Pfarrblatt der Pfarre Neuhofen Februar 2015 Das Pfarrblatt der Pfarre Neuhofen ist ein Kommunikationsorgan der r. k. Pfarre Neuhofen Herausgeber und Verleger: Pfarramt Neuhofen, 3364 Millenniumsplatz 2 - (Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz) Herausgeber und Verleger: Pfarramt Neuhofen, 3364 Millenniumsplatz 2 - (Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz) Liebe Pfarrgemeindemitglieder von Neuhofen! Jahr der Orden Mitte Februar beginnt wieder die Fastenzeit, die mit dem Aschermittwoch eröffnet wird. Die Zeit davor wird an manchen Orten auch als Karneval bezeichnet. Dieses Wort kommt von carne – vale, was übersetzt bedeutet: Fleisch verschwinde. Diese Zeit der Ausgelassenheit hat genauso seine Berechtigung, man versteht sie aber nur in Hinblick auf die darauf folgende Fastenzeit. Am Aschermittwoch wird im Anschluss an die Abendmesse auch dieses Jahr wieder das Fastentuch der Hauptschüler der zweiten Klasse vorgestellt, diesmal unter dem Thema: „Gottes Wort stärkt mich“. Die verschiedenen Schwerpunkte in der Fastenzeit sollen uns helfen, diese Zeit wirklich als eine Zeit der Gnade zu erfassen, um wieder mehr in sich gehen zu können, damit wir wieder neu erfassen, was Jesus Christus auch für „MICH“ getan hat. Ich lade jeden einzelnen ein, sich zu überlegen, worauf er in der Fastenzeit ganz bewusst verzichten möchte, einfach aus Liebe zu Christus. So wünsche ich allen eine gnadenvolle Fastenzeit und die Ruhe, um eine gute Vorbereitung auf Ostern zu haben. Mit lieben Grüßen Helmut Prader, Pfarrer GOTTESDIENSTORDNUNG FÜR FEBRUAR 2015 So. 01.02. 7.30 h 9.30 h Mo. 02.02. 19.00 h Di. 03.02. 19.00 h Mi. 04.02. 7.30 h Do. 05.02. 19.00 h Fr. 06.02. 7.30 h Sa. 07.02. 11.00 h 19.00 h So. 08.02. 4. SONNTAG IM JAHRESKREIS, Maria Hausberger, Schindau, f. + Gatten Pfarrmesse m. Ged.: Familie Pilsinger f. + Gatten, Vater u. Opa Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) Familie Harreither f. + Sohn Herbert (mit Kerzenweihe u. Blasiussegen) hl. Messe (mit Blasiussegen) Frau Höllmüller, Nußöd, f. bs. + Eltern Schaumberger f. + Taufpatin Maria Nader u. alle armen Seelen Maria Scheidl f. + Gatten u. Vater u. alle armen Seelen Frau Kirner f. + Ehemann u. Schwestern Hl. Taufe: Michael Johannes Schuller VA (18.30 Rosenkranz) Das ewige Licht brennt auf Meinung von Maria Scheidl. 138 132 34 188 122 76 231 5. SONNTAG IM JAHRESKREIS Familie Krahofer als Dank u. Bitte 239 Pfarrmesse m. Ged.: Zehetgruber f. + Gatten u. Vater Josef Zehetgruber 258 Mo. 09.02. keine hl. Messe in der Pfarrkirche Di. 10.02. 19.00 h Frau Hausberger, Elzbach, z. E. d. unbefl. Empfängnis, f. + Gatten u. Eltern 68 Mi. 11.02. 7.30 h Danzer, Fachwinkl, f. + Brüder u. Schwester Maria 196 Auf besondere Meinung 241 Do. 12.02. 19.00 h Rechberger f. bs. + Eltern u. Großeltern 194 Fr. 13.02. 7.30 h Frau Höllmüller, Nußöd, f. + Geschwister 189 13.00-18.00 Uhr Anbetung in der Pfarrhofkapelle 19.30 h Jugendmesse in der Pfarrhofkapelle Sa. 14.02. 19.00 h VA: Fuchs f. + Eltern u. Bruder (18.30 Rosenkranz) 253 Das ewige Licht brennt auf Meinung von Karl Wagner, Hömbach, f. d. ganze + Verwandtschaft. 