EINLADUNG „Ein Mindestmaß an Gerechtigkeit...“ Sehr geehrte Damen und Herren, es war und ist eine der wichtigsten Aufgaben der Überlebenden des Holocaust, für die soziale und materielle Entschädigung all jener Menschen zu sorgen, die - wie sie die deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager überlebt haben. Um ihre Rechte und Ansprüche besser vertreten zu können, begründeten sie vor mehr als 60 Jahren die "Jewish Claims Conference". Noach Flug, der verstorbene Präsident des IAK und Roman Kent, der amtierende Präsident, waren beide in wichtigen Positionen der Claims Conference tätig und für viele Jahre in den Verhandlungen mit deutschen Regierungsvertretern gemeinsam mit Prof. Felix Kolmer aus Prag die "Gesichter" der Überlebenden. Seit 2014 repräsentiert der 1974 geborene Rüdiger Mahlo die Jewish Claims Conference in Frankfurt am Main und in Berlin: Ein Nachgeborener, der als Jurist und Manager tätig war, bevor er die Aufgabe bei der Claims Conference übernahm. Auch seine Aufgabe ist es, den Weg der Überlebenden zu begleiten, ihre Bedürfnisse zu vertreten und darüber hinaus ihre Erinnerungen und Befürchtungen angesichts aktueller politischer Entwicklungen in die gesellschaftliche Debatte zu tragen. Über diese Erfahrungen wird Rüdiger Mahlo in seinem Vortrag „Ein Mindestmaß an Gerechtigkeit“ sprechen und diskutieren. Aber auch über die Gedanken und Beobachtungen, die ihn selbst als jungen jüdischen Bürger angesichts der Renaissance des Hasses in Deutschland und Europa umtreiben. Zu Vortrag und Gespräch laden wir Sie sehr herzlich ein: Donnerstag, 27. Oktober 2016, 19 Uhr Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Zweite Etage, Saal B Stauffenbergstraße 13-14, 10785 Berlin Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Im Anschluss bitten wir zu einem kleinen Empfang. U. A. w. g. unter: [email protected] bis zum 24.10.2016. Christoph Heubner Internationales Auschwitz Komitee Prof. Dr. Johannes Tuchel Gedenkstätte Deutscher Widerstand
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