Aus dem Landtag und dem Wahlkreis Oktober 2016 Editha Lorberg, MdL Oktober 2016 Aus dem Landtag und dem Wahlkreis Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreunde, um Ihnen monatlich eine Auswahl aus den interessanten Themen der CDU-Landtagsfraktion und meinen Aktivitäten im Wahlkreis zu präsentieren, finden Sie meine Online-Broschüre „Aus dem Landtag und dem Wahlkreis“ auf meiner Homepage. Umfassende Informationen und Presseberichte zur Arbeit der CDU-Landtagsfraktion finden Sie unter www.cdu-fraktion-niedersachsen.de. Ich hoffe sehr, dass Ihnen meine Online-Broschüre gefällt und Sie regelmäßig zu Beginn eines Monats die Zusammenfassung des vorangegangenen Monats auf meiner Homepage anklicken. Natürlich stehe ich Ihnen für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung! Herzlichst Ihre Editha Lorberg Oktober -Spruch: „Jung ist, wer noch stauen und sich begeistern kann. Wer die Ereignisse herausfordert und sich freut am Spiel des Lebens.“ (Marc Aurel) Editha Lorberg, MdL Oktober 2016 Aus dem Landtag Folgende Anträge der CDU-Landtagsfraktion wurden im Rahmen des 38. Tagungsabschnittes des Niedersächsischen Landtages vom 14. September 2016 bis 16. September 2016 behandelt: • Nettoneuverschuldung senken – Kommunen entlasten – Krankenhäuser stärken – rot-grüne Landesregierung muss Nachtragshaushalt 2016 vorlegen! • Entwurf eines Niedersächsischen Gesetzes zur Ausführung der §§ 43 – 45 a des Aufenthaltsgesetzes (Nds. Integrationsgesetz – NIntG) • Drs. 17/4774 242 000 nicht erteilte Stunden sind viel zu viel: Lehrermangel abstellen, Stundenausfall verhindern, Lehrkräfte motivieren und unterstützen • Drs. 17/4769 Förderinstrumente weiterentwickeln – Zukunftsfonds der NBank für innovative Förderungen in den Kommunen • Drs. 17/5827 Drs. 17/6239 Ämter für regionale Landesentwicklung politisch neutral und ergebnisoffen evaluieren! Drs. 17/6256 Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag • Gegen Bildungsabbau in Niedersachsen – Leistungsniveau an unseren Schulen erhalten – Leistung muss sich weiter lohnen Drs. 17/5826 • Generalistische Pflegeausbildung jetzt einführen! Drs. 17/6242 • Änderung der Geschäftsordnung für den 23. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtages Drs. 17/6412 • Hausärztliche Versorgung in Niedersachsen stärken! Drs. 17/6405 • Bundesteilhabegesetz zum Fortschritt für Menschen mit Behinderungen machen Drs. 17/6406 • Aktuelle Stunde: 1 Mio. nicht erteilte Stunden, 500 unbesetzte Stellen, 1 überforderte Ministerin: Wie lange sollen unsere Schulen das rot-grüne Bildungsversagen noch ertragen? • Drs. 17/6443 Dringliche Anfrage: Missionieren Salafisten unter Anleitung Pierre Vogels in Niedersachsen? Drs. 17/6441 Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 30. August 2016 Besuch von Barbara Thiel, Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen Barbara Thiel kommt mit der CDU-Landtagsfraktion ins Gespräch über Ihre Tätigkeit und aktuelle Themen als Landesdatenschutzbeauftragte Niedersachsens. Aufgabe der Landesbeauftragten für den Datenschutz (LfD) ist es, die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften sowohl durch die Behörden und sonstigen öffentlichen Stellen als auch durch Firmen und sonstige nicht-öffentliche Stellen in Niedersachsen zu überwachen und so das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zu sichern. Barbara Thiel wuchs in Salzgitter auf. Nach ihrem beruflichen Einstieg bei der Stadt Salzgitter, dem Jurastudium in Göttingen und der Referendarzeit in Niedersachsen war sie unter anderem im Niedersächsischen Innenministerium, beim Niedersächsischen Landesrechnungshof sowie beim Landkreis Wolfenbüttel tätig. Zuletzt arbeitete Thiel als Dezernentin bei der Region Hannover. Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 01. September 2016 Nacke: Immer neue Informationen zur hannoverschen Terrorzelle – Landesregierung setzt offenbar weiterhin auf Vertuschung statt Problemlösung Hannover. Nachdem die HAZ heute über eine Messer-Attacke von Saleh S., Bruder der terrorverdächtigen Safia S., im vergangenen September in Hannover berichtet, beantragt die CDU-Landtagsfraktion eine Unterrichtung der betroffenen Parlamentsausschüsse (Innen-, Recht- und Verfassungsschutz-Ausschuss). Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Jens Nacke, erklärt dazu: „Obwohl die Landesregierung angeblich umfangreich über den Bruder von Safia S. unterrichtet hatte, kommen durch Medienberichte immer neue Informationen ans Licht. Der Eindruck, der dabei entsteht, ist verheerend: Offenbar war Saleh S. bereits im Visier von Polizei und Staatsanwaltschaft, bevor seine Schwester den Behörden durch den Versuch bekannt wurde, sich dem IS anzuschließen. Warum die Sicherheitsbehörden anschließend nicht einmal merkten, dass Saleh S. das Land mit demselben Ziel verlassen hatte, ist einfach unbegreiflich.“ Neben dem Messer-Angriff auf einen Jugendlichen wird Saleh S. verdächtigt, die Molotow-Attacke vom Februar 2016 in Hannover begangen zu haben. Nacke: „Die Landesregierung setzt offenbar weiterhin darauf, politisch heikle Informationen und Behördenschlamperei gegenüber dem Parlament zu vertuschen. Offenbar weigert sich Innenminister Pistorius weiterhin, strukturelle Mängel bei der Islamismus-Bekämpfung einzuräumen. Damit steht er einer Problemlösung im Weg. Wären die Hintergründe zu Safia S., ihrem familiären Umfeld und dem dubiosen Freundeskreis seinerzeit ordentlich zusammengeführt worden, hätte sich bereits vor ihrem Messer-Attentat ein klares Bild für die Sicherheitsbehörden ergeben. Es ist offensichtlich, dass Niedersachsen die Koordinierung der Terror-Abwehr grundlegend verbessern muss.