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Augenmigräne und Ihre Ursachen. Was hilft?
Migräne ist eine teuflische, quälende
Krankheit, die die Lebensqualität
der Betroffenen in schlimmen Fällen
erheblich einschränkt. Eine
Sonderform der Migräne, stellt die
Augenmigräne dar.
Die Augenmigräne
Die Augenmigräne kann als neurologische Erkrankung bezeichnet werden und sollte
deutlich
von
der
klassischen
Migräne,
der
Migräne
mit
Aura
und
bestimmten
Augenkrankheiten abgegrenzt werden. Die Augenmigräne, die in medizinischen Kreisen
auch ophthalmische Migräne genannt wird, ist ein eigenständiges Krankheitsbild und
muss nicht zwangsläufig mit Kopfschmerzen einhergehen. Typischerweise werden beide
Augen betroffen.
Die Augenmigräne - Symptome
Die Symptome der Augenmigräne sind vielfältig und können von Patient zu Patient
aber auch von Anfall zu Anfall variieren. Die häufigsten Symptome einer Augenmigräne
sind die folgenden:
Es sind immer beide Augen betroffen
Eingeschränktes Gesichtsfeld
Augenflimmern
Lichtblitze, als helle Flecken im Gesichtsfeld
Blinde Flecken
Sehstörungen
In manchen Fällen Schwindel und Übelkeit bis hin zum Erbrechen
Eventuelle starke Kopfschmerzen
Auch Kribbeln in Händen und Gesicht
Vorübergehen des Anfalls meist schon nach 10 Minuten
ophthalmoplegische Migräne
Die ophthalmoplegische Migräne ist eine schwere Sonderform der Augenmigräne, die
unter Beteiligung der für die Augenbewegung erforderlichen Hirnnerven auftritt. Die
ophthalmoplegische Migräne geht mit der Lähmung dieser Nerven einher und drückt sich
durch das Erscheinen von Doppelbildern, hängenden Augenlidern und geweiteten
Pupillen aus.
Augenmigräne - Ursache
Die Ursachen von Migräneanfällen sind bisher nicht vollkommen entschlüsselt und
verstanden. Deshalb gibt die Augenmigräne Ursache Medizinern nach wie vor Rätsel
auf. Man geht davon aus, dass verschiedene chemische und elektrische Vorgänge in den
Nerven und im Gehirn die Ursache der Augenmigräne sind. Augenmigräne Ursache
können folgende Auslöser sein:
Andauernder Stress
Grelles, blitzendes oder blendendes Licht
Hormonschwankungen
Hunger
Wetterumschwünge
Vermehrter Alkohol- und Nikotinkonsum
Warnsignale der Augenmigräne
Viele Betroffenen wissen, dass sich Migräneanfälle in der Regel durch Warnsignale
ankündigen. Diese Warnsignale können erst unmittelbar vor dem Anfall aber meist in
einem Zeitraum von einer Stunde vor dem eigentlichen Migräneanfall auftreten. Als
typische Warnzeichen der Augenmigräne werden folgende beschrieben:
Dunkle Flecken im Gesichtsfeld
Konfuse Zick-Zack-Linien im Gesichtsfeld
Blitze oder Flimmern
Diffuse Sehstörungen
Taubheit und Kribbeln in Händen und im Gesicht
Leichte Muskelausfälle
Die Behandlung von Augenmigräne
Die Augenmigräne hat kein spezielles Behandlungsmuster; es wird die klassische
Migränetherapie angewendet. Die meist zuverlässigen Warnsignale vor dem Auftreten
einer Augenmigräne, gibt den Betroffenen Zeit mit der prophylaktischen Einnahme von
Schmerzmitteln dem Anfall entgegen zu wirken oder die Anfallsstärke abzuschwächen.
Mittel, die bei der Augenmigränebehandlung zum Einsatz kommen:
Schmerzmittel wie Triptane und Dopamin-Rezeptoren-Blocker
Mittel gegen Schwindel und Übelkeit
Bei starken Anfällen können auch verschreibungspflichtige Medikamente zum Einsatz
kommen:
blutdrucksenkende Mittel
Antidepressiva
Krampfmittel
Botox-Injektionen
Allgemein hilfreich gegen das Auftreten von Augenmigräne sind Verhaltenstherapien
und die Senkung des Stresslevels.
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