Gräfin-Emma-Platz

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Stadtteil-Kurier
MONTAG
10. OKTOBER 2016
Auf Rollen um die Welt
Bei der Gala des Eis- und Rollsportvereins Bürgerweide beeindruckten auch die Jüngsten
von KATH A R InA H IR S CH
Horn-Lehe. Das Ende der Laufsaison auf
Rollen kürte der Eis- und Rollsportverein
Bürgerweide, der seinen Sitz in Horn-Lehe
hat, mit einer Gala der Rollkunstläufer und
-läuferinnen. Als Motto der Schau gestalteten sie eine Reise rund um die Welt. Mit ausgefallenen Kostümen eroberten die Sportler
und Sportlerinnen das Scheinwerferlicht in
Solo- und Gruppenauftritten.
Als kleiner Star der Herzen entpuppte sich
die vierjährige Lilia Martin: Im blau-weißen
Griechenland-Kostüm schaffte sie die rollende Hocke und auch den einbeinig gestandenen Pinguin mit erhobenen Armen.
Leistungsunterschiede unter den Gruppenmitgliedern hatte Trainerin Franziska Glandien geschickt aufeinander abgestimmt, und
so konnten die vier- bis elfjährigen Sportle-
rinnen und Sportler eine harmonische Nummer präsentieren.
Leonie Friebe, nominiert für den EuropaCup, brachte einen ägyptischen Kulturhauch
mit Musik aus dem Film „Die Mumie“ auf
die Bühne, Kea Petersen verkörperte mexikanisches Maler-Flair in ihrer Rolle als Frida Kahlo. Auch sie ist bei den anstehenden
Rollschuh-Wettkämpfen im November dabei.
Erik Welik als Super-Mario
Den Italiener Super-Mario gab Erik Welik.
Zuverlässige Lacher im Publikum provozierten Sprünge des deutschen Meisters, die der
Vorlage im Computerspiel um nichts nachstanden und akustisch von der Musik des
Spieles unterlegt waren. Dabei beeindruckte der Zehnjährige unter anderem mit zwei
sauber gestandenen Axeln, bei denen ein-
einhalb Umdrehungen in der Luft gesprungen werden.
Die beiden Deutschen Jugendmeister Melanie Sotskov und Paul Turbanow tanzten
einen Flamenco mit schwierige Hebefiguren. Und ein Zeichen gegen den Terrorismus und für den Frieden in der Welt setzte
ein Quartett mit einem goldenen Eifelturm
auf der Rückseite ihrer ansonsten schwarzen Kostüme. Obendrein verkörperte jede
der vier Läuferinnen eine andere Religion,
und veranschaulichte deren jeweilige
Schönheit in einer zur passenden Musik getanzten Interpretation.
Auch die Abschlussnummer setzte auf
menschenvereinende Kräfte: In den Trikots
verschiedener Fußballvereine aus unterschiedlichen Ländern gaben alle Läuferinnen und Läufer eine kleine, harmonische
Spieleinlage zum Besten.
IHR EINKAUFSZENTRUM
Vor der kanadischen
Flagge präsentiert die
Gruppe der Rollschuhanfänger ihre
griechische Showeinlage. In der Mitte: Lilia Martin.
FOTO: EDGAR TUNSCH
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Großer Genuss auch ohne Glutamat
Köstlichkeiten, die sogar Landsleute begeistern, gibt es im China-Restaurant Shanghai
Dass selbst die chinesischen
Landsleute gern zum Essen im
Restaurant Shanghai an der
H.-H.-Meier
Allee/Ecke
Schwachhauser Ring einkehren, das ist schon so etwas wie
ein Qualitätssiegel für das älteste chinesische Lokal der
Stadt, das nach einigen Umzügen hier seit 29 Jahren seine Heimat gefunden hat.