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 02. September 2016 Hillmer: Ministerin Heinen-Kljajic kürzt Forschungsförderung um jährlich drei Millionen Euro – schwerer Schlag für den Forschungsstandort Niedersachsen Hannover. Die rot-grüne-Landesregierung fährt die Wissenschaftsförderung in Niedersachsen um jährlich drei Millionen Euro zurück. Darauf weist der stellvertretende Vorsitzende und wissenschaftspolitische Sprecher der CDULandtagsfraktion, Jörg Hillmer, hin. „Wissenschaftsministerin Heinen-Kljajic ist dafür verantwortlich, dass die Antragsrunde für das Programm „Pro*Niedersachsen“ 2016 ausgesetzt wird. SPD und Grüne im Landtag haben dies im Dezember 2015 entschieden – auf Vorschlag der Ministerin. Die Kürzung um jährlich drei Millionen Euro ist ein schwerer Schlag für den Forschungsstandort Niedersachsen“, sagt Hillmer. Die CDU-Landtagsfraktion hatte dazu eine Unterrichtung durch die Landesregierung im Landtagsausschuss für Wissenschaft und Kultur beantragt. Zuvor hatten Hochschulvertreter darauf hingewiesen, dass das Ministerium für Wissenschaft und Kultur wider Erwarten 2016 keine Anträge zum üblichen Stichtag 15. Oktober annehme. In der Unterrichtung ist Hillmer zufolge deutlich geworden, dass Ministerin Heinen-Kljajic die Kürzung bewusst in Kauf genommen habe. „Im Frühjahr 2015 hat die Ministerin entschieden, dass das erfolgreiche und bewährte Förderprogramm „Pro*Niedersachsen“ künftig nicht mehr aus Haushaltsmitteln des Landes, sondern aus dem VW-Vorab finanziert werden soll. Bereits im Oktober 2015 hat das Wirtschaftsministerium jedoch mitgeteilt, dass sich Zahlungen an die Volkswagen-Stiftung, die sich aus den VW-Dividendenzahlungen ergeben, entsprechend reduziert werden könnten. Mit Beschluss des Haushalts im Dezember 2015 hätte die Ministerin also gewarnt sein müssen, dass ihre Planung auf tönernen Füßen steht. In der Konsequenz fehlen nun drei Millionen Euro Fördergelder“, so Hillmer. Der CDU-Abgeordnete kritisiert insbesondere, dass auch für die Folgejahre nicht daran gedacht sei, die Förderlinien wieder wie zuvor üblich aus Landesmitteln zu finanzieren. „Mit dieser Entscheidung stellt Rot-Grün ein wichtiges Element verlässlicher Forschungsförderung zur Disposition und stößt die Wissenschaft vor den Kopf“, kommentiert Hillmer. „Ob es 2017 überhaupt wieder eine Antragsrunde geben wird, steht in den Sternen.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 03. September 2016 Zukunft braucht Vergangenheit. 75 Jahre Deportation der Deutschen in der Sowjetunion Zentrale Gedenkfeier der Landsmannschaft in Friedland Bereits zum zehnten Mal in Folge wurde die zentrale Gedenkfeier der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland unter Federführung ihrer Landesgruppe Niedersachsen in Friedland durchgeführt. Diesmal unter dem Motto „Zukunft braucht Vergangenheit. 75 Jahre Deportation der Deutschen in der Sowjetunion“. Die Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen und stellvertretende Bundes-vorsitzende Lilli Bischoff konnte am 3. September, wie schon in den Jahren zuvor, zahlreiche Ehrengäste aus den Reihen der Politik und von befreundeten Organisationen begrüßen. Nach der einleitenden Andacht, gehalten von Pastorin Frauke Lieberum, Aussiedlerbeauftragte der Bremischen evangelischen Kirche und Mitglied des Vortandes der Konferenz für Aussiedlerseelsorge in der EKD, erinnerte Lilli Bischoff an die besondere Bedeutung des Grenzdurchgangslagers und der Gemeinde für die Deutschen aus Russland. Mit dem Motto der Veranstaltung erinnere man, so Bischoff weiter, an tragische Ereignisse, von denen die Deutschen in der Sowjetunion Stalins heimgesucht worden seien. Ereignisse, die nahezu jeder Russlanddeutschen Familie bis zum heutigen Tage nachwirken, auch wenn sie bereits lange zurück lägen. Anschließend betonte der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, der am 23. Juni 2014 die Schirmherrschaft über die Landesgruppe Niedersachsen der Landsmannschaft übernommen hat: „Die Geschehnisse in Folge des Zweiten Weltkriegs gehören zu unserer gemeinsamen deutschen Geschichte. Es ist deshalb für unser Land und für die betroffenen Menschen gleichermaßen von Bedeutung, Gedanken und gedenken daran zuzulassen und die Erinnerung aufrechtzuerhalten. Dieses Gedenken und diese Auseinandersetzung tragen zu einem geschichtlich-kritischen Bewusstsein bei.“ Die Festrede hatte der Präsident des Niedersächsischen Landtages, Bernd Busemann, übernommen. (Fortsetzung nächste Seite) Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 03. September 2016 Fortsetzung: Zukunft braucht Vergangenheit. 75 Jahre Deportation der Deutschen in der Sowjetunion Zentrale Gedenkfeier der Landsmannschaft in Friedland Er bezeichnete den Eingliederungsverlauf der Deutschen aus Russland als Beispiel gebend, allerdings erfahre diese vorbildliche Integration nicht die angemessene Würdigung seitens der Gesellschaft. Vielmehr würden sie, wie etwa im „Fall Lisa“, allzu oft Opfer einer sensationslüsternen und verzerrten Darstellung in den Medien. Die damit verbundene Diffamierung erinnere ihn an die schlimmsten Zeiten der Diskriminierung der Deutschen in der Sowjetunion. Besonders gerne die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung natürlich seine Worte, dass die Deutschen aus Russland den Einheimischen wieder die Freude an Kindern beigebracht hätten. Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und teilhabe, Doris Schröder-Köpf, verlas das Grußwort des Schirmherrn der Veranstaltung, des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stefan Weil, der ebenfalls die vorbildliche Integrationsfolge der Deutschen aus Russland lobte: „Durch große Leistungsbereitschaft haben sich viele Russlanddeutsche eine neue Heimat aufgebaut. Dazu haben auch die Aktivitäten der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland nachhaltig beigetragen. In Niedersachsen möchten wir russlanddeutsche Menschen dabei unterstützen, ihre kulturelle Identität zu wahren. Sie sind eine Bereicherung für unsere ganze Gesellschaft und leisten seit vielen Jahren einen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gemeinschaft.“ Der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft, Waldemar Eisenbraun, schloss seinen Rückblick auf die geschichtlichen Hintergründe der Gedenkveranstaltung mit einer Analyse gegenwärtiger politischen Entwicklungen: „Die parteipolitische Landschaft hat sich in den letzten Jahren europaweit merklich verändert. Die bewaffneten Auseinandersetzungen, die andauernde Flüchtlingskrise und die drohende Altersarmut führen dazu, dass Menschen zunehmend verunsichert sind und nach schnellen Problemlösungen suchen. Dabei ist das kein rein deutsches Phänomen, wie ein Blick auf die Entwicklungen in den benachbarten Ländern zeigt. Meinen Landsleuten wünsche ich mehr Mündigkeit, Resistenz gegen Parolen und Manipulationsversuche und politischen Weitblick. Ich bitte auch darum, mehr Geduld für die Aufklärung von einzelnen Vorgängen aufzubringen, da vorschnelle Urteile und Handlungen nicht selten sein können.