PRESSEMITTEILUNG
Antibiotikaforschung führt Gesundheitsminister Gröhe
zu Sanofi
Frankfurt, 3. November 2016 – Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe besuchte heute den
Hochtechnologiestandort des Gesundheitsunternehmens Sanofi in Frankfurt. Wie bereits im
vergangenen Jahr Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat ihn die Sorge um zunehmend
antibiotikaresistente Keime zu Sanofi geführt. Bei den Forschern informierte sich Minister Gröhe
über die Herausforderungen, neue Wirkstoffe gegen resistente Keime zu finden und über die
jüngsten Entwicklungen bei der gemeinsamen Antibiotikaforschung von Sanofi und Fraunhofer in
deren Exzellenzzentrum für Naturstoffforschung.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe sagte anlässlich des Besuchs: „Wenn Antibiotika nicht
mehr wirken, bricht eine der tragenden Säulen unserer Gesundheitsversorgung weg. Mit der
Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie gehen wir im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen voran.
Zugleich haben wir das Thema im letzten Jahr während unserer G7-Präsidentschaft auf die
internationale
Agenda
gesetzt.
Pharmazeutischen
Unternehmen
kommt bei der Erforschung und
Entwicklung
neuer
Antibiotika,
Schnelldiagnostika und alternativer
Therapiemethoden eine entscheidende
Rolle zu. Gerade aufgrund der
aufwendigen
Entwicklung
neuer
Antibiotika brauchen wir eine enge
Zusammenarbeit
der
forschenden
Unternehmen, der Wissenschaft und
der Politik, um die Anstrengungen in
diesem Bereich zu verstärken. Mit dem
Pharma-Dialog haben wir diese
Partnerschaften weiter vorangetrieben.“
BGM Hermann Gröhe (3.v.r.) testet einen Insulin-Pen bei Sanofi
Außerdem auf dem Programm stand ein Besuch der kürzlich eingeweihten HochtechnologieFertigungslinie für Biologika, die inzwischen ihren regulären Betrieb aufgenommen hat und
Diabetiker rund um den Globus mit Insulinen versorgt. Clemens Kaiser, Vorsitzender der
Geschäftsführung von Sanofi in Deutschland, betonte die versorgungskritische Relevanz des
Standorts: „Sanofi steht in Deutschland für eine breite, sichere Versorgung mit Arzneimitteln,
angefangen von Innovationen und Wirkstoffen für seltene Erkrankungen bis hin zu freiverkäuflichen
Arzneimitteln in der Apotheke und leistet damit seinen Beitrag zur Bezahlbarkeit des
Gesundheitswesens.“
Das industrieseitig in Davos verkündete Bekenntnis zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen
setzt die Firma bereits seit 2014 in der Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft um: zusammen
gründeten beide ein Exzellenzzentrum für Naturstoffforschung um neue Wirkstoffe vor allem gegen
Vice President Communications Germany, Switzerland, Austria: Miriam Henn
Tel.: +49 (69) 305 5085 . Fax; +49 (69) 305 84418
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH - Industriepark Höchst
Gebäude K 703 – D-65926 Frankfurt am Main
www.sanofi.de
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gramnegative Bakterien zu finden und damit der fortschreitenden Bedrohung durch
Antibiotikaresistenzen entgegenzutreten. In der Naturstoffforschung werden verschiedenste
Mikroorganismen auf ihr Potenzial getestet, Substanzen herzustellen, die dann als Grundlage für
neue Antibiotika dienen könnten. Die sogenannte Stammsammlung an Mikroorganismen, die Sanofi
in die Kooperation mit Fraunhofer eingebracht hat, steht im Industriepark Höchst und ist mit mehr
als 100.000 Mikroorganismen eine der größten der Welt.
Weit über die Antibiotikaforschung hinaus ist Sanofi in Frankfurt mit der gesamten
Wertschöpfungskette
vertreten:
mit
Forschung
und
Entwicklung,
Biotechnologie,
Wirkstoffproduktion, Fertigung von sterilen Arzneimitteln, Entwicklung und Produktion von
Medizinprodukten bis hin zur weltweiten Distribution. Die von Minister Gröhe besuchte
Hochtechnologie-Fertigungslinie NAPA (New Aseptic Processing Area) gehört zu den weltweit
modernsten Abfüllanlagen für sterile Arzneimittel.
Über die Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Die Sanofi-Aventis Deutschland GmbH ist ein Unternehmen der Sanofi-Gruppe, eines weltweit
führenden Gesundheitsunternehmens, das therapeutische Lösungen erforscht, entwickelt und
vermarktet, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Patienten. Sanofi ist in fünf globalen Business
Units organisiert: Diabetes und Herzkreislauferkrankungen, General Medicines und
Schwellenländer, Sanofi Genzyme, Sanofi Pasteur und Merial. Sanofi ist an den Börsen von Paris
(EURONEXT: SAN) und New York (NYSE: SNY) notiert.
Kontakt:
Unternehmenskommunikation
Stefan Weber
Tel.: + (49) 69 305 - 30165
[email protected]
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