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Nothilfe für die Opfer des
Hurrikan Matthew
Am 04. Oktober traf der Wirbelsturm der zweithöchsten Kategorie (Kategorie 4 von 5)
auf der Saffir-Simpson Wind Skala mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 km/h auf
Haiti. Zuvor hatte er Jamaica überquert. Neben viel Regen und heftigem Wind hat der
Wirbelsturm erhebliche Schäden im ohnehin katastrophengeplagten Haiti verursacht.
Häuser wurden zerstört, Bäume knickten um, Straßen wurden überflutet und vielerorts
sind starke Überschwemmungen zu vermelden. Tausende Menschen suchten Schutz in
Notunterkünften. Der Südwesten des Karibikstaats Haiti ist noch immer von der
Außenwelt abgeschnitten und das ganze Ausmaß der Zerstörung ist noch nicht
abzusehen, da die Haupverbindungsroute über eine eingestürzte Brücke nicht mehr
passierbar ist.
Große Zerstörung in Haiti nach
Wirbelsturm– DRK weitet Hilfe aus
Während der Wirbelsturm "Matthew" aktuell mit großer Kraft auf Florida zusteuert,
bereitet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Hilfen für das schwer getroffene Haiti vor.
„Tausende Menschen suchten Schutz in Notunterkünften. Der Südwesten des
Karibikstaats Haiti ist noch immer von der Außenwelt abgeschnitten und das ganze
Ausmaß der Zerstörung ist noch nicht abzusehen, da die Haupverbindungsroute über
eine eingestürzte Brücke bisher nicht passierbar war. Sie wurde erst just notdürftig
repariert“, sagt Caterina Becorpi, Leiterin des DRK-Büros in der Haitianischen
Hauptstadt Port-au-Prince. Das DRK plant unterdessen die Beschaffung von Hilfsgütern.
„Dringend benötigt werden jetzt vor allem ganz grundlegende Dinge wie
Nahrungsmittel, Trinkwasser und Medikamente, insbesondere auch Präparate gegen
Cholera, da die Menschen in den betroffenen Gebieten kaum Zugang zu sauberem
Trinkwasser haben“, sagt Becorpi. „Wir sind aktuell mit Hochdruck in Klärung, ob wir die
benötigten Hilfsgüter im lokalen Kontext beschaffen können, da dies die Transportwege
verkürzt. Zugleich planen wir die logistischen Möglichkeiten der Verteilung“, fügte sie
hinzu.
Eine Kontaktaufnahme mit der am meisten betroffenen Region im Westen des Landes
ist weiterhin stark eingeschränkt. In Haiti beteiligten sich 3000 freiwillige Helfer des
Roten Kreuzes bei Evakuierungen und Warnmaßnahmen für die betroffene Bevölkerung.
Das DRK hat bereits eine Nothilfeexpertin zur Lageerkundung nach Haiti entsendet.
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