Anzeigen-Preisliste DIN A5, 1 /1 Seite ca. 127 mm x 182 mm DIN A5, 1 /2 Seite ca. 127 mm x 88 mm DIN A5, 1 /3 Seite ca. 127 mm x 58 mm DIN A5, 1 /4 Seite ca. 127 mm x 43 mm DIN A5, 1 /8 Seite ca. 127 mm x 20 mm 1 /1 Umschlagseite U2 oder U3 1 /1 Umschlagseite U4 1 /2 Umschlagseite U2 oder U3 70,00 35,00 25,00 20,00 10,00 85,00 100,00 45,00 Auftragsformular bei www.gillenfelder-vision.de oder bei der Redaktion Die angegebenen Preise sind Endpreise. I mpressum Herausgeber: "Die Anstifter" Auflage und Erscheinungsweise: Die Bürgergruppe besteht zur Zeit aus 20 Mitgliedern: Andrea Becker, Helena Becker, Waltraud u. Kurt Becker, Benno Brandt, Bärbel u. Paul-Rainer Busch, Helge Gruber, Doris Hamm, Anja Hendges, Werner Hermes, Marie-Luise Keil, Markus Ober, Karl-Heinz Schlifter, Thomas Schneiders, Berthold Ternes, Peter Teusch, Marion Vosen, Uschi u. Norbert Weber Das Dorf-Blättchen erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 1000 Stück wenn die Finanzierung der Druckkosten sichergestellt ist, und wird dann kostenlos an alle Haushalte in Gillenfeld verteilt Finanzierung: Das Dorfblättchen "Gillenfelder Vision" wird ausschließlich durch Anzeigen und freiwillige Spenden finanziert Redaktionsadresse: Holzmaarstraße 13 , 54558 Gillenfeld Telefon 06573 952634 E-Mail: [email protected] Homepage: www.gillenfelder-vision.de Das Redaktionsteam arbeitet ehrenamtlich Rechtliche Hinweise: - Die Bürgergruppe "Die Anstifter" hat den rechtlichen Status eines Arbeitskreises der Ortsgemeinde Gillenfeld - Die Redaktion ist neutral und unabhängig - Das Dorf-Blättchen ist ausschließlich für die Ortsgemeinde Gillenfeld gedacht - Alles, was im Dorf-Blättchen geschrieben steht, gilt als Meinungsäußerung. Jeder Einreicher eines Artikels ist persönlich dafür verantwortlich, dass sein Text und die mitgelieferten Bilder dem copyright und dem Urheberrecht entsprechen - Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingereichte Texte zu korrigieren und zu kürzen - Nachdruck, auch Auszugsweise, bedarf der schriftlichen Genehmigung der Redaktion - Ausschließlicher Gerichtsstand ist das Amtsgericht Daun Bankverbindung: Kurt Becker - Gillenfelder Dorfzeitung IBAN: DE20 5865 1240 0000 2227 11 BIC: MALADE51 DAU Druckerei: WIRmachenDRUCK GmbH Mühlbachstraße 7, 71522 Backnang Anzeigenleiter: Kurt Becker, Gillenfeld E-Mail: [email protected] 2 I nhaltsverzeichnis Rubrik / Beitrag Seite Anzeigen-Preisliste Impressum Liebe Leserinnen und Leser unserer Gillenfelder Vision Chronik von Gillenfeld pünktlich zur 1000-Jahr-Feier Interview mit Günter Schenk Gillenfelder Applaus SWR-Fernsehen in Gillenfeld "Auf die Stühle, fertig, los!" Neues von der Theatergruppe Auf Wiedersehen Gillibertus, maach et joot! Bischof Stephan Ackermann auf der 1000-Jahr-Feier Natur- und Geopark Vulkaneifel nun offiziell Unesco-Geopark Brauchtum in Gillenfeld Nachtrag zum Beitrag "Vor einer Hochzeit" Vereine in unserem Ort Die Pinnwand Ortskernstrategie "Neue Wohnformen" Der Florinshof wird gebaut Grundsteinlegung anläßlich der 1000-Jahr-Feier Die Sorgende Gemeinschaft - Interview mit W. Klöckner Gemeinsam statt einsam laufen Schule am Pulvermaar Jellweder Jeschichten Goldmedaillen-Gewinnerin 2016 aus Gillenfeld Veranstaltungskalender "Et läppert sech zesommen" Soldaten musizieren in Gillenfeld zu Gunsten der Voit-Orgel 2 2 4 6 10 14 17 21 23 26 30 32 36 39 44 46 