„Ganz so viele Chinesen
gibt es ja nicht in Bremen,
aber wir haben tatsächlich jeden Tag auch einige Landsleute hier zu Gast“, sagt Xiao
Juan Liu, die vor zwei Jahren
gemeinsam mit ihrem Mann
Chen Hang Sheng das Restaurant übernahm. Neben der
Der Außenbereich des Restaurants
ist sehr beliebt.
klassischen chinesischen Küche gibt es auch eine Sonderkarte mit Gerichten ohne Glutamat. „Die Nachfrage ist
groß. Und auf Wunsch kochen
wir fast alles ohne Glutamat.
Natürlich ohne, dass der
Geschmack dabei auf der
Strecke bleibt“, sagt Liu, während um die Mittagszeit immer mehr Stammgäste im
Shanghai einkehren. Der Mittagstisch im Herzen von
Schwachhausen ist beliebt.
Schon ab 6,50 Euro gibt es
zahlreiche Gerichte zur Auswahl. Pekingsuppe, Frühlingsrolle oder Krautsalat sind
im Preis inklusive. Dass nur
mit frischem Gemüse gekocht
wird, ist hier selbstverständlich. Ebenso, dass Frühlingsrollen und chinesische Nudeln
hausgemacht sind.
Ordentliche Portionen gibt
es natürlich auch auf der regulären Karte. „Viele Gäste,
die zu zweit kommen, nehmen
jeweils eine Vorspeise und
teilen sich dann das Hauptgericht“, erläutert die Chefin.
Für ein gutes Preis-LeistungsVerhältnis beim Essen sind
chinesische Restaurants be-
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Xiao Juan Liu führt gemeinsam mit ihrem Mann das Shanghai.
kannt. Bei Liu und ihrem
Mann gibt es übrigens auch
günstige Getränke: 0,3 Liter
ab 2,20 Euro und der halbe Liter bereits ab 3,20 Euro. Besonders beliebt ist derzeit das
Bio-Bier von Pinkus.
Ebenfalls sehr populär sind
die Büfetts (jeden Freitag und
Sonnabend von 18 bis
22 Uhr), die fast alles bieten,
was auch auf der regulären
Karte zu finden ist. Vor allem
bei Kindern beliebt sind die
Nachspeisen. Da stehen näm-
lich sechs Sorten Eis, Götterspeise, gebackene Banane
und Obst zur Auswahl.
Ab 20 Personen liefert das
Shanghai-Team ein Büfett
auch zu den Kunden nach
Hause.
Wer lieber mit seinen Gästen stilecht im chinesischen
Ambiente einkehren möchte,
dem bietet das Lokal einen
Gesellschaftsraum für bis zu
30 Personen. Und zum Jahreswechsel wird im Shanghai
LAR/FOTOS (2): LARS LENSSEN
wieder ein tolles Silvesterbüfett aufgefahren. Dass die Chinesen, die ja bekanntlich auch
das Feuerwerk erfunden haben, an diesem Tag gern auch
ein paar kulinarische Kracher
zünden, versteht sich von
selbst.
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Neuer Standort außerhalb Bremens
Teppichreinigung Sasse zieht nach Otterstedt / Abgabe weiter in Schwachhausen möglich
Zeit für einen Tapetenwechsel, findet Sven Sasse.
Der Inhaber der gleichnamigen Teppich- und Polsterreinigung wechselt zum Jahresende seine Werkstatträume
und zieht nach Otterstedt, in
die Hauptstraße 32. „Schweren Herzens“, sagt der eingefleischte Bremer, doch seine Sven Sasse zieht schweren Herzens ins Bremer Umland.
FOTO: LARS LENSSEN
Räumlichkeiten in der Buchenstraße seien zu klein ge- fügt Sasse nun östlich von Bre- Bremen gesucht. Doch da bin Wichtigste für seine Kunden
worden. Anstelle von bislang men über 350 Quadratmeter. ich leider nicht fündig gewor- ist aber, dass sich nichts Grarund 200 Quadratmetern ver- „Natürlich habe ich auch in den“, bedauert Sasse. Das vierendes ändert. Sasse ist
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