Veranstaltungsflyer als

Ich doch nicht!?
Zahlen, Daten, Fakten
zum Thema Partnerschaftsgewalt
Bei schwerer
Misshandlung
stammt die Mehrheit der
Täter und Opfer aus
mittleren und
höheren Bildungsschichten.
Lageplan
25 %
aller Frauen in Deutschland
haben bereits körperliche
und / oder sexuelle Gewalt
in einer Partnerschaft
erfahren.
Podiumsdiskussion
Ausstellung
59 %
aller Frauen in der EU
haben bereits
psychische Gewalt
in einer Partnerschaft
erlebt.
Gewalt in
Partnerschaften
tritt am häufigsten in
Beziehungen auf,
in denen Frauen ihren
Partnern beruflich und /
oder in finanzieller
Hinsicht überlegen
sind.
Gegen Gewalt
an Frauen
Aktionstag an der FHW
24. November 2016
Statistisch
gesehen sitzen in
jeder Reihe
eines Hörsaals der
FHW
zwei betroffene
Frauen.
Kontakt
Peggy Rößiger
E-Mail: [email protected]
Telefon: (04 81) 85 55 195
Internet:www.fh-westkueste.de
Kooperationspartner
re-empowerment!
Frauen gegen Partnerschaftsgewalt
FRAUENHAUS
D I T H M A RS C H E N
TEL. 0481 - 61021
FAX 0481 - 61022
Aktionstag am Donnerstag, den 24.11.2016
Das Thema
Programm
Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor ein gesellschaftliches Tabuthema: Es fällt schwer, anzuerkennen, dass es sie gibt, und noch schwerer, offen darüber zu sprechen.
Ab 13.00 Uhr
Dabei sprechen die Zahlen eine deutlich andere Sprache:
- 40% aller Frauen haben nach einer Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend aus dem Jahr 2004 seit ihrem 16. Lebensjahr
selbst körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt;
- 25% aller in Deutschland lebenden Frauen haben
sogar Gewalt durch aktuelle oder frühere Beziehungspartner erlebt (die sogenannte „häusliche Gewalt“).
Und 42% der in Deutschland lebenden Frauen haben
psychische Gewalt z.B. in Form von Einschüchterung,
Verleumdungen, Drohungen und Psychoterror erlebt.
Akademikerinnen bilden dabei keine Ausnahme,
im Gegenteil: Die Mehrheit der Täter und Opfer von
schweren Misshandlungen stammt aus der mittleren
oder sogar einer gehobenen Bildungsschicht. Bei der
Partnerschaftsgewalt im sogenannten „Bildungsbürgertum“ stehen dabei oft psychische Formen der Gewalt wie Eifersucht, verbale Attacken, Drohungen und
Demütigungen im Vordergrund. Statistisch gesehen
sitzen so in jeder Reihe eines Hörsaales zwei Frauen,
die diese und andere Formen partnerschaftlicher Gewalt bereits erlebt haben.
Der FHW-Aktionstag „Gegen Gewalt an Frauen“
am 24.11.2016 will in Anknüpfung an den „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“
einerseits für die unterschiedlichen Formen sensibilisieren, die Gewalt in einer Partnerschaft annehmen
kann, und andererseits konkrete Tipps und Hilfestellungen an die Hand geben, um besser auf unsichere
und ungewollte Beziehungsmuster in Partnerschaften
reagieren zu können.
Infotische im Foyer & Posteraustellung vom Frauenhaus Dithmarschen und KIK (Kooperations- und Interventionskonzept bei häuslicher Gewalt) sowie dem
re-empowerment e.V., Hamburg – Frauen gegen Partnerschaftsgewalt (Gebäude 2.5, Foyer)
Ab 14.00 Uhr
Der Frauenhaus-Weg - begehbares Labyrinth zur
Veranschaulichung des inneren Prozesses heraus aus
der Gewaltbeziehung (Gebäude 2.3, S 14)
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Podiumsdiskussion:
Helga Hansen
Redakteurin, Bloggerin,
Projektkoordinatorin, www.helgahansen.de
Kerstin Hansen
„KIK Dithmarschen“, Kooperations- und
Interventionskonzept bei häuslicher Gewalt
14.00 - 15.30 Uhr / 16.00 - 17.30 Uhr
Wen Do „Selbstbehauptung & Selbstverteidigung
für Frauen: Selbstverteidigung beginnt mit Selbstachtung, Selbstvertrauen und dem Glauben an die eigene
Selbstwirksamkeit.
In diesem Workshop lernen Sie hochwirksame Techniken kennen und fühlen sich im Anschluss handlungsfähiger. Sportlichkeit ist keine Teilnahmevoraussetzung.
(Gebäude 3.3, S 10 / Besprechungsraum FB Wirtschaft)
Dozentin: Mechthild Keller (Dipl. Sportwissenschaftlerin, Pädagogin, Trainerin für Selbstbehauptung, Selbstwirksamkeit und Selbstverteidigung)
Anmeldung unter: [email protected]
16.00 – 17.30 Uhr
Podiumsdiskussion „Gewalt als gesellschaftliches
Problem“ (Gebäude 2.4, H 13, 1. Stock)
Hans Werner Heise
Polizeidirektion Itzehoe,
Prävention
Gabriela Petersen
Gleichstellungsbeauftragte
der Stadt Heide
Dr. med Nadine Wilke-Schalhorst
Fachärztin für Rechtsmedizin am
Universitätsklinikum HH-Eppendorf
Kerstin Zander
Gründerin der Selbsthilfeplattform
„re-empowerment“, www.re-empowerment.de
Moderation:
Prof. Dr. Anja Wollesen,
Vizepräsidentin der FHW