Niederhausen, 19. Oktober 2016 VfR Niederhausen erwartet am Sonntag zum Derby die Teams des TV Reisbach Am Sonntag stehen in der A-Klasse Dingolfing für den VfR Niederhausen Heimspiele auf dem Spielplan. Zum Gemeindederby kommt der Kreisklassenabsteiger der TV Reisbach mit seinen beiden Mannschaften nach Niederhausen ins Stadion „Zum Espart“. Anstoß ist am Sonntag um 13 Uhr und 15 Uhr. Johann Wiesbeck vom FC Ottering und Markus Mühlbauer vom ASV Degernbach sind bis dato die Unparteiischen in diesen mit Spannung erwarteten Begegnungen. Im Vorspiel ist ganz klar der Gast in der Favoritenrolle, obwohl die VfR-Zweite derzeit kompakt auftritt und jederzeit für eine Überraschung gut ist. Im Hauptspiel trennen beide Konkurrenten zwei Plätze, aber nur ein Punkt, sodass hier ein klein wenig der TV in die Favoritenrolle gedrängt wird, zumal die Gäste auch eine Wiedergutmachung für die Vorrundenniederlage (1:2) anstreben. Hoffentlich spielt das Wetter mit, damit die Anhänger beider „Lager“ schönen und spannenden Fußball sehen werden. Mit dem knappen 1:0-Erfolg bei Türk Gücü Dingolfing hat sich der VfR jetzt ein wenig Luft im „Mittelfeldkampf“ der A-Dingolfing verschafft. Diesen Dreier sollten die VfR-Aktiven und auch die Verantwortlichen jetzt abhaken, weil der Sieg als reiner Arbeitssieg einzustufen ist und nicht brillant herausgespielt wurde. Aber man muss erst einmal gegen TG Dingolfing und das auch noch auswärts gewinnen. Die VfR-Erste ist jetzt mit einem Punkt am TV Reisbach dran, weil die Gäste nach dem 3:1-Heimsieg gegen die SG Höcking jetzt gegen den FC Fortuna Dingolfing mit 1:5 eine herbe Niederlage haben einstecken müssen und auch noch Sturmführer Waldemar Smyk mit Platzverweis verloren haben. Aber angeschlagene „Boxer“ sind sehr gefährlich und mit Cüneyt Güclü (16 Tore) haben die Gäste den Führenden in der Torschützenliste der A-Klasse Dingolfing in ihren Reihen. Zudem kann mittlerweile Spielertrainer Alexander Schmid nach seiner Verletzung jetzt wieder mitwirken und gibt damit sicherlich dem TV mehr Stabilität und erhöht natürlich auch die Gefährlichkeit im Angriff. Auch wenn der VfR zum Saisonstart damals für alle sehr überraschend in Reisbach im Sportpark mit 2:1 die Punkte mitgenommen hat, an diesem Sonntag wird das ein ganz anderes Spiel, als zum Auftakt. Freuen darf man sich auch auf ein Wiedersehen mit Akteuren, die im Juniorenbereich auch schon in Niederhausen in verschiedenen Spielgemeinschaften aktiv waren, man denkt da u.a. an die beiden Torhüter Michael Eberl und Ben Wossilus, oder an Alexander Ruhland, Fabian Schäfer, Markus Brecht und Jonas und Julian Loibl. Jedoch während der neunzig Minuten wird es keine „Freundschaft“ geben, das wird wohl um jeden Meter Boden gekämpft werden. Beim VfR hofft man, dass mit Bernhard Bentlohner eine Angriffsspitze ins Team zurückkehren wird und dass sich Alex Huber für Sonntag nach seiner Auswechslung in Dingolfing wieder fit melden wird. Der VfR wird sicherlich gegen die technisch versierte Gästeelf nur mit viel Einsatz zum Erfolg kommen können. Wenn man sich ablenken lässt, sich nicht auf das Spiel konzentriert, dann wird man kaum eine Chance haben, zumal die Reisbacher Angreifer es verstehen, aus wenigen Chancen viele Tore zu machen. Lässt man die TV-Angriffsmaschine gewähren, dann kann es schnell passieren, dass die VfR-Elf uneinholbar in Rückstand geraten wird. Der VfR hat zwar in den letzten Begegnungen einen Rückstand aufholen können, aber da war es nur jeweils ein Tor und derzeit ist man nicht so spielerisch drauf, dass man z.B. ein 0:2 oder gar ein 0:3 wettmachen kann. Im Vorspiel gibt es mit dem TV Reisbach ganz klar einen Favoriten. Die TV-Zweite steht derzeit auf Platz 4 der Tabelle und machte zuletzt mit zwei Siegen gegen die SG Höcking (5:2) und gegen Fortuna Dingolfing (5:0) mächtig Eigenwerbung für dieses Derby. Wenn die VfR-Hintermannschaft die Reisbacher Goalgetter Bastian Rähse (11 Tore) und Alexander Jahn (10 Tore) nicht in den Griff bekommt, dann wird es so wie im Hinspiel kein 2:2 geben, denn dann wird der Gast Sieg und Punkte vilsaufwärts mitnehmen. Die VfR-Zweite ist in der Lage, eine Überraschung zu schaffen, aber nur, wenn man über die volle Spielzeit bei der Sache ist. Auch wenn man gegen TG Dingolfing zuletzt mit 4:2 siegreich blieb, in diesem Match gab es einige Phasen, in denen die VfR-Reserve nicht konzentriert gespielt hat und die Zügel hat Schleifen lassen. Das darf gegen den TV nicht passieren. Und einen Punkt sollte die VfR-Zweite anstreben, denn damit könnte man beim VfR ganz gut „leben“.
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