Das Lied der Rache von Asyra online unter: http://www.testedich.de/quiz44/quiz/1478080191/Das-Lied-der-Rache Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Was wirst du tun, wenn du alles verloren hast? Wenn es nichts mehr gibt, dass dich retten kann? Wirst du aufgeben? Oder kämpfen? Seite 2 Kapitel 1 ((maroon)) ?They could vanish completely to every sense when they chose?silent, invisible, without thermal profile, beyond the reach of sonar... and the Force.? ? Etain Tur-Mukan about Gurlanin ?Perfekte Spione. Perfekte Saboteure.? ((emaroon)) Seite 3 Kapitel 2 Auf dem Planeten Quiilura wurde zu einer Zeit des Krieges eine kleine Gurlanin geboren. Da beide Parteien sich zum Glück kaum für den kleinen Planeten interessierten und die Fähigkeiten der Bewohner eher unbekannt waren, blieben sie vom Kampf verschont. Valquina und ihre zwei Geschwister, Dexeran und Quineyvu lebten ein normales Leben, spielten und lernten alles was sie brauchten. Wenn es nach ihnen ging, hätte es immer so bleiben können, doch natürlich hielt das Glück nicht ewig. Als Ältestes Kind und die begabteste ihres Jahrgangs war Valquina der Stolz ihrer Eltern und so wurde sie in eine neue Lebensweise geführt. Sie lernte schnell ihre natürlichen Fähigkeiten zu nutzen und zu perfektionieren, so wurde sie eine der erfolgreichsten Jäger den der Planet je gesehen hatte. Sie war stark und schnell, gewandt und flink. Valquina war stolz. Viele Jahre lang blieb sie eine tolle Jägerin, bis die Zeit kam, da sie auch verheiratet werden sollte, um ihren Status noch höher zu treiben. Ihre Eltern gaben bekannt, dass sie jetzt bereit wäre, den Besten Krieger zu ehelichen. Viele junge Gurlanin versuchten ihr Glück. Valquina verlieben sich unsterblich in Vasquez, einen eher ärmlichen, aber liebevollen Jäger. Kurz vor der Vermählung gingen sie jagen, als sie oben am Himmel einen Feuerball sahen, der mit rasender Geschwindigkeit die Wolkendecke durchbrach. Man sah Blitze und Lichter. Donnergrollen erscholl. Der Krieg hatte sie erreicht. Ein riesiger Sternenkreuzer brach auseinander und traf auf dem Planeten auf. Die Gurlanin suchten das Weite. In der Nacht darauf landeten die Panzer um die Toten zu bergen. Valquina und ein paar ihrer Freunde und Jagdgefährten standen auf dem Hügel am Waldrand und beobachten das Treiben der Landungstruppen. Sie zählten etwa ein halbes hundert Soldaten, zum Schutz der zwei mobilen medizinischen Kapseln für mögliche Überlebende. Weiter im Hintergrund liefen ein paar Läufer welche mit ihren Scheinwerfern die Trümmer ausleuchteten, welche über die Ebene verteilt waren. Im Vordergrund sahen die Jäger einige Wachposten welche die Umgebung genau im Auge behielten. Nach einiger Zeit hörte man an einem Nahe gelegenem Wrackteil Rufe und es eilten die Soldaten heran. Begraben unter einem größeren Wrackteil lag eine Rettungskapsel, in der es anscheinend Überlebende gab, denn die Kapseln wurden herangeholt und vorbereitet. Die Wachen stellten sich auf und waren noch aufmerksamer als zuvor. Als ein paar neue Gurlanin ankamen, zerbrach ein Ast. Selbst bei der lauten Geräuschkulisse hörten die mechanischen Ohren der republikanischen Truppen das Geräusch und plötzlich richteten sich ein dutzend Scheinwerfer auf die Jäger am Waldrand. Auch wenn sie praktisch mit dem Wald Seite 4 verschmolzen stachen dennoch ihre leuchtenden Augen hervor. Für die Soldaten muss es ein Anblick sein, dreißig leuchtenden Augen in der Nacht zu entdecken, welche sie beobachten. Der Wind trug den Geruch von kaltem, nassem Angstschweiß