“ Im Anschluss an die Gedenkveranstaltungen wurden traditionsgemäß Kränze vor der Friedensglocke und dem Mahnmal auf dem Friedlandberg nieder gelegt. Für den kulturellen Rahmen sorgten die landsmannschaftlichen Chöre aus den Ortsgruppen Gifhorn, Hannover und Osnabrück, der Männerchor aus Badenhausen und weitere Aktive aus Niedersachsen. Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 07. September 2016 Angermann: Neue Dimension der Wolfsproblematik: Erstmals ausgewachsenes, hochtragendes Rind in Niedersachsen gerissen Hannover. Mit dem mutmaßlichen Wolfsriss eines hochtragenden Rinds im Naturschutzgebiet Armstorf-Langenmoor (Landkreis Cuxhaven) hat die Wolfsproblematik nach Ansicht des CDU-Landtagsabgeordneten Ernst-Ingolf Angermann eine neue Dimension erreicht. Angermann: „Das ist der erste Angriff auf ein ausgewachsenes und noch dazu tragendes Rind – ein Szenario, das Wolfsbefürworter bislang kategorisch ausgeschlossen haben.“ Der Vorfall mache deutlich, dass im Hinblick auf die Ausbreitung des Wolfes in Niedersachsen dringender Handlungsbedarf bestehe. „So kann es nicht weitergehen. Die Grünen-Minister Wenzel und Meyer müssen endlich eine Lösung finden. Auf Dauer wird sich der maximale Schutz des Wolfes nicht mit der für den Agrarstandort Niedersachsen existentiellen Weidetierhaltung vereinbaren lassen“, so Angermann. Mit der Förderung von Präventionsmaßnahmen allein werde sich das Problem jedoch nicht lösen lassen, betont der CDUWolfsexperte: „Die Weide, auf der das Tier angegriffen wurde, liegt im Kerngebiet der niedersächsischen Milchproduktion. In einem Umkreis von 50 Kilometern befinden sich rund 180.000 Hektar Grünland. Die Kosten für eine grundlegende Prävention würden bei mehr als 100 Millionen Euro liegen. Das ist utopisch.“ Angermann weiter: „Dauerhaft wird Niedersachsen nicht um wirksame Maßnahmen zur Bestandsregulierung umhin kommen. Dazu muss die FFH-Richtlinie auf EU-Ebene endlich angepasst und der Wolf als streng geschützte Tierart aus dem Anhang IV entfernt werden.“ Einen Antrag, der die Landesregierung auffordert, sich für eine entsprechende Änderung einzusetzen, hat die CDU-Fraktion bereits im Juni 2015 in den Landtag eingebracht. Bis zu einer Änderung des EU-Rechts, dürfe sich Rot-Grün in Niedersachsen nicht weiter hinter den Regelungen verstecken. „Auch für Finnland, Polen und Frankreich gilt der besondere Schutz des Wolfes durch das EU-Recht – dennoch ist in diesen Ländern eine effektive Bestandsregulierung möglich“, sagt Angermann. Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 08. September 2016 Nacke: Immer neue Details und zahlreiche Pannen im Umgang mit hannoverscher Terrorzelle – Innenminister Pistorius soll sich vor Islamismus-PUA erklären Hannover. Angesichts der zahlreichen Versäumnisse und Pannen der Sicherheitsbehörden im Umgang mit der hannoverschen Terrorzelle soll nach Ansicht der CDU-Landtagsfraktion möglichst bald auch Niedersachsens Innenminister Pistorius vor dem Islamismus-Untersuchungsausschuss Rede und Antwort stehen. „Obwohl immer neue erschreckende Details zu den Mitgliedern der hannoverschen Terrorzelle und zu Fehlern der Sicherheitsbehörden ans Tageslicht kommen, schweigt der Innenminister. Wenn er sich doch einmal einlässt, bekommt man das ungute Gefühl, dass er mit dem Komplex überhaupt nicht vertraut ist“, sagt Nacke mit Blick auf die gestrige Aussage Pistorius‘ gegenüber dpa. Nach dem untergetauchten Ahmed A. gefragt, hatte Pistorius geantwortet: „Er könne dem Parlament dazu gar nicht sagen, „denn der Generalbundesanwalt und das Bundesinnenministerium sind hier die entscheidenden Stellen“. „Diese Erklärung ist schon merkwürdig“, sagt Nacke. „Erstens ist die Gefahrenabwehr Sache der Bundesländer, zweitens ist nicht bekannt, dass der Generalbundesanwalt Ermittlungen auch gegen Ahmed A. aufgenommen hat.“ Nach Einschätzung Nackes könnte Pistorius noch im September, nach der Aussage von Niedersachsens Verfassungsschutz-Präsidentin Brandenburger, vor den Untersuchungsausschuss geladen werden. „Ich hoffe, dass die SPD die Vernehmung des Innenministers nicht verzögert und einen entsprechenden Beschluss nicht blockiert. Für die Öffentlichkeit wäre der Eindruck eines Innenministers, der sich vor der Befragung zu einem Islamisten-Netzwerk drückt, fatal.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 13. September 2016 Nacke: Rot-grünes Verfassungsschutzgesetz erschwert die Arbeit der Sicherheitsbehörde Hannover. Am morgigen Mittwoch soll der rot-grüne Entwurf über ein Gesetz zur Neuausrichtung des Verfassungsschutzes in Niedersachsen abschließend im Landtag beraten werden. Dazu erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Jens Nacke: „Die CDU-Fraktion lehnt diesen Vorschlag ab. Aus dem rot-grünen Gesetzentwurf spricht das grundsätzliche Misstrauen der Grünen gegenüber den Sicherheitsbehörden. Es blendet die gegenwärtige Bedrohungslage völlig aus. Für den niedersächsischen Verfassungsschutz wird die Arbeit künftig umständlicher, aufwändiger und weniger effektiv.“ Nacke weiter: „Insbesondere junge Menschen werden immer häufiger von Islamisten für terroristische Ziele angeworben – trotzdem wird die Speicherung von Daten Minderjähriger künftig deutlich eingeschränkt. Nach dem neuen Gesetzentwurf hätte Safia S. nach ihrer Rückkehr aus der Türkei nicht gespeichert werden dürfen. Offensichtlich haben SPD und Grüne keinerlei Lehren aus den Aktivitäten der hannoverschen Terrorzelle gezogen. Der Verfassungsschutz wird es schwer haben, den immer jüngeren IS-Sympathisanten auf die Spur zu kommen.“ Kritik übt die CDU auch an einem weiteren Punkt: „Die Kontrolle und Dokumentationspflicht des Verfassungsschutzes wird erheblich ausgeweitet, ohne dass mehr Personal zur Verfügung steht“, sagt Nacke. „Zwangsläufig wird diese Mehrbelastung der Mitarbeiter die Analyse- und Aufklärungsfähigkeiten des Verfassungsschutzes schwächen.“ Der CDUPolitiker abschließend: „Innenminister Pistorius hat während der Gesetzesberatungen erkennen lassen, dass er unsere Kritik in den zentralen Punkten für berechtigt hält. Leider konnte er sich gegen den grünen Koalitionspartner nicht durchsetzen.