Muster-Antrag - Wege ins Theater

Wege ins Theater – MUSTER-Projektskizze
Ausschreibung – Frist: 10.10.2016
Wege ins Theater! Theaterscouts im Kinder- und
Jugendtheater
Insbesondere werden Projekte gefördert, in denen neuere Strategien der
Ansprache von Kindern und Jugendlichen, künstlerische Formate der Theatervermittlung und Zusammenarbeiten mit engagierten und herausfordernden
Kooperationspartnern erprobt werden.
Antragssteller (inkl. Rechtsform):
Theater XY +Rechtsform
Antragssteller für „Wege ins Theater“ können Theater oder gemeinnützige Organisationen sein. Antragssteller
können einen Antrag pro Ausschreibung stellen.
Beantragte Projektformate:
Scouts
Besuch
GEGENBESUCH
Es können maximal 2 Projektformate in einem Antrag beantragt werden, wenn sie auf demselben Konzept und
demselben Bündnis basieren.
Projektzeitraum (von-bis):
15.01.2017 – 30.04.2017
Die Projekte dürfen frühestens im Januar 2017 beginnen und müssen spätestens im Juni 2017 enden.
ZIELGRUPPE
Angestrebte Teilnehmerzahl:
15
Mindestteilnehmerzahl: 10 Kinder und Jugendliche, Betreuungsschlüssel: 1 Theatervermittler für mindestens 610 Kinder und Jugendliche
Alter der Teilnehmer (von-bis):
10-13
„Kultur macht stark“ finanziert Projekte für Kinder und Jugendliche von 3-18 Jahren. Andere Generationen
können gegebenenfalls als Ehrenamtliche eingebunden werden.
Art der Bildungsbenachteiligung der angesprochenen Zielgruppe:
Bitte beschreiben Sie möglichst konkret die Zugangsbarrieren, mit denen die Kinder und Jugendlichen vor Ort
konfrontiert sind, die Sie mit dem Projekt ansprechen möchten. Risikofaktoren sind z.B. Arbeitslosigkeit eines
Elternteiles, geringes Familieneinkommen, bildungsfernes Elternhaus.
BEISPIEL: Die Kinder kommen aus dem Stadtteil XY, in dem XX% der Bürger Transferleistungen beziehen
und/oder von geringen Familieneinkommen betroffen sind. Die Eltern verfügen oft nicht über die
notwendigen Kenntnisse, um ihre Kinder in ihrer Entwicklung und in der Schule ausreichend unterstützen zu
können. Die Lehrer der Schule XYZ berichten, dass viele Kinder ohne Pausenbrote in die Schule kommen und
viele Familien finanzielle Hilfen bei der Anschaffung von Schulbüchern oder bei der Bezahlung der
Teilnahmebeiträge von Klassenfahrten in Anspruch nehmen müssen.
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BÜNDNISPARTNER
Bündnispartner 1:
Gesamtschule XYZ
Bündnispartner 2:
Jugendzentrum ABC
Mindestens einer der drei Bündnispartner muss über Theaterkompetenz verfügen, d.h. professionelle
Theaterproduktionen für Kinder und Jugendliche produzieren und/oder zeigen und über Erfahrungen in
Theatervermittlung verfügen. Ein Bündnispartner sollte über ein Bildungsangebot verfügen und ein
Bündnispartner sollte über Zugänge zur Zielgruppe verfügen.
Eigenleistungen
Antragssteller:
BEISPIEL: Das Theater übernimmt die Koordination des
Bündnisses, wählt die Honorarkräfte aus und begleitet das
Projekt fachlich. Es übernimmt zudem die Verwaltung und
Abrechnung des Projekts und hält Kontakt mit der ASSITEJ.
Das Theater stellt Eintrittskarten für eine Vorstellung zur
Verfügung.
