Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. # 11 2016 Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart # 11 2016 PALFINGER AG Mal wieder ein Blick nach Österreich Seite 6 Lazard und Partners Group Überzeugende internationale Finanzwerte FINDE UNS AUF FACEBOOK www.facebook.com/ AnlegerPlus Seite 8 MyDividends-wikifolio Ein Neuzugang Seite 10 Goldinvestments Anziehendes Edelmetall Seite 14 Kurzmeldungen Nebenwerte Realdepot Im Visier der USA | „Ja“ zum Helikoptergeld | Erfolgreiche Nebenwerte | Weltspartag | Gelungenes Börsendebüt PALFINGER AG FORTEC Elektronik AG Im Plan: 7C Solarparken präsentiert von Investor Relations Konferenz am 24. Januar 2017 in Frankfurt am Main Save the Date! www.ir-community.de | +49 611 - 20 585 5-18 | [email protected] Premiumsponsoren Hauptsponsoren Sponsor Partner Medienpartner sight CORPORATE GOVERNANCE Anzeige EDITORIAL ist Börsenpflichtblatt. Zuerst denken, dann ausstellen! Bei uns können Unternehmen u. a. folgende Mitteilungen veröffentlichen: Liebe Leserinnen und Leser, bei Übernahmen deutscher Unternehmen durch ausländische Investoren ist eine der wesentlichen Voraussetzungen oft eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Wirtschaftsministeriums. Diese Bescheinigung soll Anlegern und der Öffentlichkeit signalisieren, dass keine für das Gemeinwohl relevanten Technologien an ausländische Konzerne verschleudert werden. Überraschende Rücknahme Bislang konnten die Anleger, die mit einem Übernahmeangebot für ihre Aktien konfrontiert waren, sicher sein, dass nach der Erteilung einer derartigen Bescheinigung eine wichtige Hürde für die bevorstehende Übernahme gemeistert war. Doch diese verlässlichen Zeiten scheinen vorbei zu sein, wenn man sich die jüngste Entwicklung bei AIXTRON vor Augen führt. Völlig überraschend wurde dort Ende Oktober eine bereits erteilte Genehmigung zurückgezogen. Und schlimmer noch: Auslöser dieses überraschenden Schritts soll der amerikanische Geheimdienst gewesen sein, der beim Kanzleramt interveniert haben soll, um den Deal einer Übernahme durch ein chinesisches Unternehmen zu verhindern. Weitere Unternehmen stehen im Fokus Nun könnte man meinen, dass es sich hierbei um einen Einzelfall handelt, doch weit gefehlt. Wenn man der einschlägigen Wirtschaftspresse glauben darf, steht derzeit die mögliche Übernahme von OSRAM ebenfalls auf dem Prüfstand. Auch in diesem Fall, so wird kolportiert, steht ein chinesischer Übernehmer bereit, den deutschen Leuchtmittelproduzenten zu übernehmen. Bereits durchgewinkt wurde eigentlich die Übernahme von KUKA. Könnte auch hier eine nachträgliche Intervention der Bundesregierung erfolgen? Angesichts des sich drehenden Windes nicht 100%ig auszuschließen ... Anleger sind die Dummen Anleger, die im Vertrauen auf die Unbedenklichkeitsbescheinigung AIXTRONAktien gekauft haben, stehen jetzt im Regen. Denn der Aktienkurs ist nach dem Bekanntwerden des (vorläufigen) Scheiterns der Übernahme unter die Räder gekommen. Sollte im Fall KUKA ähnliches Ungemach im Raum stehen, ist der Absturz der KUKA-Aktien, die zum Verkauf eingereicht wurden, abzusehen. Es bleibt zu hoffen, dass der „Fall AIXTRON“ ein einmaliger Ausrutscher unserer Regierung bleibt. Vielleicht überlegt man sich das nächste Mal rechtzeitig, ob eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt werden kann. Denn sonst wird das Image des deutschen Kapitalmarkts nachhaltig beschädigt. Daniel Bauer stv. Chefredakteur Einladung zur HV Tagesordnung Jahresabschluss Quartalszahlen Dividendenbekanntmachung Anzeigen (1/4 Seite, hoch oder quer, schwarzweiß) sind bereits ab 990,- Euro möglich. Ve r ö f f entlic hen Sie di e H V- R ede I h re s Vo r s t a nds als Be ilage. Kontakt Anzeigenverkauf/Beratung: Eleonora Kovalevska Tel. +49 (0)89 2020846-18 [email protected] www.anlegerplus.de INHALT Investment & Strategie 6 Nebenwerte PALFINGER AG FORTEC Elektronik AG 8 Lazard und Partners Group Überzeugende internationale Finanzwerte 10 MyDividends-wikifolio Ein Neuzugang im wikifolio Markt & Werte 12 Technische Analyse DAX & Euro 14 Gold „Anziehendes“ Edelmetall 18 Goldinvestments Alternativen zu physischem Gold 20 Interview mit einem Goldexperten SdK EXTRA 24 Versicherung Geld zurück durch Widerspruch 26 Realdepot Im Plan: 7C Solarparken Rubriken Kurzmeldungen „Ja“ zum Helikoptergeld 200 Euro von Mario Draghi monatlich ein Jahr lang bar auf die Hand bzw. per Überweisung auf das Konto. Wer würde da nicht schwach? Laut einer Umfrage der ING-DiBa, bei der rund 12.000 Verbraucher befragt wurden, hätten 48 % der Deutschen nichts dagegen, von der EZB Geld geschenkt zu bekommen. Nur 14 % der Deutschen lehnen eine solche Maßnahme der EZB ab. Und Immerhin 31 % sind der Meinung, dass monatliche Geldgeschenke der EZB über einen bestimmten Zeitraum die Konjunktur nicht beleben oder die Inflation anheizen (35 %) können. Und diese Einschätzung dürfte realistisch sein, denn die Mehrheit der Deutschen würde das Geld laut Umfrage nicht ausgeben, sondern auf die hohe Kante legen, sodass dadurch keine Nachfrageeffekte ausgelöst würden. Damit sollte den Politikern und Ökonomen der Wind aus den Segeln genommen sein, die immer noch daran glauben, dass Helikoptergeld die Konjunktur ankurbeln kann. Das Helikoptergeld würde wie all die Unmengen an Zentralbankgeld nicht in die reale Wirtschaft gelangen. Sehr passend ist daher die Feststellung der ING-DiBa, dass Herr Draghi schon viele Helikopter starten lassen müsste, um seine Ziele zu erreichen. Bliebe die Frage, woher er die nimmt. Bei der Bundeswehr sollte er besser nicht anfragen … 3 Editorial 4 Kurzmeldungen 28 Impressum Das Onli nächste n ersc emagaz h 8.12 eint a in .201 m 6 4 AnlegerPlusNews 11 2016 Im Visier der USA Möchten Sie gerne auf einer Überwachungsliste der USA stehen? Wohl kaum. Doch Deutschland und fünf weitere Länder sind nun auf einer Watchlist der US-Regierung gelandet. Hohe Handelsüberschüsse im bilateralen Handel mit den USA, hohe Leistungsbilanzüberschüsse, das sieht die US-Regierung nicht gerne und hat daher Deutschland, Japan, China, Taiwan, Korea und die Schweiz auf eine Art Blacklist gesetzt. Neben den er- wähnten Kriterien wird man auch auf diese Liste aufgenommen, wenn man der Intervention auf dem Devisenmarkt überführt wird. Die USA fordern nun von Deutschland, das wegen seiner hohen Handelsüberschüsse mit den USA – Deutschland hat innerhalb eines Jahres 74,9 Mrd. Euro mehr an Gütern in die USA exportiert als von dort importiert – auf die Liste gesetzt wurde, die Binnennachfrage durch haushaltspolitische Maßnahmen zu stärken und die Exportabhängigkeit zu verringern. Wir raten: Liebe USA, kehrt doch erst mal vor der eigenen Tür. Unsere Binnennachfrage ist inzwischen unser Wachstumsmotor und warum unsere Produkte im Ausland so gut ankommen? Made in Germany ist einfach sehr gut und Qualität ist immer gefragt. Und wenn das Ausland sich dafür entscheidet, deutsche Produkte zu erwerben, tut es das aus freien Stücken, das nennt man Freihandel, dafür braucht es kein Vertragswerk … Erfolgreiche Nebenwerte In der Vergangenheit haben Nebenwerte die Bluechips klar outperformt. Und das dürfte auch in Zukunft so bleiben, meint Metzler Asset Management. Nebenwerte seien nach wie vor „eine unterschätzte Assetklasse“, findet die Fondsgesellschaft Metzler Asset Management. Dabei zeige sich eine langfristige Outperformance: Im europaweiten STOXX-Universum hätten die 200 kleinsten Aktien seit 1999 einen Gesamtertrag von 6,55 % pro Jahr gebracht, die 200 größten nur 2,44 %. Und das dürfte so bleiben, glauben die Experten: Die Nebenwerte könnten in ihren Nischen weiter stärker wachsen als die Großunternehmen und würden leichter zu Übernahmezielen. Zudem würden sie nur von wenigen Analysten beobachtet. Das führe zu einer geringeren Informationseffizienz, wodurch Fundamentalanalyse erfolgreicher werde. Die Kurse der Smallcaps seien deshalb auch weniger stark durch die Geldpolitik der EZB verzerrt. (-sm) IN ALLER KÜRZE Weltspartag Eine Postbank-Studie hat ergeben, dass die Deutschen trotz niedriger Zinsen stärker sparen. Eine repräsentative Postbank-Studie hat ergeben, dass trotz Niedrigzinsphase immer mehr Menschen in Deutschland Rücklagen bilden. 80 % der Deutschen legen jährlich Geld zurück. Aber nur 10 % der Sparer bilden aktuell mehr Rücklagen als vor sechs Monaten (dem letzten Umfragezeitpunkt). Im Bundesdurchschnitt betrugen 2015 die Guthaben auf den Sparkonten pro Kopf (Sicht- u. Spareinlagen, Termingelder und Sparbriefe ohne langfristige Termineinlagen und Bausparguthaben) 22.033 Euro und damit 676 Euro mehr als 2014. In Hessen ist das Sparguthaben pro Kopf mit 47.317 Euro am höchsten. Die fleißigsten Sparer waren aber die Hamburger, die das durchschnittliche Sparguthaben 2015 gegenüber 2014 um 2.808 Euro pro Kopf auf nunmehr 30.217 Euro erhöhen konnten. Ganz anders die Berliner, die haben 2015 sogar Rücklagen aufgelöst, im Durschnitt 430 Euro. Berlin verzeichnet damit als einziges Bundesland 2015 einen Rückgang der Sparguthaben. Den ausführlicheren Wortlaut der Studie finden Sie hier. Zu Risiken und Nebenwirkungen … Die SHOP APOTHEKE (ISIN NL0012044747) hat im Oktober ein gelungenes Börsendebüt im Prime Standard geschafft. Gegründet wurde die SHOP APOTHEKE 2001. 2015 lag der Umsatz der Online-Apotheke bei 125,6 Mio. Euro. Das Management geht davon aus, in den nächsten Jahren durchschnittlich um 50 % zu wachsen. Der Ausgabepreis der SHOP-APOTHEKEAktien lag mit 28 Euro am unteren Rand der Preisspanne. Bei einer Gesamtzahl von 9,1 Mio. Aktien ist das Unternehmen an der Börse derzeit 255 Mio. Euro wert. Die zugeteilten Aktien beim Börsengang resultierten neben 3,6 Mio. neuer Aktien aus einer Kapitalerhöhung aus weiteren 535.700 Aktien aus dem Besitz des Vorstands und befreundeter Investoren. Die derzeitige Bewertung von 255 Mio. Euro erscheint durchaus ambitioniert, wenn man bedenkt, dass es eine breite Peergroup, in der bspw. auch Zalando enthalten ist, auf ein Umsatz-Multiple von 1,27 bringt. Die Bewertung würde sich relativieren, wenn die angestrebten Wachstumsraten tatsächlich erreicht werden können. Davon scheinen einige Analysten auszugehen, die der SHOP APOTHEKE Bewertungen zwischen 339 und 414 Mio Euro zugestehen. Einen ausführlicheren Beitrag zum IPO finden Sie hier. Anzeige »Ich sehe in ihre toten Augen. Wer wart ihr? Wer hat Euch getötet? Ich werde es herausfinden.