18 | LEIPZIG MITTWOCH, 9. NOVEMBER 2016 | NR. 262 Richtfest für Schumanns Gärten KURZ GEMELDET Musik aus Argentinien in der Stadtbibliothek „Homenaje Latinoamericano“ heißt das Konzertprogramm, das die Pianistin Anna-Maria Maak und der deutsch-venezolanische Komponist und Gitarrist Sef Albertz heute um 19 Uhr, im Oberlichtsaal der Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz, präsentieren. Das Programm enthält Ur- und europäische Erstaufführungen unter anderem von Albertz selbst, dem Kubaner Leo Brouwer und Marlos Nobre aus Brasilien. Der Eintritt ist frei. CG-Gruppe baut im Osten weitere 160 Wohnungen VON JENS ROMETSCH Fahrschulexperte gibt Praxistipps Die Infoveranstaltung „Trau dich – fahr Auto“ heute Nachmittag um 14 Uhr im Erwerbslosenzentrum, Zschochersche Straße 48 a (Elster-Passage, 3. Etage), will vor allem Führerscheinbesitzer mit wenig Fahrpraxis ermutigen, sich wieder öfter ans Steuer zu setzen. Fahrschulexperte Wolfgang Röder vermittelt Verkehrsrecht, gibt praktische Tipps und beantwortet Fragen der Teilnehmer. Der Eintritt ist frei. „Club der Nachdenklichen“ zum Thema Wachstum In der Volkshochschul-Reihe trifft sich heute um 17.45 Uhr der „Club der Nachdenklichen“ im Stadtteilladen Grünau, Stuttgarter Allee 19. Das Thema – mit Michael Hainz – lautet diesmal „Qualitatives oder quantitatives Wachstum? Was ist der Welt zumutbar und was wollen wir?“. Einführung und Moderation liegen in den Händen von Jesuitenpater Bernd Knüfer. Der Eintritt ist frei. Konzert mit dem „Gospelensemble“ Im Seniorenbüro Südost „Kregeline“, Mattheuerbogen 6, findet morgen um 15.30 Uhr unter dem Motto „Put A Little Love In Your Heart“ ein Gospel-Konzert statt. Karten für die unterschiedlichen Gesamtpakete (Konzert+Kaffee/Konzert+Buffet) gibt es im Vorverkauf vor Ort oder unter Telefon 0341 869769555. SPD-Frauen stellen sich morgen vor Morgen stellt sich die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) um 19 Uhr in der SPD-Denkbar, Zentralstraße 1, vor. Die offene Runde lädt interessierte Frauen ein, sich über die Arbeit der Frauenorganisation in den letzten Jahren zu informieren. Leipzigs SPD-Chef Hassan Soilihi Mzé ist als Ansprechpartner anwesend. Vortrag zum Promenadenring „Der Leipziger Promenadenring vom Hallischen Pförtchen zum Peterstor“ lautet der Titel eines Bildervortrags von Frank Rohn, der morgen um 19 Uhr im Konferenzbereich von Apels Bogen, Käthe-KollwitzStraße 37, beginnt. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist der Bürgerverein Kolonnadenviertel. Bei Kaffee, Weinbrand und Wasser analysiert Wirtschaftsnobelpreisträger Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch 1976 Computerausdrucke in Leipzig. Rechts Eberhard Kummerow, der damals am Organisations- und Rechenzentrum der bezirksgeleiteten Industrie arbeitete. Links der auch als Dolmetscher fungierende Günter Peißker. Foto: Uwe Pullwitt Lehrmeister der linearen Optimierung Denkschrift beleuchtet den Leipzig-Besuch des Nobelpreisträgers Leonid Kantorowitsch vor 40 Jahren VON MARIO BECK Wenn von Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch (1912–1986) die Rede war, dann kam spracheffektiv meist das Kürzel LWK zum Einsatz. Der russische Mathematiker und Ökonom war einst auch in Leipzig bekannt genug, als dass immer seine Vorund Zunamen in voller Länge ausgebreitet werden mussten. Bei der Vergabe des Wirtschaftsnobelpreises 1975 gab es Schwierigkeiten, weil der üppige Namenszug nicht