7.30 h 9.30 h So. 15.02. 7.30 h 9.30 h 11.00 h Mo. 16.02. Di. 17. 02. 19.00 h Mi. 18.02. 7.30 h Do. Fr. 19.00 h 19.02. 19.00 h 20.02. 7.30 h Sa. 21.02. 19.00 h So. 22.02. 1. FASTENSONNTAG Christine Ehebruster f. + Gatten, Enkerl Daniela u. z. E. d. heiligen Schutzengel 52 nach der 1. Messe Kreuzweg 9.30 h Flatzelsteiner f. bs. + Eltern, Bruder Leopold u. Taufpatin Maria Wagenhofer 248 13.00 h St. Veit: Kreuzweg keine hl. Messe in der Pfarrkirche 19.00 h Hausberger f. + Gatten Alfred, Eltern u. Schwiegereltern 247 7.30 h Üblacker f. bs. + Eltern 117 19.00 h Zehetgruber f. + Gatten u. Vater Josef Zehetgruber 261 7.30 h Frau Höllmüller, Nußöd, f. + Verwandtschaft 190 13.00-18.00 Uhr Anbetung in der Pfarrhofkapelle 19.00 h VA: Geschwister Fahrnberger f. + Vater u. + Großeltern (18.30 h Rosenkranz)175 Höllmüller, Ungförten, f. + Eltern 230 Das ewige Licht brennt auf Meinung von Frau Fahrnberger. 7.30 h Mo. 23.02. Di. 24.02. Mi. 25.02. Do. 26.02. Fr. 27.02. Sa. 28.02. 6. SONNTAG IM JAHRESKREIS Karl Wagner, Hömbach, f. + Ehefrau Rosa u. deren + Geschwister u. Verwandte17 Pfarrmesse m. Ged.: Familie Krahofer f. + Nichte Barbara 237 Hl. Taufe: Moritz Steinlesberger keine hl. Messe in der Pfarrkirche Maria Fuchsluger f. + Vater 215 ASCHERMITTWOCH Christine Ecker f. + Eltern u. Angehörige 228 Frau Kirner f. + Nachbarn Anton Hirschl u. Frau Maria Schmoll 232 Familie Eiginger f. + Angehörige u. Monika Danzer 1 auf besondere Meinung 240 als Dank u. Bitte 39 13.00-18.00 Uhr Anbetung in der Pfarrhofkapelle VA: Franz Pilsinger f. + Brüder Anton u. Johann (18.30 h Rosenkranz) 133 Das ewige Licht brennt auf Meinung von Familie Stockner. GEBETSMEINUNG DES PAPSTES FÜR Februar 2015 Wir beten um Respekt gegenüber der Weisheit der Älteren. Wir beten für Großherzigkeit und Zusammenarbeit im missionarischen Dienst. Kanzleistunden: Mi, Do, Fr: 8.00-10.00 Uhr Tel. 07475 52119 Tel. 0664 – 231 5436 HL. TAUFEN 4. Jänner: Franziska Sigrid Wischenbart 31. Jänner: Xaver Hörlesberger UNSERE VERSTORBENEN Josef Zehetgruber + 14. 1. 2015 im 86. Lj. Was der Sonnenschein für die Blumen ist, das sind lachende Gesichter für die Menschen. Joseph Addison Spezielle Termine und Verlautbarungen ► Montag, 2. Februar - Freitag, 6. Februar: ► Dienstag, 3. Februar: Hl. Messe um 19 Uhr mit Blasiussegen ► Sonntag, 8. Februar: > Ab 8.30 Uhr Pfarrkaffee der ARGE Bäuerinnen u. Kleiderbasar ► Freitag, 13. Februar: 19.30 Uhr Jugendmesse mit Anbetung in der Pfarrhofkapelle ► Sonntag, 15. Februar : Krapfensonntag - Pfarrhof (Goldhaubengruppe) > Hl. Messe um 9.30 Uhr: Gestaltung Familienausschuss ► Mittwoch, 17. Februar: 19.30 Uhr Glaubensgesprächsrunde im Pfarrhof ► Mittwoch, 18. Februar – ASCHERMITTWOCH: Beginn der Fastenzeit – streng gebotener Fasttag > Hl. Messen um 7.30 Uhr und 19.00 Uhr, bei beiden Gottesdiensten wird das Aschenkreuz ausgeteilt > Hl. Messe um 19.00 Uhr: Gestaltung von den Hauptschülern – Vorstellung des Fastentuches > nach der Abendmesse: PGR – Vorstandssitzung ► Sonntag, 22. Februar: > nach der 1. Messe Kreuzweg in der Pfarrkirche (Gestaltung Frauen) > 13 Uhr Kreuzweg in St. Veit ► Dienstag, 24. Februar: nach der Abendmesse PGR –Sitzung ► ANBETUNG an den FREITAGEN 13., 20., 27. Februar in der Pfarrhofkapelle von 13 – 18 Uhr Pilgerfahrt Deutschland ► Montag, 2. Februar - Fest der Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess): Hl. Messe um 19 Uhr mit Kerzenweihe und Blasiussegen „Schon kleine Liebe zeigt den großen Himmel.