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 14. September 2016 Seefried: Kultusministerin Heiligenstadt ist mit 500 unbesetzbaren Lehrerstellen überfordert – soll jetzt die Opposition das Konzept gegen den Lehrermangel schreiben? Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, befürchtet eine weitere Verschärfung des Lehrermangels an den niedersächsischen Schulen. Seefried sagte im Anschluss an die heutige Debatte zur Aktuellen Stunde: „Kultusministerin Heiligenstadt muss einräumen, dass immer noch rund 500 Lehrerstellen unbesetzt sind. Diese Stellen sollten seit Schuljahresanfang den erheblichen Unterrichtsausfall abfedern. Jetzt stellt sich heraus: Diese 500 Lehrerstellen sind wegen des Lehrermangels unbesetzbar. Leider hat die Ministerin heute erneut keine tragfähige Lösung aufgezeigt. Sie ist rat- und hilflos.“ Auch die Vertreter der Landtagsfraktionen von SPD und Grünen seien der Ministerin in der heutigen Debatte keine Hilfe gewesen, so Seefried. „Herr Scholing von den Grünen hat die Opposition aufgefordert, doch endlich ein Konzept gegen den Unterrichtsausfall vorzulegen. Wer so etwas tut, der ist mit der Regierungs-verantwortung ganz eindeutig völlig überfordert“, sagte der CDU-Schulexperte. „Die Wahrheit ist, dass SPD und Grüne alle unsere konstruktiven Vorschläge in den letzten dreieinhalb Jahren stets rundheraus verneint haben. Unser aktueller Antrag zum Thema wurde nur ein einziges Mal im Kultusausschuss beraten und dann sofort abgelehnt. Wir würden ja helfen, wenn Sie uns ließen.“ Der Grünen-Abgeordnete Heiner Scholing hatte in der heutigen Debatte wörtlich gesagt: „Aber ich würde von einer guten Opposition konstruktive Vorschläge erwarten, wie mit diesem Bewerbermangel umgegangen werden kann.“ Wie Seefried weiter erklärte, sei die Landesregierung in ihrer eigenen Prognose von Anfang August von 97,8 Prozent Unterrichtsversorgung ausgegangen. Dabei seien aber die noch unbesetzten Stellen bereits eingerechnet. „Wir befürchten, dass die Unterrichtsversorgung noch weiter einbricht. Das wäre eine Katstrophe für viele Schülerinnen und Schüler, in deren Schulen der Pflichtunterricht nicht mehr vollständig erteilt werden kann“, so Seefried. Der CDU-Schulpolitiker hat eine Anfrage an die Landesregierung gestellt, um zu erfahren, wie hoch der tatsächliche Wert der Unterrichtsversorgung zum Stichtag 28. August 2016 war. Die Antwort wird am Freitag, 16. September 2016, vorliegen. Seefried: „Bislang sind wir davon ausgegangen, dass im laufenden Schuljahr Unterricht im Umfang von einer Million Stunden nicht erteilt werden kann. Nun müssen wir befürchten, dass auch diese Schätzung noch zu niedrig ist.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 16. September 2016 Schünemann: Debatte um Ämter für Regionalentwicklung: Ministerpräsident Weil hat Gefälligkeitsgutachten bestellt und Armutszeugnis bekommen Hannover. Der CDU-Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann wirft Ministerpräsident Weil vor, er habe mit Hilfe eines „Gefälligkeitsgutachtens“ versucht, die magere Bilanz der von seiner Landesregierung neu eingeführten Ämter für Regionalentwicklungen zu schönen. „Die Einsicht in die Akten der Staatskanzlei hat eindeutig ergeben, dass man sich bei der Vergabe des Gutachtens nicht an fachlichen Kriterien, sondern an politischen Vorgaben orientiert hat“, sagt Schünemann. Anders sei es kaum zu erklären, dass das um 30.000 Euro teurere, inhaltlich und konzeptionell aber deutlich schwächere Angebot von Prof. Jörg Bogumil (Bochum) dem fundierten Angebot des renommierten Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung in Speyer vorgezogen worden sei. Schünemann weiter: „Dieses Vergabeverfahren zeigt deutlich, dass unter Weil offenbar Genossenfilz und ungenierte Vetternwirtschaft in der Staatskanzlei Einzug gehalten haben.“ Der große Zeitdruck, den Staatssekretärin Honé bei der Bearbeitung des Umfragebogens auf die kommunalen Vertreter ausgeübt habe, sei ein weiterer Beleg dafür, dass es sich bei der Bewertung Prof. Bogumils um ein von der Staatskanzlei maßgeblich gesteuertes Gefälligkeitsgutachten handle. „Man wollte offenbar noch vor der Kommunalwahl mit einer geschönten Jubelbilanz vor die Presse treten“, so Schünemann. Es sei nun sehr genau zu überlegen, wie mit den Erkenntnissen aus der Akteneinsicht umgegangen werden soll – vor allem im Hinblick auf die merkwürdigen Umstände, die der Vergabe gefolgt seien: So seien unter anderem Zahlungen an Bogumil als Privatperson geleistet worden – das Haushalsreferat in der Staatskanzlei habe zwar nachgehakt, sei im Folgenden aber untätig geblieben. Bei einigen Vermerken sei zudem offen die Notwendigkeit der Mitzeichnung anderer Referate verweigert worden. „Der Ministerpräsident hat ein Gefälligkeitsgutachten für die Ämter für Regionalentwicklung bestellt – bekommen hat er ein Armutszeugnis für die Arbeitsweise der von ihm geführten Staatskanzlei“, kritisiert Schünemann. „Dass der Steuerzahler für ein solches Gutachten mit insgesamt 127.000 Euro zur Kasse gebeten wird, ist eine Frechheit.“ Die CDU-Fraktion behalte sich deshalb vor, gegebenenfalls den Landesrechnungshof mit der Prüfung des Vergabeverfahrens zu beauftragen. Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 16. September 2016 Oesterhelweg: Landesregierung muss drohende Angelverbote an Niedersachsens Gewässern verhindern Hannover. Die CDU-Landtagsfraktion hat die rot-grüne Landesregierung aufgefordert, die drohenden Angelverbote an zahlreichen Gewässern in niedersächsischen Natura-2000-Gebieten zu verhindern. In der heutigen Landtagsdebatte sagte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Frank Oesterhelweg: „Umweltminister Wenzel muss die im Raum stehenden flächendeckenden Angelverbote und massiven Einschränkungen für alle Angler in Niedersachsen umgehend stoppen. Würden die Landkreise die vom NLWKN entwickelte Musterverordnung umsetzen, wird das Angeln auf vielen hundert Flusskilometern in Niedersachsen künftig unmöglich sein. Damit würde ausgerechnet denjenigen der Zutritt und die Nutzung von Gewässern verboten werden, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen großen Beitrag zum Naturschutz und zur Artenvielfalt in Niedersachsens Flüssen und Seen leisten.