG Bayern Card-Services GmbH P-86 P-26 BCC Unternehmensberatung GmbH Frankfurter Str. 80-82, 65760 Eschborn Ansprechpartner: Hartmut Koch Telefon: +49-6196/640 60-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.bcchub.com P-05 Bechtle GmbH IT-Systemhaus Köln Beta Systems Software AG bit Informatik GmbH Bosch Sicherheitssysteme GmbH Cisco Systems GmbH Citrix Systems GmbH Concept Solution International GmbH cp consultingpartner AG P-51 P-35 P-33 P-58 P-52 P-39 P-13 P-27 P-32 12 Glory Global Solutions (Germany) GmbH Thomas-Edison-Platz 1, 63263 Neu-Isenburg Ansprechpartner: Szandra Pap Telefon: +49-6102/ 8334-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.gloryglobalsolutions.com P78 GRG Deutschland GmbH GROUP Business Software Europa GmbH GSD Gesellschaft für Sparkassendienstleistungen mbH P65 P70 P28 Aussteller FI-Forum: Gespräche, Informationen, Meinungsaustausch GuideCom GmbH P82 Hays AG P90 HESS Cash Systems GmbH & Co. KG P12 HP Deutschland GmbH P45 Hyperwave GmbH P21 IBM Deutschland GmbH P47 ibo Software GmbH P11 inasys GmbH P24 Julong Europe GmbH P83 K7 IT-Solutions GmbH P01 KEBA AG P04 Kranz InnenArchitekten P19 KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH P73 Landesbank Hessen-Thüringen P49 Lenovo Deutschland GmbH P56 Lexmark Deutschland GmbH P87 MAKU Informationstechnik GmbH P14 Microsoft Deutschland GmbH P38 msgGillardon AG P64 NasdaqP72 NCR GmbH P77 on-geo GmbH P07 Oppenhoff und Partner P62 Ostdeutscher Sparkassen Verband, axilaris GmbH P28 plantronicsP57 PLUSCARD GmbH P89 PROSERVICE Dienstleistungsgesellschaft mbH P42 rheinlandmobil GmbH P10 S Broker AG & Co. KG P09 S Direkt-Marketing GmbH & Co. KG P46 SAFECOR GmbH P53 ServiceNowP71 SIZ GmbH P43 SIZ Service GmbH P34 S-Kreditpartner GmbH P48 Sopra Steria GmbH P50 Sparkasse Heidelberg P0 Sparkassen Consulting GmbH P44 Sparkassen-FinanzportalP28a Splunk Services Germany GmbH P36 Sprengnetter Subito GmbH P84 S-ServicepartnerP48 Brunnenstr. 111 13355 Berlin Ansprechpartner: Maurice Veenendaal, Beatrice Roesner-Schuhknecht Telefon: 0800/434 9877 E-Mail: [email protected] Internet: www.s-servicepartner.de 13 Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 Star Finanz GmbH P23 statmath GmbH P27 SUBITO AG P84 synfis Service GmbH P61 TalkEventP28a tekko Informationssysteme GmbH & Co. KG P40 T-Systems International GmbH P76 Unternehmensberatung der SV BW P44 VASCO Data Security N.V. P17 ventuno GmbH P66 Weseler Rechenzentrum H.B. Rehnke Gmbh & Co. KG P08 zeb/rolfes.schierenbeck.associates gmbh P75 Hallenplan Hallenplan Auch wenn die Lösungen der Finanz Informatik beim FI-Forum 2016 den größten Raum einnehmen, so ist die Hausmesse der FI doch viel mehr als eine reine Leistungsschau des 14 Hallenplan Rechenzentrums der Sparkassen-Finanzgruppe. Zu den drei Themenbereichen „Sparkasse erleben“, „Effizient arbeiten“ und „Zuverlässig steuern“ stellen die Partner der Finanz Informatik ihre Produkte und Dienstleistungen vor und machen dadurch aus der Veranstaltung eine umfassende Leistungsschau für die Finanzbranche. Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 15 SERVICE HEFT 3 ∙ 2016 erscheint im November 2016 ANZEIGENSCHLUSS ist am 19.11.2016 Daten Fachforen Termin: 15. bis 17. November 2016 Öffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr (Einlass ab 9 Uhr) Ort: Messe Frankfurt, Halle 11.1 Hotline: +49-69/74329-31500 E-Mail: [email protected] Internet: www.fi-forum2016.de Knapp 70 Vorträge bieten die Fachforen an den drei Messetagen in diesem Jahr. Auch sie spiegeln die drei Themenbereiche der Veranstaltung wider und beschäftigen sich darüber hinaus mit innovativen Veränderungen der Finanzbranche. Unter anderem gibt es Vorträge zu folgenden Themen: Zielgruppe: Die Finanz Informatik erwartet insgesamt 10.000 Besucher an den drei Messetagen. Angesprochen sind Fach- und Führungskräfte aus Sparkassen, Sparkassenverbänden, Landesbanken, Verbundpartnern und weiteren Unternehmen der S-Finanzgruppe. Interessierte Besucher aus der Banken- und IT-Branche sind ebenfalls herzlich willkommen. •••••••••••••••••••••••••• •• Banken+Partner ∙ Sonderausgabe FI-Forum 2016 Hackathon Vom 14. bis 16. November findet in der Frankfurter Messe parallel zum FI-Forum 2016, „symbioticon“ statt, der erste Hackathon der S-Finanzgruppe. Ziel des Hackathons ist