Prototyp Interoperable Servicekonten

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Prototyp Interoperable Servicekonten
Glossar V 0.1
vom 05.10.2016
Prototyp Interoperable Servicekonten
Glossar V 0.1 vom 05.10.2016
2
Projektbezeichnung
Prototyp Interoperable Servicekonten
Dokumentname
Glossar
Projektleiter
Herr Kirschenbauer (StMFLH)
Version
0.1
Erstellt am
05.10.2016
Zuletzt geändert
Anton Kronseder, 05.10.2016
Bearbeitungszustand
In Bearbeitung
Dokumentablage
https://www.interoperable-servicekonten.de/p/x/M4B_/
Prototyp Interoperable Servicekonten
Glossar V 0.1 vom 05.10.2016
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Änderungsverzeichnis
Nr.
1
Datum
05.10.2016
V
Kapitel
0.1 Alle
Beschreibung
Initiale Erstellung
Autor
Anton Kronseder,
Zustand
In Bearbeitung
Robert Reiner
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Inhaltsverzeichnis
A .....................................................................................................................7
B .....................................................................................................................8
C .....................................................................................................................9
D ................................................................................................................... 10
E.................................................................................................................... 11
F - G .............................................................................................................. 12
H ................................................................................................................... 13
I - J ................................................................................................................ 14
K - L ............................................................................................................... 15
M .................................................................................................................. 16
N ................................................................................................................... 17
O ................................................................................................................... 18
P - Q .............................................................................................................. 19
R ................................................................................................................... 20
S .................................................................................................................... 21
T.................................................................................................................... 23
U ................................................................................................................... 24
V ................................................................................................................... 25
W - Y ............................................................................................................. 26
Z .................................................................................................................... 27
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5
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A

Anwendungsfall - Ein Anwendungsfall dokumentiert die möglichen Szenarien aus Sicht
eines Akteurs zum erreichen eines definierten, fachlichen Ziels.

Authentifizierung - Die Authentifizierung erbringt den Nachweis einer behaupteten
Eigenschaft einer Entität.
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B

Bürgerkonto - Veralteter Name für Servicekonto.
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C

Circle-of-Trust - Definiert eine Vertrauensbeziehung zwischen den Teilnehmern einer
Föderation. Technisch umfasst ein Circle-of-Trust mindestens einen Identity-Provider und
eine beliebige Anzahl an Service-Providern. Nutzer von Dienstleistungen wird auf diese
Weise eine sichere und nahtlose Umgebung bereitgestellt.

Confluence - Confluence ist eine Team-Kollaborationsplattform von Atlassian. Es bildet
die Basis für das Dokumentationsportal und die Metadatenverwaltung für die Phase 2.

Consent - Bezeichnet die Zustimmung eines Nutzers zur Weitergabe eigener Daten mit
einer definierten Zweckbestimmung an Dritte.
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D

Deutsches Verwaltungsdiensteverzeichnis - Das Deutsche Verwaltungsdiensteverzeichnis
(DVDV) hat die Funktion einer zentralen Registrierungsstelle für Online-Dienste der
öffentlichen Verwaltung und ermöglicht eine rechtsverbindliche elektronische
Kommunikation von und mit Behörden über die vorhandenen Fachverfahren.

Dipol - Ein Dipol ist ein technischer Knoten mit zwei Polen.

Discovery-Service - Im Kontext von Interoperablen Servicekonten ermöglicht ein
Discovery-Service das Auffinden einer Authentifizierungsmöglichkeit. Allgemein
bezeichnet es eine Dienstleistung über die Dienste nach definierten Kriterien ermittelt
werden können.

Docker - Docker ist eine Plattform für die Software-Containerisierung. Mit Docker
können Container erstellt werden, die einen Ablaufumgebung für Dienste bieten. Docker
basiert dabei auf offenen Standards, so dass die Container auf allen gängigen LinuxDistributionen und Microsoft Windows gestartet werden können.

Domain Name System - Das Domain Name System (DNS) ist einer der wichtigsten
Dienste in vielen IP-basierten Netzwerken. Seine Hauptaufgabe ist die Beantwortung von
Anfragen zur Namensauflösung.
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E

eIDAS - Verordnung (EU) Nr. 910/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom
23. Juli 2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische
Transaktionen im Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung - Verschlüsselung der übertragenen Daten.

