Niederhausen, 27. Juli 2016 Niederhausen: Gemeindederby zwischen dem TV Reisbach und dem VfR Niederhausen in der A-Klasse Dingolfing TV Reisbach gegen den VfR Niederhausen. Lange hat es dieses Gemeindederby um Punkte nicht mehr gegeben. Jetzt nach dem Abstieg des TV Reisbach bringt gleich der zweite Spieltag in der A-Klasse Dingolfing dieses Aufeinandertreffen. Am Sonntag, 31. Juli 2016, um 13 Uhr und 15 Uhr stehen die beiden Spiele im Reisbacher Sportpark auf dem Plan. Als Unparteiische sind für das Vorspiel Roland Schmöckel (FC Reichstorf) und für das Hauptspiel Michael Wenninger sen. (SV Thürnthenning) bis dato eingeteilt. Während der Gastgeber TV Reisbach nach der Auftaktniederlage (2:5) gegen Fortuna Dingolfing schon etwas unter Druck steht, beginnt für den VfR nach der Spielverlegung gegen TG Dingolfing erst am Sonntag die neue Saison. Eine Vorhersage scheint deshalb schwierig. Zur Winterpause in der letzten Saison war der TV Reisbach praktisch schon abgestiegen und auch die ersten Spiele im Frühjahr „besiegelten“ dann auch das Verlassen der Kreisklasse Dingolfing. Aber als schließlich der Abstieg feststand, erzielten die Reisbacher in den restlichen Spielen sehr gute, ja sogar äußerst respektable Ergebnisse und konnten wohl befreit aufspielen. In der Sommerpause war es dann sehr still um die „Marktler“ und so kann man von Seiten des VfR die Gastgeber nicht oder kaum einschätzen. Spielertrainer Alexander Schmid und Torjäger Patrick Häringer scheinen verletzt zu sein und der Rest der Reisbacher Truppe mit Waldemar Smyk, Andreas Haas und Michael Fischer muss sich wohl erst finden. Beim VfR lief die Vorbereitung nicht ganz optimal. Absagen in den Testspielen durch Mariakirchen und Landau, einige Verletzungen sind aufgetreten und man konnte kein einziges Erfolgserlebnis bei den Vorbereitungsspielen feiern. Aber wenn man auch die Testspiele gegen den SV Otzing, die SpVgg Forsthart und die SG Johanniskirchen verloren hat, die drei Gegner waren alle von einem ansprechenden Kaliber wie der Saisonstart jetzt beweist, denn alle drei haben ihre Auftaktspiele gewonnen. Der SV Otzing gewinnt 3:1 beim TSV Eichendorf, die SpVgg Forsthart gewinnt 2:1 beim SV Wallerfing und die SG Johanniskirchen siegt 3:0 beim SV Haarbach. Schafft jetzt die VfR-Truppe, dass man diese Niederlagen vergisst, dass man sich darauf besinnt, was man trainiert hat, dass man konzentriert zu Werke geht und den Willen entwickelt in Reisbach nicht zu verlieren, dann kann das „Dorf“ Niederhausen gegen den „Markt“ Reisbach schon etwas Zählbares herausholen. Man will ja beim VfR in keinster Weise von einem Sieg in Reisbach sprechen, was natürlich ein „Highlight“ wäre, aber Ziel ist schon ein Punktgewinn im Sportpark. Auch wenn beim VfR einige Akteure angeschlagen sind und hinter ihrem Einsatz ein Fragezeichen steht, Chefcoach Thorsten Wimmer und Co-Trainer Goran Buric müssten in der Lage sein, eine Mannschaft auf den Reisbacher Rasen zu führen, die im Stande ist, dort eine Überraschung zu schaffen. Favorit ist ganz klar und eindeutig natürlich der Kreisklassenabsteiger TV Reisbach. Im Vorspiel müssten sich – wenn man die Teams der Vorsaison vergleicht – zwei in etwa gleich starke Mannschaften aufeinandertreffen. Die Gastgeber haben zwar zum Auftakt bei Fortuna Dingolfing eine herbe Niederlage (0:5) einstecken müssen, aber es ist Urlaubszeit, man weiß nicht wer gespielt hat, wer fehlt, wer zurückkommt und deshalb ist auch hier ein Vorschau schwierig. Vielleicht spricht die Erfahrung mit einer starken AH-Mannschaft im Hintergrund für den TV Reisbach, vielleicht spricht die Unbekümmertheit, weil keiner einen Erfolg in Reisbach erwartet, für den VfR oder ein Team wächst über sich hinaus und kann gerade an diesem Sonntag eine super Leistung abliefern und so einen Dreier einfahren. Beim VfR wünscht man sich natürlich, dass die Angreifer Florian Hildebrand, Fabian Nebel oder Jürgen Hatzmannsberger wieder besser treffen, dass der Abwehrriegel mit Michael Hiebl, Michael Wittek und Michael Kronwinkler sicher steht und so der Garant für einen Erfolg ist. Aber auf VfR-Seite könnte man auch mit einem 0:0 ganz gut „leben“.
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