Bericht der Jury

Vielfältige Gewerberäume
Bericht der Jury zur Ausschreibung einer fotografischen
Auftragsarbeit unter Studierenden
Geschäftsbericht 2016
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Einleitung
Die Stiftung PWG vermietet in der Stadt Zürich rund 300 Gewerberäume, die eine beträchtliche Bandbreite
aufweisen. Neben Läden, Ateliers, Büroräumlichkeiten und Mischformen davon stehen auch Restaurants,
Werkstätten und sogar eine Tankstelle im Angebot.
Diese Vielfalt soll im Geschäftsbericht 2016 in Form einer Fotostrecke illustriert werden. Wir stellen uns
ca. 8 ganzseitige Bilder vor (schwarz-weiss oder farbig, digital). Das Konzept und der zur Verfügung stehende Platz sind aber Gegenstand laufender Arbeiten. Die Auswahl der zu fotografierenden Betriebe, Räume resp. Liegenschaften erfolgt in Absprache mit der Stiftung PWG.
Nachwuchskräfte zu fördern, war immer schon ein Anliegen der Stiftung PWG. Deshalb vergeben wir den
Auftrag für die Fotostrecke im Rahmen einer Ausschreibung für Studentinnen und Studenten einer Schweizer Hochschule.
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Aufgabe
Studierende einer Schweizer Hochschule waren aufgefordert, sich mit eigenen, bereits vorhandenen fotografischen Arbeiten zu bewerben, die ihr Potenzial und ihr Interesse für die ausgeschriebene Fotostrecke
zum Ausdruck bringen.
Die Fotografien sollten auf einem Blatt im Format DIN A2 arrangiert werden. Das Blatt musste gerollt eingereicht und auf der Rückseite mit dem Namen und den Kontaktangaben (inkl. E-Mail) versehen werden. Mitzuliefern war ausserdem eine Kopie der Legi.
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Preis
Neben der Publikation im Geschäftsbericht 2016 der Stiftung PWG erhält die siegreiche Fotografin / der
siegreiche Fotograf für die auftragsgemäss angefertigten Fotos ein Honorar von pauschal 2’000 Franken
(inkl. MWST).
Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren wird keine Entschädigung ausgerichtet. Die eingereichten Unterlagen können ab dem 31. Oktober 2016 während zweier Wochen bei der Stiftung PWG abgeholt werden.
Nicht abgeholte Bewerbungen werden entsorgt.
Die Stiftung PWG erhält von der Fotografin / dem Fotografen für die in ihrem / seinem Auftrag angefertigten
Fotos die Nutzungsrechte (Web und Printmedien). Das Urheberrecht bleibt bei der Fotografin / dem Fotografen.
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Vorgehen
Die Ausschreibung wurde in der zweiten September-Hälfte auf der Webseite der Stiftung PWG, über deren
Newsletter, auf Facebook und über die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) publik gemacht. Der weitere
Terminplan präsentiert sich wie folgt:
Bewerbungen bis 14. Oktober 2016 (eintreffend)
Jurierung und Auswahl zwischen 17. und 27. Oktober 2016
Benachrichtigung aller Teilnehmenden bis 28. Oktober 2016
Abgabe Fotostrecke Ende Januar 2017
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Jurierung
Alle 11 Bewerbungen trafen fristgerecht ein und entsprachen den formalen Richtlinien. Alle konnten somit
zur Beurteilung zugelassen werden. Beurteilungskriterien waren Bildaussage, Komposition, Information und
Emotion. Die Jury setzte sich intensiv mit den Bewerbungen auseinander und nahm eine Gesamtbewertung
vor. Die Bewerbungen waren in der Reihenfolge des Eintreffens nummeriert.
Das Gremium war beeindruckt von der mehrheitlich hohen Qualität der eingereichten Bewerbungen. Die
Studentinnen und Studenten bewiesen auch ein ausgeprägtes Interesse an der gestellten Aufgabe. Die
Bilder stellten ein grosses fotografisches Potenzial unter Beweis. Zuweilen war die Präsentation jedoch zu
breit gefächert und zu wenig präzis auf die Aufgabenstellung zugeschnitten.
