Diätologin Diätologe INHALT Tätigkeitsmerkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Anforderungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Beschäftigungsmöglichkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Ausbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Durchschnittliches Bruttoeinstiegsgehalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 TÄTIGKEITSMERKMALE Das Aufgabengebiet von DiätologInnen umfasst die ernährungsmedizinische Krankheitsprophylaxe (Vorbeugung) sowie Krankheitstherapie und Rehabilitation. DiätologInnen führen nach ärztlicher Anordnung eigenverantwortlich die Auswahl, Zusammenstellung und Berechnung sowie die Anleitung und Überwachung der Zubereitung besonderer Kostformen zur Ernährung durch. Sie übernehmen die Beratung Kranker oder krankheitsverdächtiger Personen nach ärztlicher Anordnung. Zudem informieren sie auch deren Angehörige über die praktische Durchführung ärztlicher Diätverordnungen außerhalb der Krankenanstalt. DiätologInnen treffen zudem die Auswahl, Zusammenstellung und Berechnung der Kost für gesunde Personen und Personengruppen oder Personen und Personengruppen unter besonderen Belastungen (z.B. Schwangerschaft, Sport), einschließlich der Beratung dieser Personenkreise im Zusammenhang mit der Ernährung. DiätologInnen sind meist wesentliche VermittlerInnen zwischen MedizinerInnen und PatientInnen. Sie sind auch beratend im Rahmen von Gesundheitsprogrammen tätig, z.B. in der Gesundheitsförderung in Mutterberatungsstellen, Schulen und Kindergärten. Siehe auch die Berufe Ernährungs- und FitnessberaterIn, ErnährungswissenschafterIn und im technischen Bereich LebensmitteltechnikerIn. ANFORDERUNGEN Neben Kenntnissen auf den Gebieten der Ernährungsphysiologie und der Lebensmittelwirtschaft sind Kommunikationskompetenzen und Soziale Kompetenzen wichtig, zudem Verantwortungsbewusstsein, Mobilitätsbereitschaft (Vorträge), z.T. interkulturelle Kompetenz. Seite 1 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Diätologin Diätologe Dieser Beruf unterliegt der regelmäßigen Fortbildungspflicht! BESCHÄFTIGUNGSMÖGLICHKEITEN Angehörige des Diätdienstes und ernährungsmedizinischen Beratungsdienstes sind nach Meldung an die Bezirksverwaltungsbehörde zur freiberuflichen Berufsausübung berechtigt. Das bedeutet, sie sind zur eigenverantwortlichen Planung und Durchführung des ernährungsmedizinischen Beratungs- bzw. Therapieprozesses berechtigt. Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich in Laboratorien und entsprechenden Abteilungen der Krankenhäuser, Kuranstalten, Rehabilitationsanstalten und bei (spezialisierten) Ärztinnen/Ärzten, z.T. auch in der pharmazeutischen Industrie. AUSBILDUNG Dieser Beruf gehört in Österreich zu den gesetzlich geregelten Gesundheitsberufen bzw. zum gehobenen Medizinisch-Technischen Dienst (MTD), siehe im österreichischen Rechtsinformationssystem - RIS. Voraussetzung für die Aufnahme in den Bachelor-Studiengang ist neben der Eignung: Erste-Hilfe-Kurs im Umfang von mind. 16 Stunden, Ärztliches Attest, Impfnachweis, Strafregisterbescheinigung. Nähere Infos bieten die Fachhochschulen. FH: Diätologie. Weiterbildende Masterstudien (MSc): Z.B. Klinische Diätologie, Angewandte Ernährungsmedizin - Applied Nutrition Medicine, Angewandte Bioanalytik (diverse Schwerpunkte). Infos bietet auch die Broschüre Gesundheitsberufe in Österreich 2016, diese wird jährlich aktualisiert und ist auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit abrufbar. WEITERBILDUNG Weiterbildungsmöglichkeiten bieten in der Regel die entsprechenden Berufsverbände an. Aber auch Universitätslehrgänge und Lehrgänge universitären Charakters ermöglichen eine fachliche Vertiefung bzw. Erweiterung (z.B. Angewandte Ernährungstherapie, Pädagogik für Gesundheitsberufe, Public Health, Clinical Research, u.v.m.). FH: Z.B: Lebensmitteltechnologie und Ernährung (MSc), geplant an der FH OÖ. FH: Z.B. Lebensmitteltechnologie & Ernährung (MSc) am MCI. Infos über Weiterbildung in Österreich bietet auch das BM für Gesundheit sowie die Website des Dachverbandes der gehobenen medizinisch-technischen Dienste Österreichs. Seite 2 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at Diätologin Diätologe DURCHSCHNITTLICHES BRUTTOEINSTIEGSGEHALT € 2.300,00 - € 2.550,00 Die Datengrundlage bilden die entsprechenden Kollektivverträge. Diese werden um Informationen aus anderen Quellen wie zum Beispiel Microzensus-Daten (Statistik Austria) ergänzt. IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Arbeitsmarktservice Österreich - Bundesgeschäftsstelle Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation Treustraße 35-43 1200 Wien E-Mail: [email protected] Stand der PDF-Generierung: 23.10.16 Die aktuelle Fassung der Berufsinformationen ist im Internet unter www.berufslexikon.at verfügbar! Seite 3 von 3 | AMS Berufslexikon - Uni/FH/PH | www.berufslexikon.at
© Copyright 2024 ExpyDoc