« JETZT REINLESEN! www.luebbe.de/mcfadyen BESTSELLERAUTOR Auch als E-Book erhältlich Smoky BarretT ist zurück INVESTMENT & STRATEGIE Nebenwerte – Unternehmensmeldungen 01 PALFINGER AG Mal wieder ein Blick nach Österreich Bislang haben sich unsere Vorstellungen österreichischer Aktien für Anleger, die unsere Ideen für einen Einstieg nutzten, voll ausgezahlt. Die Aktienkurse der Lenzing AG und der S&T AG liegen weit über dem Niveau zum Zeitpunkt unserer Vorstellung. Bei der heutigen Vorstellung, dem Kranhersteller PALFINGER AG (ISIN AT0000758305), würden uns höhere Kurse in absehbarer Zeit ebenfalls nicht überraschen. Spezialist für Kranund Hebelösungen Die 1932 gegründete PALFINGER AG mit Sitz im österreichischen Salzburg gehört zu den führenden Produzenten von hydraulischen Hebelösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Im Rahmen der aktuellen Strategie setzt das Unternehmen auf eine weitere Internationalisierung mit den Schwerpunkten China und Russland sowie auf den Ausbau des Marinegeschäfts. PALFINGER (ISIN AT0000758305) 35 € 30 € 25 € 20 € 15 € 2012 2013 2014 2015 Quelle: finanzen.net | Kurs am 10.11.2016: 28,20 Euro 6 AnlegerPlusNews 11 2016 2016 10 € Das Stammprodukt von PALFINGER ist der Ladekran. In diesem Segment ist das Unternehmen mit über 120 Modellen und einem Marktanteil von mehr als 30 % Weltmarktführer. Auch bei Forst- und Recyclingkranen im On- und Offroad-Bereich und bei Hooklifts ist das Unternehmen weltweit größter Hersteller. Produkte wie der Mitnahmestapler und Ladebordwände oder LKW-montierte Hubarbeitsbühnen erweitern das Produktportfolio. Profitables Umsatzwachstum In den Jahren 2011 bis 2015 konnte PALFINGER den Konzernumsatz im Schnitt um jährlich 10 % steigern, sodass 2014 erstmals die Umsatzmilliarde erreicht wurde. Dabei konnte das Unternehmen in allen Jahren einen positiven operativen Cashflow vorweisen, 2015 belief sich dieser auf stolze 110 Mio. Euro. Das Konzernergebnis stieg von 41,7 Mio. Euro (2011) auf 64,3 Mio. Euro (2015). Die Aktionäre, allen voran die Familie PALFINGER, der 59 % der Unternehmensanteile zuzurechnen sind, profitieren über eine Dividendenzahlung, die zuletzt bei 0,57 Euro je Aktie zu verorten war. 2016 setzt sich der Wachstumskurs bei PALFINGER fort, wie die jüngst veröffentlichten Neunmonatszahlen belegen. So stieg der Umsatz im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2015 um 10,9 % und betrug 997 Mio. Euro. Das Ergebnis konnte aufgrund erforderlicher Restrukturierungen in Nordamerika und im Marinebereich allerdings nur unterproportional zulegen. Das Konzernergebnis der ersten drei Quartale 2016 liegt mit 49,7 Mio. Euro um 3,4 % über dem Vorjahreswert von 48,1 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie beträgt 1,33 nach 1,29 Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Größte Akquisition der Firmengeschichte Entscheidend für die weitere langfristige Unternehmensentwicklung ist die am 30.6.2016 erfolgte Akquisition der weltweit tätigen Harding-Gruppe. Mit der größten Akquisition der Firmengeschichte im Volumen von 115 Mio. Euro soll das Geschäftsvolumen des Marinebereichs auf Jahresbasis nahezu verdoppelt werden. Als führender Anbieter von Rettungsausrüstung und Lifecycle Services für maritime Einrichtungen und Schiffe erweitert Harding das Marinegeschäft um neue Produkte und ein weltweites Servicenetzwerk. Der Auftragseingang lässt eine Fortsetzung der insgesamt guten, jedoch regional divergenten Geschäftsentwicklung im 4. Quartal 2016 erwarten, wie das Unternehmen meldet. Für das Gesamtjahr geht das Management von einem Umsatzwachstum von rund 10 % sowie – bereinigt um Integrations- und Restrukturierungsaufwendungen – einer Ergebnissteigerung aus. Bis zum Jahr 2017 sieht der Vorstand weiterhin das Potenzial, den Umsatz inklusive der Joint Ventures in China und Russland auszuweiten. Aktie interessant Auf Basis des aktuellen Aktienkurses von 28,20 Euro wird das Unternehmen mit 1,1 Mrd. Euro bewertet. Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung und der guten Marktstellung erscheint uns diese Bewertung als günstig, sodass wir bei Kursen um 28,50 Euro ein interessantes Einstiegsniveau sehen. Das mittelfristige Kursziel siedeln wir bei 35 Euro an, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 23 Euro platziert werden. INVESTMENT & STRATEGIE 02 FORTEC Elektronik AG Kursziel erreicht Im Oktober 2014 hatten wir zuletzt über die Aktie der Landsberger FORTEC Elektronik AG (ISIN DE0005774103) berichtet. Das damalige Kursniveau lag bei 11 Euro und wir hielten dieses interessant für einen Einstieg. Jetzt, zwei Jahre später, nähert sich der Kurs unserem damaligen Kursziel von 17 Euro stark an. Doch die Unternehmensentwicklung ist so positiv, dass eine Neubewertung angemessen erscheint. 26. Gewinnjahr in Folge In dem am 30.6.2016 zu Ende gegangenen Geschäftsjahr konnte FORTEC einen Rekordumsatz von 78,2 Mio. Euro ausweisen, nachdem im vergangenen Geschäftsjahr noch 45,9 Mio. Euro zu verzeichnen waren. Ursächlich für den deutlichen An- stieg ist die erstmalige Konsolidierung der am 1.1.2016 vollständig erworbenen Data Display GmbH, die 30,1 Mio. Euro zum Umsatz beitrug. Dass diese Akquisition ein gutes Geschäft war, zeigt sich auch am Ergebnis: Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 4,9 Mio. Euro gegenüber 2,5 Mio. Euro im Vorjahr, der Konzern-Jahresüberschuss lag mit 3,56 Mio. Euro nach 1,87 Mio. Euro ebenfalls deutlich über Vorjahr. Das bedeutet einen Gewinn pro Aktie, der von 0,63 Euro im Vorjahr auf jetzt 1,20 Euro pro Aktie anstieg und dem Konzern das 26. Gewinnjahr in Folge bescherte. Da der Vorstand auch für das laufende Geschäftsjahr 2016/2017 ein Ergebnis in ähnlicher Größenordnung wie im vergangenen prognostiziert und mittelfristig „erhebliches Potenzial“ im Bereich Industrie 4.0 ausgemacht hat, stellt sich die Zukunft der Gesellschaft sehr positiv dar. Deshalb heben wir das mittelfristige Kursziel für die FORTEC-Aktie auf 23 Euro an, das Stop-Loss-Limit sollte auf 13 Euro nachgezogen werden. (-hi) FORTEC Elektronik (ISIN DE0005774103) 18 € 16 € Höheres Kursziel Über die positive Entwicklung können sich auch die Dividendenfans unter den FORTEC-Aktionären freuen, denn aufgrund des deutlich gestiegenen Jahresergebnisses soll eine gegenüber den Vorjahren um 20 % erhöhte Dividende von 60 Cent je Aktie ausgeschüttet werden. 14 € 12 € 10 € 8€ 2012 2013 2014 2015 6€ 2016 Quelle: finanzen.net | Kurs am 10.11.2016: 16,41 Euro Anzeige AUF AGIERT JEDER WIE EIN PROFI PRIVATANLEGER In der en greich n a f m u ersion Basisv los n koste VERMÖGENSVERWALTER Immer up-to-date Beobachten und analysieren Sie die Märkte in Echtzeit ANLAGEBERATER FONDS & ETFINVESTOREN Trading- und Anlage Assistent Finden Sie auf kürzestem Weg Ihre Tradingidee und Ihr Wunschprodukt WWW.GUIDANTS.COM Große Community Diskutieren Sie mit hochkarätigen Experten INVESTMENT & STRATEGIE Überzeugende internationale Finanzwerte INVESTMENT Während Finanzaktien, speziell Banken, schon seit einem Jahr unter Druck stehen, freuen sich die Aktionäre des alternativen Vermögensverwalters Partners Group (ISIN CH0024608827) aus der Schweiz über eine weiterhin atemberaubende Performance. Demgegenüber erscheint der Experte für M&A, Restrukturierung und Fondsmanagement, Lazard (ISIN BMG540501027), unterbewertet. Wir durchleuchten beide. ereits 1996 bei der Gründung war das Konzept klar und sehr differenziert. Die Partners Group wollte institutionellen und privaten Anlegern die höheren Renditen von Private Equity, Private Debt, Real Estate- und Infrastruktur-Investments vorbehalten, die bis dahin weitgehend nur einem elitären Kreis von Superreichen und Insidern an der Wall Street zugänglich waren. Darüber hinaus war der Name auch Konzept – die Partner der Partners Group sind auch wesentlich am Unternehmen beteiligt. Für die Partner und die Aktionäre, die beim Börsengang 2006 und danach dazugekommen sind, hat sich das Investment überaus positiv entwickelt. Gegenüber dem Emissionspreis vor 10 Jahren glänzt die Aktie mit einer blendenden Performance von 943 %. Der Trendkanal blieb auch 2016 steil nach oben gerichtet. Die hervorragende Entwicklung ist auch durch harte Gewinnzahlen Partners Group (ISIN CH0024608827) 2006 2008 2010 2012 2014 Quelle: finanzen.net | Stand: 10.11.2016 8 AnlegerPlusNews 11 2016 2016 480 € 450 € 420 € 390 € 360 € 330 € 300 € 270 € 240 € 210 € 180 € 150 € 120 € 90 € 60 € 30 € Bewertungskriterien für Asset Manager Je nach Börsenlage wechseln Asset-Management-Firmen wie Fondsgesellschaften den Besitzer für 2–4 % der Assets under Management (AuM = Verwaltetes Vermögen). In schlechten Zeiten sind es eher 2 %, bei fortgeschrittenem Börsenzyklus eher 4 %. Ein weiterer Faktor ist, ob Anlagegelder zuoder abfließen. In der Branche ist durchaus Bewegung. Während Investmentfonds jahrzehntelang für die breite Anlegerschaft die beste „passive“ Lösung waren, sind diesen inzwischen mit ETFs (passiven Indexfonds) wegen der niedrigeren Gebühren und meist besseren Performancezahlen ernsthafte Konkurrenten erwachsen. Das Preisniveau ist in diesen Segmenten eher gedämpft. Was ist das Erfolgsrezept? Zugang zu den besten privaten, d. h. nicht an öffentlichen Märkten gehandelten Investitionsmöglichkeiten über alle Anlageklassen hinweg, das richtige Timing und diversifizierte Anlagestrategien. Diese zu erläutern, würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen, doch das Beispiel der Secondary Funds Transaktionen zeigt, worauf es ankommt. In Krisenzeiten trennen sich nicht wenige prozyklisch agierende PrivateEquity-Investoren von ihren Portfolios – manchmal um jeden Preis. Nur wenige Adressen verfügen über das Kapital und das Know-how, um solche Portfolien zu übernehmen und dann zu entscheiden, welche Unternehmensbeteiligungen aufgebaut, veräußert, liquidiert oder fusioniert werden – immer mit der Absicht, eine hohe Rendite auf das eingesetzte Kapital zu erzielen. Nicht selten können eine oder einige Beteiligungen bei Veräußerung schon das ganze Investment amortisieren. Doch die Partners Group kommt mit 55 Mrd. US-Dollar AuM auf eine Bewertung von 13,4 Mrd. Schweizer Franken, was rund 25 % der AuM entspricht. Der Grund hierfür sind die hohen und kontinuierlich steigenden Gewinne infolge des Zustroms an Kundengeldern und starker Performancezahlen. 2011 lag der Gewinn bei 202 Mio. Schweizer Franken, die Dividende bei 5,50 Schweizer Franken. 2015 waren es 396 Mio. Schweizer Franken an Gewinn und 10,50 Schweizer Franken an Dividende. Erfinder des M&A-Geschäfts Von drei Brüdern aus Elsass-Lothringen 1848 in New Orleans als Kurzwarenhandel gegründet, expandierte Lazard kurz darauf beim kalifornischen Goldrausch in San Francisco in den Gold- und Devisenhandel und schließlich ins Bankgeschäft. Später agierten die Ländergesellschaften in New York, London und Paris weitgehend unabhängig voneinander, bis im Jahr 2000 die Zusammenführung erfolgte. In den USA hatte sich Lazard seit dem Trennbankengesetz 1933 auf In- untermauert. So beträgt die Gewinnspanne vor Steuern 65 %. Jeder der rund 840 Mitarbeiter generierte 2015 einen Jahresgewinn von 471.000 Schweizer Franken. INVESTMENT & STRATEGIE Lazard (ISIN BMG540501027) Unternehmenskennzahlen 55 € Unternehmen 50 € 45 € Partners Group Lazard 40 € Quelle: finanzen.de | Stand: 10.11.2016 Kurs Marktkap. KGV 2016e Div.