“ Oesterhelweg weiter: „Anstatt die Angler in die Diskussion mit einzubeziehen, wird ihnen von der Landesregierung über den NLWKN eine Musterverordnung vorgesetzt, die flächendeckende Angelverbote empfiehlt. Das ist ein weitere Beleg für das Misstrauen, mit dem Rot-Grün Naturschützern wie Jägern und Anglern aber auch Landwirten in Niedersachsen begegnet.“ Gewässerschutz lasse sich nur gemeinsam mit den etwa 90.000 in Vereinen organisierten Anglern in Niedersachsen umsetzen, so Oesterhelweg: „Die Landesregierung scheint zu vergessen, wer maßgeblich für Gewässerund Naturschutz sowie Artenvielfalt in Niedersachsens Flüssen sorgt – die Angler.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 17. September 2016 Landesvorstand und Landtagsfraktion der CDU votieren einstimmig für Bernd Althusmann als künftigen Spitzenkandidaten der CDU Vor mehr als einem Jahr haben der Landesvorstand und ein kleiner Parteitag der CDU in Niedersachsen beschlossen, dass heute, am Samstag nach den Kommunalwahlen, eine Entscheidung über den Weg zur Spitzenkandidatur der CDU für die kommende Landtagswahl getroffen werden soll. Daher haben dies heute, in einer gemeinsamen Sitzung, der Landesvorstand und die Landtagsfraktion beraten. Das Ergebnis: der frühere Kultusminister Bernd Althusmann soll Spitzenkandidat der CDU für das Amt des Ministerpräsidenten und auch Nachfolger von David McAllister als CDU Landesvorsitzender werden. David McAllister und Fraktionsvorsitzender Björn Thümler hatten den Gremien dies gemeinsam vorgeschlagen. Weitere Vorschläge gab es nicht. Der CDU Landesparteitag am 26. November 2016 in Hameln wird den Spitzenkandidaten sowie einen neuen CDU Landesvorstand wählen. Zuvor werden die Mitglieder der Partei in Veranstaltungen der CDU in Niedersachsen sowie der acht Landes- und Bezirksverbände Gelegenheit haben, mit Bernd Althusmann die Herausforderungen des Landes und seine Politik für Niedersachsen zu diskutieren. Mit der heutigen einstimmigen Nominierung startet die CDU in Niedersachsen in großer Einigkeit und kraftvoll in die Auseinandersetzung um die politische Führung in Niedersachsen. Unser gemeinsames Ziel: Niedersachsen soll wieder stark werden. Das Land wird unter Wert regiert. Das werden wir mit Bernd Althusmann beenden. Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 19. September 2016 Jahns: Zahl der kleinen Waffenscheine steigt deutlich an – viele Niedersachsen verlieren wegen rot-grüner Sicherheitspolitik Vertrauen in Gewaltmonopol des Staates Hannover. Mit Besorgnis nimmt die innenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angelika Jahns, die gestiegene Zahl so genannter kleiner Waffenscheine in Niedersachsen zur Kenntnis. Laut eine CDU-Anfrage wurden bis Ende August 2016 insgesamt 14.168 Erlaubnisse zum Führen von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen erteilt. Das entspricht einem Anstieg gegenüber 2015 von 53,6 Prozent. Jahns: „Der massive Anstieg an kleinen Waffenscheinen ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich Niedersachsens Bürger unsicherer fühlen. Diese Entwicklung muss den Innenminister alarmieren: Offenbar haben immer weniger Menschen Vertrauen in das Gewaltmonopol des Staates.“ Nach Ansicht der CDU-Innenpolitikerin liegen die Gründe dafür vor allem in der rot-grünen Sicherheitspolitik: „Anstatt die Polizeipräsenz in Niedersachsen zu erhöhen, schränken SPD und Grüne polizeiliche Befugnisse im großen Rahmen ein und diskutieren über ein Verbot von Polizeipferden und -hunden oder Pfefferspray bei Demonstrationen. Anstatt ein wirksames Konzept gegen Wohnungseinbrüche vorzulegen, empfiehlt der Innenminister den Einbau einbruchssicherer Fenster und Türen.“ Auch der Abbau von Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen führe bei vielen Menschen zu einem Gefühl der Unsicherheit, meint Jahns. „Dass Niedersachsens Bürger aufrüsten, ist eine bedenkliche Entwicklung. Wenn dann der Ministerpräsident in einer Regierungserklärung (17. August 2016) mit Verweis auf einen Angstatlas behauptet, dass ,die Menschen in Niedersachsen sehr viel weniger Angst und Unsicherheit verspüren, als anderswo‘, fühlen sich viele Bürger mit ihren Sorgen nicht ernst genommen. Sie registrieren sehr aufmerksam, dass die innere Sicherheit von SPD und Grünen vernachlässigt wird und nehmen sie selbst in die Hand“, kritisiert Jahns. Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 21. September 2016 Seefried: Heiligenstadt enttäuscht Schulleiter – Werden den Daten wirklich Taten folgen? Hannover. Als „Enttäuschung“ bezeichnet der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, den heutigen Auftritt von Kultusminister Heiligenstadt auf der Herbsttagung des Schulleiterverbands Niedersachsen in Celle. „Dass die Ministerin inzwischen bei Redeeinsätzen öffentlich ausgelacht wird, zeigt einmal mehr, dass sie bei Schulleitern und Lehrkräften jeglichen Rückhalt verloren hat. Vielleicht wäre Ministerpräsident Weil wie seinerzeit beim Philologentag in Goslar doch lieber selbst hingegangen“, sagt Seefried. Der so genannte 17-Punkte-Plan zur Lehrkräftegewinnung sei heute ebenso zur Lachnummer geworden wie die Ankündigung der Ministerin, nach der Onlinebefragung würden den Daten nun Taten folgen. „Es ist offensichtlich, dass die Schulleiter von dieser Ministerin nichts mehr erwarten.“ Seefried weiter: „Die Zeit der Ankündigungen muss jetzt endlich vorbei sein. Die Schulleiter erwarten zu Recht endlich sichtbare Entlastungen. Mit mehreren Jahren Verspätung hat die Ministerin heute eingeräumt, dass Entlastungen bei den Grundschulleitungen überfällig sind. SPD und Grüne haben 2014 unsere konkreten Vorschläge dazu abgelehnt. Es wäre erfreulich, wenn sie ihre Meinung nun ändern würden – besser spät als nie.