Eigenleistungen
Bündnispartner 1:
BEISPIEL:
Die
Honorarkräften,
Gesamtschule
das
Projekt
ermöglicht
während
der
es
den
Schulzeit
vorzustellen und Schnupperworkshops anzubieten, in denen
die Schüler die Arbeitsweise der Honorarkräfte kennen
lernen können. Eine Lehrkraft und der Schulsozialarbeiter
unterstützen die Honorarkräfte bei der Ansprache der
Teilnehmer.
Eigenleistungen
Bündnispartner 2:
BEISPIEL: Ein Mitarbeiter des Jugendzentrums unterstützt
die Honorarkräfte bei der Ansprache der Teilnehmer und
begleitet
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das
Projekt
sozialpädagogisch.
Das
Jugendzentrum stellt Räumlichkeiten und eine Musikanlage
für Workshops zur Verfügung.
Eigenleistungen der Bündnispartner
Alle Bündnispartner müssen nicht-monetäre Eigenleistungen wie z.B. Bereitstellung von festangestelltem
Personal, Technischem Equipment, Räumen, etc. ins Projekt einbringen.
Konzept
Wie möchten Sie die Kinder/Jugendlichen vor Ort ansprechen und zur Teilnahme
einladen?
BEISPIEL: Das Projekt wird durch die Honorarkräfte in den 5.-6. Klassen der
Gesamtschule vorgestellt. Die Schüler erhalten die Möglichkeit, die Theater-Arbeit
und die Honorarkräfte in einem Schnupperworkshop während der Schulzeit kennen
zu lernen, bevor sie sich für das Projekt entscheiden.
Im Jugendzentrum werden Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit durch die
Honorarkräfte angesprochen, auch hier gibt es die Möglichkeit, an
Schnupperworkshops teilzunehmen und die Honorarkräfte kennen zu lernen.
Was sind die zentralen Fragen und Themen Ihres Projekts?
Bitte hier die Themenstellung des Projekts formulieren: z.B. ein Thema der
Produktion des Theaters, die im Rahmen des Projekts angeschaut wird, ein
Thema, das in der Stadt eine wichtige Rolle spielt, Fragestellungen, die für die
Zielgruppen interessant sein könnten …
Welche theaterpädagogischen und künstlerischen Arbeitsweise(n) und Methoden
werden eingesetzt?
Bitte hier beispielhaft die Theatervermittlungs-Arbeit beschreiben: z.B.
Recherchen und Interviews im Stadtviertel, Erarbeiten von Choreografien aus
Alltagsbewegungen, Schreibwerkstatt zum Thema XYZ, Auseinandersetzung mit
der Fragestellung XYZ durch Kurzimprovisationen, theaterpädagogische
Übungen, Diskussionen ..,
Welche Möglichkeiten der Mitgestaltung haben die Teilnehmer in diesem Projekt?
Bitte hier skizzieren, an welchen Punkten im Projekt die Teilnehmenden
mitentscheiden können, welche Inhalte und Fragestellugen sie einbringen
können, wie das Projekt ins Theater zurück wirken kann etc.
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Bitte beschreiben Sie kurz den geplanten zeitlichen Ablauf des Projekts:
BEISPIEL: Die Teilnehmerakquise erfolgt in der Schule Ende Januar einem
Vormittag mit anschließenden Schnupperworkshops am frühen Nachmittag, die
ca. 1,5 h dauern. Die Honorarkräfte stellen die Projektidee persönlich in allen 5.
Und 6. Klassen im Unterricht vor und laden zu den Schnupperworkshops ein. An
den Folgetagen finden 3 Schnupperworkshops jeweils am frühen Nachmittag
statt. Im Jugendzentrum werden an 2 Nachmittagen offene SchnupperWorkshops zur Teilnehmer-Akquise durchgeführt. Danach entscheiden sich die
Teilnehmenden für oder gegen den Workshop.
Anfang Februar gibt es ein Auftakt Wochenende im Theater, an dem das Thema
eingeführt wird und die Teilnehmenden sich kennen lernen.
Danach erfolgen wöchentliche Probentreffen am späten nachmittag/frühen
abend, die zum großen Teil im Jugendzentrum stattfinden.
