Interview - Domis Consulting AG

Im Gespräch:
«Mit der Zustimmung zur Masseneinwanderungsinitiative erhält die
eigene Ausbildung von Pflegefachkräften mehr Bedeutung denn je.»
Interview mit Jürg Heer, Geschäftsleiter Pflegezentrum Linthgebiet in Uznach
Sehr geehrter Herr Heer, als Geschäftsleiter sehen Sie sich grossen Herausforderungen ausgesetzt, was ist Ihr
Geheimnis für den wichtigen Ausgleich
zwischen Berufs- und Privatleben?
Ich komme bei schönem Wetter immer
­häufiger mit dem Fahrrad zur Arbeit. So
kann ich beispielsweise während der Nachhausefahrt bestens abschalten. Früher
­konnte ich die bewusste Abgrenzung von
­Privatem und ­Geschäftlichem selten trennen.
Heute lanciere ich dies ganz bewusst und
­setze mir persönlich die klare Grenze, zu
Hause nicht zu arbeiten. So entsteht
­automatisch ein optimales Verhältnis, mit
welchem ich äusserst gut gefahren bin und
welches ich so beibehalten werde.
Form zu bleiben und gesund zu leben. Sport
in einem gesunden Masse sowie eine
­ausgewogene Ernährung tragen sicherlich
bei jedem Menschen nachhaltig zur Ver­
besserung des Gesundheitszustands bei. Für
mich persönlich, ist Bewegung ein ganz
­zentraler Gesundheitstipp, den ich sehr
­empfehlen kann, hilft er einem doch auch
­dabei, den vorher angesprochenen Ausgleich
zu erreichen.
«Einen im Sterben
liegenden Mitmenschen
zu betreuen, erfordert
enorm viel Feingefühl
und belastet. Deshalb
sind für mich unsere
Pflegefachleute wahre
Helden des Alltags.»
Auch in der heutigen Zeit werden
immer noch Helden geboren.
Wen würden Sie als Ihren Helden des
Alltags bezeichnen?
Jürg Heer, Geschäftsleiter
Der Alltag prägt immer mehr die
Gesundheit, was ist Ihr Gesundheitstipp um in Form zu bleiben?
Jeder Mensch sollte für sich selbst den richtigen Ausgleich finden, um unter anderem in
Dies sind eindeutig unsere geschätzten Mitarbeitenden. Gerade im Pflegeberuf müssen sich
die Mitarbeitenden vom einen auf den anderen
Moment, immer wieder an neue ­Situationen
und Ereignisse anpassen. Einen im Sterben
liegenden Mitmenschen zu ­betreuen, erfordert
enorm viel Feingefühl und belastet. Gleich­
zeitig müssen die Fröhlichkeit und die positive
Ausstrahlung für die vielen anderen täglichen
Aufgaben vorhanden sein. Diesen Wechsel von
Situationen und Stimmungen tagtäglich zu
bewerkstelligen, fordert enorm und ist eine
Herausforderung, welcher sich unser Personal
jeden Tag neu stellen muss. Ich bin sehr dankbar und stolz auf ­alles, was unsere Angestellten leisten. Ich ­bewundere und schätze die
Ausdauer und Hingabe, mit welcher der Beruf
gelebt wird, sehr.
Gibt es eine konkrete Persönlichkeit,
welche Sie bewundern?
Nein, eine einzelne Person könnte ich hier
nicht herausstreichen. Mich beeindrucken
Menschen, welche nicht müde werden, sich
für andere einzusetzen. Davon lebt unsere
Gesellschaft, heute und in Zukunft.
Wird in der Gesellschaft den mehrheitlich sozialen Arbeiten eines Altersheim­
betriebs genügend Anerkennung gezollt?
Das ist eine schwierige Frage. Es ist immer
mehr auch die Aufgabe eines Alters- und
­Pflegeheims, aktive Öffentlichkeitsarbeit zu
betreiben, um genau diesen Ansatz zu
­fördern. Ich bin überzeugt, dass mit den
­damit verbundenen Einblicken der Gesellschaft sehr authentisch kommuniziert
­werden kann, was für grosse Leistungen in
einem ­Betrieb im Gesundheitswesen erbracht
werden. ­Damit können wir die andauernde
­Kostendiskussion zudem besser in das
­korrekte Licht rücken. Für unser 40-jähriges
Jubiläum konnten wir diverse Aktivitäten
lancieren, welche der ­Bevölkerung unsere
­sozialen Arbeiten etwas nähergebracht ­haben.
