PDF: Das Ebook zur Geschichte

Aludra - Land der Könige
von Minka 2.0
online unter:
http://www.testedich.de/quiz44/quiz/1477128427/Aludra-Land-der-Koenige
Möglich gemacht durch www.testedich.de
Einleitung
Ein Volk, verschollen seit Jahrhunderten, existiert bei den meisten nur noch in Legenden, in Mythen,
in Geschichten..
Die Antrasten waren immer Herrscher über Aludra, einem wunderschönen Land.
Alle nahmen an, dass die Antrasten fort gingen, doch das stimmt nicht ganz. Sie sind zwar gegangen,
jedoch nicht aus freiem Willen. Sie wurden vertrieben. Von einer Dunkelheit, die heute, zweieinhalb
Jahrhunderte später, immer noch in Aludra wandelt.
Doch nun ist jemand erschienen, der mit der Königswürde geboren wurde. Einer, der die Macht
besitzt das Böse für immer aus Aludra zu verbannen. Sodass wiederballe Völker in Frieden leben
können...
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Kapitel 1
3103, des 2. Zeitalters, in Aludra.
Das Jahr, in dem die Hoffnung geboren wurde und das Böse zurückkehrte. Das Jahr, welches der
Anfang von großen Ereignissen war, Auslöser von vielen Heldentaten. Taten, die wir heute nur noch
aus Legenden kennen.
Doch all das, was in dieser Geschichte erzählt wird, ist wahr.
Dies ist die Geschichte von Antrasten, Elben, Fee und Zentauren, welche heute in Frieden zusammen
leben.
Doch das war nicht immer so...
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Kapitel 2
Eine Gestalt, schwarz wie die Nacht, huschte lautlos wie ein Wolf durchs Unterholz. Ihre gelb
leuchtenden Augen schauten sich wachsam um, immer auf der Suche nach Gefahr. Lange, schwarze
Harre fielen der Person in Wellen über den Rücken. Ein Federhut mit weiter Krempe verbarg ihre
Ohren, während der lange, graue Umhang, welcher auf ihren Schultern lag, sich im Wind aufbauschte.
Mit kräftigen und zugleich eleganten Schritten drang sie Meter um Meter in den Wald, den Lefie, vor.
Plötzlich knackte trockenes Geäst hinter ihr. Blitzartig schnellte sie herum und zog in
Sekundenschnelle ihr Langschwert. Gebannt starrte sie in die Richtung, aus welcher das Geräusch
gekommen war. Doch schon nach kurzer Zeit konnte sie den Verursacher des Geräusches ausfindig
machen. Es war ein Fuchs, welcher sich seinen Weg durch das dichte Unterholz suchte. Erleichtert
atmete die Gestalt auf und setzte ihren Weg fort. Sie verzichtete jedoch darauf, das Schwert zurück an
ihren Gürtel zu hängen.
Nach ungefähr einer Stunde vernahm die Person Schreie und Rufe, welche sie stutzen ließen. Sie
kannte diese Geräusche nur zu gut. Es waren jene, welche sie über alles in dieser Welt hasste. Es
waren die Schreie von Schattengeistern. Einem finsteren, willenlosem Volk.
Sofort stürmte sie den Schreien entgegen, bis sie etwas innehalten ließ. Ihr feines Gehör hatte noch
ein anderes Geräusch vernommen. Soweit sie es erkennen konnte, musste es sich hierbei um zwei
Elben und einen Zentauren handeln.
Vorsichtig schlich die unbekannte Person auf die Lichtung zu, bemüht so wenig Aufmerksamkeit wie
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möglich auf sich zu ziehen. Das Bild, welches sich ihr dort bot, hatte sie zuletzt vor ungefähr 300
gesehen: Eine braunhaarige Elbin und ein braunhaariger Elb versuchten einen weißen Zentauren,
welcher mit blutüberströmten Fessel auf dem Boden lag, vor einem großem Schattengeist zu schützen.
Die Gestalt wusste, würde sie nicht eingreifen, wären die Elben und der Zentaur innerhalb kürzester
Zeit verloren.
Sie zog ein langes Wurfmesser aus ihrem Gürtel und warf es, sodass es genau die Stelle traf, wo sich
das Herz des Geistes hätte befinden müssen.
Die Klinge glitt einfach durch den Geist hindurch und fiel lautlos auf den mit Moos bewachsenen
Waldboden, ohne einen sichtbaren Schaden anzurichten. Das Wesen kreischte jedoch laut und
schmerzerfüllt auf, sodass die Gestalt, welche das Leben des finsteren Geschöpfes beendet hatte, fast
schon Mitleid bekam. Aber auch nur fast! Schließlich war der, nun tote, Geist ihr Feind gewesen.
Zufrieden lächelte die Gestalt und beobachtete die beiden Elben, welche sofort zu dem weißen
Zentauren stürmten, um sich um ihn zu kümmern. Als einer der Elben aufsah und sich nach ihrem
Retter umblickte, versteckte sie sich jedoch hinter einem nahen Baum.
Vorsichtig hob er das Messer, welches scheinbar aus dem Nichts geflogen kam, auf und betrachtete
es. Ineinander verwobene Runen und kleine, weiße Edelsteine verzierten die kostbar wirkende Klinge.
Auf dem mit mit Leder geschütztem Griff war ein Wappen eingraviert. Ein Wappen, welches der
junge Elb noch nie zuvor gesehen hatte. Ein Wolfskopf mit eben jenen weißen Edelsteinen als Augen,
welcher von kleinen Ranken umrahmt wurde.
Er legte das Wurfmesser wieder zu Boden, bevor er in den Wald hineinrief: ?Wo seit ihr Fremder?
Zeigt euch!" Suchend wanderte sein Blick über den Rand der Lichtung.
Der Retter der drei Aludraner wusste, dass wenn er sich nicht zeigen würde, noch mehr Probleme auf
ihn zu kommen würden, als er durch seinen Eingriff sowieso schon hatte. Also zog die Person einen
versteckten Dolch und trat langsam auf die Lichtung hinaus.
Plötzlich spürte der junge Elb eine scharfe, kalte Klinge an seinem Hals. Eine bedrohliche Stimme
raunte in sein Ohr: ?Eine falsche Rührung und du hattest mal einen Kopf, junger Elb.?
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