zu den Gurlanin. Ein Moment verging, als Motoren laut wurden und aus dem Tal ein ganzes Schwadron Speeder heranraste, die Soldaten schossen schon und ihre Plasmastrahlen durchschnitten die Luft. Es stank nach verkohltem Fleisch und Blut, als Valquina und die anderen endlich die Flucht suchten. Verfolgt von den Speedern erkannten die Gurlanin das sie nicht entkommen konnten, denn hin und wieder zuckten Blitze und ein Gurlanin fiel den Waffen der Speedern zum Opfer. Valquina blieb plötzlich stehen und der Speederpilot der nicht damit gerechnet hatte raste an ihr vorbei und sie sprang und erwischte den Piloten. Beide fielen zu Boden. Beide rangen nach Luft, aber Valquina fing sich zuerst, rappelte sich auf und trat auf den Soldaten zu. Sie sah ihm in dir Augen, von plötzlichem Hass erfüllt. Ihre Instinkte der Rache und der Schutz ihrer Gefährten übermannten sie. Valquina bleckte die Zähne und versenkte sie ihm Hals des Soldaten. Sie spürte, wie sie Haut und Fleisch zerriss wie bei einem Beutetier. Wirbel knackten und der Gegner sackte tot zusammen. Valquina ließ ihn fallen und rannte, vor Grauen und Angst gepackt zum Lager ihres Stammes. Kurz bevor sie das Haus erreichte, erfasste ein Scheinwerfer ihre Gestalt und verfolgte sie, als sie durch die Tür huschte. Sie rang nach Atem und sah ihre Eltern und Geschwister neben sich kauern. Auch ihr Verlobter war neben ihr. Soldaten näherten sich dem Haus. Alle warteten angespannt, als wie aus dem nichts ein etwa faustgroßes Objekt in den Raum flog. Nur einen Wimpernschlag später waren alle von einem Flammenmeer umgeben, als der Thermaldetonator zündete und Schüsse fielen. Valquina hörte Schreie und spürte die Hitze. Zwei Soldaten kamen um sich zu vergewissern das sie alle tot waren. Wie durch ein Wunder waren fast alle unverletzt, da sie in den angrenzenden Raum geflohen waren. Nur Vasquez hatte eine größere Brandwunde am Bauch. Dexeran reagiert als erstes. Noch bevor die beiden Soldaten wussten wie ihnen geschah, griff er den ersten an und auch der Vater löste sich aus seiner Starre und sprang den anderen Soldaten an. Dexeran hatte seinen Soldaten bereits erledigt, doch Vater kämpfte immer noch mit dem anderen, als sich ein Schuss aus der Waffe löste und der Raum für einen Moment erleuchtet wurde. Valquinas Vater brach tot zusammen, der Soldat rappelte sich auf und rannte zum Ausgang, alle anderen waren wie gelähmt und nur Valquinas Mutter bewegte sich langsam auf den Toten zu, fast wie in Zeitlupe beugte sie sich über ihn als sie zu weinen anfing. In eben jenen Moment begann die Decke sich nach einer Erschütterung erst langsam abzusenken, bis sie mit einem Ruck vollends nachgab. Vasquez, Valquina und ihre Geschwister schafften es noch sich rechtzeitig in Bewegung zu setzen, um von den großen Trümmern nicht getroffen zu werden, doch ihre Mutter war vor Trauer schwach Seite 5 und nicht so schnell und wurde unter den Trümmern begraben. Auch wenn der Schock tief saß die Geschwister und Vasquez fliehen. Als sie den Eingang erreichten wurde draußen ein Dröhnen laut. Auf der Wiese landete ein recht großer Shuttle aus dem weitere Soldaten ausstiegen und Stellung bezogen. Auf einen Befehl hin Verschwanden einige der Soldaten in den anderen Behausungen und zerrten nach einiger Zeit und auch Schüssen die übrigen Gurlanin heraus und pferchten sie zusammen. Valquina heulte vor Wut und Verzweiflung auf. Was hatten sie denn Fremden getan! Sie sahen Soldaten in ihre Richtung kommen und flohen in verschiedene Richtungen. Als ein Mann in weißem Kittel