Dies war einer von ­vielen möglichen Schritten.
Ansonsten ist es natürlich so, dass wir uns
über etwas mehr Anerkennung vonseiten der
Politik und der Gesellschaft freuen würden.
Entgegen allen anderen Wirtschaftszweigen ist im Heimmarkt die Akquisition an «Neuaufträgen» nur reduziert
ein Thema, sind Sie der einzige
Geschäftsführer der Schweiz der sich
zurücklehnen kann?
Im Gegenteil, dies ist mittlerweile die grösste
Sorge, respektive die grösste Herausforderung, gerade für das Leitungsteam. Aufgrund
von vielen kurzfristigen Austritten ist man
­immer mehr und schneller gefordert, Betten
neu zu belegen. Auf die Schnelllebigkeit und
die immer häufiger auftretenden kurzfristigen
Veränderungen müssen wir mit ganz vielen
diversifizierten Aktivitäten reagieren. Das ist
spannend, anspruchsvoll und teilweise auch
mühsam zugleich.
Die Motivation ist oft die Basis für
gute Leistungen. Was ist Ihr Ansporn,
sich den anspruchsvollen Tätigkeiten
in Ihrem Beruf zu stellen?
Ich durfte vor sechs Jahren nach langer
­Tätigkeit bei der SBB die Stelle als Geschäftsführer des Pflegezentrums Linthgebiet antreten. Vom ersten Tag an bin ich in eine
­wunderbare Welt eingetaucht, welche mir
­jeden Tag die nötige Freude und Motivation
für die Ausübung meines Berufs liefert. Die
vielen spannenden und vielfältigen Aufgaben
sowie vor allem der schöne Kontakt mit
­Bewohnern und Mitarbeitenden erfüllen
mich sehr und entschädigen auch für die
zahlreichen schwierigen Phasen, durch
­welche man als verantwortlicher Institutions­
leiter gehen muss. Ich habe ­meinen Traumberuf gefunden und bin sehr dankbar dafür.
«Es ist immer mehr auch
gibt es nicht. Ich bin jedoch überzeugt, dass
der Fokus auf der richtigen Wohnform liegen
muss und dass wir das Angebot an betreutem Wohnen ausbauen, verbessern und sehr
­vielfältig lancieren müssen. Auch sollten
­regionale Synergien vermehrt gesucht und
­genutzt werden.
«Kurzfristig auf Austritte
zu reagieren, stetige
Veränderungen zu bewältigen und die Bettenbe­
legung immer wieder
sicherzustellen, sind
spannende und anspruchsvolle Herausforderungen.»
Die Demographie wird sich, wie von
Ihnen angesprochen, in den nächsten
Jahrzenten nochmals massiv verstärken. Die Menschen werden zudem
immer älter, welche Auswirkungen
sehen Sie bei diesem Trend? Wie kann
frühzeitig darauf reagiert werden?
Es ist aus meiner Sicht beides richtig. Es
braucht Regulierungen, aber es ist nun auf
einem Level angelangt, wo es nicht weitere
Einschränkungen verträgt. Die vielen Mehraufwendungen, welche in den letzten Jahren
auf eine Institution wie unsere eingeprasselt
sind, dürfen nicht weiter in dem Masse steigen. Das Ganze kann langfristig nicht bewältigt werden und führt auch wiederum zu
­hö­heren Gesundheitskosten im Generellen.
Gerade mit dem Schweizer ParlamentsSystem ist ein inhaltliches Lobbying ­
in unserem Land immer wichtiger, hat
das Gesundheitswesen genügend
Botschafter in Bern?
kussionen zu relativie-
Diese Fragen sowie Trends und Veränderungen werden in unserem Verwaltungsrat
­intensiv besprochen und diskutiert. Die strategische und die operative Ausrichtung
­müssen in Zukunft auf die demografische
Entwicklung wie auch auf die ­angesprochenen
neuen Wohnformen zugeschnitten sein. ­Daran
­arbeiten wir bereits aktiv in allen vorhandenen Gremien, damit wir immer wieder die
neuesten Entwicklungen überprüfen können.
