EVANGELISCH-FREIKIRCHLICHE GEMEINDE GÖPPINGEN e.V. Gemeindebrief Oktober – Dezember 2016 Dank ist das Opfer, das ich von dir erwarte! Psalm 50,14a ANDACHT „Heute wird ein spannender Tag“, dachte Phillip. Er hatte nämlich alle seine Freunde zu einer Schatzsuche durch den Wald eingeladen. Es war inzwischen auch alles vorbereitet und am Nachmittag ging es dann los. Alle seine Freunde kamen pünktlich um 15.00 Uhr und sie begannen auch gleich mit der Schatzsuche. Sie mussten kreuz und quer durch den Wald, über Bäche hinweg, ja sogar in einem alten Tunnel mussten sie nach Hinweisen suchen. Der letzte Hinweis brachte sie dann auf eine Lichtung mitten im Wald. Dort mussten die Kinder dann sogar richtig graben. Mit Schaufel und Spaten schaufelten sie ein Loch aus und ungefähr nach einem halben Meter fanden sie eine alte Kiste. Der Schatz war gefunden. Sie öffneten die Kiste und für alle waren jede Menge Süßigkeiten darin. Alle freuten sich riesig darüber. Am Abend gingen sie alle fröhlich nach Hause. Nur einer konnte sich nicht so richtig freuen. Phillip. Er war ganz traurig. Die Schatzsuche war ihm wirklich gut gelungen und es hatte allen viel Spaß gemacht, aber keiner hatte ihm das gesagt. Seine Freunde hatten ihm kein einziges Mal Dankeschön gesagt. Aber wir Erwachsenen sind auch so. Wir vergessen auch schnell Danke zu sagen. Neulich hat mir jemand geholfen und im letzten Moment fiel mir ein, dass ich noch Danke sagen sollte. Es ist gut, nein es ist außerordentlich wichtig, auch mal Danke zu sagen. Dem Anderen zu zeigen, dass es gut war, was er gemacht hat. Und dass man sich darüber gefreut hat. Genauso ist es mit Gott. Wir bekommen jeden Tag so viel von Gott geschenkt. Oftmals entdecken wir gar nicht die vielen kleinen Dinge, mit denen Gott uns beschenkt. Es ist doch so viel, und trotzdem sagen wir bei Gott selten Danke. Gott freut sich aber sehr darüber, wenn wir uns auch bei ihm für alles bedanken. Gott erwartet das sogar ein ganzes Stück von uns, weil wir doch so viel von ihm bekommen und dazu steht sogar ein Vers in der Bibel. In Psalm 50,14 steht: „Dank ist das Opfer, das ich von dir erwarte.“ Dank ist das Opfer.... was ist Opfer? Man kann zum Beispiel jemandem Zeit opfern oder Geld opfern für jemanden in Not, man kann sich für jemanden aufopfern. Opfern heißt also, etwas Persönliches von sich hergeben, etwas, was mir gehört weitergeben, was mich etwas kostet. Etwas opfern heißt, ich gebe dir meine kostbare Zeit, die ich eigentlich für meine Arbeiten und Erledigungen bräuchte. Oder ich habe nicht viel Geld, ich müsste mir eigentlich endlich ein neues T-Shirt kaufen und gebe erst einmal, von dem wenigen was ich habe, etwas ab. Und Gott unser Vater, der hat uns so viel gegeben und geschenkt. Er erwartet eigentlich von uns, dass wir ihm ganz persönlich Dankeschön für alles sagen. Unser Dank an Gott soll uns persönlich etwas kosten, denn wir sollen den Dank Gott opfern. Also sollten wir uns einmal hinsetzen und darüber nachdenken, wofür wir Gott alles danken können. Wir sollten lernen, mit offenen Augen durch unsere Welt zu gehen. Damit wir all die kleinen Dinge entdecken, die wir täglich von Gott bekommen. Torsten Geiger 2 ERNTEDANKFEST Für das Erntedankfest am 2. Oktober haben wir uns dieses Jahr etwas Besonderes überlegt. Wie der Name schon sagt, soll das Erntedankfest in erster Linie ein Fest sein – und zwar ein Fest, an dem wir unsere Dankbarkeit Gott gegenüber