aus dem Schiff trat, nutzte Valquina ihre Fähigkeiten und nahm die Gestalt eines kleinen Säugetieres an. Sie beobachtete von ferne wie der Mann mit dem Kittel auf zwei Gurlanin zeigte und diese in Käfige getrieben und aufs Shuttle verladen wurden. Als der Mann weg war, erschossen die Soldaten plötzlich alle übrigen Gurlanin und stiegen auch ins Schiff. Als dieses außer Sicht war, rannte Valquina bereits schreiend auf die Toten zu und suchte Vasquez. Als sie ihn fand brach sie in Schluchzen aus. Das durfte nicht sein. Doch er war tot. Nach und nach kamen einige Gurlanin zurück, die geflohen waren und sich verborgen hatten. Alle hielten Abstand von Valquina, der sie die Schuld am Massaker gaben, hatte sie doch die Soldaten hergeführt. Valquina spürte die Feindseligkeit und den Hass und suchte nach uhren Geschwistern, um Trost zu finden, als sie plötzlich erstarrte. Und dann sprang sie auf. Dexeran und Quineyvu waren weder bei den Überlebenden noch bei den Toten. Und plötzlich ahnte sie, wo ihre kleinen Brüder waren. Hass trat in ihren Blick und sue rannte ohne einen Blick zurück los. Ein Stich im Herz machte ihr klar, dass sie nicht ohne ihre Brüder hierher zurück kommen konnte. So schnell wie noch nie zuvor rannte sie, um die nächste große Lichtung zu erreichen - die einzige, auf der ein großes Schiff problemlos landen konnte hier in der Nähe. Doch sie kam zu spät, ein republikanischer Kreuzer hob gerade ab. Valquinas Brüder waren außerhalb ihrer Reichweite. Sie war alleine und verloren. Drei Tage taumelte sie durch die Wälder, verloren und verzweifelt, bis sie das Terrain der Gurlanin verließ und auf einen Raumhafen traf, der von den Einwanderern bewohnt war. Die eigentlichen Ureinwohner Quiiluras, die Gurlanin waren immer mehr in die Waldgebiete gedrängt worden und Seite 6 Es war also selten, dass es eine Gurlanin hierher verschlug und so zog Valquina allerlei Blicke auf sich. Sie ging in eine der vielen Bars und trank und trank, bis sie der Wirt vor die Tür setzte. Fast vier Jahre schlug sie sich durch, nahm kleine Arbeiten auf den Feldern in der Umgebung an, oder arbeitete in einer der Minen, wobei die nahezu versklavt wurde. Sie hatte fast ihren Willen verloren. Bis sie an einem Tag von einem der zwielichtigen Typen angesprochen wurde, ob sie nicht mal an einem Kampf Interesse habe. Aber Valquina lehnte ab und ging in eine Bar. Der Mann ließ nicht locker warum auch immer er wollte Valquina für seine Kämpfe. Nicht einmal eine Woche später trat der Mann wieder an sie heran und machte ihr dasselbe Angebot. Wieder lehnte Valquina ab. Der Mann aber lud sie wieder auf ein paar Drinks ein. Und diesmal mischte der Fremde ihr eine Droge in die Getränke. Als Valquina am nächsten Morgen erwachte, machte sie sich wieder auf den Weg zur Arbeit. Nach ein paar Stunden schon fühlte sie sich müde und ausgelaugt. Der Bauer, dem das Feld gehörte, warf sie kurzerhand raus. Valquina, ermattet, trostlos und fast willenlos, traf am Raumhafen wieder auf den Fremden. Als dieser sie sah, fing er an zu lachen. Sein dreckiges Lachen hallte in ihren Ohren wieder. Der Fremde reichte Valquina eine kleine rechteckige, metallene Box mit einem gelben Staub darin. Als sie daran roch zog sie die Luft zu schnell ein und etwas von dem Staub gelangte in ihre Nase. Ein paar Sekunden später fühlte Valquina wie ihre Müdigkeit verflog und sie sich wieder munter fühlte. Der Fremde erklärte ihr, dass er sie vergiftet habe und Valquina nur das Gegenmittel bekommen könnte, wenn sie kämpfen würde. Welche Wahl hatte