-Rendite 2016e 502 CHF 38,76 US-$ 13,3 Mrd. CHF 4,8 Mrd. US-$ 26 13 2,8 % 7,1 % 35 € 30 € 25 € 20 € 2005 2007 2009 2011 2013 2015 15 € Quelle: finanzen.net | Stand: 10.11.2016 vestmentbanking, M&A, Corporate Finance und Restrukturierungen konzentriert. Das industrialisierte M&A-Geschäft, wie wir es heute kennen, wurde weitgehend von Lazard seit den 60er-Jahren entwickelt. Auch heute noch rangiert Lazard als M&A-Berater unter den Top- adressen. Ebenfalls bei Restrukturierungen und in der Beratung von Staaten in schwieriger Finanzlage. Neben der Beratung bildet die Vermögensverwaltung das zweite Standbein. Insgesamt werden 205 Mrd. US-Dollar vor allem für Stiftungen, Pensionsfonds, Versicherungen etc. verwaltet. Weiterhin werden von Lazard auch diverse Investmentfonds gemanagt. Seit dem Börsengang 2005 ist der Umsatz von 1,4 Mrd. US-Dollar auf 2,4 Mrd. US-Dollar gestiegen. Die AuM kletterten von 85 auf 205 Mrd. US-Dollar, die Ge- winne von 224 auf 617 Mio. US-Dollar, die operative Marge beträgt somit 25,9 %. Die Aktionäre partizipieren am Erfolg, die Dividende ist von 0,64 US-Dollar 2011 auf zuletzt 2,69 US-Dollar je Aktie gestiegen. 2016 zeichnet sich eine Dividendenrendite von 7,1 % inkl. der regelmäßig bezahlten Sonderdividende ab. Das strategisch ausgerichtete Geschäft bei Lazard dürfte vom weiterhin florierenden M&A-Markt sowie dem steigenden Restrukturierungsbedarf wie etwa im US-Energiebereich profitieren. Alexander Bosch Anzeige Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger Profitieren Sie von diesen Vorteilen: • Kostenlose Vertretung auf Gläubiger- und • • • • • Hauptversammlungen Freier Zugang zum SdK Newsletterangebot Kostenlose juristische Erstberatung Anlagetipps im SdK Realdepot Kostenloser Bezug der Zeitschriften AnlegerPlus, AnlegerLand und Schwarzbuch Börse SdK Bonusprogramm SdK Geschäftsstelle, Hackenstraße 7b, 80331 München E-Mail: [email protected] http://www.sdk.org Tel. 089 - 20 20 8460 • • INVESTMENT & STRATEGIE Ein Neuzugang im wikifolio MYDIVIDENDS Amerika hat einen neuen Präsidenten gewählt. Dies hat auch indirekt Einfluss auf unser AnlegerPlus MyDividends-wikifolio und die Aktienmärkte generell. In der Pharmabranche kam es in den letzten Monaten schon zu heftigen Kursbewegungen. Wir nutzten dies für einen Zukauf. um Erscheinungstermin dieser Ausgabe von AnlegerPlus steht der neue US-Präsident bereits fest. Die Entscheidung zugunsten von Hillary Clinton oder Donald Trump hat indirekt natürlich auch einen wichtigen Einfluss auf die Aktienmärkte. Blickt man zurück auf ein Zeitfenster bis zum Jahr 1900, so legte der amerikanische Leitindex Dow-Jones unter einem demokratischen Präsidenten im Durchschnitt um 8,4 % pro Jahr zu. Zog ein republikanischer Kandidat in das Weiße Haus ein, ergab sich nur ein Plus von 6,1 % pro Jahr. Sofern mit Hillary Clinton die erste Frau in der US-Geschichte zur Präsidentin gewählt worden ist, werden sich die Börsianer noch über eine weitere Statistik freuen. Unter der Präsidentschaft Bill Clintons (1993–2001) legte der marktbreite S&P 500 durchschnittlich um 14,9 % pro Jahr zu. In diese Phase fällt allerdings auch der Technologieboom Ende des letzten Jahrhunderts, der den Märkten deutlichen Auftrieb gab. Im Vorfeld der US-Wahl standen Pharmawerte unter Druck, da Hillary Clinton eine Gegnerin der hohen Medikamentenpreise in den USA ist und diese nur zu gerne deckeln will. In der Tat kosten viele Medikamente in den USA deutlich mehr als in Deutschland oder anderen europäischen Ländern. Indes ist dies ein altes Thema und nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Da die Amerikaner generell gegen Regulierungen sind, ist der Widerstand gegen eine Deckelung sehr hoch. Hinzu kommt, dass die Pharmaindustrie sich großzügig bei Wahlkampf- und Parteispenden zeigt. So oder so erwarten wir, dass sich Biotech- und Pharmawerte mittelfristig an der Börse wieder erholen werden, egal unter welchem Präsidenten. Zukauf für das wikifolio Wie wir in einer der letzten Ausgaben bereits erläutert haben, wächst die Weltbevölkerung unaufhaltsam weiter und damit sollte auch der Bedarf an Arzneimitteln sowie medizinischen Artikeln zunehmen. Novo Nordisk ist Marktführer bei Diabetesprodukten. Diabetes ist leider ein Wachstumsmarkt. Der Anstieg der Erkran- 10 AnlegerPlusNews 11 2016 kungen soll weltweit in den nächsten 15 Jahren um über 50 % zunehmen. Das dänische Unternehmen wuchs in den letzten Jahren überdurchschnittlich. In diesem Jahr folgte aber ein Rückschlag. Novo Nordisk senkte bereits im August die Prognosen und schraubte Ende Oktober nochmals die Erwartungen zurück. Insbesondere in den USA habe sich das Umfeld verschlechtert und setzten die Preise für Insulin und Wachstumshormone unter Druck. Daher erwartet Novo Nordisk für das Gesamtjahr 2016 nur noch einen Zuwachs bei den Erlösen um 5–6 %. Zuvor lag die Prognose bei 5–7 % Wachstum. Der bereinigte operative Gewinn soll um 5–7 % anwachsen (Erwartung zuvor: 5–8 %). Der operative Gewinn soll längerfristig um durchschnittlich 5 % zulegen. Zuvor lag das Wachstumsziel bei +10 %. Die eh schon gebeutelte Aktie sackte nochmals ab. Auf Jahressicht liegt der Wert inzwischen mit knapp 40 % im Minus. Nach den Kursrückgängen nehmen wir den Wert in das wikifolio auf. Das Wachstumstempo hat sich zwar etwas verlangsamt, dennoch ist der Wert in einem Wachstumsmarkt tätig, sodass uns um die längerfristigen Aussichten nicht bange ist. Hinzu kommt die Dividende. Die Ausschüttung wurde in den letzten 18 Jahren jedes Jahr angehoben. Wir kauften am 2.11.2016 100 Aktien zu einem Kurs von 31,98 Euro. Mit Amgen stehen wir bei einem weiteren Wert aus der Medizinbranche kurz vor dem Einstieg. Der amerikanische Biotechkonzern rechnet für das laufende Jahr mit einem Umsatz zwischen 22,6 und 22,8 Mrd. US-Dollar. Damit wurde die bisherige Prognose (22,5 bis 22,8 Mrd. US-Dollar) leicht angehoben. Die Prognose für den um Einmaleffekte bereinigten Gewinn je Aktie wird von 11,10 bis 11,40 US-Dollar je Aktie auf 11,40 bis 11,55 US-Dollar erhöht. Auf dieser Basis liegt das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei rund 12,96. Dies scheint uns nicht zu teuer für einen Wachstumswert. An der Wall Street liegt die Aktie seit Jahresbeginn mit rund 16 % im Minus. Dies liegt sicherlich auch an den befürchteten Preisbremsen im amerikanischen Pharmasektor. Dennoch sind INVESTMENT & STRATEGIE wir bei Amgen mittelfristig optimistisch. Auch hier stimmt die Dividendenkontinuität. Im September 2011 wurde erstmals eine Dividende in Höhe von 0,28 US-Dollar ausbezahlt. Seitdem kam es zu fünf Anhebungen der Dividende auf zuletzt 1,00 US-Dollar im Quartal. Telefónica senkt die Dividende Weniger zufrieden sind wir aktuell mit Telefónica. Der spanische Telekomkonzern will für das laufende Geschäftsjahr eine Dividende in Höhe von 0,55 Euro ausschütten. Für das Jahr 2015 hatte das im EURO STOXX 50 gelistete Unternehmen noch eine Dividende in Höhe von 0,75 Euro bezahlt. Damit wird die Dividende um knapp 27 % gekürzt. Wir werden uns daher in den nächsten Wochen vermutlich von Telefónica trennen. Auf Jahressicht hat sich der Kurswert des AnlegerPlus MyDividends-wikifolio kaum verändert. Im aktuell durchwachsenen Umfeld ist dies durchaus erfreulich. Der DAX-Performanceindex weist aktuell ein Kursminus von 0,90 % auf und der EURO STOXX 50-Performanceindex, der die ausgeschütteten Dividenden ebenfalls berücksichtigt, liegt sogar mit 6,46 % im Minus. Werner W. Rehmet Depotmanager des MyDividends-wikifolios Jetzt investieren! + MyDividends LS9GPR WKN 109.763 € Investiertes Kapital Zertifikategebühr p. a. Performancegebühr 0,95 % High Watermark 10 % 102,79 106 Kennzahlen 104 High Watermark 102,79 Erstellungsdatum 15.06.15 Indexstand 100,13 Perform. seit Emission 3,75 % Performance 1 Jahr -1,58 % Performance 6 Monate 2,52 % Performance 3 Monate -1,85 % 102 100 98 96 94 Juli '15 Sept '15 Nov '15 Jan '16 Mrz '16 Mai '16 Juli '16 Sept '16 Nov '16 92 Aktuelles Portfolio ISIN DE000BASF111 DE0005158703 GB0000566504 US1912161007 AU000000CBA7 DE0005552004 FR0000121667 DE0005785604 DE0005790430 DE000A13SX22 DE0006048432 SE0000106270 CH0010570767 US5949181045 DE0006452907 DK0060534915 US6541061031 FR0000120321 US7427181091 GB00B24CGK77 NL0006144495 CH0012032113 GB00B03MLX29 DE0007231334 US8552441094 DE000SYM9999 ES0178430E18 Name BASF Bechtle BHP Billiton Coca-Cola Commonw. Bank of Australia Deutsche Post Essilor Fresenius FUCHS PETROLUB Vz. HELLA Henkel H&M Group Lindt & Sprüngli Microsoft NEMETSCHEK Novo Nordisk NIKE L’Oréal Procter & Gamble Reckitt Benckiser RELX Roche Royal Dutch Shell Sixt Starbucks Symrise Telefónica Kurs Stück- Gesamt- +/- (Bid) zahl wert seit Kauf 78,47 € 93,61 € 13,66 € 38,27 € 50,82 € 28,38 € 102,80 € 66,17 € 38,39 € 34,16 € 113,76 € 25,60 € 4.820 € 53,99 € 54,72 € 30,72 € 45,84 € 166,11 € 77,99 € 80,00 € 14,76 € 210,32 € 23,01 € 39,72 € 48,36 € 58,99 € 9,03 € 30 30 150 100 50 100 25 50 70 60 30 100 1 70 80 100 30 20 40 40 150 10 100 100 30 50 200 2.354,19 € 2.808,36 € 2.048,25 € 3.827,40 € 2.540,80 € 2.838,10 € 2.570,10 € 3.308,65 € 2.687,44 € 2.049,72 € 3.412,71 € 2.560,00 € 4.819,93 € 3.779,51 € 4.377,76 € 3.072,00 € 1.375,20 € 3.322,14 € 3.119,72 € 3.200,12 € 2.214,60 € 2.103,16 € 2.300,80 € 3.971,50 € 1.450,65 € 2.949,65 € 1.805,60 € Aktien Cash Gesamt 76.868,06 € 23.220,56 € 100.088,62 € -62,52 € 176,52 € -721,05 € 285,40 € -333,20 € 246,70 € -476,65 € 545,80 € -54,67 € -548,88 € 433,20 € -877,60 € -438,47 € 945,91 € 1.849,92 € -126,00 € -539,25 € 87,94 € 624,92 € 52,92 € 41,10 € -352,64 € -267,30 € 583,50 € -161,55 € 240,00 € -807,40 € Depot- -2,59 % 6,71 % -26,04 % 8,06 % -11,59 % 9,52 % -15,64 % 19,75 % -1,99 % -21,12 % 14,54 % -25,53 % -8,34 % 33,38 % 73,18 % -3,94 % -28,17 % 2,72 % 25,05 % 1,68 % 1,89 % -14,36 % -10,41 % 17,22 % -10,02 % 8,86 % -30,90 % anteil 2% 3% 2% 4% 3% 3% 3% 3% 3% 2% 3% 3% 5% 4% 4% 3% 1% 3% 3% 3% 2% 2% 2% 4% 1% 3% 2% 77 % 23 % 100 % Stand: 7.11.2016 Hinweis: Das Fondsmanagement und an der Veröffentlichung beteiligte Personen halten Anteile an diesem wikifolio-Zertifikat und am im wikifolio enthaltenen Werten. AnlegerPlusNews 11 2016 11 MARKT & WERTE X Drei lange Monate seitwärts DAX Die Geduld der Anleger im Deutschen Leitindex wird auf eine harte Probe gestellt. Seit August 2016 kommt der Index nicht von der Stelle. Ob sich daran bis Jahresende etwas ändern wird, wird man sehen müssen. a hatten sich viele Marktteilnehmer schon auf eine Jahresendrally gefreut, als der DAX Ende Oktober zumindest auf IntradayBasis neue Jahreshochs markieren konnte. Doch nach zwei vergebenen Handelstagen, den Ausbruch über die Marke von 10.802 Punkten auch per Tagesschlusskurs zu bestätigen, kam einmal mehr Ernüchterung auf. Der Index fiel in der Folge unter die Unterstützung bei 10.640 Punkten und erreichte schnell die Unterstützungszone zwischen 10.485 und 10.474 Punkten. Doch auch dieser Kursbereich konnte die Abwärtsbewegung im DAX nicht stoppen. Vielmehr durchbrach der Index mit einem Downgap die Unterstützung und machte erst knapp vor dem Zwischentief bei 10.190 Punkten halt. DAX (ISIN DE0008469008) An der unteren Begrenzung der seit August anhaltenden Seitwärtszone zwischen 10.200 und 10.800 Punkten wurden Short-Positionen geschlossen und mutige Anleger führten verstärkt Käufe durch, was zu einer erneuten Erholung in den Kursbereich um 10.480 Punkte führte. Dort kam der DAX zunächst nicht weiter. Der Index bleibt übergeordnet folglich im technisch neutralen Terrain gefangen. Ausblick Anleger müssen sich daher weiter gedulden. Solange die im Chart in blau hinterlegte Seitwärtszone nicht nachhaltig verlassen wird, besteht kein großer Handlungsbedarf. Der DAX ist hier