ausdrücken. Um dem gerecht zu werden, ist es unser Wunsch, an diesem Tag mehr als nur einen einfachen Gottesdienst miteinander zu erleben. Stattdessen haben wir den Tag gewissermaßen halbiert und damit vier Teile daraus gemacht. Der Ablauf wird daher ungefähr folgendermaßen aussehen (alle Angaben natürlich ohne Gewähr): - 10:00 Uhr Lob und Dank durch Musik, Gebet und mehr - 11:30 Uhr Gemeinsames Essen (es gibt Leberkäse und eure Salate!) - 13:00 Uhr Erntedankgottesdienst - 14:30 Uhr Gemeinsames Kaffeetrinken mit euren Kuchen Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele von euch sich die Zeit nehmen würden, diesen Tag in netter Gemeinschaft und zur Ehre Gottes zu verbringen. Wir möchten miteinander Spaß haben und Gott loben. Wir möchten ihm dafür danken, dass er uns im vergangenen Jahr versorgt hat und dass wir uns immer auf ihn verlassen können. Unsere Kollekte, die wir an diesem Tag zusammenlegen, wird übrigens passend zum Erntedankfest an unseren Missionar Daniel auf den Philippinen weitergeleitet. Eure Erntedankgaben zur Dekoration unseres Erntetisches könnt ihr am Freitag, den 30.09. im Gemeindehaus abgeben. Gerrit wird zu diesem Zweck seine Vorbereitungszeit ins Gemeindehaus verlegen, wodurch er so ungefähr von 9:00 Uhr bis 21:00 Uhr überwiegend dort anzutreffen sein wird. KAFFEENACHMITTAG Die Termine für den Kaffeenachmittag können mindestens in diesem Quartal leider nur kurzfristig geplant und bekanntgegeben werden. Irmgard, die ihn seit vielen Jahren liebevoll und sorgfältig vorbereitet und durchführt, bekommt von der Klinik momentan leider immer nur sehr kurzfristig ihren Dienstplan mitgeteilt. Daher ist es für sie nicht möglich, den Kaffeenachmittag frühzeitig mit ihrer Arbeitszeit abzustimmen. Wir werden jeweils so früh wie möglich den Termin bekanntgeben und dazu einladen. An dieser Stelle aber mal ein ganz herzliches Dankeschön an Irmgard, dass sie neben ihrer normalen Arbeit her viel Zeit für unsere Gemeinde investiert und uns so schöne Nachmittage entstehen lässt. 3 MITARBEITERTREFFEN Alle zwei bis drei Monate findet in unserer Gemeinde ein Mitarbeitertreffen statt. Leider kommen zu diesem Treffen immer sehr wenige Leute. Eigentlich müssten an diesem Abend alle aus unserer Gemeinde teilnehmen, denn jeder ist Mitarbeiter – ob Fahrdienst, Musikteam, oder treuer Beter – jeder gehört mit dazu! Der eigentliche Grund für diese Treffen ist, über Dinge in der Gemeinde zu sprechen, Verschiedenes zu verbessern und zu verändern und neue Ideen zu überlegen. Es geht also in den Mitarbeitertreffen ganz allgemein darum, unsere Gemeinde voran zu bringen. Wenn sie dir am Herzen liegt, solltest also auch du versuchen mit dabei zu sein. Um das ein bisschen deutlicher zum Ausdruck zu bringen, suchen wir übrigens noch nach einem passenderen Namen für dieses Treffen. Namen wie „GemeindeEntwicklungsteam“ oder „Gemeinde-Voran-bring-Treffen“ sind nicht wirklich kurz und knackig – auch, wenn sie ein bisschen genauer beschreiben würden, um was es an diesen Abenden geht. Wenn du das letzte Mal bei diesem Treffen mit dabei gewesen wärst, dann wüsstest du schon, was „ChILL: 4 you!