Die Teilnehmenden besuchen eine professionelle Theateraufführung, in der
Aspekte des Themas vorkommen. Im Anschluss nehmen sie an einem
Publikumsgespräch teil. Auch Eltern können zu diesem Termin dazukommen.
In den Osterferien erfolgt ein Intensiv-workshop im Jugendzentrum, in dem die
Recherchen zusammen geführt werden und die Präsentation entwickelt wird.
Am Ende der Intensiv-Woche erfolgt die Präsentation im Theater in kleinem
Rahmen für Freunde und Verwandte.
In einem Nachtreffen mit allen Bündnispartnern und Teilnehmern wird das
Projekt gemeinsam reflektiert und über ein mögliches Folgeprojekt gesprochen.
HONORARKRÄFTE
Welche Qualifikation(en) und Ausbildungen haben die Honorarkräfte, die Sie für das
Projekt beauftragen?
Als Theatervermittler*innen können z.B. Regisseur*innen, Choreograf*innen, Theatermusiker*innen,
Theaterautor*innen und Theaterpädagog*innen auf Honorarbasis eingesetzt werden. Bitte beschreiben Sie hier,
welche Honorarkräfte Sie beauftragen möchten bzw. nach welchen Kriterien Sie Ihre Honorarkräfte auswählen
(z.B. Ausbildung, Erfahrung mit der Zielgruppe, Verbindung mit dem Theater).
Der Theaterpädagoge Maximilian Mustermann hat bereits im Projekt ABC mit
Jugendlichen Teilnehmern gearbeitet und das Theater XY möchte die
Zusammenarbeit gerne in weiteren Projekten vertiefen.
Die Choreografin Maximiliane Muster war bei einer Produktion des Theater XYZ
engagiert und verfügt über Erfahrungen insbesondere in der außerschulischen
Jugendarbeit.
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AUFFÜHRUNGSBESUCHE
Anzahl der Aufführungen professioneller Theater, die im Rahmen des Projektes
besucht werden: 1__
Mind. 3 Aufführungsbesuche im Format Scouts und mind. 2 Aufführungsbesuche im Format Gegenbesuch. Der
Aufführungsbesuch muss für die Projektteilnehmer*innen kostenlos sein. Eintrittskarten bei Veranstaltern, die
nicht Mitglied des Bündnisses sind, können erstattet werden.
Finden im Rahmen des Projektes professionelle Theatervorstellungen statt, die
ausschließlich für das Projekt veranstaltet werden und die über Fördergelder
finanziert werden sollen?
ja
nein
PROJEKTPRÄSENTATIONEN
Im Rahmen des Projektes finden öffentliche Präsentation/en der
Teilnehmer*innen statt:
ja Anzahl: 1
nein
Kalkulation Projektformat 1
Scouts
Besuch
Teilnehmerzahl:
15
Anzahl Termine:
23
Gegenbesuch
Honorare für Theatervermittler*innen
Die Berechnung der Honorare für dieses Projektbeispiel finden Sie am Ende dieses
Dokuments.
Es gilt ein Stundensatz von 40 € für alle im Projekt ausgezahlten Honorare für Theatervermittler*innen. Für die
Vor- und Nachbereitung kann max. eine Stunde pro Termin und Vermittler bezahlt werden, für Konzeption und
Reflexion können max. 8 Stunden pro Projektformat und Vermittler*in bezahlt werden.
Geplante Anzahl der Honorarkräfte: 2_
Honorarstunden insgesamt: 214
Vergütungen Honorare insg.: 8.560,00€
Ausgaben für KSK: 445,12€
Honorarausgaben für Theatervermittler insg. (inkl. KSK): 9.005,12€
Sachausgaben
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Reisekosten Theatervermittler*innen: 228,80€
Reisekosten Teilnehmer*innen: 390,00 €
Das Bundesreisekostengesetz ist anzuwenden (0,20€ pro Kilometer, Bahntickets 2. Klasse). Pauschalen können
nicht anerkannt werden.