48 50 56 59 64 66 Eine Auswahl von Bildern der 1000-Jahr-Feier finden Sie in unserer Sonderbeilage. Die Fotos wurden freundlicherweise von Adolf Blaeser, Dirk Vosen, Anneliese Mayer, Kurt Becker und Norbert Weber kostenlos zur Verfügung gestellt! Die Redaktion sagt dafür herzlichen Dank! 3 Liebe Leserinnen und Leser unserer Gillenfelder Vision, es ist uns ein Anliegen, allen Mitwirkenden und Helfern bei unserer 1000-Jahr-Feier, ob groß oder klein, ob jung oder alt, ob Verantwortliche oder Ausführende, einfach allen, die in irgendeiner Art und Weise zum Gelingen dieses schönen Festes beigetragen haben, mal ganz, ganz herzlich zu danken! Ihr ward alle super und daher wird dieses Ereignis noch lange in sehr positiver Erinnerung bleiben, bei euch, den Machern, und auch bei allen Festbesuchern aus nah und fern! In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass sich die vorliegende Gillenfelder Vision inhaltlich etwas von den vorhergehenden Ausgaben unterscheidet: Sie enthält eine Sonderbeilage mit sehr vielen Bildern unseres Dorffestes und auch einige Berichte darüber. Daher mussten andere Rubriken ausnahmsweise mal unbesetzt bleiben. In unserer Weihnachtsausgabe werdet ihr aber das eine oder andere, was ihr jetzt vermisst, wieder vorfinden. Auf vielfachen Wunsch wurde auch die Standard-Schrift etwas vergrößert, sodass Leser mit Sehbehinderung sich nicht mehr zu sehr anstrengen müssen. Das wird auch in den folgenden Ausgaben so beibehalten. Wir wünschen nun viel Freude beim Lesen und Bilder Anschauen! Norbert Weber für die Redaktion der Gillenfelder Vision Die Tafeley ist vorbereitet - Foto: Anneliese Mayer 4 Die 15. Ausgabe der "Gillenfelder Vision" erscheint Mitte Dezember 2016 Redaktions- und Anzeigenschluss ist Sonntag, 20.11.2016 5 Chronikvon Gillenfeld pünktlich zur 1000-Jahr-Feier Interview mit Günter Schenk Borsch, Theo Harz, Franz-Joseph Hassemer, Günter Schenk, Hermann-Josef Stolz und Helmut Trapp als Gastautoren und mit Teilbeiträgen: Luise Eichhorn, Dr. Frank Fetten, Erich Gerten, Dr. Jürgen Huschens, Walter Leisch, Carsten Rupp, Karl-Heinz Schlifter, Dr. Andreas Schüller, Alois Thielen, Laura Welter und Friedbert Wißkrichen beim Korrekturlesen: Heike Hermes, Irma und Jürgen Huschens, Beate Justen, Susanne Meyer, Marita Schüler, Yvonne Thomas und als Korrekturbearbeiter: Wolfgang Jäkel und Norbert Weber. Unter dieser Rubrik gilt der Dank auch allen, die in anderer Form das Werk unterstützt haben mit Fotos, Unterlagen, aber vor allem den alten Gillenfeldern mit wertvollen Informationen und Geschichten. Günter Schenk während seines Vortrags bei der Tafeley - Foto: Dirk Vosen Gillenfelder Vision: Wer hatte die Idee zur Chronik? Günter Schenk: Dass Gillenfeld als Ort mit einer großen Historie und einer besonderen Bedeutung keine Chronik hatte, war natürlich ein Manko. Da war die 1000-Jahr-Feier der geeignete Anlass um dies abzustellen. Die Zielsetzung „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ ging von mehreren Leuten aus, die sich im Arbeitskreis „Chronik“, der als eine Gruppe im großen Orga-Team Gillenfelder Vision: Herr Schenk, was lange währt, wird endlich gut… Pünktlich zur 1000-Jahr-Feier ist die Ortschronik von Gillenfeld fertiggestellt worden. Es ist ja ein Gemeinschaftswerk mehrerer Autoren. Wer hat mitgewirkt und seit wann wurde daran gearbeitet? Günter Schenk: Mitgewirkt