“ bedeutet, ohne den entsprechenden Artikel zu lesen. Außerdem wüsstest du auch schon, dass wir versuchen, uns für einen Tag einen Platz auf dem Weihnachtsmarkt zu organisieren, um unsere Gemeinde etwas bekannter zu machen und die Menschen daran zu erinnern, worum es an Weihnachten eigentlich geht. Wir haben dafür bei der Stadt angefragt und wahrscheinlich wird es möglich sein. Das heißt für uns aber, dass wir uns Gedanken machen müssen, was wir an diesem Stand machen können. Eure Ideen und Gebete sind uns dabei natürlich herzlich willkommen. Und dann haben wir noch eine weitere Idee. Im nächsten Jahr, 2017, jährt sich die Reformation durch Martin Luther zum 500. Mal. Wir wollen unsere Gemeinde in unserer Stadt bekannt machen. Dazu würde sich zum Beispiel auch eine kleine Ausstellung, vielleicht ja eine Bibelausstellung, anbieten. Ich (Torsten) suche noch zwei oder drei, die an dieser Idee mit basteln und planen. Wer Lust dazu hat, kann sich gerne bei mir melden. Wir würden dann zusammen die Planung machen und Ideen sammeln und als ganze Gemeinde nächstes Jahr diese Idee in die Tat umsetzen. Über solche und andere Dinge reden wir beim Mitarbeitertreffen. Das nächste findet übrigens am 18. November statt. Bist du dabei? 4 ChILL: 4 you! * * vorläufiges Logo ChILL: 4 you steht für „Christ Is Lasting Life: for you!” – was auf deutsch so viel bedeutet wie: “Christus ist anhaltendes Leben: für dich!“ Was sich dahinter verbirgt, ist nicht so einfach zu erklären, da viele Fragen noch nicht geklärt sind. Versuchen möchten wir es aber natürlich trotzdem. Anfang des Jahres hatten wir den Eindruck, es wäre an der Zeit, von unserer Gemeinde aus einen Jugendgottesdienst zu starten. Schnell haben sich Melanie, Simeon, Judith und Gerrit zusammengefunden, um in dieser Richtung zu planen. Nach einigem Überlegen, sind wir jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass ein lockerer Jugendtreff wohl die bessere Lösung ist. Und genau das soll ChILL: 4 you! werden. Wir wünschen uns, dass dieser Jugendtreff zu einem Abend wird, zu dem unsere Jugendlichen ihre Freunde einladen können – zu einem Abend, an dem sie sehen, dass Christen nicht langweilig sind und an dem sie vielleicht zum ersten Mal wirklich etwas über das Evangelium erfahren können. Als ersten Termin haben wir uns für den 27. November – einen Sonntagabend – entschieden. Prinzipiell wünschen wir uns, dass daraus eine regelmäßige Sache wird. Praktisch gesehen, müssen wir allerdings eingestehen, dass es aus Zeitgründen nicht ganz einfach wird. Was also ist ChILL: 4 you! für euch? In erster Linie ist es für euch ein Gebetsanliegen. Bitte betet dafür, dass uns gute Ideen einfallen – und betet bitte auch ganz besonders für die Jugendlichen in unserem Umkreis, damit sie sich einladen lassen und letztlich zu Jesus finden. ZUM SCHMUNZELN Ein Ehepaar hatte zwei Söhne – 8 und 10 Jahre alt. Die beiden stellten eine Menge Unsinn an, sodass immer, wenn im Dorf etwas passiert war, die beiden Jungs unter Verdacht standen. Die Mutter wusste sich schließlich keinen Rat mehr und bat den örtlichen Pfarrer ein Gespräch mit ihren beiden Söhnen zu führen. Der Pfarrer war bereit, wollte beide aber getrennt sprechen. Zuerst nahm er sich den Jüngeren vor. „Weißt du, wo Gott ist?“ fragte er den Jungen. Der starrte ihn an, sagte aber keinen Ton. Der Pfarrer wiederholte die Frage – immer noch keine Antwort. Allmählich wurde der Pfarrer ärgerlich. Er stellte die Frage noch einmal lauter - und ein letztes Mal sehr laut. Da sprang der Junge auf, rannte wie von Furien gehetzt aus dem Raum bis nach Hause. Zu Hause angekommen, sprintete er hoch ins Zimmer seines Bruders. „Jetzt sind wir echt in Schwierigkeiten“, erklärte er ihm. „Gott wird vermisst, und sie denken, wir waren es!