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 21. September 2016 Dammann-Tamke: Meyers willkürliche Rotstift-Politik geht weiter: Drastische Kürzungen bei Förderung für Privatwaldbesitzer geplant Hannover. Der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Helmut Dammann-Tamke, hat Landwirtschaftsminister Meyer vorgeworfen, in seinem Haushaltsplanentwurf für die Jahre 2017/18 „willkürlich den Rotstift“ anzusetzen. Hintergrund sind die geplanten Kürzungen bei der Förderung der forstfachlichen Betreuung für Privatwaldbesitzer in Höhe von rund 200.000 Euro. „Der Minister knüpft nahtlos an seine willkürliche Kürzungspolitik der Vorjahre an: Nach den Kürzungen bei der Agrarinvestitionsförderung, beim Wegebau und beim allgemeinen Kammerhaushalt sind jetzt die Waldbauern dran“, kritisierte Dammann-Tamke am Rande der heutigen Sitzung des Landwirtschaftsausschusses, in der Meyer seinen Haushaltsplanentwurf für den Agrarbereich vorgestellt hat. „Diese Kürzung ist weder fachlich noch aus haushaltspolitischen Gesichtspunkten zu rechtfertigen. Auch auf Nachfrage konnte der Minister keine nur ansatzweise zufriedenstellende Erklärung dafür liefern, warum Niedersachsens Privatwaldbesitzer in den kommenden Jahren eine deutlich höhere finanzielle Belastung tragen müssen.“ Angesichts der großen Bedeutung des Lebensraumes Wald sowie der kleinstrukturierten Besitzverhältnisse sei es für die Waldbesitzer unabdingbar, bei der Bewirtschaftung von qualifizierten Förstern beraten zu werden. „Der Privatwald steht jedem Bürger offen – vor diesem Hintergrund sind Förderung und Planungssicherheit absolut gerechtfertigt.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 22. September 2016 Jahns: Landesregierung verweigert konsequente Abschiebung abgelehnter Asylbewerber – Pistorius‘ Ankündigung von Sammelchartern war Täuschungsmanöver Hannover. Die CDU-Landtagsfraktion wirft der Landesregierung vor, trotz der steigenden Zahl abgelehnter Asylanträge ausreisepflichtige Personen nicht konsequent abzuschieben. So geht aus einer entsprechenden CDU-Anfrage hervor, dass die Landesregierung seit Februar 2016 keine sogenannten Sammelabschiebungen in eigens gecharterten Flugzeugen mehr durchgeführt hat – obwohl Innenminister Pistorius dies in der Landtagssitzung vom 12. November 2015 angekündigt hatte: „Im Übrigen gilt auch, soweit die Verteilung auf die Kommunen bereits erfolgt ist, dass die Rückführung abgelehnter Asylbewerberinnen und Asylbewerber konsequent erfolgen muss. Dazu zählt auch, dass Niedersachsen Sammelcharter in erforderlichem Umfang initiiert.“ Lediglich zwei Sammelcharter sind bislang vom Land für Abschiebungen in das Kosovo sowie Serbien und Albanien eingesetzt worden (16. Dezember 2015 und 10. Februar 2016). Dazu erklärt die innenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angelika Jahns: „Die Landesregierung kommt ihrer Verpflichtung zur Abschiebung abgelehnter Asylbewerber nach wie vor nicht konsequent nach. Mit seiner Ankündigung, eigens Charterflüge für Sammelabschiebungen zu organisieren, hat der Innenminister die Öffentlichkeit getäuscht. Sie finden in der Realität nicht statt. Offenbar ist die Sorge um ein friedliches Miteinander mit dem grünen Koalitionspartner wichtiger, als die Einhaltung bestehender Gesetze. Während Bayern und Baden-Württemberg Sammelcharter im Wochenrhythmus planen, verzichtet Niedersachsen offenbar auf selbst organisierte Sammelabschiebungen. Für das Ansehen und Vertrauen in den Rechtsstaat und seine Justiz ist es verheerend, wenn entsprechende Urteile in Asylverfahren schlichtweg ignoriert werden. In der Asyldebatte muss der Innenminister seinen Worten endlich Taten folgen lassen und abgelehnte Asylbewerber konsequent abschieben.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 26. September 2016 Deneke-Jöhrens: Kormoranverordnung wird auf Antrag von CDU und FDP verlängert: Endlich Sicherheit für Niedersachsens Fischer, Teichwirte und Fischzüchter Hannover. Die Kormoranverordnung wird auf Antrag von CDU und FDP in ähnlicher Form weitergeführt. Kormorane dürfen demnach ab 2017 für weitere drei Jahre auf allen Binnengewässern mit Fischereirecht bejagt werden. „Die Entscheidung war längst überfällig“, kritisiert der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens. „SPD und Grüne haben sechs Monate fraktionsinterne Gespräche geführt. Offenbar wollten die Regierungsfraktionen aus Rücksicht auf die Grünen-Wähler einer Verlängerung der Kormoranverordnung nicht vor den Kommunalwahlen zustimmen.“ Als reiner Fischfresser gefährdet der Kormoran bei übermäßiger Ausbreitung nicht nur die Artenvielfalt in den niedersächsischen Gewässern, sondern auch die Teichwirtschaft und die Binnenfischerei. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich SPD und Grüne endlich klar für eine weitere Bejagung des Kormorans ausgesprochen haben“, so DenekeJöhrens. „Die wirtschaftliche Existenz von Niedersachsens Fischern, Teichwirten und Fischzüchtern wird durch die Verlängerung der Kormoranverordnung gesichert.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 26. September 2016 Toepffer: Niedersächsisches BIP kein Grund zum Jubeln, sondern Ausdruck schlechter Wirtschaftspolitik Hannover. Mit Verwunderung hat der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dirk Toepffer, die heutige Mitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den Bundesländern zur Kenntnis genommen: „Nur das Saarland hat ein schwächeres Wirtschaftswachstum als Niedersachen. Alle anderen Bundesländer entwickeln sich – teils deutlich – besser. Für Niedersachsen ist diese Mitteilung kein Grund zum Jubeln, sondern ein erschreckendes Zeugnis für die rot-grüne Wirtschaftspolitik.“ Toepffer weiter: „Wohlstand muss immer neu erwirtschaftet werden. Dazu brauchen wir hier in Niedersachsen erfolgreiche Betriebe, die im Wettbewerb bestehen, weil ihre Produkte und Dienstleistungen besser sind als die der Konkurrenz aus Deutschland, Europa und der Welt. Durch die rot-grüne Wirtschaftspolitik werden aber Eigeninitiative und Unternehmergeist abgewürgt, Niedersachsen droht im bundesweiten Vergleich abgehängt zu werden.“ Die Folgen dieser Entwicklung seien für Niedersachsen schwerwiegend, warnt Toepffer. „Mit einer Wachstumslücke sind Wohlstandseinbußen für acht Millionen Niedersachsen verbunden. Die Einkommen der Menschen entwickeln sich schlechter und die Steuerkraft des Landes geht zurück, was unmittelbare Auswirkungen auf notwendige Investitionen hätte. Niedersachsen würde zum Absteigerland werden.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 27. September 2016 Hilbers: Umsetzung der EU-Richtlinie zur Kreditvergabe benachteiligt ältere Menschen und junge Familien – CDU-Antrag fordert Korrektur der Wohnimmobilienkreditrichtlinie Hannover. Die Landesregierung soll sich durch eine Bundesratsinitiative für eine Korrektur der im März 2016 in Kraft getretenen Wohnimmobilienkreditrichtlinie einsetzen. Das fordert ein entsprechender CDU-Antrag, wie CDUFraktionsvize Reinhold Hilbers erklärt: „Vor allem ältere Menschen und junge Familien werden bei der Vergabe von Krediten unangemessen stark eingeschränkt. Bei der Umsetzung der EU-Richtlinie ist der Bundesgesetzgeber übers Ziel hinausgeschossen.