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Presseinformation
Sanierung Parkdeck Leobersdorf abgeschlossen
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Überdachung der Zufahrtsrampe zum Parkdeck
Erneuerung des gesamten Asphalts im Obergeschoß
Investitionen von 1,45 Mio. Euro
(Leobersdorf, 25. Oktober 2016) Auch im Jahr 2016 wird die Park&Ride-Offensive in
Niederösterreich von ÖBB und Land fortgesetzt. Nachdem vor wenigen Wochen das neue
Parkdeck in Baden eröffnet wurde, der Startschuss für die Erweiterung in Bad Vöslau gefallen
ist, und auch in Korneuburg in nur kurzer Bauzeit 100 neue, zusätzliche Parkplätze
geschaffen werden konnten, sind auch die Sanierungsmaßnahmen am Parkdeck Leobersdorf
abgeschlossen. Herzstück der Maßnahmen ist die Überdachung der Zufahrtsrampe zum
Parkdeck. Dazu kommt die Erneuerung des Asphalts im gesamten, obersten Geschoß. Franz
Seiser, Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur AG, hat das erneuerte Parkdeck gemeinsam
mit Verkehrslandesrat Karl Wilfing und Vizebürgermeister Harald Sorger inspiziert.
„Der intelligenten Kombination von Individualverkehr und öffentlichem Verkehr gehört die
Zukunft. Ziel ist, den Kunden eine nahtlose und attraktive Mobilitätskette anzubieten. Neben
dem Ausbau der hochrangigen Verkehrsinfrastruktur ist es notwendig, den Umstieg von der
Straße auf die Schiene so bequem wie möglich zu gestalten. Besonders im Umfeld von
Ballungsräumen ist es wichtig, Pendlern und Pendlerinnen eine Alternative zum Auto zu
bieten. Gemeinsam mit Ländern und Gemeinden haben wir als ÖBB in den letzten Jahren das
Parkplatzangebot bei Bahnhöfen enorm angehoben. Mit ein Grund, dass Österreich beim
Bahnfahren innerhalb der EU einen Spitzenplatz einnimmt“, so Franz Seiser.
Gemeinschaftsprojekt von ÖBB, Land NÖ und Marktgemeinde Leobersdorf
Neben dem Ausbau der hochrangigen Verkehrsinfrastruktur ist es auch notwendig, den
Umstieg von der Straße auf die Schiene so bequem wie möglich zu gestalten. Deshalb ist es
das Ziel der ÖBB sowie des Landes Niederösterreich, den Parkraum bei Bahnhöfen
auszuweiten, um einen noch größeren Anreiz zum Umstieg auf die Bahn zu schaffen. Beste
Voraussetzungen zum Wechsel vom Auto auf die umweltfreundliche Bahn sind mit den
Park&Ride-Möglichkeiten für die PendlerInnen der Marktgemeinde Leobersdorf und
Umgebung geschaffen und so die Mobilitätskette geschlossen. Neben der Überdachung der
Rampe und der Neuasphaltierung des Obergeschosses wurden auch die
Bodenmarkierungen, die gesamte Beleuchtung, die Brandschutztüren sowie die Dehnfugen
im gesamten Parkdeck erneuert.
„Mit aktuell mehr als 37.400 PKW-Stellplätzen haben wir in Niederösterreich mehr P&RStellplätze als alle anderen acht Bundesländer zusammen. Jährlich bauen wir rund 1.000
zusätzliche Stellplätze, um unser Ziel, bis 2025 auf insgesamt 50.000 PKW-Stellplätze zu
kommen, zu erreichen. P&R in Niederösterreich ist kostenlos und wird es auch in Zukunft
bleiben, weil wir den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel aktiv fördern. Mit der sanierten
Anlage in Leobersdorf steht den Pendlerinnen und Pendlern jetzt wieder eine rundum
erneuerte Infrastruktur zur Verfügung“, betont Karl Wilfing.
Investitionen
Die Investitionen für die Parkdeck-Sanierung belaufen sich auf 1,45 Mio. Euro, wobei die
Marktgemeinde Leobersdorf 80.000,- Euro beigesteuert hat. Die restlichen 1,37 Mio. Euro
haben die ÖBB-Infrastruktur AG und das Land NÖ jeweils zur Hälfte übernommen.
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Park&Ride in NÖ: Mit den ÖBB günstig, sicher und schnell unterwegs
Mit dem Park&Ride-Angebot soll die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gefördert und den
PendlerInnen ein gutes und kostenloses Service auf ihrem täglichen Weg zur Arbeit geboten
werden. Jeder neue Park&Ride-Platz hat einen mehrfachen Nutzen: Zum einen wird der
öffentliche Verkehr attraktiver, zum anderen leistet jeder einzelne Fahrgast mit dem Umstieg
vom Auto auf die Bahn einen Beitrag für die Umwelt und auch für die Verkehrssicherheit. Die
Fahrpreise für Wochen-, Monats- und Jahreskarten sind darüber hinaus im Vergleich sehr
günstig.
Park&Ride-Anlagen an ÖBB-Bahnhöfen stehen allen KundInnen mit gültigem Fahrausweis
grundsätzlich kostenfrei und uneingeschränkt zur Verfügung. Ein ausreichendes Angebot an
Parkraum steigert die Qualität im öffentlichen Personenverkehr und damit auch die
Fahrgastzahlen.
Die Mittel für den Ausbau der Park&Ride-Anlagen in Niederösterreich bringt die ÖBBInfrastruktur AG gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und den Gemeinden auf.
Aktuell gibt es in Niederösterreich mit rund 37.400 PKW- und ca. 23.500 Zweirad-Stellplätzen
in unmittelbarer Bahnhofsnähe ein größeres Angebot als in allen anderen Bundesländern
zusammen. Das Ziel ist es, bis 2025 50.000 PKW- und 25.000 Zweirad-Stellplätze zur
Verfügung stellen zu können.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister.
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen
Fahrgäste und 111 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms
stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB
gehörten 2015 mit 96,3 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas.
Konzernweit sorgen 40.031 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.700 Lehrlinge)
dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische
Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Rückfragehinweis:
DI Christopher Seif
ÖBB-Holding AG, Konzernkommunikation
Pressesprecher NÖ/Bgld.
Tel.: 02742/93000-3527
E-Mail: [email protected]
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Florian Liehr
Büro Verkehrslandesrat Karl Wilfing
Pressesprecher
Tel.: 02742/9005-12324
e-mail: [email protected]