sie in diesem Moment schon? So willigte sie also ein. Und die Untergrund Karriere der Gurlanin begann. Fast fünf Jahre lang kämpfte sie auf Qiilura. Sie wurde die Beste im unbewaffnetem Nahkampf und auch mit dem Blaster konnte sie relativ gut umgehen. So kam es, dass der Fremde sie ins Sklaventum zwang und weiterverkaufte. Statt aufzubegehren erduldete Valquina es, ja, die schöpfte neue Hoffnung. So konnte sie den Planeten endlich verlassen! Sie musste ihre Brüder finden...aber wie? Sie musste die Republik finden. Und ihr denselben Schmerz zuteil werden lassen, den sie selbst fühlte, nach all den Jahren. Valquinas Hass entbrannte aufs Neue. Ein neues Ziel lag vor ihr aber zuerst musste sie entkommen. Die Zeit in der Arena hatte ihr gelehrt zu kämpfen, ihr Leben als Jäger sie gelehrt zu töten. Es war an der Zeit das Gelernte zu benutzen. Ihr Käufer, Steve nutze zuerst ihre weiblichen Vorzüge bevor er sie überhaupt erst kämpfen lies. Ein halbes Jahr diente sie als Lustsklavin. Doch Steve redete viel. So erfuhr Valquina auch, dass es kein Gift war, mir dem man sie gefügig machte, sondern eine Droge namens Yarrok. Steve reiste durch die Galaxie und Valquina bekam viel zu sehen. Sie musste stetig nach Wunsch ihre Gestalt ändern, kämpfen oder im Bett beiliegen. Und während dieser Erniedrigungen nährte sie sorgsam ihren Hass. Seite 7 Eines Tages landeten sie auf einem imperialen Planeten, was sie als Chance ansah. Lange hatte Valquina Steve beobachtet und so wusste sie genau, wo er ihre Drogen versteckte. Die Drogen, die sie am Leben hielten. Am Abend, als Steve sie zu persönlichen Zwecken aus ihrer Zelle holte, wollte sie zuschlagen. Wie jedes Mal kam ihr Herr mit den Handfesseln, um sie ihr anzulegen.. Im selben Moment, in dem Steve in der Tür stand und ihre Handgelenk packte, wechselte sie ihre Gestalt von humanoid zu Raubtier und grub die Zähne fest in seine Kehle. Das Blut befriedigte sie, zufrieden hörte sie etwas knacken. Und dann war es vorbei. Sie war frei...und dann wieder nicht, denn jetzt war sie eine Sklavin auf der Flucht. Valquina nahm sich alles, was sie an nützlicher Ausrüstung finden konnte, so zum Beispiel einen Blaster, alles was an Yarrok noch da war - es würde wohl für ein Monat reichen und einige Credits. Aber noch etwas anderes nahm sie von diesem Schiff mit und zwar die Gestalt von Steve. Mit dessen Aussehen suchte sie wieder eine der dreckigen Bars auf und wurde auch recht schnell fündig. Sie kaufte einem Dealer Yarrok für insgesamt ein Jahr ab. Valquina wollte nicht mehr zurück in den Sumpf des Untergrundes, auch wenn man sie inzwischen dort kannte und ihre Fähigkeiten schätzen wusste, wollte sie sich davon distanzieren. Schattenwölfin hatte die Menge sie gerufen. Der Name hatte etwas Besonderes. Er war so etwas wie ein Titel gewesen. Aber den brauchte sie jetzt nicht mehr, dachte Valquina zu diesem Zeitpunkt. Valquina wollte nur eines: Die Republik ihren Schmerz fühlen lassen und ihre Brüder wieder finden. Nach all den Jahren war die Wahrscheinlichkeit eher gering, aber sie hatte Zeit. Und so Schloss sie sich der imperialen Armee ann. Nicht aus Treue. Nicht aus Überzeugung. Nur als Mittel zum Zweck. Sie lernte alles, was sie noch brauchte und verließ in einem Dschungel ihr Kommando. Jetzt wollte sie ihr gelerntes einsetzen, doch man wollte sie nicht gehen lassen, immerhin hatte sie sich zum Dienst verpflichtet. Nach kurzer Zeit wurde sie so vom Deserteur zum Verräter. Sie versuchte nach Coruscant zu gelangen, in der Absicht den Senat zu vernichten. Sie