“ So würden beispielsweise abbezahlte Immobilien nicht mehr als Kreditsicherheit für einen altersgerechten Umbau dienen können. Während früher ein Darlehen durch den Grundbesitz abgesichert gewesen wäre, besage die neue Richtlinie, dass bei der Kreditwürdigkeitsprüfung das hauptsächliche Abstellen auf den Wert des Grundstücks unzulässig sei. „Rentnern wird die Chance genommen, den Wert ihrer eigenen Immobilie dafür einzusetzen, um in den eigenen vier Wänden bleiben zu können“, kritisiert Hilbers. Junge Familien hätten ebenfalls Schwierigkeiten, die hohen Hürden der Kreditvergabe zu erfüllen, gerade in den Anfangsjahren der Familiengründung, wenn die Kapitaldienstfähigkeit noch nicht langfristig gesichert sei. Hilbers: „Die drastischen Einschränkungen bei der Gewährung von Krediten müssen zurückgenommen werden. Der Wert der Immobilie muss bei der Kreditvergabe wieder maßgeblich sein.“ Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag 30. September 2016 Nacke: Wo ist Mohamad Hasan K.? – Deutsch-Syrer soll sich nach Griechenland abgesetzt haben Hannover. Mit Blick auf den am 20. Oktober beginnenden Prozess gegen die mutmaßliche IS-Terroristin Safia S. vor dem Oberlandesgericht Celle fragt der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Jens Nacke: „Wo ist eigentlich Mohamad Hasan K.?“ Nach Informationen der CDU-Landtagsfraktion soll sich der 20-Jährige Deutsch-Syrer ins Ausland abgesetzt haben. K. ist in dem Prozess mitangeklagt – die Bundesanwaltschaft wirft ihm vor, von den Plänen der inzwischen 16-Jährigen gewusst zu haben. Nacke: „Das Innenministerium muss umgehend erklären, wo sich K. aktuell aufhält und ob der Prozessbeginn am 20. Oktober gesichert ist.“ K. wäre nicht das erste Mitglied der so genannten hannoverschen Terrorzelle, das unbemerkt untertaucht: Erst im Juli war der Salafist Ahmed A. trotz Meldeauflage vom Radar der Sicherheitsbehörden verschwunden. Editha Lorberg, MdL Aus dem Landtag September 2016 Klartext - Realitäten der rot-grünen Willkommenspolitik von Editha Lorberg Kürzlich beklagte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil im NDR, mit der unbefristeten Aufnahme von Flüchtlingen im Herbst 2015 sei ein falsches Signal in die Welt gesendet worden. Man habe damit Millionen Menschen Hoffnungen gemacht, die Deutschland nicht erfüllen könne. Ein unmissverständlicher Seitenhieb auf die Kanzlerin. Schon in einer Regierungserklärung im Mai hatte Weil der Bundesregierung vorgeworfen, sie habe maßgeblich dazu beigetragen, dass es in Deutschland so viele Flüchtlinge gebe. Man sollte meinen, dass jemand, der wie der Ministerpräsident die offenen Grenzen für Flüchtlinge kritisiert, in der praktischen Politik alles daran setzt, eine ungesteuerte Zuwanderung über das Asylrecht zu unterbinden. Bei Weil und seiner rot-grünen Koalition ist das allerdings anders: sie verteilen Bargeld statt Sachleistungen und eine Gesundheitskarte an Asylbewerber in Niedersachsen, blockieren die Einführung von Transitzonen sowie die Ausweitung der sicheren Herkunftsstaaten, legen großzügige Regelungen für die Härtefallkommission fest und kündigen Abschiebungen im Vorfeld an. Tatsächlich ist es damit die niedersächsische Landesregierung selbst, die mit ihrer Asylpolitik falsche Anreize speziell für Wirtschaftsflüchtlinge setzt. Inzwischen scheint es aber bei der SPD regelrecht "in" zu sein, sich als Hardliner in der Flüchtlingspolitik zu profilieren. Mit „Refugees Welcome“ ist es bei den Genossen offenbar längst vorbei. Auch Parteichef Sigmar Gabriel gefällt sich zunehmend in seiner Rolle als schärfster Kritiker der Bundesregierung. Offenbar hat er vergessen, dass er ihr als Vizekanzler selbst angehört und die Entscheidung zur Öffnung der Grenzen im Herbst 2015 im Konsens mit seiner SPD fiel. Übrigens war es Gabriel, der das inzwischen als „Merkel-Satz“ berühmte „Wir schaffen das“ im August vergangenen Jahres als Erster ausgesprochen hat. Ganz furchtbar fanden die Genossen seinerzeit auch die Forderung nach Obergrenzen bei der Zuwanderung. Heute, zwölf Monate später, bedient sich ihr Parteichef ganz ungeniert der damals noch verteufelten „CSU-Rhetorik“ und spricht sich für so genannte Integrations-Obergrenzen aus. Daran stößt sich bei der SPD offenbar niemand. Ist ja auch was ganz anderes. Dass die SPD-Spitzen mit ihrer Wendehals-Politik vor allem der AfD in die Hände spielen, zeigen die jüngsten Wahlergebnisse. Schließlich waren es sowohl bei der Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern, als auch bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen vor allem SPD, Grüne und Linke, die herbe Stimmverluste hinnehmen mussten. Vor allem die SPD war vielerorts von zum Teil massiven Wählerabwanderungen Richtung AfD betroffen. Editha Lorberg, MdL Aus dem Wahlkreis 01. September 2016 CDU gratuliert ältestem Mitglied zum 100. Geburtstag Der 100. Geburtstag ist schon ein besonderer Anlass! Magdalene Reinefeld aus Resse konnte am 01. September 2016 ihren 100. Geburtstag im Kreise ihrer Familie und zahlreicher Gratulanten feiern. Editha Lorberg hatte sich für Frau Reinefeld, die seit 40 Jahren CDU Mitglied ist, etwas Ausgefallenes einfallen lassen. So übergab sie der rüstigen Jubilarin ein mit einhundert 1-Euro-Münzen gefülltes Sparschwein, welches das Geburtstagskind gleich an die Kinder des Kindergarten Resse weiter gab, damit sich die Kita-Kinder schon bald einen "100-Jahre-MagdaleneReinefeld-Wunsch" erfüllen können. Zum Dank über das weitergereichte Geschenk hatten die Kinder drei schöne Lieder mitgebracht, die nicht nur die Jubilarin zum Strahlen brachten. Editha Lorberg wollte mit dem Geschenk Freude und Zeit schenken. Beides ist ihr gelungen. Die Kinder haben Frau Reinefeld Zeit für ihre Lieder geschenkt und an dem Sparschwein für die Kinder hatte das Geburtstagskind sichtlich viel Freude. Editha Lorberg, MdL Aus dem Wahlkreis 14. September 2016 CDU-Fraktion hat sich konstituiert Das Wahlergebnis war eindeutig und in der CDU Wedemark ist die CDU mit 