auf die Medaille passte. Erst mit einer Prägung in kleinerer Schriftgröße konnte das Problem gelöst werden. Als Kantorowitsch im Nobel-Wissenschaftsolymp ankam, trug in Leipzig bereits seit mehreren Jahren das Organisations- und Rechenzentrum der bezirksgeleiteten Industrie seinen Namen. Hier wurde praktiziert, was LWK in den Grundzügen schon 1939 erdachte – die lineare Optimierung von Produktions-, Absatz- und Transportplanungen. Auf vertraglicher Basis ackerten die in dem Leipziger Datenverarbeitungszentrum installierten Computer der Marken Robotron-300 und BESM-6 für über 200 Firmen in der DDR und im sozialistischen Ausland. Eigentlich rechnete in dem Betrieb keiner damit, dass Informationen zum Arbeitslosengeld Vereinschef Frank Schaefer informiert morgen um 14 Uhr im Erwerbslosenzentrum, Zschochersche Straße 48 a, über Hartz-IVVoraussetzungen, über die Anrechnung von Einkommen sowie über gesetzliche Änderungen und Förderungsmöglichkeiten für Erwerbslose. Der Eintritt ist frei Rentenberatung zum Nulltarif Eine kostenlose Rentenberatung bietet das Erwerbslosenzentrum, Zschochersche Straße 48 a (3. Etage) morgen ab 9 Uhr an. Ein Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund führt Beratungen zur Rente durch. Um Terminvereinbarung unter 0341 4206762 wird gebeten. Informationen zur Pflegeversicherung Zum Vortrag „Neuerungen und Veränderungen bei den Leistungen der Pflegeversicherung ab 2017“ mit Pflegeberater Mirko Seumel wird für morgen um 13 Uhr ins Seniorenbüro Nord auf der Parkbühne Geyserhaus, Kleiststraße 52, eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Thomas-Forum im Matthäi-Haus Morgen ab 10 Uhr findet das nächste „Thomas-Forum – begegnen, bilden, glauben“ im Matthäi-Haus, Dittrichring 12, statt. Georg Freiherr von Salis-Soglio spricht zu „Medizinisches Ethos und Ökonomie – passt das zusammen?“. Der Eintritt ist frei. Bibelcafé im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Das nächste Bibelcafé im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Hans-Oster-Straße 16, mit Werner Marx beginnt morgen um 15.30 Uhr. Das Thema lautet „Schicksal einer Leipziger Kirche – Die Johanniskirche“. der hochdekorierte Kantorowitsch der Ein- Vision bekam, die gesamte UdSSR-Volksladung zur Anwendertagung im Novem- wirtschaft mit 50 Großrechnern steuern zu ber 1976 folgen würde. „Es glich einer wollen. Kantorowitsch blieb die LeipzigSensation, dass er zu unserer Konferenz Visite in bester Erinnerung, 1978 revankam“, erinnert sich Eberhard Kummerow chierte er sich mit einer Einladung nach an jene Tage, als LWK an der Pleiße nicht Moskau ans Allunionsinstitut für Systemnur mit einem kritischen Plenarvortrag forschung. Gänzlich harmonisch ging es dabei nicht zu. Das theoohne Formelwust aufwarretische Fundament der tete, sondern vom Pult sogenannten Komplexaus praktisch direkt in die Es glich einer methode, um die in der Produktion marschierte. Sensation, dass er zu DDR ein regelrechter Der Mann, der mit 22 unserer Konferenz Kult entstand, wurde von Lenzen in Leningrad den sowjetischen FachMathe-Professor wurde, kam. leuten stark angezweisuchte in Leipzig den felt, erinnert sich KumKontakt zur Basis in mehEberhard Kummerow, merow. Er schreibt meist reren Betrieben. In Zeitzeuge in der Wir-Form. Denn memoriam des Nobelenge Kontakte zu LWK preisträger-Besuches vor pflegte ebenso Werner 40 Jahren, bei dem KumLassmann, der in Leipzig merow einer der Aktivposten war, hat er nun eine Denk- und seine Karriere begann und mit Kummerow 1975 ein Buch zur „ProduktionsplanoptiStreitschrift verfasst. Jenseits des öffentlichen Begängnisses mierung“ herausbrachte. 