“ 5 REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN Bibelgespräch dienstags 18:00 Uhr Gebetszeit dienstags 19:00 Uhr Jugendhauskreis mittwochs 19:30 Uhr Bibelkreis freitags 19:30 Uhr Gottesdienst sonntags parallel dazu: Kindertreff 10:00 Uhr GOTTESDIENSTE Gottesdienste im Oktober 02.10. 09.10. 16.10. 23.10. 30.10. Leitung Gerrit Hofius Gerrit Hofius Gerrit Hofius (mit Abendmahl) Jürgen Armbruster Albrecht Seibold Torsten Geiger Torsten Geiger Jürgen Armbruster Gerrit Hofius (Achtung: Zeitumstellung) Gerrit Hofius Gottesdienste im November Leitung 06.11. 13.11. 20.11. 27.11. Jürgen Armbruster Gerrit Hofius Jürgen Armbruster Torsten Geiger Jürgen Armbruster (mit Abendmahl) Gerrit Hofius Gerrit Hofius Waldemar Zorn Gottesdienste im Dezember Leitung 04.12. 11.12. 18.12. 25.12. Jürgen Armbruster Gerrit Hofius Jürgen Armbruster Torsten Geiger 6 Holger André (mit Abendmahl) Gerrit Hofius Gerrit Hofius Gerrit Hofius SONSTIGE VERANSTALTUNGEN 02.10. 10:00 Uhr Erntedankfest mit gemeinsamem Essen 22.10. 9:00 Uhr Männerfrühstück 18.11. 19:30 Uhr Mitarbeitertreffen 27.11. abends ChILL: 4 you! (Jugendtreff) 10.12. 9:00 Uhr Männerfrühstück 24.12. 16:00 Uhr Heiligabend-Gottesdienst Kaffeenachmittag: Siehe gesonderte Information GEBURTSTAGE Oktober November Dezember 09.10. Miroslav Sauer 01.11. Antonin Sauer 01.12. Anni Müller 10.10. Judith Hofius 03.11. Michelle Sauer 04.12. Angelo Morreale 21.10. Elke Messemer 03.11. Emma Geiger 21.12. Jürgen Armbruster 21.11. Anna Geiger GEBETSANLIEGEN Gemeindeleitungskreis Gemeindebriefredaktion Gemeindemitarbeiter Bibelkreis & Bibelstunde Gemeindewachstum Unsere Kaffeenachmittage Unsere Kinderarbeit Verfolgte Christen weltweit Pastor Gerrit Hofius Kranke und ältere Geschwister Gemeindefinanzen Einheit und Liebe Daniel und Love mit ihren Kindern Unsere ungläubigen Familienmitglieder Unser neuer Jugendtreff: ChILL: 4 you! 7 KOLLEKTE IM GOTTESDIENST Liebe Gottesdienstbesucher, als Gemeinderat wurden darauf aufmerksam gemacht, dass einige von euch im Gottesdienst, während die Kollekte eingesammelt wird, in das Körbchen greifen, um Geld zu wechseln. Wir möchten euch bitten, das nicht mehr beim Einsammeln des Geldes zu machen. Wenn nötig könnt ihr stattdessen gerne nach dem Gottesdienst bei demjenigen wechseln, der das Geld zählt. Es geht nicht darum, dass wir euch nicht trauen würden! Es geht auch nicht darum, dass wir euch nicht dankbar dafür sind, wenn ihr einen Teil eures Geldes Gott zur Verfügung stellt. Ganz im Gegenteil. Wir sind sehr dankbar dafür! Wir möchten einfach verhindern, dass es zu Missverständnissen und Anschuldigungen kommt. Übrigens hatten wir unabhängig davon schon länger vor, neue Kollektenkörbchen zu besorgen, die edler aussehen und die Privatsphäre besser wahren. Diese Körbchen sind gerade angekommen und werden voraussichtlich beim Erntedankfest zum ersten Mal verwendet. FAHR- UND „KASSETTEN“-DIENST Wie ihr alle wisst, sind nicht mehr all unsere Freunde und Mitglieder gut zu Fuß. Das Laufen fällt schwer, das Fahren noch mehr. Und einige sind vielleicht jetzt oder in Zukunft nicht mehr in der Lage, selbstständig in die Gemeinde zu kommen. Soweit möglich, möchten wir euch gerne allen die Chance geben, am Gottesdienst teilzunehmen. Wenn ihr also darauf angewiesen seid, einen Fahrdienst vor und/oder nach dem Gottesdienst in Anspruch zu nehmen, oder wenn ihr euch gerne am Fahrdienst beteiligen möchtet, könnt