eher für Kurzfristtrader interessant, die sich kleine Strecken innerhalb der Range herausschneiden möchten. Ein erster wichtiger Schritt aus Sicht der Käufer wäre es, den DAX über die Widerstandszone um 10.480 Punkte zu bringen. In diesem Fall könnte der Index sich bis an die technische Barriere bei 10.640 Punkten erholen. Sollte auch diese Marke überwunden werden, könnte sich der Index bis an die obere Begrenzung der mehrmonatigen Seitwärtsrange bei 10.800 Punkten erholen. Selbst dann wäre ein prozyklisches Kaufsignal im mittel- bis langfristigen Kontext aber noch nicht generiert. Hierfür müsste der Index per Tagesschlusskurs über 10.802 Punkte ansteigen, um die nächsten Trendziele bei 10.860 und 11.000 Punkten zu aktivieren. Bei 10.980 Punkten verläuft zudem das 12 AnlegerPlusNews 11 2016 Quelle: Godmode-Charting | Stand: 9.11.2016 61,8%-Fibonacci-Retracement über die Abwärtsbewegung von April 2015 bis Februar 2016. Daher sollte man auch dieser Marke Aufmerksamkeit schenken. Über 11.000 Punkte könnte der DAX relativ zügig auf 11.430 Punkte steigen. Diese Marke dürfte das Maximalziel im bullischen Fall für die noch wenigen verbleibenden Handelswochen in diesem Jahr darstellen. Bei einem Bruch der Unterstützung bei 10.190 Punkten würde die vielerorts zitierte Jahresendrally dagegen in weite Ferne rücken. Die wichtige Unterstützungszone zwischen 10.100 und 10.050 Punkten dürfte in diesem Fall einem weiteren Belastungstest unterzogen werden. Hält dieser Bereich dem Verkaufsdruck nicht stand, würde sich das langfristige Chartbild wieder deutlich eintrüben, da dann der Ausbruch über die seit April 2015 etablierte Abwärtstrendlinie rückgängig gemacht wäre. Kursabgaben in den Bereich zwischen 9.810 und 9.750 Punkten, im Extremfall ein kompletter Ausverkauf in Richtung 9.325 Punkte, wären zu befürchten. Bastian Galuschka Stellv. Chefredakteur GodmodeTrader.de Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de $ MARKT & WERTE Verpufft die Aufwärtsbewegung? EURO Ausgehend von einer mittelfristigen Unterstützungszone erholte sich Euro/US-Dollar zuletzt deutlich. Für einen Trendwechsel bzw. einen neuen Trend reicht die absolvierte Kursstrecke aber noch nicht. as Währungspaar Euro/US-Dollar bleibt seinem Kurs der vergangenen Monate treu und ändert alle paar Wochen seine Richtung. Dadurch hat sich an der an dieser Stelle mehrfach angesprochenen Range im Chart natürlich nichts geändert. Sie erstreckt sich in etwa zwischen 1,150 US-Dollar auf der Ober- und 1,050 US-Dollar auf der Unterseite. Trader, die im mittelfristigen Zeitfenster unterwegs sind, finden hier folglich keine ausreichende Basis für Trades vor. Sie müssen sich in Geduld üben oder in kurzfristigere Zeitebenen als den Tageschart wechseln. EURO (ISIN EU0009652759) Zumindest orientierte sich Euro/US-Dollar zuletzt sehr gut an den technisch relevanten Marken im Chart. Ende Oktober tauchte das Währungspaar in die Unterstützungszone zwischen 1,086 und 1,081 US-Dollar ein und konnte sich anschließend signifikant von diesem Kursbereich nach oben lösen. Dabei wurde eine Abwärtstrendvariante seit Mai überboten, ebenso der Widerstand bei 1,106 US-Dollar. Erst an der sehr ausgeprägten technischen Barriere bei 1,115 USDollar kam das Devisenpaar nicht weiter. Den schnellen Anstieg konsolidierte Euro/US-Dollar in den vergangenen Tagen aus, wobei die Marke von 1,106 US-Dollar wieder unterschritten wurde. Die Käufer bei Euro/US-Dollar sind nun gefragt. Ein weiteres Abrutschen würde die Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen stark gefährden. Ausblick Zwischen 1,106 US-Dollar und der Abwärtstrendlinie bei 1,093 US-Dollar herrscht aus technischer Sicht relativ „luftleerer“ Raum. Das Währungspaar kann diese Zone also durchaus zügig durchlaufen. Besser unterstützt ist Euro/US-Dollar im Bereich des Junitiefs bei 1,091 US-Dollar und darunter vor allem zwischen 1,086 und 1,081 US-Dollar. Sollte diese Zone einem weiteren Angriff der Verkäufer nicht standhalten, drohten mittelfristig weiter deutlich Abgaben. Bei 1,071 US-Dollar und besonders um 1,050 US-Dollar liegen in diesem Fall die nächsten potenziellen Haltemarken. Unter 1,050 US-Dollar dürften die Dämme aus technischer Sicht brechen und Euro/US-Dollar in Richtung Parität durchgereicht werden. So weit ist es aber noch lange nicht. Innerhalb der Range sind weiterhin schnelle Trendwechsel möglich. Quelle: Godmode-Charting | Stand: 9.11.2016 Positiver sieht das Chartbild hingegen aus, sollte der massive Widerstand bei 1,115 US-Dollar aus dem Weg geräumt werden. Zunächst wäre in diesem Szenario Potenzial in Richtung der Abwärtstrendlinie bei 1,120 US-Dollar ableitbar. Ein Ausbruch über diese Barriere könnte einen deutlichen Kursschub auslösen, wobei Euro/US-Dollar als erstes Ziel 1,134 US-Dollar anpeilen dürfte. Für Interessierte, die Euro/US-Dollar gerne mittelfristig auf der Long-Seite handeln möchten, bleibt es bei der Aussage, dass erst ein Ausbruch aus der Range ein starkes Kaufsignal aussenden würde. Von Kursen über 1,150 US-Dollar ist das Devisenpaar aktuell aber weit entfernt. Dass sich dies bis zum Jahresende schnell ändern wird, muss eher angezweifelt werden. Im Dezember könnte vielmehr die wahrscheinliche Zinserhöhung der US-Notenbank (Fed) wieder zum Thema werden, welche den USDollar grundsätzlich stärken, den Euro also eher schwächen sollte. Bastian Galuschka Stellv. Chefredakteur GodmodeTrader.de Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de AnlegerPlusNews 11 2016 13 MARKT & WERTE „Anziehendes“ Edelmetall GELDANLAGE Zehn Jahre Hausse, danach eine kräftige Korrektur – wie geht es jetzt weiter mit dem Goldpreis? Die anhaltende Geldschwemme und die ungelösten Probleme im Finanzsektor sprechen langfristig wieder für weiter steigende Kurse. Sagenhafter Goldpreisanstieg Der Gold-Verschwörungstheorie widerspricht natürlich der sagenhafte Goldpreisanstieg von 2001 bis 2011. In dieser Zeit verteuerte sich die Feinunze Gold von rund 260 US-Dollar auf in der Spitze fast 2.000 US-Dollar, und das vor dem Hintergrund einer historisch beispiellosen Ausweitung der Geldmenge. Diese wiederum war und ist bedingt durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken als Reaktion auf den New-Economy-Crash, die Finanzkrise und den Ausbruch der europäischen Schuldenkrise, die allesamt in den Zeitraum der Goldhausse fielen. In der Theorie und gemäß der historischen Erfahrungen müsste unser Geld dadurch in der Tat immer wertloser werden. Doch bei Waren und Gütern zeigen sich (gemessen an den offiziellen Verbraucherpreisindizes) bislang noch keine inflationären Tendenzen. Eine Erklärung dafür: Das Geld kommt in der realen Wirtschaft gar nicht an, sondern treibt nur die Preise für Vermögenswerte nach oben. Zu viel Geld im System Aktien und speziell Immobilien sind in den letzten Jahren tatsächlich massiv im Preis gestiegen. Goldfans interpretieren die Preisexplosion der Vermögenswerte als eine „Flucht in Sachwerte“. Dem widerspricht allerdings der Anstieg der Anleihekurse. Denn festverzinsliche Wertpapiere sind ja kaum besser als Papiergeld, sie verver lieren in einer Inflation genauso an Wert. Doch die Anleihemärkte sind durch die Aufkäufe der Notenbanken verzerrt und Negativrenditen für zehnjährige Staatsanleihen wohl der beste Beleg dafür, dass zu viel Geld im System zirkuliert. 14 AnlegerPlusNews 11 2016 In einem „gesunden“ Geldsystem würde kein Anleger solche Papiere kaufen. Dieser Feststellung dürften auch jene zustimmen, die nicht an die große Goldverschwörung glauben. Ohnehin haben durch die zehn Jahre lange Goldhausse auch gemäßigtere Ansichten zum Gold gefunden, die nicht gleich den unmittelbaren Zusammenbruch des Geldsystems vor Augen haben. „5 bis 10 % des Vermögens in Gold zu stecken“, diese Empfehlung hört man spätestens seit der Finanzkrise jedenfalls immer öfter – auch von Investoren, die sonst auf Wertpapiere schwören. Goldnachfrage auf Rekordhoch Allerdings hat das Edelmetall in den letzten fünf Jahren wieder ordentlich Federn gelassen: Vom Rekordstand bei 1.909 US-Dollar ging es mit der Feinunze bis Ende 2015 wieder auf 1.053 US-Dollar zurück. Das wundert im Nachhinein aber nicht, denn auf dem Hochpunkt im Jahr 2011 gab es etliche Anzeichen einer klassischen „Milchmädchenhausse“. So mag sich manch einer vielleicht noch an die „Goldautomaten“ erinnern, die plötzlich in Bahnhöfen und Einkaufszentren aufgestellt wurden. Im laufenden Jahr ist das Midas-Metall endlich wieder im Aufwind und steht aktuell 18 % im Plus. Damit hat es die globalen Aktienmärkte klar outperformt, denn der Weltindex MSCI World hat im bisherigen Börsenjahr gerade mal 2,0 % zugelegt. Hintergrund der Goldpreiserholung ist, dass die Nachfrage wieder deutlich anzieht: So meldet der Edelmetallhändler Degussa, dass im ersten Halbjahr weltweit mit 1.064 Tonnen sogar 16 % mehr Gold gehandelt worden seien als im bisherigen Rekordjahr 2009 zuzeiten der globalen Finanzkrise. Zinsangst steigt wieder Ende 2015 war die Stimmung für Gold auch deshalb so schlecht, weil die US-Notenbank damals zum ersten Mal seit der Finanzkrise den Leitzins wieder anhob. Dass sich der Goldpreis danach Bild: © Degussa Goldhandel aum ein Investment polarisiert so stark wie Edelmetalle. Für den einen sind Gold und Silber die einzig wahre Anlageform und der Garant dafür, heil durch einen „Systemcrash“ zu kommen (einen Beitrag zum Silbermarkt finden Sie auf der Seite 30). Für den anderen sind die Edelmetallfans wirre Verschwörungstheoretiker. In der Tat hat Gold sogar seine eigene Verschwörungstheorie: Der Goldpreis werde von Regierungen, Notenbanken und Investmentbanken künstlich gedrückt, behaupten einige. Das solle verhindern, dass die Bevölkerung ihr Vertrauen ins immer wertloser werdende Papiergeld verliert. Neu AGOSI GOLDBARREN Jetzt Online direkt vom Hersteller WWW.AGOSISHOP.DE Neues aus Tradition Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG Kanzlerstraße 17 | 75175 Pforzheim | Germany [email protected] | Phone +49 7231 960-0 Part of the Umicore Group MARKT & WERTE so kräftig erholte, lag dann mit an der Erleichterung darüber, dass die vieldiskutierte zweite Zinsanhebung bislang ausgeblieben ist. Gold vs. Silber Silber, der kleine Bruder des Goldes, wirkt wie ein Hebel auf den Goldpreis. Nun wächst die Angst vor steigenden Zinsen aber wieder – und das nicht mehr nur in den USA. In der Eurozone und in Japan könnten am langen Ende die Zinsen ebenfalls steigen, wenn das Quantitative Easing über die Anleihekäufe zurückgefahren würde. Die japanische Notenbank hat bereits angekündigt, dass sie keine Negativzinsen bei zehnjährigen Anleihen mehr haben will. Aus der EZB verlauten ähnliche Stimmen. Der Gesinnungswandel kommt nicht von ungefähr. Die flache Zinsstrukturkurve mit Minuszinsen vorne und Minuszinsen hinten ist Gift für den Bankensektor, der schon wieder tief in der Krise steckt. 390 % 370 % Silber Gold 350 % 330 % 310 % 290 % 270 % 250 % 230 % 210 % 190 % 170 % 150 % Unsicherheit bleibt Auf ein Szenario steigender Zinsen hat der Goldpreis Anfang Oktober mit einem Kursrutsch von 5 % innerhalb weniger Tage reagiert. Die Zinsentwicklung hat großen Einfluss auf den Goldmarkt. Denn das Edelmetall hat das Manko, keine Zinsen einzubringen. Außerdem würden steigende Zinsen die ausufernde Geldmenge ja wieder etwas eindämmen. 