ren und Anerkennung
«Die vielen spannenden,
für die sozialen Arbeiten
vielfältigen Aufgaben
Wir brauchen ganz zwingend mehr Botschafter in Bern. Der Curaviva Verband und andere
Verbände müssen deutlich mehr unternehmen, damit die Interessen von Alters- und
Pflegeheimen und damit ­verbunden von der
Langzeitpflege im Allgemeinen besser wahr­
genommen werden. Dies ist mitunter auch
entscheidend, weil die ­Tätigkeiten eines
­Heimes leider oft auf die Kosten reduziert
werden. Das ist nicht in Ordnung und auch
nicht eine faire korrekte Beurteilung. Dem
entgegen zu treten, bedingt viel Lobbying in
allen Bereichen.
zu erhalten.»
sowie der schöne Kontakt
«Die strategische und die
mit Bewohnern und
operative Ausrichtung
­Mit­arbeitenden machen
eines Alters- und Pflege-
meinen Job zu meinem
heims müssen in Zukunft
persönlichen Traumberuf.»
auf die demografische
die Aufgabe eines Altersund Pflegeheims, aktive
Öffentlichkeitsarbeit zu
betreiben, um Kostendis-
Die Lebenserwartung in der Schweiz
steigt stetig, während immer weniger
Kinder geboren werden. Was sind die
grössten Herausforderungen innerhalb
des Gesundheitsmarkts in den
­k ommenden Jahren in Bezug auf die
Überalterung?
Die Prognosen zeigen ja deutlich auf, dass
unsere Bevölkerungszahl auch in den
­nächsten 20 Jahren weiterhin markant
­ansteigen wird. Dem richtig und frühzeitig
zu begegnen, ist gleichermassen schwierig
wie wichtig. Ein Patentrezept, so glaube ich,
Neben dem Bankensektor ist kaum ein
Markt stärker reguliert als das Gesundheitswesen. Braucht es diesbezüglich
eine Korrektur oder sehen Sie die
Regulierungen berechtigt und richtig?
Entwicklung abgestimmt
werden.»
Wünschen Sie sich generell mehr
politische Unterstützung?
Definitiv. Wissen Sie, im Zentrum muss doch
zwingend der Mensch stehen. Es kann nicht
sein, dass immer mehr Leistungen von einer
Pflegeinstitution und deren Mitarbeitenden
erwartet wird, gleichzeitig aber der Rotstift
angesetzt wird. Hier muss die Politik ­eindeutig
mehr Transparenz schaffen und besser informieren, weshalb welche Kosten im Gesundheitswesen anfallen. Wie überall definiert
auch bei uns Angebot und Nachfrage den
Preis und somit auch die Kosten.
Die Finanzierung speziell im Gesundheitssektor ist ein Dauerthema.
Braucht es eine weitere Sozialabgabe?
Schwierig zu sagen. Fakt ist, dass eine immer
kleinere Gruppe von Menschen immer mehr
finanzieren muss. Das ist eine diffizile Situation. Vielleicht geht es nur über eine unpopuläre weitere Sozialabgabe, ­welche dann aber
zwingend korrekt kanalisiert w
­ erden muss.
«Die Betreuung der Domis,
gerade in Sachen Hotline,
hat sich in den letzten
Jahren markant
verbessert. Wir spüren,
dass wir mit dem sehr
innovativen Partner
Domis auf den richtigen
Marktanbieter gesetzt
haben.»
Neben den Finanzen ist gut ausgebildetes Personal vor allem innerhalb der
Pflegeabteilungen schwer zu finden.
Wie kommen Sie zu genügend qualifizierten Ressourcen?
Seit ich in dieser Branche arbeiten darf, ist
dieses Thema ein Dauerbrenner und beschäftigt mein Team und mich intensiv. Geeignetes
Fachpersonal oder Pflegepersonal rekrutieren
zu können, ist äusserst schwierig. Der Markt
ist seit Jahren ausgetrocknet. Unsere grössten Chancen an qualifizierte Ressourcen zu
gelangen ist, diese selbst auszubilden oder
über Bekanntenkreise unserer Mitarbeitenden an gut ausgebildetes Personal zu gelangen. Die Pflegeinstitutionen sowie der Bund
sollten in den nächsten Jahren vor ­allem die
Ausbildungen intensiver fördern. Gerade ­jetzt
mit der Zustimmung zur Massen­ein­
wanderungsinitiative erhält die ­eigene Ausbildung mehr Bedeutung denn je.
Auch das aktive fördern und vermarkten des
Images ist ein grosses Thema, das alle
­Bedarfsgruppen angehen müssen. Der Pflegeberuf und vor allem dessen schönen Seiten
werden zu wenig wahrgenommen.