1984 zum Progab es abends im Hotel auch persönliche fessor für Wirtschaftsinformatik an der Uni Gespräche, weiß der Zeitzeuge zu berich- Halle berufen und 2003 emeritiert, nennt ten. Bei „zwei bis drei Gläschen Wodka“ Lassmann den Nobelpreisträger seinen habe LWK erzählt, dass er an der Entwick- Doktorvater. Um dessen Gunst entstand einst lung der sowjetischen Atombombe beteiligt war und 1965 den Leninpreis für seine Gerangel: Als ihm die Uni Halle 1984 die Ehrendoktorwürde verlieh, habe LWK auf einen Abstecher an die Leipziger Universität bestanden, wo „ich ab 1982 eine computertomografische Benutzeroberfläche für die lineare Optimierung entwickelte“, heißt es in der von Dr. oec. habil. Ing. Eberhard Kummerow vorgelegten Denkschrift. Kantorowitsch habe sich sehr für diese Methode – eine Art Röntgenbild mit Schwach- und Starkstellen von Betrieben – interessiert, sogar 1983 ein Gutachten dazu verfasst. Drei Jahre später starb die Mathe-Koryphäe in Moskau, wo Kummerow und Lassmann 1978 sogar in seiner Privatwohnung zu Gast waren. Das Andenken an ihren Mentor halten beide getrennt wach: Kummerow, inzwischen 74 Jahre, belebt es gewissermaßen noch beruflich als Entwicklungschef am Institut für angewandte Optimierung in der Schweiz. Lassmann (78) wiederum gründete an der Uni Halle ein Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung, das seit 2001 den Kantorowitsch-Forschungspreis vergibt. Zuweilen taucht LWKs-Formelwerk noch immer in Leipzig auf. 2012 verteidigte Marina Yagovkina an der HTWK ihre Bachelorarbeit zu „einigen frühen Beiträgen des Nobelpreisträgers Kantorowitsch“. Arbeitgeber zu Inklusionskonferenz eingeladen Im Kubus gibt es am 30. November viele Infos für alle, die behinderte Menschen einstellen / Anmeldung erforderlich Die Agentur für Arbeit Leipzig ist dabei, ein Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur „intensivierten Eingliederung und Beratung von schwerbehinderten Menschen“ umzusetzen. Die Agentur hat dazu inzwischen auch das Berufsbildungswerk Leipzig als erfahrenen Träger bei Vermittlung und Integration von behinderten Mitbürgern mit dem Projekt „AuVschwung“ beauftragt. Kooperationspartner ist das hiesige Jobcenter. „AuVschwung“ – das steht abgekürzt für Aktivierung und Vermittlung schwerbehinderter Menschen und nachhaltige gesellschaftliche Inklusion. Im Juni war das Ganze gestartet worden. In der Servicestelle des Projektes, in der Grimmaischen Straße 10, werden seither Frauen und Männer mit einem gesundheitlichen Handicap auf dem Weg ins Arbeitsleben begleitet. Unternehmen, die einen schwerbehinderten Menschen einstellen, sind da ebenso willkommen. Für den 30. November nun lädt „AuVschwung“ Arbeitgeber zu einer ersten Konferenz für Vermittlung, Arbeit und Inklusion von 9 bis 13.30 Uhr in den Kubus, Permoserstraße 15, ein. Unternehmen sollen bei der Zusammenkunft Impulse für eine barrierefreie Personalpolitik erhalten. Ein Schwerpunktthema ist zudem die Vermittlungschance bei psychischen Erkrankungen. „Wir wollen den Leipziger Arbeitsmarkt inklusiver machen“, umriss es Projektleiterin Rita Eichhorn. Sie und ihre Mitstreiter sowie die Agentur für Arbeit appellieren einmal mehr an Arbeitgeber, das Potenzial von Arbeits- und Fachkräften mit Behinderung in ihre Personalpolitik einzubeziehen. „AuVschwung“ sei dafür eine zentrale Anlaufstelle, die Unternehmen bei der Einstellung von Menschen mit Behinderung berät, Fachkräfte vermittelt und über Fördermöglichkeiten informiert, hieß es. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei, die Anmeldung unter [email protected] erforderlich. Näheres unter www.auvschwung.de. Angelika Raulien Schmäckerchen zum SchillerGeburtstag Julia Lehne und Dietmar Schulze sind szenisch und musikalisch zu erleben VON MARIANNE STARS Schiller geht immer. Für Dietmar Schulze, Mitarbeiter des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig in der Literaturgedenkstätte Menckestraße 42, ist das keine Frage. Er kennt den Dichter, der 1785 in dem Gohliser Bauernhaus einen freudvollen und sorgenfreien Sommer verlebte, wie seine Westentasche. Am 10. November, dem 257. Geburtstag von Friedrich Schiller, serviert er ein Schmäckerchen. Es braucht dafür keinen runden Geburtstag. Dennoch wird auch eines „runden“ gedacht, des 400. Todestages von William Shakespeare. Und das nicht von ungefähr. Wieso das so gut passt? Ganz einfach. Friedrich Schiller hat sich selbst als den „deutschen Shakespeare“ bezeichnet, und das schon in frühester Jugend. Die Offenbarung hatte er in der Carlsschule, dort wurde der 15-jährige Friedrich vom Shakespeare-Virus infiziert. Der Engländer habe ihn überhaupt erst zum Theaterstückeschreiben angeregt, sagt Schulze. Die Werke des Dramatikers Dietmar Schulze & Julia Lehne. Foto: privat haben es vermocht, in dem jungen Medizinstudenten den Theaterdichter zu erwecken. So seien „Die Räuber“ regelrecht von Shakespeare durchdrungen. Zwar habe sich der Carlsschüler auch stark von der griechischen Mythologie inspirieren lassen, „aber Shakespeare war immer die Nummer Eins für Schiller.“ Er habe den Engländer als seinen Mentor betrachtet. Und: Diese seine Begeisterung begleitete ihn ein Leben lang. Der Hausherr will an dem Abend Schillers Vorbild näher betrachten und präsentiert die Ergebnisse seiner diesbezüglichen Recherchen gemeinsam mit der Sängerin und Schauspielerin Julia Lehne, die außerdem als Harfenistin zu erleben ist. Das Publikum darf sich auf szenische und musikalische Leckerbissen freuen. Statt eines Vortrags bietet der Abend in der Reihe „Zu Gast bei Schiller“ mehr, soll heißen: ein kleines Stück mit Spielszenen, gewürzt mit Liedern und Dialogen aus Schillers Werk. Im Zentrum des Abends steht speziell Schillers Jugendzeit. Vorgestellt wird eine fiktive Szenerie im Winter anno 1803. Schiller sitzt in seinem Weimarer Arbeitszimmer am „Wilhelm Tell“ – geplagt von einer Schreibblockade. Es geht nicht richtig voran wie sonst. In dem Moment kommt seine Frau Charlotte ins Spiel, mit Shakespeare-Ausgaben im Arm. Im Dialog werden Erinnerungen an die Carlsschule und sein Verhältnis zu dem englischen Dramatiker wach. Der Abend über den deutschen Shakespeare will zeigen, wie es zur Annährung kam und wieso die Begeisterung so lange anhielt. Selbst für ihn sei es erstaunlich gewesen zu erfahren, wie tief Schiller den Engländer verehrt habe, so Schulze. Obwohl knapp bei Kasse habe sich Schiller teure Shakespeare-Ausgaben geleistet und auf anderes wie Lieblingsspeisen verzichtet. Zum Geburtstag des Nationaldichters habe er im Schillerhaus etwas Besonderes bieten wollen. „Es wird lehrreich, unterhaltsam und sprachlich bildend.