Selbstbestimmung und § 218 – Geschichte und

CCG Forschungskolloquium
Mittwoch, den 12.10.2016 16:30 – 18:00 Uhr
Campus Bergedorf, Ulmenliet 20
Raum 1.08
Referentin:
Dr. Gisela Notz
Moderation:
Prof. Dr. Joachim Westenhöfer
Der Kampf um das Recht auf Selbstbestimmung und gegen den §
218 im Strafgesetzbuch war eines der Hauptanliegen der
Frauenbewegung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die
berühmte Forderung „Mein Bauch gehört mir!“ und damit nach
Selbstbestimmung jeder Frau über ihren Körper und eine
Schwangerschaft wurde aber nie ganz durchgesetzt. Ein Blick in die
Geschichte zeigt, dass der Kampf so alt ist wie der Paragraf selbst.
Dennoch scheint er seit langem in der Öffentlichkeit kein großes
Thema mehr zu sein, obwohl der Abbruch einer Schwangerschaft
nach dem Gesetz immer noch strafrechtlich verfolgt werden kann.
Bei dem Vortrag soll es um die historische Rekonstruktion, die
aktuelle Situation und um jüngste Debatten gehen.
Im CCG-Forschungskolloquium werden aktuelle Forschungsvorhaben
aus dem Gesundheitsbereich durch geladene externe Referentinnen
und Referenten vorgestellt.
MitarbeiterInnen der HAW, des CCG,
Studierende und Gäste sind herzlich willkommen,
in den Forschungskolloquiuen mitzudiskutieren.
Die Historikerin und Sozialwissenschaftlerin Dr. Gisela Notz referiert
zu dieser sensiblen Thematik.
Foto: Béatrice Kròl
Competence Center Gesundheit
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