Entities-Deskriptor - Die Beschreibungen von SAML-Entities erfolgt über einen EntitiesDeskriptor.

Extensible Markup Language - Eine Auszeichnungssprache zur Darstellung hierarchisch
strukturierter Daten in Textdateien.
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F-G

Fast IDentity Online - FIDO stellt zwei Möglichkeiten zur Nutzerauthentifizierung bereit
mit denen eine breite Palette von Anwendungsfällen realisiert werden können. FIDOProtokolle basieren auf Public-Key-Kryptographie und sind insbesondere gegenüber
Phishing-Angriffen abwehrbereit.

Feed-Seite - Föderationsrelevante Informationen können auf der Feed-Seite exportiert
werden.

Föderation - Eine Föderation ist ein Zusammenschluss von Organisationen, die sich auf
einen einheitlichen Identifizierungsstandard geeinigt haben. Ein Anbieter einer
Dienstleistung kann einen Nutzer zur Identifizierung an einen Föderationspartner
weiterleiten. Nach erfolgreicher Identifizierung kann der Anbieter dann entscheiden, ob
der Nutzer zur Nutzung des Dienstes berechtigt ist.

Föderationsmitglied-ID - Ein innerhalb des Prototyps definierter, eindeutiger
Identifikator.
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H

Happy-Path - Der Happy-Path bezeichnet den Pfad durch einen Anwendungsfall, der als
Standard angesehen werden kann und keine Fehlersituationen berücksichtigt.

Hypertext Transfer Protocol - Ein zustandsloses Protokoll zur Übertragung von Daten auf
der Anwendungsschicht über ein Rechnernetz.

Hypertext Transfer Protocol Secure - Ein Kommunikationsprotokoll im World Wide Web,
um Daten abhörsicher zu übertragen. Es stellt eine Transportverschlüsselung dar.
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I-J

Identität - Eine Identität ist eine Menge von Identitätsattributen, die einer Entität
zugeordnet sind. Eine Entität kann mehrere Identitäten haben, ebenso können mehrere
Entitäten die gleiche Identität haben. Eine Identität ist daher im Allgemeinen nicht
eindeutig, kann dies aber in einem bestimmten Anwendungskontext sein.

Identity-Provider -Eine Form eines Service-Providers der Identitätsinformationen für
Nutzer erzeugt und verwaltet. Die Dienstleistung des Identity-Providers besteht in der
Identitätsfeststellung eines Nutzers für einen Service-Provider innerhalb der Föderation.

Infrastrukturkomponente - Ein Komponente einer Umgebung mit einer spezifischen
Aufgabe.

Interoperabilität - Ein Qualitätsmerkmal, das die Fähigkeit zur Zusammenarbeit von
verschiedenen Systemen, Techniken oder Organisationen beschreibt.
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K-L

Kanalbindung - Die Kanalbindung erlaubt die sichere Kommunikation über zwei Kanälen
zwischen mehr als zwei Kommunikationsteilnehmern.
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M

Metadata Authority - Eine Systementität die Zusicherungen über Metadaten ausstellt.
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N

Neuer Personalausweis - Der Neue Personalausweis ersetzt seit 1. November 2010 den
bisherigen Ausweis. Mit ihm eröffnen sich noch breitere Möglichkeiten für die Nutzung
des Internets im Bereich des alltäglichen Lebens ebenso wie für Geschäftsabläufe.
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O

OpenAM - Eine Open-Source Zugriffsverwaltungs und Föderationsserverplattform.
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P-Q

Personenbezogener Dienst - Im Gegensatz zu einem Verwaltungsdienst erbringt ein
personenbezogener Dienst eine Dienstleistung, die mit dem Nutzer assoziiert ist.
Beispielsweise werden Nachrichten in einem Postkorb oder personenbezogene Daten
verwaltet.

Postkorb - Personenbezogener Dienst der Nachrichten an einen Nutzer eines
Servicekontos verwaltet.

Prototyp - Ergebnis einer ersten Implementierung eines Konzepts, um möglichst früh
Feedback bezüglich der Eignung des Lösungsansatzes einzuholen.

Proxy - Kommunikationsschnittstelle in einem Netzwerk, die eine spezifische Aufgabe
ausführt.

Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselung - Verschlüsselung des Übertragungskanals.
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R

Representational State Transfer - Bezeichnet ein Programmierparadigma für verteilte
Systeme, insbesondere für Webservices.
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S

Safe - Personenbezogener Dienst der Informationen für den Nutzer eines Servicekontos
verwaltet.

SAML Assertion - Eine Assertion ist ein Informationspaket, das eine oder mehrere
Aussagen einer SAML-Authority (Identity-Provider) enthält.

SAML-IdP-Proxy - Ein SAML-Entity, das sich sowohl als IdP, als auch als SP verhalten kann
und so als Zwischenglied in der Kommunikation von SPs mit IdPs dient. Ein solcher Proxy
kann Authentication Requests entgegen nehmen und durch angeschlossene IdP
beantworten lassen. Der Proxy leitet seine Antwort dann an den Anfrager weiter. SAMLIdP-Proxies sind in der SAML-2-Core-Spezifikation definiert.

Schattenkonto - Bezeichnet die lokale Referenz in einem Servicekonto auf das
Servicekonto eines Föderationsteilnehmers. Schattenkonten speichern
personenbezogene Informationen zu einem Nutzer und werden durch Servicekonten
erstellt, die eine Identifizierung eines Nutzers durch ein anderes Servicekonto
durchführen ließen.

Schriftform - Ist durch Gesetz schriftliche Form vorgeschrieben, so muss die Urkunde von
dem Aussteller eigenhändig durch Namensunterschrift oder mittels notariell
beglaubigten Handzeichens unterzeichnet werden.

Schriftformersatz - Bezeichnet eine technologische Umsetzung die juristisch so zu werten
ist, dass sie den Anforderungen an die Schriftform erfüllt.

Secure Sockets Layer - Ein Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung im
Internet.

Security Assertion Markup Language - Ein XML-Framework zum Austausch von
Authentifizierungs- und Autorisierungsinformationen. In allen Dokumenten wird mit
SAML stets Bezug auf die Version 2 dieses Standards genommen.
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
Servicekonto - Ein Servicekonto bietet einem Nutzer personenbezogene Dienste zur
Verwendung von Online-Verwaltungsdiensten an. Eine zentrale Aufgabe eines
Servicekontos ist die Authentifizierung.

Service-Provider - Eine Rolle einer Systementität die Nutzern und anderen
Systementitäten Dienste anbietet.

Shibboleth - Eine Open-Source-Software zur Realisierung von Federated Identity
Solutions. Mit dieser Technologie ist es möglich Servicekonten auf Basis von SAML
anzubinden.

Sicherheitsstufe - Wird häufig als Synonym zu Vertrauensniveau verwendet.

STORK - Das Ziel des STORK-Projekt ist die Errichtung einer europäischen eIDInteroperabilitätsplattform.
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T

Transport Layer Security - Ein Verschlüsselungsprotokoll zur sicheren Datenübertragung
im Internet. Nachfolger von SSL.
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U

Uniform Resource Locator - Identifiziert und lokalisiert eine Ressource im Internet.
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V

Vertrauensdienst - Umfasst dabei Dienste, die basierend auf elektronischen Identitäten
weiter gehende Funktionen anbieten, etwa Abgabe von Willenserklärungen
Übermittlung von Dokumenten, oder föderierte Identitätsverfahren.

Vertrauensniveau - Charakterisiert die Qualität und Vertrauenswürdigkeit von
Mechanismen, um diese vergleichen zu können.

Vertrauenszone - Vertrauenszonen stellen Verwaltungsdienste und Servicekonten eines
Föderationsteilnehmers in eine Vertrauensstellung.

Vertraulichkeit - Definiert den Schutz von Daten vor unberechtigter Kenntnisnahme.

Verwaltungsdienst - Online-Dienst des E-Governments der für seine Nutzer eine
Verwaltungsdienstleistung erbringt.

Vollmacht - Eine durch ein Rechtsgeschäft begründete Vertretungsmacht.
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W-Y

Willenserklärung - Kundgabe des Willens einer Person, die einen Rechtserfolg
beabsichtigt.
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Z

Zertifikat - Bestätigt bestimmte Eigenschaften von Personen oder Objekten, so dass
deren Authentizität und Integrität durch kryptografische Verfahren geprüft werden kann.
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