110 % 90 % 2009 2010 2011 2012 2013 2015 2014 2016 Jahr Anmerkungen: 1.1.2009 = 100 %, Basis sind die Kurse in US-Dollar | Quelle: finanzen.net│Stand: 24.10.2016 Der Preis für Goldbarren Während für eine Krügerrand-Goldmünze (1 Unze) 1.212 Euro bezahlt werden müssen, erhält man einen Goldbarren zu einer Unze schon für 1.193 Euro. Händler, Prägeanstalt und Verarbeiter wollen alle ihren Anteil am Kuchen. Ganz allgemein gilt, je kleiner die Stückelung ist, desto größer ist der Aufpreis zum Goldpreis. Gewicht in g Verkauf (netto) Kauf Goldpreis Aufgeld 1.000 37.598,00 38.253,00 37.749,20 1,33 % 500 18.800,00 19.157,00 18.874,60 1,50 % 250 9.391,00 9.596,00 9.437,30 1,68 % 100 3.761,00 3.852,00 3.774,92 2,04 % 50 1.882,00 1.931,00 1.887,46 2,31 % 31,1 1.176,50 1.204,50 1.174,00 2,60 % 10 374,50 397,00 377,49 5,17 % 1 37,50 46,00 37,75 21,86 % Anmerkung: Angaben in Euro bezogen auf Degussa-Goldbarren, 1 Feinunze (oz) = 31,1 Gramm Quelle: Degussa Goldhandel | Stand: 10.11.2016 Gold ETCs Diese ausgewählten Exchange Traded Commodities (ETCs) auf Gold sind mit physischem Gold besichert. Produkt db Physical Gold WKN Kosten p. a. A1E0HR 0,29 % EWG0LD - ETFS Physical Gold A0N62G 0,39 % Xetra Gold A0S9GB 0,36 % Euwax Gold Quellen: Frankfurter Börse, Emittenten 16 AnlegerPlusNews 11 2016 Doch die Diskussion darüber scheint eher symbolischer Natur. In den USA würde die erwartete Anhebung des Leitzinses, der derzeit in einer Spanne von 0,25 bis 0,5 % liegt, wohl kein wirkliches Ende der Geldschwemme bedeuten. Daher rechnen Experten auch nicht damit, dass das Edelmetall wieder dauerhaft auf Talfahrt geht. Zwar warnt Thorsten Polleit, Chefvolkswirt bei Degussa, davor, dass die Unsicherheit über die Geldpolitiken weitere Rücksetzer beim Gold nach sich ziehen könnte. Er glaubt aber, dass Konjunktur und Lage an den Finanzmärkten nach wie vor keine signifikanten Zinserhöhungen erlauben. Die Geldpolitik werde expansiv bleiben müssen, das damit verbundene Anschwellen der Geldmengen spreche seiner Meinung nach für weiter steigende Goldpreise. Und Goldexperte Ronald-Peter Stöferle sieht Gold gar erst am Anfang eines Bullenmarktes (siehe Interview auf Seite 28). Schließfächer werden knapp Für Anleger, die auf Einstiegskurse warten, hat die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs ein Kursziel parat: Sollte der Goldpreis „substanziell“ unter 1.250 US-Dollar fallen, seien das gute Kaufmöglichkeiten. Und wer sein Depot etwas „vergolden“ will, hat es mittlerweile auch wesentlich leichter als in früheren Zeiten. Die Hausse von 2001 bis 2011 hat nämlich dazu geführt, dass die Investmentmöglichkeiten stark zugenommen haben (siehe Beitrag auf Seite 26–27). Denn auch die Finanzindustrie hat das Thema Gold als Wachstumsmarkt entdeckt und will einen Teil vom Kuchen abhaben. Echte Goldfans schwören natürlich weiterhin auf den Barren im Schließfach – steigende Nachfrage und Filialschließungen haben diese inzwischen aber knapp werden lassen. Doch wer nicht gleich den Systemzusammenbruch vor Augen hat, sondern sein Depot mit einem Goldinvestment lediglich breiter aufstellen möchte, für den gibt es auch zahlreiche indirekte Anlagemöglichkeiten. Alleine die Anzahl der börsengehandelten Goldzertifikate ist mittlerweile riesig. Bild: © istockphoto.com - Ravitaliy 130 % MARKT & WERTE Alternativen zum Barren schreibungen des Emittenten. Geht dieser in die Insolvenz, ist das investierte Geld größtenteils weg. Für den eher konservativen Goldanleger ein Unding. Daher hat die Finanzindustrie Papiere mit echter Golddeckung entwickelt. Am bekanntesten hierzulande dürfte das „Xetra-Gold“ der Deutschen Börse und EUWAX Gold der Börse Stuttgart sein. Beide Papiere verbriefen pro Zertifikat ein Gramm und sind mit echtem Gold hinterlegt. Auf Antrag kann der Anleger sich dieses auch ausliefern lassen. Kürzlich gab es aber Berichte über Probleme bei der Auslieferung des physischen Goldes. Zudem ist die steuerliche Behandlung nicht abschließend geklärt (siehe Kasten unten) Und dann ist natürlich zu beachten, dass die Zertifikate nicht wie der Goldpreis in US-Dollar, sondern in Euro notieren. Die Währungsschwankungen gehen in die Kursstellung also mit ein. Beliebt sind auch Goldminenaktien, um von steigenden Edelmetallpreisen zu profitieren. Die Minenwerte stellen aber kein 1:1-Investment in den Goldpreis dar, sondern einen Hebel. Jedenfalls schwanken sie in der Regel weit heftiger. Zudem gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Gesellschaften. Einige sind hochverschul- Kein Vorteil ohne seinen Nachteil Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in zwei Urteilen (Az. VIII R 4/15, VIII R 35/14) entschieden, dass Gewinne aus dem Verkauf von Xetra-Gold oder aus der Einlösung gegen physisches Gold nach einer Haltedauer von einem Jahr nicht mehr abgeltungssteuerpflichtig sind. Das Gericht hat dabei auf die spezifische Ausgestaltung von Xetra-Gold abgestellt und der Goldanleihe den Status eines Goldbarrens zugestanden. Beispielsweise ist die Goldanleihe zu mindestens 95 % durch Gold abgedeckt und es besteht ein Auslieferungsanspruch nur in Gold (eines Gramms Gold pro Anleihe). Da Goldanleihen unterschiedlich ausgestaltet sein können, sind die Urteile jedoch leider nicht ohne Weiteres auf andere ähnlich gelagerte Wertpapiere übertragbar. Doch aufgepasst, wer aus Xetra-Gold Gewinne innerhalb eines Jahres realisiert, muss diese als privaten Veräußerungsgewinn det, andere nicht. Einige sichern sich am Terminmarkt ab, andere nicht. Einige haben nur Minen in Industrieländern wie Kanada und Australien, andere in Entwicklungsländern in Afrika. Detailliertes Branchenwissen ist hier für ein Investment unerlässlich. Wer die Titelauswahl lieber den Experten überlassen will, kann auf einen entsprechenden Branchenfonds zurückgreifen. Größter Vertreter ist der BGF World Gold Fund vom Vermögensverwalter BlackRock. Er hat seit Jahresbeginn 69 % zugelegt – hier zeigt sich eindrucksvoll der Hebel auf den Goldpreis. Auch kostengünstige börsengehandelte Indexfonds, kurz ETF (Exchange Traded Funds) gibt es mittlerweile. Am umsatzstärksten im deutschen Handel ist dabei der ETFS DAXGLOBAL Gold Mining. Er kommt seit Anfang Januar gar auf einen Wertzuwachs von 70 %. Generelle Vorsicht gilt bei den sogenannten „Explorern“. Das sind Unternehmen, die lediglich Schürflizenzen haben und gerade erst anfangen, die Abbauwürdigkeit in den lizensierten Gebieten zu untersuchen. Dieses Geschäftsfeld ist hochriskant, zudem tummeln sich hier erfahrungsgemäß viele Börsenbetrüger, die lediglich wertlose Pennystocks nach oben pushen wollen. Stefan Müller in der Steuererklärung angeben, darauf verweisen Steuerexperten. Da der Gewinn nicht der Abgeltungssteuer unterliegt, werden die Banken nicht tätig. Außerdem wird der Gewinn dann nicht mit 25 % besteuert sondern mit dem persönlichen Steuersatz, der auch darüber liegen kann. Eine Verlustverrechnung, so die Experten, ist auch nur innerhalb eines Jahres möglich und dann auch nur beschränkt, z. B. mit Verlusten aus vermieteten Immobilien innerhalb der Spekulationsfrist von 10 Jahren. Verluste außerhalb der 12-Monats-Frist sind zudem steuerlich nicht mehr relevant. Wer andere Goldanleihen besitzt und darauf Abgeltungssteuer bezahlt hat, kann Steuerbescheide durch einen Einspruch offenhalten. Würde für die Anleihen dann ein Urteil gemäß Xetra-Gold ergehen, erhielte der Anleger zu viel gezahlte Steuern zurück. Ausgewählte Gold-/Goldminenfonds Produkt Art WKN Performance 2016 BGF World Gold Fund Kosten 3 Jahre p. a. 5 Jahre p. a. 10 Jahre p. a. p. a. Investmentfonds 974119 69,29 % 11,65 % -8,45 % 0,71 % 2,06 % ComStage NYSE Arca Gold BUGS ETF ETF091 91,15 % 5,46 % -14,83 % - 0,65 % ETFS DAXGLOBAL Gold Mining ETF A0Q8HZ 74,15 % 14,78 % -10,45 % - 0,65 % Investmentfonds A0RHG7 15,28 % -4,06 % -8,34 % - 1,25 % HANSAgold EUR Quellen: Morningstar, extra-funds.de │ Stand: 10.11.2016 AnlegerPlusNews 11 2016 17 MARKT & WERTE Alternativen zu physischem Gold GOLDINVESTMENTS Gold übt einen besonderen Reiz aus, Münzen und Barren sind allein schon optisches und haptisches Erlebnis. Doch physisches Gold hat auch Nachteile. Sind Goldinvestments über die Börse die bessere Lösung? Goldinvestments über die Börse sind da weitaus bequemer und kostengünstiger. Dafür bieten sich hier mehrere Wege an, deren Unterschiede nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich sind. Gold ETCs Um das Wertdepot zu diversifizieren und von steigenden Goldpreisen zu profitieren, bieten sich Exchange Traded Commodities – kurz ETCs – auf Gold an. Anleger sollten darauf achten, dass der ETC zu 100 % mit Gold besichert ist und wo es gelagert wird. Auch den tatsächlichen Emittenten (Stichwort Zweckgesellschaft) sollte man sich näher anschauen. Papiere wie Xetra Gold (ISIN DE000A0S9GB0) oder Euwax Gold (ISIN DE000EWG0LD1) werden in Euro an der Börse gehandelt und verbriefen je 1 Gramm Feingold pro Anteil. Diese ETCs sind mit physischem Gold, das in Deutschland gelagert wird, hinterlegt und begründen einen Auslieferungsanspruch. Rechtlich sind ETCs Schuldverschreibungen, d. h., bei einer Insolvenz des Emittenten ist das Geld der Anleger in Gefahr. Investoren erwerben also Gold nicht direkt, sondern lediglich einen Anrecht auf Lieferung von Gold. Ob ein ETC tatsächlich einen Auslieferungsanspruch begründet und wenn ja, unter welchen Bedingungen, muss dem Verkaufsprospekt entnommen werden. Kann das Recht tatsächlich ausgeübt werden, wird das Gold auf Antrag über die depotführende Bank an den Kunden ausgelie- 18 AnlegerPlusNews 11 2016 fert. Das ist allerdings kein ganz einfaches Prozedere und in der Regel mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Gold-Zertifikate Wie Gold-ETCs sind auch Gold-Zertifikate Inhaberschuldverschreibungen. Bei einer Insolvenz des Emittenten droht den Anlegern der Verlust ihres eingesetzten Kapitals. Der Herausgeber eines Zertifikats ist nicht verpflichtet, die Papiere mit physischem Gold zu besichern. Ein Auslieferungsanspruch gibt es hier nicht. Der Vorteil von Zertifikaten liegt in der breiten Angebotspalette, mit der Anleger nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende oder seitwärts gerichtete Goldpreise setzen können. Mit Hebelprodukten kann die Bewegung des Goldpreises verstärkt werden, was Gewinn-, aber auch Verlustchancen erhöht bzw. den Kapitaleinsatz minimiert. Zertifikate werden mit unterschiedlichen Laufzeiten oder als Endlos-Zertifikat angeboten. Da Zertifikate in ihrer Ausgestaltung sehr unterschiedlich sind, sollte jeder Anleger vor einer Investition Bescheid wissen, von welchen Faktoren die Kursentwicklung des Zertifikats beeinflusst wird. Wichtig ist in dem Zusammenhang auch die Frage, wie sich das Zertifikat entwickelt, wenn die unterstellte Goldoder Währungsentwicklung nicht wie erwartet eintritt. Gold(minen)fonds Bei den als Goldfonds bezeichneten Angeboten handelt es sich meist um Goldminenfonds, die weltweit in Aktien von Goldproduzenten