KBE Fortrac Natur S - Einbauschritte

Einbauschritte
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Nach der Herstellung des Planums wird die erste Reihe
der vorgebogenen Stahlgitterwinkel aufgestellt und ausgerichtet. Die Stahlgitterelemente sollten seitlich konstruktiv
10 cm überlappen (1 Maschenweite). Ggf. sollten die Elemente verbunden werden und z.B. mit Bindedraht fixiert
werden.
3
Das abgelängte Fortrac® Geogitter muss horizontal und mit
der Hauptzugrichtung senkrecht zur Böschungsfront faltenfrei verlegt werden. Für die Rückumschläge wird mindestens eine Länge von 1,50 m empfohlen, soweit statisch
nicht größere Längen erforderlich werden. Benachbarte
Bahnen sollten sich etwa um 10 cm überlappen. Ein direktes
Befahren der Geogitter ist unbedingt zu vermeiden. Zudem
dürfen Überlappungen in Hauptzugrichtung, ohne rechnerischen Nachweis, nicht ausgeführt werden.
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Die Erosionsschutzmatte wird längs zum Stahlgitter in
einer Breite von ca. 1,20 m eingelegt und am Stahlgitter, mit
geringem Spielraum, fixiert. Oben und unten soll diese
um ca. 25 cm zurückgeführt werden. Um ein Verhaken des
Geogitterumschlages am Stahlgitter zu verhindern und zur
Fixierung der Erosionsschutzmatte, kann ein geschlitztes
Rohr als Einbauhilfe auf das Frontgitter gesteckt werden.
4
Abspannhaken werden in gleichmäßigen Abständen
(ca. 40 -50 cm) eingehängt. In den Randbereichen der
Stahlgitterwinkel müssen Abspannhaken vorhanden sein.
Die Abspannhaken werden an den Kreuzungspunkten von
Längs- und Querstab am Boden- und Frontgitter platziert.
Die Erosionsschutzmatte und die Querstränge des Geogitters sind hierfür einzuschneiden.
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Einbauschritte
Der vegetationsfähige Boden an der Front und das Füllmaterial werden in der ersten Lage in einer Dicke von 20-30 cm
vor Kopf eingebracht und verdichtet. Die Verdichtung soll
von der Böschungsfront aus nach hinten fortgeführt werden.
Nahe der Böschungsfront ist leichtes Verdichtungsgerät zu
verwenden. Es ist zudem darauf zu achten, dass die Stahlgitter und die Abspannhaken beim Verdichten nicht verformt
werden. In einem Abstand größer als 1,50 m können Walzen
(≤ 12,5 t) verwendet werden.
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Das Geogitter wird nun zurückgeschlagen und mit Stahlnägeln oder Schüttmaterial so fixiert, dass es sich an der
Abtreppung mit Abstand über dem Boden straff spannt.
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Die weiteren Stahlgitterelemente dürfen nicht direkt übereinander gestellt werden, sondern müssen je nach gewünschter
Böschungsneigung oder Konstruktionshöhe mit Versatz eingebaut werden.
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Danach wird das Füllmaterial im Frontbereich in einer Breite
von 50 cm eingebracht und verdichtet, bis die vorgesehene
Schichtdicke (normalerweise zwischen 40 -60 cm) erreicht
wird.
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Die Erosionsschutzmatte muss ebenfalls zurückgeschlagen
und der Rest der nächsten Schüttlage eingebracht und verdichtet werden.
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Wiederholung der Schritte von 1 bis 9.
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