Ausgaben für Verbrauchsmaterialien (max. 500 €): 500€
Sie können keine Anschaffungen über das Projekt finanzieren, sondern ausschließlich Material anschaffen, das
während des Projektes verbraucht wird. Z.B. Stoffe, Papier, Bastelmaterial, Verpflegung. Nicht möglich sind
allgemeine Ausgaben für Technik, Möbel, Ausstattung etc.
Ausgaben für Eintrittskarten insg.: Ausgaben für Eintrittskarten für Theaterbesuche und Kulturveranstaltungen, die nicht von einem der
Bündnispartner durchgeführt werden, können bis zu einem Preis von 6 € pro Person erstattet werden.
Eintrittskarten für Theaterbesuche beim Antragssteller oder bei einem Bündnispartner können nicht erstattet
werden. Die Teilnehmer/innen sollen kostenlosen Eintritt zu Veranstaltungen erhalten, die innerhalb des
Projektes besucht werden.
Sachausgaben Projektformat 1: 1.118,80€
Honorarausgaben Projektformat 1: 9.005,12€
Gesamtausgaben Projektformat 1: 10.123,92€
Beantragte Gesamtausgaben:
10.123,92€
Hinweis zur Verwaltungspauschale: Zusätzlich zu der Bewilligungssumme können die Bündnisse
5% der anerkannten Ausgaben als Verwaltungspauschale erhalten. Die Verwaltungspauschale wird
nach der Prüfung des Verwendungsnachweises von der ASSITEJ berechnet.
Erklärungen
Das Projekt findet außerhalb der Unterrichtszeit statt und die Teilnahme der
Kinder und Jugendlichen ist freiwillig. Es unterliegt nicht der Schulpflicht, es
verursacht keinen Unterrichtsausfall und die Alternative zur Teilnahme ist Freizeit
oder eine frei zu gestaltende Pause.
(Es können nur Projekte außerhalb des Schulunterrichts gefördert werden. Genaue Bestimmungen zur
Abgrenzung der Projekte vom Schulunterricht finden Sie zum Download unter
www.wegeinstheater.de/downloads/hintergrundinformationen.html)
Das Projekt ist zusätzlich und konnte bisher nicht stattfinden. Es ersetzt kein
bestehendes Angebot eines Bündnispartners.
Der Antragssteller erklärt sich bereit, alle Ausgabenbelege, Honorarverträge,
Stundendokumentationen und Teilnehmerlisten im Original einzureichen und
Zahlungsbeweise (z.B. Kopien der Kontoauszüge) hinzuzufügen.
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Ort, Datum: _______________________________________
Unterschrift (rechtsverb. Vertreter): _________________________
Die Projektskizze muss bis zum 10.10.2016 über das Verwaltungssystem des Bundes bei der ASSITEJ
eingereicht werden (Im Verwaltungssystem wird der Fragebogen als Anlage hochgeladen) und
zusätzlich rechtsverbindlich unterschrieben per Post an die ASSITEJ e.V. geschickt werden.
Link zum Verwaltungssystem: https://foerderung.buendnisse-fuerbildung.de/massnahmebeschreibung/108/
Beispiel-Berechnung Honorarstunden
Termine
Teilnehmerakquise in der Schule am Vormittag
Schnupperworkshop 1
Schnupperworkshop 2
Schnupperworkshop 3
Schnupperworkshop 4 (Jugendzentrum)
Schnupperworkshop 5 (Jugendzentrum)
Wochenendworkshop Samstag
Wochenendworkshop Sonntag
8 wöchentliche Treffen
Intensiv-Woche
Nachtreffen
jeweils 1h Vorbereitung pro Termin
8 Stunden Konzeption
Stunden pro Honorarkraft
Anzahl Stunden
3
1,5
1,5
1,5
1,5
1,5
6
6
16
36
1,5
23
8
107
Stunden für 2 Honorarkräfte
Stundensatz
Summe Honorarausgaben für geleistete Stunden
KSK
214
40,00 €
8.560,00 €
445,12 €
SUMME Honorarausgaben GESAMT
9.005,12 €
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