“ Tante Hilde und die Liebe Psalm 150 Meine Tante Hilde kann nicht mehr so. Die Beine, das Herz. Von ihr habe ich gelernt, was Liebe ist. Tante Hilde war im Frauenkreis der Gemeinde. Man half anderen, die nicht zurechtkamen im Leben. Keiner sollte vergessen werden, nur weil er schwach oder krank war oder nicht mehr bei Sinnen. Tante Hilde hat alles gerne gemacht. Es füllte sie aus. Das ist vorbei. Jetzt freut sie sich, wenn jemand an sie denkt. Meine Liebe ist klein geworden, sagt sie. Eines Tages, sagt Tante Hilde, kommt eine junge Frau vorbei und bringt ihr etwas aus der Apotheke. Jung ist die, mit langen, dunklen Haare, frisches Gesicht und mitten im Leben. Beneidenswert in ihrem weißen Kittel. Als Tante Hilde die Tüte auspackt, ist die Angestellte aus der Apotheke schon weg. In der Tüte ist mehr als Medizin, auch eine Postkarte mit einem schönen Bild. Man sieht Sonne, Wolken, einen Berg mit Schnee und einen Spruch. Der heißt: „Schon kleine Liebe zeigt den großen Himmel.“ Tante Hilde stutzt einen Moment, räumt die Medizin weg und schaut noch einmal auf die Postkarte: „Schon kleine Liebe zeigt den großen Himmel.“ Sie denkt: Der Spruch meint mich. Wahrscheinlich Zufall, dass gerade dieser Spruch in der Tüte liegt. Andererseits gibt es keine Zufälle. Tante Hilde reibt sich die Hände und verdrückt ein paar Tränen. Kleine Liebe, sagt sie vor sich hin, das bin ich. Viel geht nicht mehr; viel weniger als früher. Sie nimmt die Karte mit dem Spruch und steckt sie an den Küchenschrank. Dann seufzt sie vor sich hin. Das war mein Trost, erzählt sie später. Und ist es bis heute. „Schon kleine Liebe zeigt den großen Himmel.“ Das ist so richtig, sagt sie, und schaut jetzt beim Essen oft auf die Karte. Der liebe Gott will nur das von mir, was ich auch kann. Viel kann man nicht mit müden Beinen und schwachem Herzen. Für den Himmel reicht es trotzdem. Der Psalm 150, den der Alttestamentler Franz Julius Delitzsch als „Schluss-Halleluja“ bezeichnet hat, bildet den Abschluss des alttestamentlichen Psalters. In wenigen Versen wird noch einmal zusammengefasst, was im Mittelpunkt menschlichen Betens steht: der Lobpreis Gottes. Zunächst erfahren wir, wo wir Gott loben sollen – in seinem Heiligtum und in seiner mächtigen Feste. Wir loben ihn (Vers 2) für seine Taten und seine Größe. Die folgenden Verse (3 bis 5) zählen auf, womit wir Gott loben: Mit einer Ansammlung der alttestamentlich bekannten Instrumente und mit dem – was heute in unseren Breitengraden oft eher befremdlich erscheint – Tanz. Zum Abschluss (Vers 6) wird deutlich, dass nicht nur die Israeliten des Alten Testaments zum Lob Gottes aufgerufen sind, nicht nur heutige Christen, sondern „alles, was atmet“ – das Lob Gottes kennt keine Grenzen. Ein Instrument sticht aus der