Billionaires Report 2016 von UBS & PWC Erbmasse steigt auf 2,1 Billionen US-Dollar Asien bringt alle drei Tage einen neuen Milliardär hervor, in den USA übersteigt die Zahl der Selfmade-Milliardäre die der Erben von Milliardenvermögen und der Welt steht in den kommenden Jahren ein Vermögenstransfer von nie dagewesenem Ausmaß bevor. Das zeigt der Billionaires Report 2016 der Schweizer Großbank UBS und des Beratungsunternehmens PWC. Die Schweizer Großbank UBS und die Beratungsgesellschaft PWC haben ihren gemeinsam erstellten jährlichen Billionaires Report „Are billionaires feeling the pressure?“ vorgelegt. Der Bericht analysiert die Vermögensbildung bei Milliardären im Jahr 2015. Demnach ist nach mehr als 20 Jahren, in denen die Vermögenden auf beispiellose Weise Vermögen aufgebaut haben, diese Entwicklung zum Stillstand gekommen. Die Studienautoren erklären dies mit Vermögensübertragungen innerhalb von Familien, fallenden Rohstoffpreisen und dem aufwertenden US-Dollar. Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Aus der Branche • Personen • Märkte • Produkte • Recht & Steuern • Das Beste im Netz © Edelstoff Verlagsgesellschaft mbH Im Hinblick auf die Anzahl übertrafen in den von UBS abgedeckten Märkten 210 Vermögen die Marke von einer Milliarde US-Dollar, während 160 unter diese Marke fielen. Daraus folgt ein Nettozuwachs von 50 auf 1397 Milliardäre. In den USA gab es 2015 nur 41 neue Milliardäre, während 36 unter die Milliardengrenze fielen. Zum ersten Mal seit zehn Jahren überstieg dabei das Durchschnittsvermögen von Selfmade-Milliardären in den USA dasjenige von Milliardären mit geerbten Vermögen (4,5 Milliarden US-Dollar gegenüber 4,3 Milliarden US-Dollar). Asien dagegen brachte mit 113 jeden dritten Tag einen neuen Milliardär hervor, 80 davon allein in Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Aus der Branche • Personen • Märkte • Produkte • Recht & Steuern • Das Beste im Netz © Edelstoff Verlagsgesellschaft mbH China, was dem aufstrebenden Technologiesektor zu verdanken ist. 80 Hochvermögende aus der Asien-Pazifik-Region konnten ihren Milliardärs-Status nicht halten. Für Europa verzeichnet die Studie 56 Neu-Milliardäre, zugleich wurden 44 Hochvermögende zu Ex-Milliardären. Das Gesamtvermögen aller betrachteten Milliardäre sank jedoch von 5,4 Billionen US-Dollar auf 5,1 Billionen US-Dollar. Das Durchschnittsvermögen ging von 4 Milliarden US-Dollar 2014 auf 3,7 Milliarden US-Dollar 2015 zurück. Ob die Vermögensentwicklung 2015 nur pausiert hat oder ob es tiefer liegende Gründe dafür geben könnte, lässt sich der Studie zufolge noch nicht erkennen. >>Vergrößern Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Aus der Branche • Personen • Märkte • Produkte • Recht & Steuern • Das Beste im Netz © Edelstoff Verlagsgesellschaft mbH In Europa zeichneten sich die Milliardäre dadurch aus, dass sie ihre Vermögen erhalten und auf ihre Erben übertragen konnten. So leben in Europa am meisten Mehrgenerationen-Milliardäre (182 oder 54 Prozent), wobei der Anteil der etablierten Milliardärsdynastien in Deutschland und besonders der Schweiz am höchsten ist. Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Aus der Branche • Personen • Märkte • Produkte • Recht & Steuern • Das Beste im Netz © Edelstoff Verlagsgesellschaft mbH Europa bildet damit die Ausnahme. Von den Milliardärsvermögen, die seit 1995 unter die Milliarden-Dollar-Grenze gefallen sind, wurden 90 Prozent nicht über die erste und zweite Generation hinaus bewahrt. Die Studienautoren küren den europäischen Kontinent deshalb zum Vorbild vor allem für Asiens Milliardäre. Da in den meisten der jungen asiatischen Volkswirtschaften, wo 85 Prozent der Vermögenden Milliardäre der ersten Generation sind, ein solcher Transfer von Milliardenvermögen zum ersten Mal stattfindet, sollte die Entwicklung bei den europäischen Milliardärsdynastien als Modell für die Jung-Milliardäre dienen, um diesem Schicksal zu entgehen. Unterm Strich steht weltweit die größte Vermögensübertragung aller Zeiten bevor. Die UBS geht davon aus, dass weniger als 500 Menschen (460 Milliardäre in den von ihr abgedeckten Märkten) in den nächsten 20 Jahren 2,1 Billionen US-Dollar an ihre Erben übertragen werden – dieser Wert entspricht dem Bruttoinlandprodukt von Indien. Über die Studie: Für den Bericht wuden Daten zu 1397 Milliardären über einen Zeitraum von 20 Jahren untersucht. Die Datenbank umfasst die 14 grössten Märkte in den USA, Europa und der Region Asien/Pazifik, auf die rund 80 Prozent der globalen Milliardärsvermögen entfallen. Zudem wurden 20 Berater von Milliardären sowie rund 30 Erben und über 30 Milliardäre persönlich befragt. Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Aus der Branche • Personen • Märkte • Produkte • Recht & Steuern • Das Beste im Netz © Edelstoff Verlagsgesellschaft mbH Dieser Artikel erschien am 13.10.2016 unter folgendem Link: https://www.private-banking-magazin.de/sperrfrist-1310-11-uhr-beachten-ubs/pwc-billionaire-report-2016-erbmasse-steigt-auf-21-billionen-us-dollar1476274255/ Informationen für Wealth Manager: www.private-banking-magazin.de Aus der Branche • Personen • Märkte • Produkte • Recht & Steuern • Das Beste im Netz © Edelstoff Verlagsgesellschaft mbH Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)
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