Erörterungstermin zur 380 kV Leitung: Es ist Leben in der „Bude“ Anbindung Erzhausen fraglich, kommt jetzt wieder die alte Trassenführung? Auch am Tag 2 des Erörterungstermins in der Northeimer Stadthalle geht es dort überaus lebhaft zu .Speziell die Bürgervertreter stellen klare Forderungen und haben keine Scheu, den Finger in die Wunden zu legen. Anders als z.B. die Stadt Einbeck, die sich doch sehr bedeckt in ihren Beiträgen hält. Einen breiten Raum nimmt dabei in der Erörterung die Anbindung des Pumpspeicherwerkes (PSW) Erzhausen ein. So wurde denn auch ganz deutlich nachgefragt, warum die sogenannte Nordanbindung nicht ernsthaft genug geprüft worden ist. Weiteres Thema war das seinerzeit nicht durchgeführte Raumordnungsverfahren zur Maßgabe 7. Besonders brisant war und ist aber die Frage, ob das PSW überhaupt in den Streckenverlauf eingebunden wird. So sieht sich der Betreiber Statkraft nicht in der Lage, die erforderlichen 380 kV Transformatoren zu finanzieren. (Schlimm für unsere Region wäre dabei die Schließung des Werkes, was den Verlust von fast 60 Arbeitsplätzen bedeuten würde) Im Klartext bedeutet das auch, dass die Streckenführung über Erzhausen und Naensen überflüssig wäre. Folglich wäre dann wieder der ursprünglich geplante Verlauf über Orxhausen - Bentierode – Billerbeck - Volksen erste Wahl. Statkraft schlägt vor, die alte 220 kV Leitung bis Brunsen zu nutzen, dort ein Umspannwerk zu bauen. Es wäre 4-mal billiger als die Anbindung über die Erdkabel. Dann hätte die Nordanbindung eine Chance. Tennet ist überfordert, will aber prüfen. Morgen ist dann der letzte Tag der Anhörung und es bleibt spannend. Das Foto zeigt die Vertreter der BI für HGÜ Erdkabel (Peter Gosslar)und der BI auf dem Berge(Karl Heinz Jung) mit dem Protestsymbol, dem gelben Pfeil 18.10.2016 Pressesprecher der BI für HGÜ Erdkabel: Wolfgang Schulze 05382 2562 oder 05563 6789
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