haben im Arbeitskreis: Andrea Becker, Adolf Blaeser, Wolfgang 6 für die 1000-Jahr-Feier Ende 2012 gebildet wurde, zusammenfanden. Gillenfelder Vision: Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit den anderen Autoren, mit den Ämtern und Archiven? Günter Schenk: Natürlich geht die Erstellung eines solchen Werkes nicht ohne Diskussionen ab. Da waren im Arbeitskreis die Vorstellungen über den Inhalt, den Umfang und die Gestaltung des Buches teilweise sehr konträr, ehe sie zu dem jetzigen Ergebnis gefunden haben. Mit den Gastautoren, die wertvolle Beiträge eingebracht haben, war die Zusammenarbeit sehr kooperativ und die Recherchen in den Archiven möchte ich als angenehm bezeichnen. Bei der äußerst zeitintensiven Arbeit beim Studieren staubiger Akten, Karten und Bücher, vorwiegend in alten Schriftarten und Schreibweisen verfasst, ist man für jede Hilfestellung dankbar. Gillenfelder Vision: Gab es besondere Schwierigkeiten, die überwunden werden mussten oder gab es gar Momente, wo Sie dachten: „Das schaffen wir nicht“? Günter Schenk: Ja, besonders der Einstieg war schwer, weil keiner so richtig wusste, wie das Ganze effizient anzupacken war. So ging einige Zeit ins Land, ohne dass Greifbares passiert bzw. zu Papier gebracht war. Als dann noch nennenswerte und lange krankheitsbedingte Ausfälle von Theo Hartz und mir eintraten, wurde es natürlich enger, was den Fertigstellungstermin betraf. Demzufolge musste ab Ortsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter stellt die neue Chronik vor - Foto: Adolf Blaeser Ende 2015 in einer straffen Organisation strukturiert gearbeitet werden, was dann doch große Fortschritte brachte. Völlig falsch hatten wir den Zeitaufwand für das „Setzen“ des Buches eingeschätzt, was durch Andrea Becker ja auch ehrenamtlich erfolgte und durch deren Erkrankung problematisch wurde. So sorgten mehrere Phasen für Spannung und kosteten Nerven. In den kritischen Situationen fanden sich immer wieder Personen, die mit anpackten und vermittelten: „Wir schaffen das!“ 7 Gillenfelder Vision: Es ist ja ein sehr ansprechendes und vom Gewicht her schweres Buch geworden. Wie viele Seiten hat die neue Chronik, wie schwer ist sie und in welcher Auflage wurde sie gedruckt? Günter Schenk: Die Chronik hat 576 Seiten aus hochwertigem Papier, ist ca. 2700 g schwer, wurde in einer Auflage Der ansprechende Einband von 750 Exemplaren bei der Fa. Foto: Norbert Weber Zeydruck in Bitburg gedruckt und bei der Buchbinderei Schwind in Trier ge- die Bild- und Dokumentenrechte gekümmert, was eine recht diffizile Sache ist. bunden. Gillenfelder Vision: Die äußere Gestaltung ist ja recht schlicht gehalten mit der Darstellung eines Teils der Urkunde Kaiser Heinrichs II. und ohne Text außer dem Buchtitel. Sie unterscheidet sich damit deutlich von ähnlichen Werken. Wer hatte die Idee zu diesem sehr ansprechenden Bucheinband? Günter Schenk: Die kam wirklich nicht Werfen wir einen Blick in die neue Chronik von heute auf morgen. Der Einband, der das Buch von außen bestimmt, ist Foto: Norbert Weber ein wichtiger Teil des Ganzen. Zunächst Gillenfelder Vision: Wer hatte die sollte ein Bild oder Foto von Gillenfeld Idee für die innere Gestaltung der Chro- den Umschlag zieren, brachte jedoch kein befriedigendes Ergebnis. In einer nik? schlaflosen Nacht kam mir die Idee, die Günter Schenk: Man muss das Rad ja Chronik