tötete auf der Reise aber wahllos jeden, der sich ihr in den Weg stellte. Valquina kannte weder Gnade noch Mitleid. Das hatte sie in den letzen Jahrzehnten alles verloren. Sie überfiel einen Raumhafen, leider in ihrer humanoiden Wolfsform und wurde erkannt. Der Versuch, sie zu ergreifen, wurde ein Massaker. Sie hatte gelernt, ihre Fähigkeiten zu perfektionieren. Wer kann einen Feind besiegen, den er nicht sehen kann? Zwei Wochen später entdeckte ein Imperialer Späher den Raumhafen und einen Überlebenden. Dieser Republikaner erzählte bei einem Verhör von einem Dämon welcher in der Nacht angriff und alles was er berührte tot umfiel. Der Mann beschrieb den Dämon als vierbeiniges Wesen mit Seite 8 Es war offensichtlich, dass der Mann unter extremen Angstzuständen litt. So schloss man, dass der Mann in seinen Berichten ein wenig zu Übertreibung neige. Dennoch die Tode mussten untersucht werden, denn, falls dieses Biest, wie die Imperialen es nannten, wirklich existierte, könnte es im späteren Verlauf Problem bereiten. Außerdem ahnten die imperialen, wer der Täter war. Valquina wurde in einer Nacht überrascht. Sie war so nahe an ihrer Rache gewesen, als man sie ergriff. Panik und Wut vernebelten nebst Betäubungsmitteln ihre Sinne und sie verlor das Bewusstsein. Valquina erwachte in einer Gefängniszelle in ihrer Ursprungsform als Raubtier. Alsbald kam ein imperialer Agent in den Raum. Dieser war von seinem Gegenüber nicht wirklich eingeschüchtert. Im Gegenteil er fand es belustigend. Nach zahllosen Verhören war Valquina irgendwann vollständig gebrochen und gestand alles was man hören wollte. Sie rechnete jeden Tag mit einer Hinrichtung. Wie im Fiebertraum lag sie apathisch da, verzweifelt und hoffnungslos. Dann stand eine Wache vor ihr und Panik lies ihr Herz höher schlagen. Doch ehe sie etwas sagen konnte, beugte sich der Mann über sie und verwandelte sich leicht. Vollkommen überrumpelt erkannte sie Quineyvu und riss die Augen auf. Gemeinsam flohen die beiden, indem sie die Gestalten von anderen annahmen. Neue Energie hatte Valquina erfüllt. Sie erfuhr, dass Quineyvu durch Zufall entkommen konnte, Dexeran aber verschollen war. Lange zogen die Geschwister umher, spionierten und bestachen, nur um am Ende zu erfahren, dass Dexeran ermordet worden war. Valquina stürzte sich nicht in Verzweiflung sondern Arbeit. Sie verdingten sich inzwischen beide als Spione und Attentäter und gewannen einen gewissen Ruf. Damit nahmen sie einigen konkurrierenden Gruppen die Kunden und Streitigkeiten entstanden. Nach einem halben Jahr wurde Quineyvu ermordet. Valquina sackte in ein tiefes Loch. Ein Jahr lang trauerte sie und war selbst mehr tot als lebend. Dann durchzog sie eine Wandlung, nahm ihre Berufung neu auf und begann ihren Fürst abzubauen. Sie tötete für Geld alles und jeden. Könige, Senatoren und auch Kinder. Valquina kannte kein Erbarmen mehr. Das Leben hatte aus ihr eine skrupellose Mörderin gemacht. Mit ihrer Vergangenheit hatte sie abgeschlossen. Zurück wollte sie nicht. Als Schattenwölfin baute sie sich ihren Ruf auf,, der auf Schrecken und Bewunderung sowie Neid baute. Sie bekannte sich zu jeden Mord, versteckte sich nicht. Aber wenn man sie ergreifen wollte, konnte man sie nicht finden. Seite 9 Valquina wurde zu einer gefürchteten Söldnerin, die wahllos für jeden arbeitet. Als Spion und Attentäter. Mörder und Schmuggler. Man fand sie wenn sie es wollte. Und war unauffindbar wenn es ihr passte. Immerhin...war sie eine Gurlanin. Seite 10
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