«Mit einem Partner alle
Bereiche abdecken zu
der ­Anwender erhält, sind tolle Vorteile,
welche der User sehr schätzt. Die Bestandteile von heim.NET mit der Integration von
finanz.NET und personal.NET zusammengefasst in einer Lösung, ist ein Vorzug, der
uns hilft effizient zu arbeiten, schnell neue
­M itarbeiter einzuführen und nachhaltig
die Software zu verstehen. Mit einem Partner alle Bereiche abdecken zu können,
­gewährleistet einen reibungslosen Ablauf
des operativen Tagesgeschäfts.
können, gewährleistet
einen reibungslosen
­Ablauf des operativen
Tagesgeschäfts.»
Die Domis Consulting AG betreut Sie
nun seit Jahren mit Dienstleistungen
und Produkten im Bereich Software,
was ist der Grund für Ihre langjährige
Treue?
Die alten sowie auch alle neuen sogenannten
.NET Applikationen der Domis sind exzellente
und stark auf das Gesundheitswesen fokussierte Programme, mit welchen wir heute und
auch schon früher sehr zufrieden sind. Die
Betreuung der Domis gerade in Sachen
­Hotline hat sich in den letzten Jahren ­markant
verbessert. Wir spüren, dass wir mit dem sehr
innovativen Partner Domis auf den ­richtigen
Marktanbieter gesetzt haben.
Sehen Sie die Domis in einer Vorreiterrolle mit der .NET Applikationstechnologie?
Ja, das ist durchaus so. Es ist mein ­Anspruch,
dass ein so wichtiger Partner wie es die ­Domis
für uns ist, dem Markt voraus ist, und wir
­somit für das Vertrauen auch gewisse Sicherheiten erhalten. Bis auf eine einzige Applikation ­haben wir mit der kompletten Lösung der
­Domis all jene Vorteile erhalten, welche uns
versprochen wurden. Die Personaleinsatz­
planung würden wir im Nachhinein sehr
wahrscheinlich auch über die Domis ­beziehen,
weil dann keine Kompatibilitäts- und Schnittstellenprobleme bestünden und wir so auch
Kosten sparen könnten.
Mit dem Produkt heim.NET hat die
Domis ein Produkt lanciert, welches
vielfältig und funktionell ist. Was sind
aus Ihrer Sicht die elementaren
Vorzüge, welche Ihnen stark helfen die
anfallenden Pendenzen zu bewältigen?
Die Integration in die Office-Welt und­
die sehr ähnliche Benutzeroberfläche, die
Zahlen und Fakten:
Pflegezentrum
Linthgebiet
Gasterstrasse 19, 8730 Uznach
Das Pflegezentrum bietet ein wohnliches
Zuhause für 75 Bewohnerinnen und Bewohner.
Das Angebot umfasst 15 Einbettzimmer und
30 Zweibettzimmer mit verschiedenen Grundrissen.
Aufenthaltsformen
– Übergangspflege nach einem Spitalaufenthalt
oder einem Ereignis (Unfall, Krankheit)
– Ferienaufenthalte von mindestens
14 Tagen zur Erholung und zur Entlastung
von pflegenden Angehörigen, Schnupper­
aufenthalte
– Langzeitaufenthalte für pflegebedürftige und
demenzkranke Menschen
Geschäftsleitung: Jürg Heer
Telefon: 055 285 50 01
E-Mail: [email protected]
Mit dem Einsatz der elektronischen
Pflegedokumentation werden Prozesse
in der sehr kostspieligen Pflege
optimiert. Wie wirkt sich bei Ihnen der
Einsatz von easyDOK auf das Pflege­
personal aus?
Das elektronische Dokumentieren wird von
allen Bedarfsgruppen immer mehr gefordert
und gewünscht. Dies wurde auch bei den
letzten Audits nochmals herausgestrichen.
Mit easyDOK haben wir durchs Band weg
Wenn Sie unsere Landesregierung
beraten dürften, welche Veränderungen würden Sie sich für unser Land
wünschen?
Dass die Rahmenbedingungen für die Langzeitpflege und alle betroffenen Mitarbeitenden verbessert werden können. Dies würde
den Beruf aufwerten und gerechtfertigt
­besser in der Gesellschaft positionieren.
