Prof. Dr. Stefan Schierholz V: Wörter WS 16/17 Mo, 18.00-19.30, KH 1.019 Di, 11.10.2016, 9-13, A 401 Die Wörter des Deutschen können nach unterschiedlichen Kriterien strukturiert werden: Wörter sind meist zerlegbar, treten einzeln, zusammengesetzt oder in fester Verknüpfung mit anderen Wörtern auf, können häufig an unterschiedlichen Positionen im Satz stehen, beeinflussen aber zugleich die Wahl der in ihrer Umgebung stehenden Wörter. Somit kann man den Wortschatz nach morphologischen Strukturen, nach syntaktischen Eigenschaften, nach der Bedeutung, nach Wortarten, nach Wortfamilien, nach fach-, sonder-, gruppen- und allgemeinsprachlicher Zugehörigkeit, nach Herkunft oder Fremdheit, nach der stilistischen Verwendung, nach der Vorkommenshäufigkeit, nach Alter sortieren. Die Vorlesung wird durch Übungsphasen ergänzt, und es wird ausreichend Gelegenheiten zu Fragen und Diskussionen geben. Die Gliederung der Vorlesung wird zu Beginn der Veranstaltung im Detail vorgetragen werden. Beginn: Di, 11.10.2015, A 401 Literatur zur Vorbereitung: Aitchison, Jean: Wörter im Kopf. Eine Einführung in das mentale Lexikon. Tübingen 1997. Cruse, D. Alan et al (Hrsg.): Lexikologie. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen (HSK Bd. 21.1) Berlin/New York 2002. Cruse, D. Alan et al (Hrsg.): Lexikologie. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen (HSK Bd. 21.2) Berlin/New York 2005. Lutzeier, Peter Rolf: Lexikologie. Ein Arbeitsbuch. Tübingen 1995. Prof. Dr. Stefan Schierholz V: Wörter WS 16/17 Mo, 18.00-19.30, KH 1.019 11.10.2016, 9-13, A 401 Semesterplan 11.10. 17.10. 24.10. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 14.11. 7. 21.11. 8. 28.11. 9. 5.12. 10. 12.12. 19.12. 11. 12. 9.01. 13. 16.01. 23.01. 14. 15. 11.10. 30.01. 6.02. Abgrenzungen, Zielsetzungen, Verfahrensweisen, Gliederung Zeichen, sprachliche Zeichen, Wörter, Semiotik Der Wortschatz des Deutschen Die innere Struktur von Wörtern I: phonologische Strukturen Die innere Struktur von Wörtern II: Formenlehre und Wortbildung Ordnungssysteme zur Lexik: Wortarten: traditionelle Modelle, andere Modelle Die Grammatik im und am Wort: Flexion, Rektion, Valenz, syntaktische Funktion Die Bedeutung der Wörter I Traditionelle Semantik, semantische Relationen, strukturelle Semantik Die Bedeutung der Wörter II Wortfeldtheorien, Prototypentheorie Die Bedeutung der Wörter III Frames und Scripts, Wörter im (Kon-)Text, WordNet Quantitative Linguistik: Sprachgesetze, Frequenz Fachsprachen: Fachlexik und Allgemeinlexik, Sondersprachen, Soziolekte, Idiolekte Lexikographie und Wörterbuchforschung: Wörterbücher, Makrostrukturen, Mediostrukturen, lexikographische Angaben Fachlexikographie: Aufgaben, Gliederung Zur diachronen Entwicklung des Wortschatzes Internationalismen, Fremdwörter, Anglizismen Zusammenfassung Ersatztermin Prüfungswoche
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