Wenn Nullen und Einsen über uns entscheiden – allmächtige

Donnerstag, 13. Oktober 2016
Wenn Nullen und Einsen über uns
entscheiden – allmächtige Algorithmen
Algorithmen werden immer häufiger Entscheidungen treffen, die uns alle angehen: Bremst das Auto
oder weicht es aus? Ist eine Person kreditwürdig oder nicht? Wird sie gar straffällig werden oder nicht?
Und wir werden uns auf die Berechnungen der Computer verlassen (müssen). Das macht auch in
vielen Fällen Sinn. Macht uns aber auch abhängig, weil Entscheidungsprozesse undurchsichtig und
oftmals nicht mehr nachvollziehbar werden.
Ranga Yogeshwar sieht uns durch diese Abhängigkeit von den Algorithmen sogar ins Mittelalter
zurückgeworfen. „Der Algorithmus wird sozusagen über die menschliche Kausalität gestellt. Und
es gibt für den Menschen, für das Individuum, keine Chance, klarzumachen, was Recht und
Unrecht ist“, sagt der bekannte Wissenschaftsjournalist.
Schauen Sie sich hierzu das Interview mit Ranga Yogeshwar zur Frage, ob Algorithmen Vorurteile
haben unter www.telekom.com/digitale-verantwortung, an. Ebenfalls empfehlenswert ist der Bericht aus
unserer Diskussionsreihe „telegraphen_lunch“. Hier haben Matthias Spielkamp, AlgorithmWatch,
Reinhard Karger, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Dr. Tobias
Miethaner, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Ethik von Algorithmen
diskutiert.
Viel Spaß beim Betrachten des Videos!
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