es, FinTechs, Programmierer, Kreative und die Sparkassen-Finanzgruppe zusammenzubringen und gemeinsam innovative IT-Lösungen zu entwickeln. „symbioticon“ wird von der Star Finanz und der Finanz Informatik mit Unterstützung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) sowie des Deutschen Sparkassenverlags (DSV Gruppe) organisiert. Weitere Partner des Hackathons sind unter anderem Google, IBM, zeb sowie die Goethe Universität Frankfurt. Themenbereich: Sparkasse erleben n Emotionalisierung der Kundenberatung durch den Einsatz von VRBrillen. n Digitale Selbstberatung – heute und morgen n Banking 4.0 und digitale Assistenten n Videolegitimation und ihre Einsatzfelder Themenbereich: Effizient arbeiten n My Mobile Workplace – Die FI macht Sparkasse mobil n Erfolgsfaktoren für ein effizientes und schlankes Berechtigungs- und Rezertifizierungsmanagement n Das Intranet der Sparkasse – zentrale Informationsplattform für die Mitarbeiter und Stellhebel zur Kostenreduktion Themenbereich: Zuverlässig steuern n Sparkassenfusion 2.0 – Mehrwerte schaffen und die Zukunft erfolgreich meistern n Bankenaufsicht: IT-Management auf dem Radar Innovationsbereich: Zukunft entdecken n Blockchain, der wahre Disruptor – Wollen Kunden von den Banken wirklich eine 180-Grad-Wende? n FinTechs in Deutschland: Überblick über Geschäftsmodelle und Ökosysteme n Was Google wirklich will: Wie Silicon Valley die Wirtschaft verändert n Bank 2025 – Kundenerlebnis 4.0 16 Impressum Banken+Partner ISSN 1612-7757, Sonderausgabe FI-Forum 2016; 13. Jahrgang Banken+Partner, eine Zeitschrift von Coin Medien Margaretha Hamm Wagenerstr. 7 65510 Idstein Telefon: 06126 9573-613 Fax: 03212 5001-662 E-Mail: [email protected] Internet: www.coin-online.de www.bankenundpartner.de www.facebook.de/bankenundpartner Inhaber: Margaretha Hamm Redaktion: Margaretha Hamm (mh), Chefredakteurin (v.i.S.d.P.) Telefon: 06126 9573-613 Mobil: 0172 21 33 267 E-Mail: [email protected] Autoren dieser Ausgabe: Margaretha Hamm Beirat: Dr. Marcus Geschwandtner, Rechtsanwalt, Bonn Rolf Mangold, Versicherungskammer Bayern Rüdiger Maroldt, Wüstenrot Bank Ralph Sterck, Veda Dr. Ralph Jakob, European Business School und PFI Private Finance Institute Mathias Walter, Trivadis Layout und Produktion: Jutta Pötter Internet: www.poetter.com Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1. November 2015. Erscheinungsweise und Abonnementpreis: Banken+Partner, Zeitschrift für Strategie und Management, ist ein zweimonatlich erscheinendes Fachmagazin von Coin Medien Margaretha Hamm. Der Bezug des E-Papers ist kostenlos und kann jederzeit widerrufen werden. Registrierung bei: [email protected] Copyright: Coin Medien Margaretha Hamm. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck in jeglicher Form, auch Fotokopien sowie Aufnahme in elektronische Speichermedien jedweder Art, nur mit Genehmigung des Verlags. Für die Richtigkeit des Inhalts übernimmt der Verlag keine Haftung. Hinweis: Redaktionell gestaltete Anzeigen (Advertorials) werden durch einen hellblauen Balken und die Bezeichnung „Unternehmen“ gekennzeichnet. Datenschutz: Falls Sie keine weiteren Informationen von Coin Medien erhalten wollen, informieren Sie bitte: Coin Medien Margaretha Hamm Wagenerstr. 7, 65510 Idstein Sparkassen-Finanzgruppe VOM KUNDEN HER DENKEN. Wie können Sparkassen und Banken auch in der digitalen Welt nah am Kunden sein? Welchen Beitrag kann die IT dazu leisten? Erfahren Sie mehr: www.fi-forum2016.de FI-Forum 2016 15. bis 17. November 2016 Messe Frankfurt a. M., Halle 11.1 NUR WER ETWAS RICHTIG GUT MACHT, IST AUCH AUSGEZEICHNET. Wir sind stolz darauf, dass wir als erstes Inkassounternehmen dieses Zertifikat von GBB, der führenden Ratingagentur für Finanzdienstleister, verliehen bekommen haben. Unsere Prozesse sind jedoch nicht nur zertifiziert, sondern wirklich erfolgreich. Wir erfüllen die höchsten Ansprüche unserer Geschäftspartner und bieten zudem attraktive Konditionenmodelle an. Bei Allem achten wir aber besonders auf die Reputation unserer Kunden. Denn wir sind sicher, dass verant wortungsvolle Kommunikation langfristig erfolgreicher ist. WIR STELLEN UNS JEDEM TEST! Rufen Sie uns unter 06221-987 654 an und wir beantworten ihre Fragen. Forderungsmanagement aus einer Hand. www.altor-group.com
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