ihr gerne auf den Gemeinderat zukommen. Wir können dann versuchen, Fahrer und Fahrgast zu vermitteln. Dasselbe gilt auch für unsere modernere Form des Kassettendienstes. Seit einigen Monaten haben wir einen kleinen Würfel, der es denen, die nicht am Gottesdienst teilnehmen können, ermöglicht, zumindest die Predigt zu Hause anzuhören. Nur zwei Dinge sind dafür nötig: Erstens müssen wir wissen, wer diesen Dienst in Anspruch nehmen möchte. Zweitens benötigen wir natürlich auch hier wieder Diener, die unseren Predigtwürfel zu der entsprechenden Person bringen und ihn dort auch wieder abholen. Auch hier könnt ihr gerne auf uns zukommen. 8 DAS ENTSCHEIDENDE IM LEBEN VON ELKE MESSEMER Anna: Elke, war es damals, als du dich bekehrt hast? Elke: Mit 21 Jahren führte ich ein Leben, um das mich viele Gleichaltrige beneidet hätten. Ich war beliebt, stand mitten im Leben und hatte einen festen Freund. Doch durch das plötzliche Aus der Beziehung entstand eine Leere in mir. Diese versuchte ich mit Partys, Alkohol und Männern zu füllen. Mein Papa redete in der Zeit viel auf mich ein, da er sich große Sorgen machte. Und er gab mir schließlich die Telefonnummer eines Christen, bei dem ich jederzeit anrufen konnte. Eines Abends war ich wieder feiern und trank zu viel. Ich fuhr angetrunken heim und realisierte plötzlich, dass es so nicht weitergehen kann. Nachdem ich mit dem Christen kurz telefoniert hatte, verabredeten wir uns noch am selben Abend. In einer Bar redeten wir sehr lange und er betete für mich. Nach dem Treffen fühlte ich mich erleichtert, kehrte aber wieder zurück in mein gewohntes Umfeld. Der Christ empfahl mir, einen Urlaub auf Schloss Klaus zu machen. Auf Schloss Klaus nahm ich an einer Bibelarbeit „Ich erkannte, teil, in der es um die 10 Gebote ging. Ich ging davon aus, dass ich selbst schon dass ich kein schlechter Mensch „Ich habe Gott um sei. Doch als ich das erste Gebot am ersten Gebot las: „Du sollst keine anderen Vergebung meiner scheiterte.“ Götter haben neben mir.“, erkannte ich, dass ich selbst Sünden gebeten und schon am ersten Gebot scheitere, denn Männer waren zu mein altes Leben der Zeit für mich wie Götter geworden. Daraufhin habe ich Gott um Vergebung meiner Sünden gebeten und mein altes zurückgelassen.“ Leben zurückgelassen. URLAUB DES PASTORS UND SEINER FRAU Vom 15.10. bis zum 23.10. hat unser Pastor Urlaub. Gerrit und Judith werden dementsprechend nicht so leicht zu erreichen sein, sondern sie werden versuchen, sich auf die faule Haut zu legen, andere Kulturen kennenzulernen, auszuspannen, eine Insel zu erobern und neue Kraft für zukünftige Aufgaben zu sammeln. Wohin es geht und was sie dort alles erleben werden, könnt ihr gerne hinterher bei den beiden erfragen. Mit euren dringenden Fragen und Anliegen könnt ihr euch in dieser Zeit gerne an die anderen Mitglieder des Gemeinderates wenden. 9 WENN DEIN HERZ WEINT (V) Günthers Fortsetzungsgeschichte für den Gemeindebrief ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. 5. Kapitel: Wege der Herzen „Seine Augen sind offen…!“ Marias Stimme überschlug sich am Telefon. „Maria, Maria, warte mal…!“ Langsam bekam Dany wieder klare Gedanken. „Wir sollten uns dazu mal die Meinung des behandelnden Arztes anhören.“ „Wieso? Warum?“, meinte Maria überrascht. „Was willst du damit sagen? Er hat doch die Augen geöffnet. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder?“ Maria wirkte verunsichert. „Wir sollten da auf Nummer sicher gehen…“, meinte Dany. „Wieso auf Nummer sicher?“ Fast schon verärgert fiel ihm Maria ins Wort. „Was soll das Ganze? Bernd ist doch dein Freund.“, gab Maria vorwurfsvoll zurück. „Bitte hör mir zu, Maria.“ Dany versuchte Maria zu beruhigen. „Klar ist Bernd mein Freund. Und er wird es auch bleiben. Er liegt erst seit ein paar Stunden im künstlichen Koma. Und wenn er jetzt die Augen aufgemacht hat, dann hat das nach meiner Kenntnis noch nicht viel zu bedeuten. Deswegen solltest du als seine leibliche Schwester mit seinem Arzt reden. Dir darf er Auskunft geben.“ „Ich? Ich soll mit seinem Arzt reden? Ich kann es nicht alleine, das ist zu viel für mich.“, gab Maria zu. „Maria, darf ich dich dabei begleiten?“, fragte Dany liebevoll. „Ja.“ Danys beruhigende Stimme berührte Marias Herz. So tief berührt konnte sie nur ja sagen. „Kann bis um 11:30 Uhr in die Klinik kommen.“, meinte Dany. „Oder soll ich dich von zuhause abholen? Hab allerdings deine Anschrift nicht.“, meinte Dany weiter, „Wäre mir recht, wenn du mich abholen könntest. Ich wohne in der Frankfurterstraße 181/b bei den Müllers.“, antwortete Maria. „Gut, dann 10 hole ich dich um 11:30 Uhr ab, okay?“, fragte Dany. „Okay, bis später dann.“, antwortete Maria. Beide legten auf. Inzwischen hatte Bernds Unfall auch in der Clique die Runde gemacht. Ricky, Biggy, die was von Dany wollte, Silke, Bernds Ex und die andern, sie waren alle da. Ricky hatte alle angerufen. Man traf sich in der Parkallee des Schlossplatzes. Krisensitzung. „Wie ist das alles so passiert?“, fragte Shayne, einer von Bernds Schulkameraden. „Kein Plan“, antwortete Ricky, „Dany hat mir nur gesteckt, dass Bernd einen schweren Unfall hatte. Er hätte schwerste Verletzungen, aber hauptsächlich am Kopf. Liegt nun bei Dany in der Klinik. Hab Dany gesagt, dass er sich bei uns melden soll, wenn es was Neues von Berns gibt.“ „Und ich Idiotin hab ihm den Laufpass gegeben“, meinte Silke, Bernds Ex. „Dabei hab ich ihn doch so sehr geliebt.“ „Moment!“, warf Biggy ein, „Du hast doch Bernd wegen seines Glaubens den Laufpass gegeben. Ich habe den Eindruck, dass du ihn trotz allem immer noch liebst.“ Tief betroffen nickte die 20jährige und schaute traurig zu Boden. „Liebe, was ist das schon.“, meinte Biggy nachdenklich. „Liebe?“, meinte der blonde Rocco aus der Clique. „…schau mich und Tina an. Oder Toni und Nicole. Das ist Liebe.“ Biggy begann zu weinen. Dany, den sie liebte, wollte nichts von ihr. Roccos Aussage traf Biggy schwer und im tiefsten Innern. „Schnauze, Rocco!“, zischte Ricky energisch, „Schau dir Biggy an und sie, was du angerichtet hast. Im Übrigen sind wir hier wegen Bernd zusammen und sonst nichts.“ „Übrigens weiß jemand, wie es Maria gerade geht?“, fragte Nicole ebenfalls aus Bernds Clique. „Keine Ahnung“, antwortete Ricky, „weiß nur, dass die zu dritt beim Grillen waren.“ „Und was sollen wir jetzt tun?“, fragte Tina, Roccos Freundin. „Ich weiß es nicht“, gab Ricky zu, „abwarten und beten.“ „Beten“, meinte Silke nachdenklich, „ja beten. Ich denke, dass ist das Einzige, was wir für Bernd tun können, Ich denke wirklich, das sollten wir tun. Beten.“ Überrascht schauten alle von der Clique Silke an, die völlig nachdenklich zum Himmel aufblickte. Gleichzeitig, im Zentrum der Stadt, kniete Joe im Gottesdienstsaal der Gemeinde als jemand langsam die Tür öffnete und eintrat. Joe drehte sich um. „Hey, Denise“, stellte Joe fest, „alles klar bei dir?