«Mich beeindrucken
Menschen, welche nicht
müde werden, sich für
gute Erfahrungen gemacht, und uns wird
­ ittlerweile auch eine solide dokumentierte
m
IST - Situation attestiert. Für das Personal,
­welches seine Berufung mehr im Pflegerischen als im Administrativen sieht, ist es
nach wie vor schwierig, sich an die neuen
­Dokumentationsformen und Prozesse zu
­gewöhnen. ­Aber wie in allen Berufen ist die
EDV schlicht und einfach die Zukunft. Jeder
von uns muss sich den Veränderungen stellen. Fakt ist, dass wir sicherlich die Qualität
verbessern konnten, da die Informationen
rund um die Pflegeabteilungen in einem
Nachschlagewerk schnell zugänglich und
perfekt dokumentiert sind. ­Gerade auch, weil
unser Hausarzt alle Besuche und Tätigkeiten
im easyDOK rapportiert, entstehen so zusätzliche Mehrwerte für alle Abteilungen.
Die enormen Aufwände im Bereich
der Personalschulungen erschweren
die Umsetzungen im Tagesgeschäft.
Wie gehen Sie mit dem wichtigen
Ausbildungsthema innerhalb der
Software um?
Das Konzept der Domis Academy schätzen
wir sehr. Sowohl die Schulungen hier in
­unserem Haus als auch die Kurse in der
­Domis Academy in Altishofen, Luzern sind
sehr ­wertvoll. Für konzentrierte und fokussierte Weiterbildungen denke ich, ist das
­gewohnte Arbeitsumfeld das richtige und ein
Vorteil, wenn Domis Experten zu uns
­kommen. ­Generelle Schulungen, für welche
der Mitarbeiter zwecks Konzentration weg
vom Rummel im Tagesbetrieb sein sollte,
­eignen sich die Kurse bei der Domis und weg
von unserem Haus, sehr. Für uns stimmt das
kombinierte
Schulungsangebot
optimal,
­zumal Fachexperten wie Patrick Bucher und
Adrian ­Stettler sehr kompetent und strukturiert agieren, trotz komplexem Schulungsstoff.
Bereits steuern wir wieder auf das
Ende des ersten Quartals im neuen
Jahr zu. Bestimmt sind die ersten
Ferien geplant, verraten Sie uns wo
es hin geht?
andere einzusetzen.
Ich verbringe Ende März ein paar schöne
Tage im Engadin und freue mich, ein wenig
Skilaufen gehen zu können.
Davon lebt unsere Gesell-
«Die Bestandteile von
schaft, heute und in
heim.NET mit der Integ-
Zukunft.»
ration von finanz.NET
und personal.NET zusammengefasst in einer
Lösung, ist ein Vorzug,
der uns hilft effizient zu
arbeiten, schnell neue
Mitarbeiter ein­zuführen
und nachhaltig die Software zu verstehen.»
Passend zum Thema Ferien und
Ausgleich: Das Thema Burnout und
Überlastungskrankheiten sind in der
Neuzeit längst keine Einzelfälle mehr.
Auch bekannte Politiker/innen und
Wirtschaftskapitäne sind davon
betroffen. Brauchen wir einen gesellschaftlichen Wandel in der Art und
Weise wie wir arbeiten?
Ja, die vielen Fälle zeigen ja deutlich auf,
dass wir etwas ändern müssen. Damit
­Erschöpfungskrankheiten nicht oder weniger
auftauchen, muss sich jeder Mensch vom
­Geschäftlichen abgrenzen und im Privaten
den für ihn freudigen Tätigkeiten regelmässig
nachgehen. Auf betrieblicher Seite sollte das
Thema auch angegangen werden. Wir bieten
intern zum Beispiel Kurse für Entspannungsübungen oder Ernährungsworkshops an,
welche alle einen Teil zur Gesundheit beitragen sollen.
Was ist in Ihren Augen die grösste
Errungenschaft der Schweiz?
Unsere Freiheiten und unsere demokratischen Entscheidungsmöglichkeiten – dem
müssen wir stark Sorge tragen, das ist ein
ganz wertvolles Gut.
Herr Heer, Ihr Betrieb zählt 106
Mitarbeitende, was wünschen Sie sich
und Ihren Angestellten für den Rest
des Jahres?
Weiterhin mit viel Freude am Beruf den ­hohen
Erwartungen aller Bedarfsgruppen unseres
Pflegezentrums gerecht werden.
Wir danken herzlich für das informative
Gespräch und wünschen alles Gute und
weiterhin viel Erfolg.
Text: Jan Braunschweiler und Franz Fuchs
Layout: Michaela Gammeter
Ausgabe 12/2014
Domis Consulting AG
Kantonsstrasse 3
6246 Altishofen
Telefon: +41 62 777 77 10
E-Mail: [email protected]