Zunächst teilte sich die Jury in zwei Teams auf, denen in der Folge eine bestimmte Auswahl an Bewerbungen zugeteilt wurde. Die Teams studierten die Bewerbungen sodann eingehend und stellten sie anschliessend der Gesamtjury wertfrei vor. Nun verfügten alle Jurymitglieder über einen guten Überblick über die
eingereichten Arbeiten.
Es folgten die Wertungsdurchgänge. Die Jury schied aufgrund der Beurteilungskriterien schrittweise Bewerbungen aus. Für eine Elimination waren zumeist ein fehlender inhaltlicher Bezug zur Thematik der Gewerberäume und/oder eine mangelhafte konzeptuelle Schlüssigkeit der präsentierten Fotografien verantwortlich. Nach drei Wertungsdurchgängen verblieben die Bewerbungen Nr. 1 und 3 in der Ausscheidung.
In dem moderierten, mehrstufigen Verfahren entschied sich die Jury schliesslich einstimmig für die Bewerbung Nr. 3 von Julius Alexander Hatt, Student an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Er präsentierte eine umsichtig konzipierte Auswahl von äusserst sorgfältig inszenierten und technisch einwandfreien
Bildern, die auch inhaltlich genau dem entsprachen, was die Ausschreibung gefordert hatte.
Es wurde lediglich ein 1. Preis vergeben (keine weitere Rangierung). Das Gesamtergebnis präsentiert sich
wie folgt:
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Name
Helvetia Leal
Yannick Bandl
Julius Alexander Hatt
Julia Bachmann
Hannah Grüninger
Lucas Ziegler
Thomas Baumgartner und Paulo Wirz
Aglaia Brändli
Philipp Rupp
Bruno Karl Stebler
Felix Jungo
Ort
Zürich
Zürich
Löhningen
Kilchberg
Osterfingen
Zürich
Zürich
Zürich
Zürich
Zürich
Ubk.
Hochschule
ZHdK
PH Zürich
ZHdK
UZH
ZHdK
ZHdK
ZHdK
ZHdK
ZHdK
ZHdK
ZHdK
Ausgeschieden
2. Durchgang
1. Durchgang
1. Durchgang
1. Durchgang
2. Durchgang
1. Durchgang
1. Durchgang
2. Durchgang
3. Durchgang
Die Jury bestand aus Maya Karácsony-Schüepp (Stiftungsrätin), Ralph Hut (Fotograf), Kornel Ringli (Kommunikation, Redaktor Geschäftsbericht), Raphael Schenker (Grafiker Geschäftsbericht), Jürg Steiner (Geschäftsführer).
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Bewerbungen
1. Helvetia Leal, Zürich, ZHdK
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2. Yannick Bandi, Zürich, PH Zürich
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3. Julius Alexander Hatt, Löhningen, ZHdK
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4. Julia Bachmann, Kilchberg, UZH
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5. Hannah Grüninger, Osterfingen, ZHdK
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6. Lucas Ziegler, Zürich, ZHdK
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7. Thomas Baumgartner und Paulo Wirz, Zürich, ZHdK
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8. Aglaia Brändli, Zürich, ZHdK
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9. Philipp Rupp, Zürich, ZHdK
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10. Bruno Karl Stebler, Zürich, ZHdK
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11. Felix Jungo, Wohnort ubk., ZHdK
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Dank
Die Stiftung PWG freut sich auf die Zusammenarbeit mit Julius Alexander Hatt und auf dessen Fotostrecke
im Geschäftsbericht 2016. Sie bedankt sich bei allen Studentinnen und Studenten für die Teilnahme an der
Ausschreibung und das Engagement und wünscht ihnen weiterhin viel Freude und Erfolg, sowohl im Studium wie auch später im Beruf.
26.10.2016 | KR
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