BÜRGERBRIEF STADTFRAKTION BÜRGER FÜR BÜRGER/ GARTENFREUNDE-FW Ausgabe Oktober 2016 27.10.2016 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitbürger, der Name ist Programm und soll uns Verpflichtung sein: Mit unserem BÜRGERBRIEF wollen wir Sie fortan über die Arbeit der STADTFRAKTION BÜRGER FÜR BÜRGER/GARTENFREUNDE-FW in der Stadtverordnetenversammlung unserer Stadt informieren. Wir wollen Ihnen zeigen, mit welchen Themen wir uns beschäftigen, wie und warum bestimmte Entscheidungen getroffen werden. Wir wollen Sie aber auch herzlich einladen, mit uns ins Gespräch zu kommen und das Für und Wider interessierender Entscheidungsprozesse zu diskutieren und gemeinsam unsere Sichtweisen auszutauschen. Dabei wollen wir gut zuhören und genau hinsehen. Denn auch in der Kommunalpolitik kommt es auf den Blickwinkel an, um Abläufe und Inhalte zu verstehen. Denn nur gemeinsam gestalten wir das Leben in unserer Stadt. Für Ihre Hinweise und Anregungen sind wir dankbar. Nehmen Sie uns bitte beim Wort. Freundliche Grüße Dirk Stieger Gertrud-Piter-Platz 1 14770 Brandenburg an der Havel Telefon: 03381/33500 Telefax 03381/335019 Dirk Stieger Norbert Langerwisch führt Hauptausschuss Der Hauptausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung aus seiner Mitte Norbert Langerwisch zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Möglich wurde der Führungswechsel im Hauptausschuss, nachdem die STADTFRAKTION BÜRGER FÜR BÜRGER/GARTENFREUNDE-FW nach der Neubildung der Ausschüsse nun mit zwei Vertretern - Norbert Langerwisch und Dirk Stieger - im Hauptausschuss vertreten ist. Da auch der Hauptausschuss neu gebildet werden musste, hatte er auch aus seiner Mitte einen neuen Vorsitzenden zu wählen. Mit neun Stimmen erhielt Norbert Langerwisch die erforderliche Mehrheit. Geht es bei derartigen Wahlen zunächst um die Herstellung der Arbeitsfähigkeit eines Gremiums, so werden mitunter auch politische Signale damit verbunden. Bestand bislang eine Mehrheit aus CDU und Linken, die auch mit René Kretschmer den bisherigen Hauptausschuss-Vorsitzenden stellten, so ergaben sich nun andere Mehrheiten. Als STADTFRAKTION BÜRGER FÜR BÜRGER/GARTENFREUNDE-FW sehen wir in der Wahl von Norbert Langerwisch ein Signal von Kontinuität und Verlässlichkeit. Denn wir stehen weiter für eine positive Entwicklung unserer Stadt. Wir sehen Chancen und Möglichkeiten, die wir gemeinsam nutzen wollen. Auch wenn Linke und SPD längst aufgegeben haben, halten wir weiter an der Kreisfreiheit unserer Heimatstadt fest - aus einer festen Überzeugung heraus. Auch wollen wir, dass auch künftig in unserer Stadt namhafte Stadtentwicklungsprojekte - wie z.B. am Packhof und auf dem Gelände der ehemaligen Stärkefabrik - verwirklicht werden können. Dazu nutzen wir verständliche Ängste besorgter Anwohner nicht zur eigenen Profilierung - wir wollen Probleme ernst nehmen und gemeinsam Lösungen entwickeln. Während sich andere politische Akteure immer mehr im Nörgeln, im Zaudern und Behindern gefallen, wollen wir weiterhin unsere Stadt gestalten, Zuzug und Ansiedlung ermöglichen, soziale Verantwortung und wirtschaftliche Vernunft verbinden. In der Politik braucht man dafür Mehrheiten. So, wie jetzt im Hauptausschuss. Und übrigens: Norbert Langerwisch selbst versteht seine Wahl auch als Aufruf zu mehr Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Nach seiner Wahl bedankte er sich bei René Kretschmer für seine Arbeit. Sodann übernahm er in seiner klaren zielgerichteten Art die Sitzungsleitung und am Ende sahen sich Sitzungsteilnehmer verwundert an, dass Gremienarbeit auch in einem zeitlich überschaubaren Rahmen möglich ist. Dirk Stieger Bebauungsplan "Verbrauchermarkt an der Gördenallee" auf gutem Weg Nach dem Aufstellungsbeschluss vom 06.05.2016 lag den Stadtverordneten nun der Beschlussvorschlag zur Billigung des Entwurfes des Bebauungsplanes "Verbrauchermarkt an der Gördenallee" zur Entscheidung vor. Im Wege des B-Plan-Verfahrens soll eine geordnete städtebauliche Entwicklung des Areals an der Gördenallee ermöglicht werden, auf dem sich gegenwärtig noch ein desolater mehrgeschossiger Plattenbau - ein ehemaliges Arbeiterwohnheim - befindet. Auf diesem Areal will ein Investor einen großflächigen Lebensmittelverbrauchermarkt (einen Vollsortimenter) entwickeln und errichten. Mit