investieren. Goldminenaktien reagieren dabei oft stärker auf Preisveränderungen und sind volatiler als der Goldpreis selbst. Erklärbar ist das durch das Geschäftsmodell der Goldproduzenten. Sie fördern das Edelmetall zu bestimmten Kosten. Liegt der Goldpreis darunter, machen sie Verluste, liegt er darüber, werden Gewinne erzielt. Steigt der Goldpreis im letz- Bild: © istockphoto.com - RakicN ei physischem Gold macht sich erste Ernüchterung schon beim Erwerb breit. Denn ein paar Prozent muss sich der Kurs schon nach oben bewegen, um allein den Spread und das Aufgeld auszugleichen. Der obligatorische Auf Aufschlag für die Verarbeitung des Edelmetalls zu Münzen oder Barren steigt mit zunehmend kleinerer Stückelung. Dazu stellt sich die Frage nach der sicheren und möglichst auch versicherten Aufbewahrung. MARKT & WERTE teren Fall noch weiter, sorgt das für einen überproportioüberproportio nalen Gewinnanstieg, da sich die Kosten ja nicht weiter erhöhen. Bei der Auswahl müssen Risikofaktoren wie Besicherung durch physisches Gold, Sondervermögen oder Schuldverschreibung, Komplexität oder steuerliche Behandlung abgewogen werden. Ein von der insolventen Investmentbank Lehman Brothers in der Finanzkrise herausgegebenes Gold-Zertifikat tendiert – trotz steigendem Goldpreis – beispielsweise immer weiter Richtung null. Und ob in einer echten Krise möglicherweise mit einem „Goldverbot“ die Auslieferung von irgendwo hinterlegtem Gold noch funktioniert, ist ebenfalls fraglich. Allerdings werden Gold Goldminenaktien auch von der „Börsenstimallgemeinen „Börsenstim mung“ beeinflusst. Es hanhan delt sich daher eher um ein indirektes Goldinvestment. Das Fondsvermögen ist grundsätzlich als Sondervermögen geschützt und bleibt im Fall einer Pleite der Fondsge Fondsgesellschaft unangetastet. Wer Gold (im Übrigen auch Silber) dagegen nicht als „normale“ Geldanlage versteht, sondern meint, es als Sicherheit und Währungsersatz in echten Krisenzeiten zu benötigen, liegt mit allen Angeboten falsch. Wer für diesen Fall gewappnet sein will, muss gleich auf physisches Gold setzen und dies auch in seinem direkten Zugriffsbereich lagern. Die richtige Lösung? Die hier vorgestellten Alternativen eignen sich für AnAn leger, die eine bestimmte Marktmeinung zu Gold haben und von der Goldpreisentwicklung profitieren wollen. Alexander Rabe rabe-investmentberatung.de Anzeige Anzeige E MPORIUM H AMBURG Abo sichern. Prämie sichern. Wissen sichern. EI N HAMBURGE R UNT E RNE HME N Wir sind Ihre leistungsD L Sicher BARGE T D investieren! L E G R BA VERBO starke Alternative GELDERBOT • 11 Ausgaben AnlegerPlus pro Jahr inkl. Sonderausgabe AnlegerLand • Abopreis: nur 40,- € /Jahr BAR T VERBO • Profitieren Sie von der Medienpartnerschaft mit der SdK e.V. V • Bestseller als Prämie U1 m) -> n (6m Rücke Das Magazin für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. s U4 ’16 m tes Smarstment. e v In t-Flat Allne t Monat alle dt. Netze efo Netze Flat tel alle dt. sen in hspeed Flat sim LTE Higtomatik tt 1 GB nau 2 GB sta Mbit/s inkl. Date 1) zu 50 lands s größNete tz Deutsch 2GB Uwe Fraust ppa. onat pro M Leitung Edelmetall / Investment zu 50 matik enauto inkl. Dat Mbit/s Nähe Ihrer .de op in Im Sh f yourfone und au rleixweite en, Mailbo100 MB mit leitung al je estand n, Rufumt max. dreim Tarifb mmer rrufnu hnungsmona atik ist fester inkl. MwSt. autom e. Preise e- u. Sonde n im Abrec Die Daten je 12 Monat Servic iv-Datz (ohnevon 1 GB werdeVerfügung. g um zum Inklus Festne gerun zur unk- u. Ab Erreichen 16 kbit/s) sonst Verlän en wird volum n ins Mobilf dungen. eit (max. Laufzeit, liche Daten dunge der indigk verbin e Verbin e Daten GPRSGeschw e zum Ende Das zusätz eutsch t eutsch Tarifs. 3 Monat smona innerd g des etz) für innerd haltun gilt für Abrechnung nur schriftlich e.de/n lat gelten ourfon im e ab Freisc gung SMS-F max. 50 Mbit/s steht www.y u. – Kündi Monat MB niee. 24 .15 16:04 ruf. GB mit lichen 300 chland 03.12 €, Telefo von 1 24 Monat Deuts die ersten auf Wider zusätz agslaufzeit r 14,99 et-Volumen l. lich für Gültig bis e: Telefonica dieser gebüh Mainta zusätz ens. (Quell l. Grund Das Intern Verbrauch . Mindestvertr 1-5, 63477en pro MonatDatenvolumchen Raum : monat dungen). Aktion ucht. NachNetz-Qualität tgen Straße volum lichen im städtis verbin 1) LTE S zusätz €. O2 m-Rön u. Daten je 2 € aufgeb 1 GB Daten hen des -Versorgung tungen Mbit/s zu einmalig 29,99 ne AG, Wilhel ltet bis zu ab Erreic 50 UMTS eis bis zu der yourfo Aktion beinha dann erst & dichteste lusspr ndorte teil. Anschist eine Marke nden. Die atik greift ne für Neuku Datenautom Mobilfunksta yourfo cher gilt nur rt. Die 2) Aktion gewäh Anzahl physis umen tenvol auf größte en 3) Bezog Standp SMART HOME – Intelligenz für Haus & Depot Schw arzbuch 280m _210x _Plus nleger AZ_A HHH_ Börse teil im Innen Investmentfonds italanleg Bullionhandel er. Mit Wissen (Gold/Silber/Platin/Palladium) zu We rten. ETT partner Inves tmen und ih ACATIS GANÉ Value Event preferred • Uwe Fraust (Tel. 040-25799-106) • Ulrich Reckhard (Tel. 040-25799-107) • Dennis Jahnke (Tel. 040-25799-105) .indd für Kap n ie trateg nes artphon! Top-Sm Preise zu Top- Ihre Ansprechpartner: m_RZ gazin u. a. mit Börse nstar WAR REN BUFF ents vestm und In unkte 1) mit bis Das Ma + Börs enpfl ichtb Ham latt burg, Hannoveder Börs r, Mün en Frankfur chen und Stutt, Berlin, Düsseld tgart orf, D BARGEL T VERBO 3) Euro/ t1) Mona ed ighspe LTE H mit BARGELD VERBOT Börsenpflichtblatt der Börsen Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart 10 | 201 5 3,80 Euro 1) mit bis + 01 | 2016 3,80 Euro tz nur je 1) in nieren t.2) schenk GB ge onat 1 für M endiu Das Komp ger alanle Werten. für Kapit en zu Mit Wiss erPlu von Anleg € erheft / 4,50 Ein Sond gerLand.de www.Anle Ölpreisverfall re Lieb DividQualitätsaktie en tegie stmentf densEuroShop AG Ein Blick hinter die Kulissen ETFs & Inve Deutsche tra onds Mitte Rückza BUCH PRÄMIE tlege nden lings aktie lstan hlungsw n dsan elle läuf leihe t an n Wien Aktien er Bö im Fok rse us der Anleger 1 Kontaktieren Sie uns: Kapital Medien GmbH Hackenstraße 7b 80331 München Fax: (089) 2020846-21 Telefon: (089) 2020846-20 E-Mail: [email protected] Internet: www.anlegerplus.de www.silber-werte.de • Email: [email protected] MARKT & WERTE „Wir sind erst am Anfang des Bullenmarktes“ INTERVIEW Der Goldpreis hat ein fulminantes Comeback hingelegt. Ist es jetzt schon zu spät, in das Edelmetall oder in Minenaktien zu investieren? Wir haben uns mit einem Goldexperten unterhalten. Ronald-Peter Stöferle Ronald-Peter Stöferle, 36, hat Betriebswirtschaft und Finanzen studiert und seine berufliche Laufbahn bei der Erste Bank Group in Wien begonnen. Schon früh fokussierte er sich auf die Rohstoffmärkte und wurde durch seine „In GOLD we TRUST“-Studien bekannt. Heute ist er Managing Partner und Investment Manager der Incrementum AG, wo er unter anderem den Incrementum Permanent Fund und den Austrian Economics Golden Opportunities Fund verwaltet. Und Anleger, die weiterhin auf fallende Preise eingestellt waren, wurden auf dem falschen Fuß erwischt und mussten ihre Position korrigieren. Genau, dadurch ist der Goldpreis gestiegen, ein klassischer „short squeeze“. Jetzt befinden wir uns am Anfang von Phase zwei, nämlich der öffentlichen Beteiligung. Die Kursziele werden moderat nach oben angepasst, die Stimmung hellt sich auf und Anleger sowie Vermögensverwalter folgen dem Trend. Ich glaube, wir sind am Beginn einer Party, die länger andauern könnte. Kurzfristige Schwächephasen sind zwar möglich, sollten aber für Zukäufe genutzt werden. Was trauen Sie dem Goldpreis zu? Unser Ziel sind 2.300 US-Dollar bis Juni 2018. Das klingt sehr optimistisch, entspricht aber dem inflationsbereinigten Allzeithoch von 1980. 20 AnlegerPlusNews 11 2016 Zurück zur Dow-Theorie: Woran erkennen Anleger, dass die Goldparty wieder vorbei ist? Wenn sich extremer Optimismus breitmacht und die Kursziele durch die Decke gehen – dann nämlich steigen die antizyklisch orientierten Investoren wieder aus. Anleger, die auf Goldminenbetreiber gesetzt haben, sind derzeit die größten Gewinner. Welchem Anlegertyp raten Sie zu Minen? Man braucht auf jeden Fall sehr starke Nerven, weil der große Hebel gegenüber dem Goldpreis auch andersherum wirken kann. Einige Minen hatten seit 2011 über 80 % an Wert verloren, das darf man nicht vergessen. Auf dem derzeitigen Niveau sind Minenaktien sehr attraktiv, wenn man von einem steigenden Goldpreis ausgeht. Vor allem deshalb, weil sich die Industrie in den vergangenen Jahren mit Kostensenkungsprogrammen und Abschreibungen von defizitären Projekten besser aufgestellt hat. Bei den Branchenriesen Barrick Gold und Newmont Mining haben sich die Kurse mehr als verdoppelt. Gibt es unter den kleinen, weniger bekannten Minenaktien noch Titel, die Sie auf Ihrer Empfehlungsliste haben? Uns gefallen beispielsweise Torex Gold, Wesdome Gold Mines und Falco Resources sehr gut – allesamt sehr gut geführte Unternehmen. Anleger sollten aber bedenken: Das Risikoprofil der kleinen Werte ist deutlich höher als das der Branchenführer. Defensive Anleger sollten im Zweifel lieber auf Fonds setzen. Interview: Sven Köpsel Das ausführlichere Interview finden Sie auf anlegerplus.de. Bild: © Incrementum AG AnlegerPlus: Seit Jahresbeginn hat der Goldpreis um rund 20 % zugelegt. Zuletzt war die Luft aber etwas raus, das Jahreshoch von 1.366 US-Dollar ist außer Reichweite geraten. Wie geht es weiter? Ronald-Peter Stöferle: Insgesamt bin ich sehr gelassen, weil der langfristige Abwärtstrend gebrochen ist und wir uns wieder am Anfang eines Bullenmarktes befinden. Das kann man sehr schön mit der sogenannten Dow-Theorie erklären. Bis zum Herbst 2015 waren wir in einer Akkumulationsphase, die sich durch schlechte Stimmung und negative Analysteneinschätzungen auszeichnet. In dieser Phase sind renommierte Investoren wie Carl Icahn oder George Soros antizyklisch, also gegen den Trend, wieder bei Gold und Minenaktien eingestiegen. Das Jahressonderheft von AnlegerPlus erscheint am 17. Dezember 2016 AnlegerLand ’17 jetzt online bestellen Bestellen Sie das Sonderheft AnlegerLand für 4,50 Euro unter: www.AnlegerLand.de Standpunktthema: Die Geldpolitik der EZB „Der letzte Schritt der EZB wäre nicht nötig gewesen.“ Prof. Dr. Peter Bofinger Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. „Die Geldpolitik der EZB ist falsch. Sie ist gefährlich.“ Georg Fahrenschon Präsident des Deutschen Sparkassenund Girobands (DSGV) „Beendet das Draghiat!