Mittwoch, 26.10.2016, 19 Uhr Curt-Sachs-Saal im Musikinstrumenten-Museum Schöpfung – Nachschöpfung – Umschöpfung Busoni als Komponist, Bearbeiter und Pädagoge Es spielen Studierende der Klavierklasse von Klaus Hellwig (Universität der Künste Berlin) Ferruccio Busoni Bach-Busoni: Aus den zehn Orgel-Choral-Vorspielen Sonatina seconda Indianisches Tagebuch Toccata Fantasia contrappuntistica Aus den Préludes op. 37 Fünf kurze Stücke zur Pflege des polyphonen Spiels Aus den Elegien Bach-Busoni: Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur Ausstellung in der Kunstbibliothek Kulturforum, Berlin www.smb.museum/kb Ferruccio Busoni verfügte, nicht anders als sein Mentor Franz Liszt auch, über einen so umfassenden wie flexiblen Kreativitätsbegriff, bei dem Komposition, Interpretation und Bearbeitung – „Schöpfung“, „Nachschöpfung“ und „Umschöpfung“ – ununterscheidbar ineinanderfließen. Sie sind alle nur Emanationen ein und desselben schöpferischen Geistes, an dem man teilhat oder nicht teilhat. Dabei ist der Geist ein in der Geschichte stetig fortschreitender. Busonis Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst (1907/1916) zeugt beredt davon. Das aus drei Teilen bestehende Konzert zeigt Busoni als Komponisten, Bearbeiter und Pädagogen für sein Instrument, das Klavier, in Werken aus den Jahren 1881–1923. Es zeigt den romantischen Komponisten ebenso wie den Komponisten an den Grenzen zur Atonalität und einer „jungen Klassizität“. Es spielen Studierende der Klavierklasse von Klaus Hellwig (Universität der Künste Berlin), von denen einige mehrfache Preis träger internationaler Wettbewerbe sind. Ein kurzes Gespräch mit Klaus Hellwig über Busoni und Bach-Busoni heute ergänzt das Konzert. Mark Taratushkin Akihito Okuda Daniel Schneidt Cheng Zhang Maria Yulin Zhora Sargsyan Yannick van de Velde Eintritt frei Staatliches Institut für Musikforschung mit Musikinstrumenten-Museum Eingang: Ben-Gurion-Straße | www.sim-berlin.de | Tel. 030.254 81-178
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