in die Urkunde von 1016 nicht immer neu erfinden. So haben wir einzupacken - aber wie? Das Resultat ist uns in der Gestaltung an jüngeren Chro- letztlich das Zusammenspiel zwischen niken des Umlandes orientiert, dabei Dieter Klas, der mich zu diesem Punkt jedoch für Gillenfeld ein individuelles sehr unterstützt und beraten hat, und Layout entwickelt, wobei Andrea Becker mir. eigene Ideen eingebracht hat. Zu diesen, aber auch vielen weiteren Gillenfelder Vision: Wie gefällt Ihnen Punkten war uns Tim Becker mit seinen persönlich als Hauptverantwortlicher für Erfahrungswerten eine große Hilfe. Er Inhalt und Gestaltung das neue Werk, hat sich neben dem Lektorat auch um sind Sie damit zufrieden? 8 Günter Schenk: Ja, das muss ich ja wohl! Ich finde, es ist ein gelungenes Werk! Gillenfelder Vision: Bei der 1000Jahr-Feier wurden ja die ersten Exemplare verkauft. Wie war die Nachfrage? Günter Schenk: Karoline Schenk wird konkret prüfen, wie viele Chroniken bis dato ausgegeben sind. Sind es keine 400, so hatte ich einen besseren Verkaufsstart erhofft. (Es wurden ca. 380 Stück vekauft, die Red.) Gillenfelder Vision: Zu welchem Preis und wo kann man die Chronik kaufen? Günter Schenk: Die Gillenfelder Chronik ist zum sehr günstigen Preis von 27,50 Euro im Büro der Ortsgemeinde Gillenfeld (Touristinfo), Am Markt 5, zu erwerben. Gillenfelder Vision: Sie haben sich ja außer der Herstellung der Chronik immer schon für Gillenfeld eingesetzt. Auch bei dem Werk „Jellweder Platt – Spezial-" treten Sie als Autor in Erscheinung. Was ist Ihr nächstes Projekt? Günter Schenk: Meine Einkommensteuererklärung… Aber Spaß beiseite, ich muss jetzt erst mal ein wenig verschnaufen. Es hat sich ja auch einiges angesammelt, was ich zurückstellen musste, was jetzt mal erledigt werden muss. Danach wird bestimmt wieder etwas kommen aber das ist auch eine Frage der Gesundheit. Gillenfelder Vision: Vielen Dank, Herr Schenk, dass Sie zu diesem Interview bereit waren und ganz besonders danken wir Ihnen für Ihren Einsatz und Ihre Mühen, die es möglich machten, unserem schönen Ort eine so wertvolle Chronik zu schenken! Ganz herzlichen Dank auch an Ihre Familie, die Sie während der Chronikerstellung sicherlich oft entbehren musste. Die Redaktion der Gillenfelder Vision wünscht Ihnen noch viel Schaffenskraft, gute Gesundheit und weiterhin schöne Ideen und deren Umsetzung! Günter Schenk (Foto unten), 66 Jahre alt, wohnt in Gillenfeld in der Holzmaarstraße 27 und war bis 2015 als Dipl.-Verwaltungswirt bei der Verbandsgemeindeverwaltung Daun tätig. Norbert Weber Günter Schenk - Foto: Dirk Vosen 9 Gillenfelder Applaus Foto: Norbert Weber Liebe Leserinnen und Leser unserer Gillenfelder Vision Anfang 2015 kam in der Gruppe der Anstifter der Gedanke auf, dass wir uns in irgendeiner Art und Weise mal bei so manchem Gillenfelder für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten bedanken könnten. So entstand der Gillenfelder Applaus. Dieser soll eine Anerkennung und ein Dankeschön sein für die Gillenfelder, die sich mit ihrem Wissen und Können, mit viel Arbeitseinsatz und oft auch mit großem Zeitaufwand ehrenamtlich engagieren und somit dazu beitragen, dass Gillenfeld so ein toller Ort ist und bleibt! Ein geeigneter Platz war schnell gefunden und wurde auch von Ortsbürgermeister und Gemeinderat befürwortet. Für die Umsetzung erklärte sich Christian