“ Besucher erleben, wie sie den Freiheitsdichter über eine andere Person neu kennenlernen können. Der Projektentwickler CG-Gruppe hat gestern Richtfest für das Wohnquartier „Schumanns Gärten“ im Graphischen Viertel gefeiert. In unmittelbarer Nachbarschaft zum einstigen Wohnhaus des berühmten Komponisten Robert Schumann entstehen 160 Wohnungen und neun Gewerbeeinheiten, erklärte Vorstandsvorsitzender Christoph Gröner bei dem offiziellen Akt. Rund 34 Millionen Euro fließen in das Projekt an der Dresdener Straße, das 2017 fertiggestellt werde. „Mit den ‚Schumanns Gärten‘ schließen wir die Lücke zum bereits fertiggestellten Interdruck-Palais. Zusammen mit dem ebenfalls abgeschlossenen LKG-Carré leisten wir unseren Beitrag zur Stadtteilentwicklung“, betonte Gröner. Nächstes Jahr solle außerdem bereits der Bau eines großen Ensembles am nur einen Kilometer entfernten Ostplatz beginnen (die LVZ berichtete). Bald darauf komme dann das frühere Technische Rathaus an der Prager Straße an die Reihe, wo ein ganz neues Wohnkonzept mit großen Gewerbeeinheiten im Sockelbereich verwirklicht werden soll. „Insgesamt schafft die CGGruppe damit 1055 neue Wohnungen allein im Graphischen Viertel. Samt dem Gewerbe entspricht das 90000 Quadratmetern Nutzfläche“, sagte Gröner. Für „Schumanns Gärten“ hat das Leipziger Architekturbüro Homuth+Partner ein Mix-Konzept entwickelt. Es sieht ein bis fünf Zimmer bei flexiblen Grundrissen vor. Zur gediegenen Ausstattung gehören in den Maisonette- und Dachgeschosswohnungen sogar Kamine oder Kaminöfen. Im Erdgeschoss zur Straßenseite sind gut 1500 Quadratmeter Gewerbefläche für Läden und Gastronomie vorgesehen. Eine Tiefgarage bietet Platz für 93 Stellplätze. Da in der Umgebung vom Einkaufsmarkt über Schulen und Kitas bis zu Grünanlagen wie Rabensteinplatz und Lene-Voigt-Park alles vorhanden ist, auch die Straßenbahn in der Nähe hält, bräuchten manche Mieter vielleicht gar kein Auto, so Architekt Peter Homuth. Für „Schumanns Gärten“ wurde gestern der Richtkranz aufgezogen. Foto: Tom Züfle KeplerGymnasium wird UnescoSchule Das Johannes-Kepler-Gymnasium in der Dieskaustraße erhält den Titel „anerkannte Unesco-Projektschule“. Heute wird der Schule die Anerkennungsurkunde feierlich überreicht. Dies ist den Schülern Anlass, ihre Talente zu zeigen: Zu erleben sind Tanz und Gymnastik, Gesang, Klavier, Bläsergruppe und Akkordeonensemble, Theaterszenen und Gedichtrezitationen sowie ein Videoclip über die Schule. Die Feierstunde beginnt um 12 Uhr in der Aula. Die 94. Ober-, die 24. Grund-, die Paul-Robeson- und die Carl-von-Linné-Schule sind ebenso Unesco-Projektschulen. lvz BEILAGENHINWEIS In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie Prospekte von: SPORTIVO LEIPZIG GMBH Wir bitten um freundliche Beachtung. Sind Sie als Firma an einer Beilage Ihrer Prospekte in dieser Zeitung interessiert? Rufen Sie uns an: Telefon 0341/2181-1356 bzw. -1456 oder schicken Sie uns eine E-Mail: [email protected] UrLeipziger berichtet aus seiner Jugend Heinz Lohse, ein „Ur-Leipziger“, berichtet morgen von 18 bis 19.30 Uhr in der Volkshochschule, Löhrstraße 3–7, über das Leipzig der 1930er- und 1940er-Jahre. Die schöne und reiche Stadt vor dem Zweiten Weltkrieg: Was empfanden die Menschen damals? Wie erlebte man die Kindheit, die Schul- und Jugendzeit? Bekam man etwas mit von der Judenverfolgung durch die Nazis? Erlebte man den Zusammenbruch als Befreiung? Besucher sind eingeladen, sich in die Diskussion einzubringen. Infos: 0341 1236000. lvz
© Copyright 2025 ExpyDoc