dem Vorhaben wird eine geordnete Nachnutzung eines städtebaulich integrierten Bereiches ermöglicht und zudem die verbrauchernahe Versorgung in den Stadtteilen Görden und Hohenstücken abgesichert. Mit der Beschlussvorlage wird festgestellt, dass das Bebauungsplanverfahren im sogenannten beschleunigten Verfahren durchgeführt werden kann. Der Flächennutzungsplan wird im weiteren Zuge im Sinne der angedachten Nutzung berichtigt, also angepasst. Die SVV hat sich für die Beschlussvorlage entschieden und damit den Weg für die künftige Entwicklung klar gemacht. Damit ist jetzt zeitlich absehbar, dass sich auch das äußere Erscheinungsbild am Übergang zum alten Görden verbessern wird. Katrin Langerwisch Sinnvolle Organisationsveränderung im Gesundheitswesen unserer Stadt Am 26.10.2016 hat die Stadtverordnetenversammlung der Verschmelzung der KlinikLabor Brandenburg an der Havel GmbH mit der Gesundheitszentrum Brandenburg an der Havel GmbH mit Wirkung zum 01.01.2017 zugestimmt. Das macht Sinn, für die Mitarbeiter der KlinikLabor GmbH ergeben sich keine Nachteile. Es werden aber Kosten eingespart. Bisher wurden labormedizinische Leistungen für das städtische Klinikum durch die KlinikLabor Brandenburg an der Havel GmbH erbracht, während die Laborleistungen für niedergelassene Ärzte durch die Gesundheitszentrum Brandenburg an der Havel GmbH geleistet wurden. In beiden GmbH wurden die gleichen Räumlichkeiten, Geräte und Materialien genutzt. Die Mitnutzung durch die Klinik- Labor GmbH wurde durch das Gesundheitszentrum in Rechnung gestellt. Allein dadurch entstanden zusätzliche Kosten. Katrin Langerwisch: „Das Städtische Klinikum Brandenburg an der Havel ist eine Erfolgsgeschichte. Durch Um-, An- und Neubauten wird das Klinikum weiter wachsen. Das neue Gebäude mit Apotheke, Pathologie und Forschungslaboren ist aus der Planungsphase heraus und wird in den nächsten Jahren fertig gestellt. Durch die Vergrößerung der Rettungsstelle, eine 24 Stunden Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung sowie einer größeren Geburtsklinik verbessern sich die Versorgung unserer Patienten und die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten des Klinikums.“ Das Städtische Klinikum stemmt diese Verbesserungen ohne finanzielle Zuwendungen durch das Land. Es versteht sich von selbst, dass deshalb auch regelmäßig die Strukturen im Städtischen Klinikum überprüft und angepasst werden. Deshalb hat die Fraktion STADTFRAKTION BÜRGER FÜR BÜRGER/GARTENFREUNDE-FW der Beschlussvorlage 274/ 2016 gern zugestimmt. Norbert Langerwisch BAS GmbH bewirtschaftet ab 2017 den Marienberg Nachdem bereits vor der Sommerpause der Stadtverordnetenversammlung, im Juni 2016, ein Zwischenbericht zur Nachnutzung und Pflege des Marienbergs durch die BAS Brandenburger Arbeitsförderungs- und Strukturentwicklungsgesellschaft mbH vorgelegt wurde, ist jetzt durch eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung ein Konzept zur Optimierung der Aufgabenwahrnehmung bei gleichzeitiger Integration von am Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen beschlossen worden. Die BAS wird neben der (Grün-) Pflege des Gartendenkmals Marienberg weitere umfangreiche Aufgaben wahrnehmen und dabei auch Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt integrieren. Transparent wurde dargelegt, dass die BAS diese für unsere Stadt wichtigen Aufgaben kostengünstiger leisten kann, als wenn die Vergabe an private Firmen erfolgen müsste. Heftig diskutiert wurde auch die Umfriedung des Marienbergs Benutzungsordnung, die auch tägliche Schließzeiten vorsieht. verbunden mit einer Es ist sicherlich nicht garantiert, dass ein nächtlicher Verschluss des Marienbergs vor Vandalismus schützt, aber es gibt sowohl in unserer Stadt (z. B. Badestrand Massowburg) als auch in anderen Städten des Landes Brandenburg (z. B. Rathenow und Potsdam) und unserer gesamten Republik genügend Beispiele dafür, dass eine Benutzungsordnung verbunden mit einer Umzäunung vor Sachbeschädigungen schützt. Wie unsere Fraktion unterstützte die Mehrheit der Stadtverordneten diese Verwaltungsvorlage, so dass die BAS ab 01.01.2017 mit der Bewirtschaftung des Marienbergs ein neues und interessantes Aufgabenfeld übernehmen kann. STADTFRAKTION BÜRGER FÜR BÜRGER/GARTENFREUNDE-FW
© Copyright 2024 ExpyDoc