“ „Nichts ist klar!“, antwortete Denise. „Denkst du auch gerade an Bernd?“, fragte Joe. „Ja“, antwortete Denise, „und an Maria.“ Denise setzte sich auf einen Stuhl. „Ja, Maria.“, erwiderte Joe und wandte sich Denise zu. „Die Müllers haben mich vorher angerufen. Dany holt um 11:30 Uhr Maria ab und fährt dann mit ihr in die Klinik. Die wollen abklären, wie es um Bernd wirklich steht.“ „Dany hat ja Bernds Clique angerufen“, meinte Denise, „was diese Menschen nun von Gott Denken? Sie wissen alles, was Bernd und Maria in ihrer Vergangenheit erleben mussten.“ „Nein, wir wissen nicht, was sie über Gott denken.“, erwiderte Joe, „Eines aber wissen wir, dass Bernd und Maria ihnen von Jesus erzählt haben.“ „Meinst du, Gott hat auch mit ihnen etwas vor?“, fragte Denise. „Ich meine es nicht nur, ich weiß es.“, antwortete Joe. Fragend blickte Denise Joe an. „Weißt du“, antwortete Joe, „bei Gott gibt es keine Zufälle. Er hat immer einen Plan. Mit dir, Bernd, Dany, den Müllers, der Clique und mir. Mit jedem von uns, mit allen von uns hat Gott etwas vor. Und er macht keinen Fehler… und er handelt nach seiner Zeit, nicht nach unserer.“, ergänzte Joe. „Dann ist auch Zeit zum Beten.“, meinte Denise und faltete die Hände. „Dann lass uns doch beten.“, schloss Joe sich an. Zeit 11:30 Uhr. Zeitpunkt: Frankfurterstraße 181/b. Maria wurde gerade von Dany abgeholt. Nun saßen beide in Danys Wagen und fuhren gerade los. „Ich hoffe nur, dass Bernd wieder gesund wird.“, meinte Maria. „Dann kann man nur hoffen…und beten.“, gab Dany zurück. Nach ca. 20 Minuten Fahrt waren sie an der Klinik angekommen. Als sie auf Bernds Stützpunkt angekommen waren, wurden sie nach kurzer Anfrage zu Bernds behandelndem Arzt weitergeleitet. „Sie sind also die Schwester von Herrn Müller.“, stellte Bernds Arzt, Dr. Staudinger, fest, „…und wer sind Sie?“ „Bruckner, Daniel Bruckner“, stellte Dany sich vor, „ich arbeite hier in der Klinik als Krankenpfleger und bin ein Freund der Beiden.“ „Wie geht es meinem Bruder, Herr Doktor?“, fragte Maria neugierig. „Nun“, antwortete Dr. Staudinger, „ihr Bruder hat wohl sehr viele Schutzengel gehabt. Er liegt zwar im künstlichen Koma, doch sein Körper, besonders der Kopf, erholt sich schneller als gedacht. Er hat tatsächlich kurz die Augen aufgemacht. Wir müssen ihn weiterhin im künstlichen Koma lassen und ihn genau beobachten. Er wird überleben. Das ist ein Wunder. Ein echtes Wunder!“ Dany und Maria sahen sich an. Wie die Geschichte weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel unter dem Titel: „Hauch des Himmels“ 11 IMPRESSUM Anschrift: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Göppingen e.V. Burgweg 4 73033 Göppingen Tel.: 07161/6562476 Gemeindeleitung: Torsten Geiger Jürgen Armbruster Pastor: Gerrit Hofius Gemeindekasse: Bank: Gebr. Martin, Göppingen IBAN: DE82 610 300 000 000 001 148 BIC: MARBDE6G Gemeindebrief: Gerrit Hofius Internet: www.efggp.de Als Gemeinde finanzieren wir uns ausschließlich über freiwillige Spenden. Daher danken wir jedem, der dazu beiträgt, dass wir unseren Dienst tun können. Von ganzem Herzen sehne ich mich nach dem Herrn – mehr als die Wächter sich nach dem Morgen sehnen, ja, mehr als die Wächter nach dem Morgen! Psalm 130,6 Redaktionsschluss für den kommenden Gemeindebrief ist der 21.12.2016! Gott segne und behüte euch und lasse euch zum Segen für andere Menschen werden!
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