13 Sitzen stärkste Fraktion im Rat der Gemeinde Wedemark geworden. Die SPD kommt nur noch auf 11 Sitze und die Grünen werden künftig nur noch 3 Sitze haben. Damit steht fest, dass Rot/Grün keine Mehrheit mehr besitzt. Die CDU wird nun mit allen im Rat vertretenen Parteien, außer mit der AfD, Gespräche führen, um eine stabile Mehrheit für die Ratsarbeit zu sichern. Die Christdemokraten haben sich bei ihrer ersten Fraktionssitzung nach der Wahl bereits konstituiert und den geschäftsführenden Vorstand der Fraktion gewählt. Neuer und alter Vorsitzender ist Rudi Ringe. Seine Stellvertreterinnen sind Jessica Borgas, Susanne Brakelmann und Editha Lorberg. Zur Schriftführerin wurde Konstanze Giesecke bestimmt. „Wir werden in den kommenden Tagen die Positionen aus unserem Wahlprogramm in einem Arbeitspapier zusammenfassen. Dieses Arbeitspapier wird dann als Grundlage für die Gespräche mit den anderen Fraktionen dienen“, erklärte Rudi Ringe, der sich zur Zeit noch nicht über Details der inhaltlichen Schwerpunkte äußern wollte. Er ließ allerdings keinen Zweifel daran, dass die vorherrschenden Wahlkampfthemen wie Baumschutzsatzung, Monsterhallen und Windkraftstandorte ganz oben auf dem Arbeitspapier stehen würden. Bezahlbarer Wohnraum für alle Menschen in der Wedemark wird ebenfalls im Fokus der CDU stehen. Mit der „Barrierefreien Wedemark“ will die CDU ein Projekt auf den Weg bringen, dass ihr sehr am Herzen liegt. Aber auch die Schullandschaft der Wedemark mit einem sinnvollen Raumkonzept und einem gesunden Raumklima will die CDU rasch angehen. (Fortsetzung nächste Seite) Editha Lorberg, MdL Aus dem Wahlkreis 14. September 2016 Fortsetzung: CDU Fraktion hat sich konstituiert Aus der CDU Fraktion scheiden in der neuen Periode Karen Drews, Lydia Bock, Christiane Lüßmann und Gabriele Müller aus. Als neue Fraktionsmitglieder konnte Rudi Ringe drei Herren und eine Frau begrüßen. Neben Susanne Kopp werden Markus Schmieta, Dr. Felix Adamczuk und Christian Vorwallner für die CDU in den Rat der Gemeinde Wedemark einziehen. Wolfgang Kasten, Hans-Joachim von Einem, Daniel Leide, Alexander Stelzig, Susanne Brakelmann, Jessica Borgas, Konstanze Giesecke, Editha Lorberg und Rudi Ringe werden auch weiterhin im Rat vertreten sein. Über die Besetzung von Ausschüssen und weiteren Positionen wird die Fraktion in den kommenden Wochen beraten. Die erste Ratssitzung der neuen Wahlperiode wird voraussichtlich am 01. November 2016 stattfinden. Editha Lorberg, MdL Aus dem Wahlkreis 18. September 2016 Regionserntefest 2016 in Gestorf Mit seinem Regionserntefest feierte das Landvolk Hannover mit tatkräftiger Unterstützung der Landfrauen, der Landjugend und des Arbeitskreises Junger Landwirte vergangenen Sonntag den Abschluss der diesjährigen Getreideernte. Als Kulisse für das Familienfest diente Rittergut Gestorf 1 in Springe. Bereits in der 17. Generation bewirtschaftet Familie von Ilten den Traditionshof mit den Schwerpunkten Ackerbau und Pensionspferdehaltung, doch beim Erntefest drehte sich alles um moderne Landwirtschaft. Aktuelle landwirtschaftliche Themen wie Pflanzenschutz, Glyphosat und Gülle standen auch im Fokus der Grußworte, die nach dem Gottesdienst gesprochen wurden. Volker Hahn, Vorsitzender des Landvolks Hannover, betonte die Bereitschaft der Landwirte für Veränderung, die aber Zeit und auch die Unterstützung der Bevölkerung benötige. Gastgeber Eberhard von Ilten-Ausmeyer verwies anschließend auf den hohen Grad der Technisierung in der Branche, der ein umweltschonendes und effizientes Arbeiten ermöglicht. Auch Anneliese Hake, Vorsitzende der Landfrauen Springe, warb für ein realistisches Bild von moderner Landwirtschaft abseits der Bauernhof-Romantik. Regionspräsident Hauke Jagau nahm anschließend die Erntekrone in Empfang. Das vom Kreislandfrauenverband Springe gebundene Schmuckstück wird ab Ende Oktober die Eingangshalle des Regionshauses zieren. Auf dem Rittergut begann anschließend ein abwechslungsreiches Informations- und Unterhaltungsprogramm: Wer nicht wusste, wie die Äpfel oder Birnen heißen, die im heimischen Garten wachsen, konnte sie durch die Sortenbestimmerin Frau Dr. Ute Hoffmann-Deterding auf dem Erntefest bestimmen lassen. Staunende Gesichter gab es bei der Ausstellung der rund 100 historischen Apfelsorten, die die Obstbaumschule dort ebenfalls präsentierte. Ein großes Informationsprogramm rund um die Zuckerrübe – Kostenproben der Feldfrucht inklusive – bildete den zweiten Themenschwerpunkt. Auch Infostände zur Imkerei oder Jagd lockten die Gäste an. Der Arbeitskreis junger Landwirte Calenberger Land organisierte Rundfahrten mit Schlepper und Anhänger in die benachbarte Feldmark. Musikalisch unterstützt wurde die Veranstaltung vom Musikverein Gestorf sowie von der Jagdhorn-Bläsergruppe der Jägerschaft Springe. Kunstgewerbe und viele Aktionen für Kinder rundeten das Programm ab. Die Landfrauen boten ihr beliebtes Kuchenbuffet und die Landjugend versorgte die Gäste mit Gegrilltem. Editha Lorberg, MdL Aus dem Wahlkreis 19. September 2016 Geschichte der Wedemark „Erinnern – Wozu (überhaupt)?“ Die Gemeinde Wedemark hatte zu einer besonderen Veranstaltung in das Bürgerhaus eingeladen. „Erinnern – Wozu (überhaupt)?“ lautete der Titel der Veranstaltung, der durch das Projekt „Geschichte der Wedemark 1930-1950“ entstand. Der Bürgermeister Helge Zychlinski begrüßte den Koordinator des Projektes Dr. Franz-Rainer Enste und dankte allen Beteiligten für Ihren Einsatz im Rahmen des Geschichtsprojektes. Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des Niedersächsischen Instituts für historische Regionalforschung ging in seiner Ansprache auf „Das Wedemärker Geschichtsprojekt als Meilenstein der historischen Regionalforschung“ ein. Die Festrede hielt Dr. Wolfgang Mauersberg, Chefredakteur der HAZ a.D. unter dem Motto: „Wem und wozu dient die Befassung mit Geschichte?“. Herr Martin Stöber, Geschäftsführer des Niedersächsischen Instituts für historische Regionalforschung und Sabine Paehr, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, erläuterten und übergaben die Zwischenergebnisse aus dem bisherigen Projektverlauf an den Bürgermeister. Herr Professor Andor Iszák führte am Flügel musikalisch durch das Symposium. Editha Lorberg, MdL
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