Aufzählung der Musikinstrumente hervor: die Harfe. Obwohl in der hellenistischen Antike eigentlich ein Instrument für Frauen, ist König David der berühmteste Harfenist. Dies ist sicherlich auch ein Grund dafür, dass – beruhend auf Psalm 150 – die Harfe von vielen mittelalterlichen Theologen auch symbolisch verstanden wurde. Martin Luther interpretierte den Psalter (in der Einheitsübersetzung „die Zither“) als die menschliche Natur Christi, während die Harfe die göttliche Natur Christi symbolisiere. An anderer Stelle schreibt er, dass „Psalter und Harfe lehren gute Werke zu tun und Gott zu vertrauen“. So geht es mir, wenn ich Gott lobe: Ich erinnere mich an seine Hilfe und Güte – das stärkt mein Vertrauen und motiviert mich, seinem Beispiel zu folgen. Ein besonders schönes Bild hat Hildegard von Bingen gefunden. Sie bezeichnete sich selbst als „Harfe des Heiligen Geistes“ – ich bin ein Instrument, das zum Klingen gebracht, Gott lobt – mit meinen Worten und meinen Taten. Michael Becker Losgelöst von Gott wird der Mensch sich selbst und der Welt zum Ungeheuer. Papst Johannes XXIII. 2. Februar: Darstellung des Herrn Die Volkstradition hat aus dem Fest „Darstellung des Herrn“ ein Marienfest gemacht: „Maria Lichtmess“. Maria steht nicht im Mittelpunkt des Evangeliums, und doch ist sie eine zentrale Figur bei diesem Treffen im Tempel. Denn Maria gibt ab. Sie überlässt ihren kleinen Sohn den Händen eines anderen, und das wird sie ihr Leben lang tun müssen. Denn wer sein Glück nur für sich behalten will, kann nicht anstecken. Die Kerzen, die zu diesem Tag dazugehören, sind Symbol dafür: Weil Maria ihren Sohn nicht versteckte, konnte er zum Licht werden für viele – bis heute. Bibelwort: Markus 1,29-39 Jesus heilt viel und betet viel. Das gehört gewiss zusammen. Jedenfalls bei ihm, der ja ohne jede medizinische Kenntnis heilt. Heilen ist mehr als gesund zu machen. Heil zu machen ist, einen Frieden herzustellen zwischen dem Kranken, seiner Krankheit, den ihn umgebenden Menschen und Gott. Heilen heißt, einen Menschen mit allem zu versöhnen, was ihn umgibt. Dazu war Jesus in der Lage. Manchmal macht er einen Kranken gesund; und die vergessen dann sogar, ihm zu danken. Viel öfter noch wird er Kranke heil gemacht haben, sie also versöhnt haben mit Gott und der Welt. Das ist ein Wunder, das möglich ist, aber nicht sehr oft geschieht. Mit alldem aber will Markus noch etwas erzählen. Er will, dass alle Welt ein Geheimnis sieht und dennoch nicht ausspricht: Jesus ist der Messias, der Gesalbte Gottes. Natürlich sieht man das, wenn man Jesus heilen sieht. Er ist einzigartig. Reden soll man davon aber nicht, Jesus verbietet es mehrfach im Markusevangelium. Warum tut er das? Weil die wahre Gottessohnschaft erst durch die Auferweckung enthüllt wird. Weil alles, was Jesus sagt und tut, vorläufig und angreifbar ist vor seiner Auferweckung. Noch könnte ein wilder Zauberer am Werk sein. Noch fehlt die Bestätigung Gottes. Die kommt Ostern. Und dann unverwechselbar: Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn. Michael Becker
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