“ inkl. Schwarzbuch Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung, Martin Luther Universität Halle-Wittenberg Börse 2016 AnlegerLand ’17 – Auch in diesem Jahr setzen wir die Standpunktereihe in unserer Jahressonderausgabe fort, diesmal mit dem Thema „Die Geldpolitik der EZB“. Dazu werden in AnlegerLand 2017 renommierte Wissenschaftler, Politiker und Verbandsverteter Stellung beziehen, contra aber auch pro. Die Leser dürfen sich auf harte aber auch sachliche Kritik und konstruktive Diskussionsbeiträge freuen. Darüber hinaus behandeln wir in unserem Magazin zum Jahresende, wie gewohnt, die unterschiedlichsten Investmentthemen in verschiedenen Assetklassen. MARKT & WERTE Mehr als ein Silber-Streif am Horizont SILBER Ganz anders als Gold findet Silber auch in der industriellen Produktion Einsatz. Rund die Hälfte der jährlichen Nachfrage entfällt auf die Branchen Elektronik, Medizin, Luft- und Raumfahrt sowie Fotovoltaik. Auch die Investmentnachfrage steigt, doch die Minenproduktion fällt zurück. Eine kontrazyklische Chance? Nachfragetrends Laut der für 2015 veröffentlichten Übersicht des Silver Institute und Thomson Reuters wurden im vergangenen Jahr insgesamt 1,17 Mrd. Feinunzen Silber verkauft. Davon entfielen 589 Mio. Feinunzen auf industrielle Anwendungen. Mengenmäßig war dies gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 4 %, wofür vor allem die Elektronikindustrie mit einem Rückgang um 10 % auf 246,7 Mio. Feinunzen verantwortlich war. Hier schlägt sich das abgeschwächte Wachstum bei den G20 Staaten wie den Emerging Markets nieder. Highlight aus Nachfragegesichtspunkten war die Fotovoltaik, die um 23 % auf 77,6 Mio. Feinunzen wuchs, vor allem wegen den rapide steigenden Installationen in China. Die Nachfrage der Schmuckindustrie nach dem Edelmetall stieg das dritte Jahr in Folge 22 AnlegerPlusNews 11 2016 auf ein neues Hoch von 226,5 Mio. Feinunzen. Davon entfielen 62,2 Mio. Feinunzen auf Indien und 46,7 auf China. Thailand und die USA legten um 16 % bzw. 5 % zu. Beim Blick auf die Investmentnachfrage ist Indien nach den USA der größte Markt. Gegenüber 2006/07 hat sich die globale Nachfrage nach Silber-Barren und -Münzen auf fast 300 Mio. Feinunzen nahezu versechsfacht. Die staatlichen Münzprägeanstalten waren in den vergangenen Jahren oft ausverkauft. balen Kapazitäten. Und Ersatz ist kaum in Sicht, da die Exploration fast auf null gefahren worden ist. Anlageperspektive Alles investierbare Silber der Welt hat einen Wert von unter 20 Mrd. US-Dollar, der Vergleichswert bei Gold liegt bei 7.500 Mrd. US-Dollar. Während in der Natur Silber 10 Mal häufiger als Gold vorkommt, beträgt die Gold-Silber-Ratio aktuell 71. Diese verringert sich im Lauf einer Edelmetall-Hausse und betrug 2011 nur noch 31. Weil der Markt eng ist, ist eine vom Gold getragene Silber-Hausse sehr spektakulär. Angebotsseite Was Anleger im Silberbereich wissen müssen, ist, dass nur 30 % der Weltfördermenge Alexander Bosch – das entsprach 2015 rund 886,7 Feinunzen – aus primären Silberminen stammt, die anderen 70 % fallen als Nebenprodukt vor Investments in Silber allem von Gold-, Zink- und Für Investments in Silber bieten sich verschiedene Bleiminen an. Bei Gold sind Anlageformen an. Eine Möglichkeit ist der physische durch mangelnde ExploratiErwerb von Barren und Münzen. In US-Dollar beon und sogar Stilllegungen rechnet beinhaltet der Silberpreis immer auch ein eher rückläufige FördermenWährungsrisiko. Vor dem Kauf sollten die Preise und gen zu erwarten. Die letzte Gebühren verschiedener vertrauenswürdiger Anbieter Bleimine wurde vor rund verglichen werden. Es gilt die Regel, je größer die Stü30 Jahren eröffnet, denn die ckelung, desto günstiger ist der Preis. Nachfrage nach dem giftiLeichter handelbar sind sogenannte Exchange Tragen Metall ist beschränkt. ded Commodities (ETCs). Im Idealfall sind diese mit Der Hebel liegt bei den Silber hinterlegt, dennoch handelt es sich hierbei um Zinkminen, doch da ist es Schuldverschreibungen, für die ein Emittentenrisiko aufgrund der Metall-Baisse besteht (ETFS Physical Silver, WKN A0N62F, Kosten der letzten Jahre zu massi0,49 % p. a. / db Physical Silver Euro Hedged, WKN ven Kapazitätskürzungen A1EK0J, Kosten 0,49 % p. a. und eine Hedgegebühr gekommen. Zu beachten ist in Höhe von 0,30 %) weiterhin, dass einige der erUnd schließlich wäre da auch noch die Silberkunst, giebigsten großen Ressouralso Kunstwerke aus Silber, die sich für Kunstliebhaber cen innerhalb der nächsten wie Anleger gleichermaßen eignen. Jahre erschöpft sein werden, rund 15 % der aktuellen glo- Bild: © freepik.com enn in Chile oder auf Hawaii neue Spiegelteleskope von immer größeren Dimensionen installiert werden, dann sind deren Herzstücke aus Silber. Dessen spezifische Eigenschaften werden in der Astronomie von keinem anderen Material übertroffen. Dasselbe gilt auch für Einsatzgebiete in der Medizin, wo Silber aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften wieder eine breite Anwendung findet. Selbst in gewöhnlichen Wundpflastern sind heute Silberpartikel. Erst vor Kurzem haben britische Forscher eine auf Silber-Nanodrähten basierende Touchscreen-Technologie entwickelt, welche die aktuelle teure und kompliziert herzustellende Indium-Zinn-Oxid-Lösung ersetzen könnte. Die Silberdrähte sind tausendmal dünner als ein menschliches Haar. 07. & 08. Dezember 2016 The Charles Hotel – Rocco Forte Hotels Sophienstraße 28 80333 München Veranstalter Forenpartner Rechtspartner Konferenzpartner Medienpartner GOLD Medienpartner SILBER IR Partner Luxury Lifestyle Partner Informationen auf www.mkk-investor.de SdK EXTRA Geld zurück durch Widerspruch – Ausstieg aus Lebens- und Rentenversicherungen VERSICHERUNG Wer seine Lebens- oder Rentenversicherung vorzeitig beenden will, muss bei einer Kündigung mit erheblichen Verlusten rechnen – nicht so bei einem Widerspruch. apitalbildende Lebens- und Rentenversicherungen zählen immer noch zu den beliebtesten Anlagen zur Altersvorsorge. Millionen Versicherte erhofften sich daraus einen ansehnlichen Betrag für das Alter. Diese Erwartungen werden oft herb enttäuscht. Die Ablaufleistungen vieler Lebens- und Rentenversicherungen sind seit Jahren im Sinkflug, ursprüngliche Prognosen werden regelmäßig weit verfehlt. Ein Großteil der Versicherungen ist durch hohe Kosten, niedrige Garantiezinsen und schlechte Aussichten für die Überschussbeteiligung unwirtschaftlich. Betroffen sind vor allem jüngere Verträge, die nicht mehr von den hohen Garantiezinsen früherer Jahre profitieren. Hieran wird sich wohl zumindest kurz- bis mittelfristig nichts ändern, denn eine Wende der Niedrigzinspolitik ist nicht in Sicht. Der Garantiezins ist mit jährlich 1,25 % auf historischem Tiefststand und soll 2017 weiter auf 0,9 % gesenkt werden. Widerrufs-/Widerspruchsjoker Einen Ausweg aus unrentablen Versicherungen bietet der sog. Widerrufsjoker, bei Versicherungen richtiger Widerspruchsjoker. Den Versicherten kommt hier zugute, dass Versicherungsunternehmen bei der Formulierung der Widerspruchsbelehrungen häufig unpräzise gearbeitet haben. Die Belehrungen entsprechen oft nicht den gesetzlichen Vorgaben. Häufig sind sie unklar formuliert, beispielsweise betreffend die Widerspruchsfrist, oder notwendige Angaben, wie die Form des Widerspruchs, fehlen ganz. Nach Grundsatzurteilen des EuGH und BGH gilt: Enthält eine Lebens- oder Rentenversicherung eine fehlerhafte Widerspruchsbelehrung, kann der Versicherte den Widerspruch noch Jahre nach Vertragsschluss erklären, und sogar nach erfolgter Kündigung und Auszahlung des Rückkaufswertes ist ein Widerspruch noch möglich. Widerspruch statt Kündigung Anders als bei einer Kündigung wird der Versicherungsvertrag nach erfolgtem Widerspruch rückabgewickelt. Kündigen Versicherte vorzeitig, wird ihnen regelmäßig nur ein geringer Rückkaufswert ausgezahlt. Dieser liegt weit unter der Summe bereits eingezahlter Beiträge. Nach wirksamer Erklärung des 24 AnlegerPlusNews 11 2016 Widerspruchs spielt der Rückkaufswert keine Rolle, vielmehr wird das gesamte Vertragsverhältnis rückabgewickelt. In diesem Fall können Versicherte geleistete Beiträge von der Versicherung beanspruchen und gerade nicht nur den Rückkaufswert. Versicherungsnehmer können nach erklärtem Widerspruch neben den gezahlten Beiträgen eine oft ansehnliche Verzinsung für die Nutzung eingezahlter Gelder vom Versicherungsunternehmen verlangen. Verlangt werden kann: f Rückerstattung der eingezahlten Prämien (ggf. abzüglich der Kosten für den Versicherungsschutz) f Abschluss- und Verwaltungskosten f Zinsen für die Nutzung Anwaltliche Vertretung Die Möglichkeit des Widerspruchs haben insbesondere Versicherte mit Versicherungsverträgen, die zwischen dem 29.7.1994 und dem 31.12.2007 im sog. Policenmodell abgeschlossen wurden – selbst nach bereits erfolgter Kündigung oder Auszahlung. Voraussetzung ist eine unterbliebene oder falsche Widerspruchsbelehrung. Widersprochen werden kann Lebensund Rentenversicherungsverträgen, egal ob klassische Versicherung oder fondsgebundene Versicherung, ob Riester- oder Rürup-Verträge oder ob Sparverträge. Die Erfahrung zeigt, dass neben der Prüfung der Fehlerhaftigkeit der Widerspruchsbelehrung oft eine Vertretung durch Fachanwälte nötig ist, um den Ansprüchen der Versicherungsnehmer Nachdruck zu verleihen. Häufig können Einigungen auch ohne Beschreitung des Klageweges erzielt werden. Lehnt das Versicherungsunternehmen den Widerspruch ab, sind Rechtschutzversicherungen zumeist verpflichtet, die Kosten für anwaltliche Vertretung und ggf. die Klage zu übernehmen. Das sollte aber auf jeden Fall vorab geprüft werden. Redaktion AnlegerPlus Eine kurze Frage-/Antwort-Liste zu diesem Beitrag finden Sie auf anlegerplus.de SdK EXTRA 3 Fragen an Dr. iur. Andrea M. Winter, Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht „Die Erklärung des Widerspruchs ist für Versicherungsnehmer meist lukrativer als die Kündigung.“ Dr. iur. Andrea M. Winter Andrea M. Winter arbeitet als Rechtsanwältin in München und ist Gründungspartnerin der Kanzlei WinterWotsch Rechtsanwälte PartmbB Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht (winterwotsch-kapitalanlagerecht.de). Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Alice D. Wotsch berät und vertritt sie Anleger, Aktionäre, Bankkunden und Versicherungsnehmer und hält Fachvorträge zu Anlegerthemen. Sie erreichen die Kanzlei unter [email protected]. Interview Bild: © Kanzlei WinterWotsch Rechtsanwälte Ist das Thema Widerspruch von Versicherungsverträgen von Mitte 1994 bis Ende 2007 für alle Versicherungsnehmer interessant? Nicht für alle Versicherungsnehmer macht ein Widerspruch und die darauffolgende Rückabwicklung eines Lebens- oder Rentenversicherungsvertrages Sinn. Manche Verträge beinhalten einen Risikoschutz (z. B. bei Todesfall oder Zusatzversicherung bei Berufsunfähigkeit). Hier sollten Versicherungsnehmer insbesondere prüfen, ob sie auf den Risikoschutz verzichten oder diese anderweitig abdecken können. Zudem sind nicht alle Versicherungsverträge unrentabel. Weshalb ist Versicherungsnehmern zu einem Widerspruch zu raten? Ein Versicherungsnehmer kann die Versicherung doch auch kündigen? Wurde der Widerspruch wirksam erklärt, so ist der Vertrag zwischen den Parteien rückabzuwickeln. Das Vertragsverhältnis gilt im Prinzip als nicht zustande gekommen. Der Versicherungsnehmer erhält in Folge des Widerspruchs die bislang von ihm gezahlten Prämien zurückerstattet und zwar ohne Abzug von Provisionen, Abschlussgebühren oder anderweitigen Kosten. Auf die gezahlten Beträge hat der Versicherungsnehmer zudem einen Anspruch auf Verzinsung als Nutzenersatz. Nur der bisher genossene Versicherungsschutz ist vom Rückerstattungsbetrag abzuziehen. Bei einer Kündigung erhält der Versicherungsnehmer lediglich einen Rückkaufswert, der regelmäßig weit niedriger liegt als die bislang eingezahlten Beiträge. Weit lukrativer ist regelmäßig die Rückabwicklung. Wie reagieren Versicherungsunternehmen auf erklärte Widersprüche? Ist ein Fachanwalt einzuschalten? Die Zeiten anhaltender niedriger Zinsen machen auch Versicherungsunternehmen zu schaffen. Wenn zudem eine Vielzahl von Versicherungsnehmer den Widerspruch erklärt und Ansprüche geltend macht, stellen sich die Unternehmen meist zunächst dagegen. Die Rechtsprechung, die zugunsten von Versicherungsnehmern bei fehlerhaften Widerspruchsbelehrungen ergangen ist, wird oft zunächst ignoriert. Meist ist eine Beratung und Vertretung durch Fachanwälte unabdingbar. Wir konnten in Widerspruchsfällen bereits eine Vielzahl von Vertragsverhältnissen für unsere Mandanten rückabwickeln. Weitere Informationen erhalten Sie hier. Angebot nur für SdK Mitglieder: kostenlose Prüfung durch Fachanwälte WinterWotsch Rechtsanwälte PartmbB Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht ist eine auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Fachanwaltskanzlei. Sie bietet SdK Mitgliedern die kostenlose Prüfung ihrer Widerspruchsbelehrungen bei Lebens- und Rentenversicherungen, Rürupoder Riester-Verträgen oder Sparverträgen an. Es werden sowohl laufende Verträge als auch bereits gekündigte und ausgezahlte Verträge geprüft. Für eine Prüfung Ihrer Versicherung kontaktieren Sie uns unter: winterwotschkapitalanlagerecht.de/lebensversicherung-widerspruch AnlegerPlusNews 11 2016 25 SdK EXTRA K d S DEPOT Bild: © Fotolia.com L A RE Im Plan Die 7C Solarparken AG realisiert Schritt für Schritt das geplante Wachstum. Aufgrund der laufenden Marktkonsolidierung dürfte 7C bald als Übernahmeziel in den Fokus rücken. as Management der 7C Solarparken AG setzt Schritt für Schritt die im September 2016 ausgerufene Strategie um. Zuletzt konnte die mit 2,5 % p. a. verzinste und mit einer Laufzeit von einem Jahr versehene Wandelanleihe mit einem Volumen von insgesamt 2,5 Mio. Euro vollständig platziert werden. Die nahezu zweifache Überzeichnung der Wandelanleihe zeigt deutlich, dass Investoren auch weiterhin bereit sind, der Gesellschaft frisches Kapital für das angestrebte Wachstum zur Verfügung zu stellen. Portfolio wird erweitert Mit den neuen Finanzmitteln treibt die Gesellschaft den Ausbau des Solarparkportfolios voran. Zuletzt konnte eine Freiflächenanlage „Mühlgrün“ mit einer Leistung von rund 1,0 MWp erworben werden, die seit Ende Oktober 2016 in Betrieb ist. Zusammen mit der Anlage „Mühlgrün“ besitzt die 7C Solarparken AG nun Anlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 95 MWp. In den kommenden Wochen dürften ferner die bereits verkündeten Projekte in Großfurra (4,1 MWp) und Ludwigsfelde (1,3 MWp) fertiggestellt werden. Um das Ausbauziel von 105 MWp bis Ende 2016 (inkl. der in Planung befindlichen Anlagen) zu erreichen, muss 7C also noch Anlagen mit einer Kapazität von rund 5 MWp erwerben bzw. zur Fertigstellung in Auftrag geben. Marktkonsolidierung unaufhaltsam Während hier noch Wachstum geplant ist, befindet sich die Branche mittlerweile im Konsolidierungsmodus. Bestes Beispiel hierfür ist die geglückte Übernahme der CHORUS Clean Energy AG durch die Hamburger Capital Stage AG. Auch die RWE Tochtergesellschaft innogy dürfte nach unserer Einschätzung nach dem gelungenen Börsengang und den nun zur Verfügung stehenden Finanzmitteln versuchen, den Markt zu konsolidieren. Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Wertpapiere der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Wertpapiere der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar. Haftungsausschluss Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 28) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt. 26 AnlegerPlusNews 11 2016 SdK EXTRA SdK Realdepot Wertpapier WKN Gold-Zack AG i.I. Wandelanleihe Fernheizwerk Neukölln AG AGROB Immobilien AG. Vz. K+S AG RENK AG IFA Hotel & Touristik AG*** GAG Immobilien AG OLB Oldenburgische Landesbank AG 7C Solarparken AG Porsche Automobil Holding SE Telefónica Deutschland Holding AG HORNBACH Baumarkt AG Essanelle Hair Group AG Nachbesserungsrechte Griechenland Strip** 768683 576790 501903 KSAG88 785000 613120 586353 808600 A11QW6 PAH003 A1J5RX 608440 A0LN5U Kaufdatum 13.04.11 19.10.11 26.06.12 30.07.13 10.03.14 19.05.14 02.06.14 25.06.14 03.07.15 01.09.15 24.02.16 10.08.16 28.03.11 22.07.11 Anzahl 100 200 800 350 100 2.000 100 300 4.000 150 1.000 200 500 5 Kaufkurs in Euro *8,30 30,50 8,20 22,72 85,49 6,53 59,00 21,29 1,76 60,44 4,36 25,60 0,00 *79,40 Kaufsumme in Euro 8.300 6.099 6.560 7.952 8.549 13.060 5.900 6.387 7.040 9.065 4.360 5.119 0,00 3.970 Kurs am Gesamtwert Veränderung 10.11.2016 10.11.2016 in % in Euro in Euro *12,56 36,25 16,55 19,76 100,00 7,40 52,00 17,00 2,24 45,44 3,48 28,67 0,00 *17,12 12.560 7.250 13.240 6.916 10.000 14.800 5.200 5.100, 8.960 6.816 3.480 5.734 0,00 856 51,33 18,87 101,83 -13,03 16,97 13,32 -11,86 -20,15 27,27 -24,81 -20,18 12,01 -78,44 angefallene Transaktionskosten: 899,89 Euro | Stückzinsen: -44,30 Euro | Zinsen (Verrechnungskonto): 23,01 Euro | abgeführte Steuern: 7.130,26 Euro Kontostand: 29.734,81 Euro | Gesamtdepotwert: 137.777,07 Euro Depotveränderung: +37,78 % Anmerkung Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten, aber vor Steuern *Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 21 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden. ***Erwerb der Aktien erfolgte in zwei Tranchen: 19.5.2014 1.000 Aktien zu 10,16 Euro je Aktie, 27.11.2014 2.000 Stück zu 4,72 Euro je Aktie im Rahmen einer Kapitalerhöhung. Anzeige Erste Hilfe. Selbsthilfe. Nahrung ist nur der Anfang. Selbsthilfe und Selbstbestimmung sind der Schlüssel zum großen Ziel: die Würde jedes einzelnen Menschen zu wahren. brot-fuer-die-welt.de/selbsthilfe IMPRESSUM Verlag: Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 München Tel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.de Amtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091 Pflichtblatt an den Börsen: München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter Herausgeber: Kapital Medien GmbH Redaktion: Chefredakteur: Harald Rotter Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer Autoren dieser Ausgabe: Daniel Bauer, Alexander Bosch, Bastian Galuschka (BörseGo AG), Wolfgang Hagl (H&I GmbH, -hi), Christian Ingerl (H&I GmbH, -hi), Sven Köpsel, Eleonora Kovalevska, Stefan Müller (-sm), Alexander Rabe, Werner W. Rehmet, Harald Rotter, SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Produktionsleitung: Natalia Solodovnikova Grafik und Layout: Natalia Solodovnikova, Margarete Steffan Redaktionsschluss: 10.11.2016 Bildnachweise: Titelseite: © diez-artwork - Fotolia.com Realdepot: [email protected] Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] Anrufe an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis. Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Vervielfältigung und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zulässig. Die Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen. Keine Anlageberatung, wichtige Hinweise: Unsere Beiträge dienen nur zu Informationszwecken und haben keinen Bezug zu den spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele, Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden. Die Kapital Medien GmbH hält die verwendeten Informationen und Quellen für zuverlässig. Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichtigung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicherweise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein. 28 Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanzinstrument in einer von der des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung der Währungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Investor geht ein effektives Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate. Haftungsausschluss: Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Verlust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidungen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat. Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte: Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonflikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus News hinweisen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand! 1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand. 2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt. 3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.). 4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen: 5. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten. 6. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat. 7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.). 8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Erscheinungsweise: Im monatlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format Bezug: Kostenlos Anmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen Anzeigen-Service Leser-Service Mitglieder-Service Ansprechpartner: Vesselina Krasteva, Mediaberaterin Telefon: +49 (0)89 2020846-19 Telefax: +49 (0)89 2020846-21 E-Mail: [email protected] Internet: www.AnlegerPlus.de Ansprechpartner: Dorota Rotter Telefon: +49 (0)89 2020846-25 Telefax: +49 (0)89 2020846-21 E-Mail: [email protected] Internet: www.AnlegerPlus.de Ansprechpartner: Gabriele Appel Telefon: +49 (0)89 2020846-0 Telefax: +49 (0)89 2020846-10 E-Mail: [email protected] Internet: www.sdk.org AnlegerPlusNews 11 2016 Advertorial wikifolios AnlegerPlus wikifolios – Investieren Sie jetzt! Mit unseren drei wikifolios MyDividends, ETF-Taktik Offensiv und ETF-Taktik Defensiv ermöglichen wir es Anlegern, je nach Risikoneigung in unterschiedliche Anlagestrategien zu investieren. MyDividends investiert in Aktienwerte internationaler Dividendenchampions. Unsere beiden ETF-wikifolios investieren in alle Anlageklassen über alle Weltregionen hinweg, die mittels ETPs abgebildet werden können. Die Variante „Offensiv“ unterscheidet sich von der Variante „Defensiv“ durch einen höheren Aktienanteil. Jetzt investieren! MyDividends-wikifolio global agierende Dividendentitel Dividendenchampions aus den USA und Europa langfristiger Anlagehorizont MyDividends-Performance DAX-Performance +0,16 % -5,45 % MyDividends (ISIN DE000LS9GPR4) 99,85 € Kurs (Bid) (Stand: 9.11.2016) Jetzt investieren! ETF-wikifolios zwei Investmentvarianten: Offensiv – Defensiv Offensiv: Aktienquote bis 70 % Defensiv: Aktienquote bis 30 % Investments in kostengünstige ETF/ETC-Lösungen Nach Risikoaspekten optimierte wikifolios Offensiv-Performance +18,24 % Defensiv-Performance +8,25 % DAX-Performance ETF-Taktik Offensiv (ISIN DE000LS9GRT6) 117,89 € Kurs (Bid) (Stand: 9.11.2016) Jetzt investieren! (seit 23.4.2014) +8,82 % DAX-Performance (seit 23.4.2014) +8,82 % ETF-Taktik Defensiv (ISIN DE000LS9GSL1) 108,01 € Kurs (Bid) (Stand: 9.11.2016) nachkommen kann ( = Emittentenrisiko). Wenn dieser Fall eintritt, droht der Totalverlust des investierten Kapitals. Die wikifolio-Schuldverschreibungen unterliegen keiner Einlagensicherung oder Institutsgarantie.
© Copyright 2024 ExpyDoc