Müllen sofort bereit. Mit seinen Kenntnissen und Ideen unterstützte er unser Vorhaben und stellte die "Applaudierenden Hände", die Hinweistafel mit Erläuterungen und die Namenstäfelchen der jeweiligen "Applaus-Gewinner" aus hochwertigem Edelstahl her und montierte sie am Stein vor der Touristinfo. All dies macht er ehrenamtlich und unentgeltlich, was auch für die zukünftigen Täfelchen gilt. Bild links: die fertig montierten applaudierenden Hände und Namenstäfelchen Bild rechts: Christian Müllen bei der Arbeit am Stein Fotos: Norbert Weber 10 So konnte am Samstag, dem 3. September 2016 in einer kleinen Feierstunde der Gillenfelder Applaus offiziell eingeweiht werden. In jeder "Gillenfelder Vision" wird der jeweilige Gewinner vorgestellt und kurz über seine ehrenamtlichen Tätigkeiten berichtet. Wir, die Anstifter, sind auf euch, liebe Gillenfelder, und eure Vorschläge angewiesen. Überlegt doch mal: Wer in eurem Umfeld ist immer wieder ehrenamtlich tätig, hilfsbereit, immer zur Stelle wenn irgendwo angepackt werden muss und hat auch mal eine Anerkennung und ein Dankeschön verdient? Nehmt ein Blatt Papier (ihr müsst das Dorf-Blättchen nicht zerschneiden!), schreibt den Namen eures Vorschlags darauf und eine (kurze) Begründung, warum gerade diese Person unseren Dank verdient hat. Unterschreibt bitte eigenhändig, mit Datum versehen, diesen Vorschlag und werft ihn bei Familie Weber in der Holzmaarstraße 13 in den Briefkasten oder schreibt eine E-Mail an die Redaktion der Gillenfelder Vision ([email protected]). Die Vorschläge werden gesammelt und wer die meisten Stimmen erhält, ist der nächste "ApplausGewinner" und kommt an den Stein. Bitte nur eine Person namentlich vorschlagen, Gruppen und Vereine können nicht nominiert werden. Jede(r) Gillenfelder Bürger(in) kann pro Quartal einen Vorschlag einreichen. Es kann auch jedes Quartal dieselbe Person vorgeschlagen werden, solange bis sie die Stimmenmehrheit erreicht und dadurch als Gewinner(in) hervorgeht. Bild oben: Anstifter Kurt Becker und Ortsbürgermeister Schlifter bei ihrer Ansprache Bild mitte: Christian Müllen, Kurt Becker und Uschi Weber bei der "Enthüllung" des Steins Bild links: Uschi Weber bei ihrer Ansprache mit Ortsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter Fotos: Norbert Weber 11 V.l.n.r.: Birgit Laux, Gewinnerin des 3. Gillenfelder Applauses, Ortsbürgermeister K.-H. Schlifter, Anstifterin Uschi Weber, Hermann Zillgen, Gewinner des 1. Gillenfelder Applauses und Anstifter Norbert Weber trinken auf die gelungene Einweihung - Foto: Kurt Becker Also, liebe Gillenfelder, schnappt euch Papier und Stift und teilt uns eure Vorschläge mit. Wir freuen uns auf eure Mithilfe! Für die Gruppe der Anstifter eure Uschi Weber Es ergab sich so manch schönes Gespräch Foto: Norbert Weber 12 Ortsbürgermeister Schlifter dankt Christian Müllen für die Herstellung und Anbringung der EdelstahlTafeln - Foto: Norbert Weber Die Auszählung der abgegebenen Vorschläge für das 3. Quartal 2016 ergab eine Stimmenmehrheit. Unser Sieger für dieses Quartal ist: Herr Erich Ernst, Gillenfeld Damit wird sein langjähriger Einsatz als Brudermeister bei der Klausenwallfahrt gewürdigt sowie seine Hilfe bei der Restaurierung der Orgel, seine Arbeit an der Grotte und am alten Friedhof u.v.m. Wir gratulieren Herrn Ernst ganz herzlich zu dieser Auszeichnung! Die anderen vorgeschlagenen Kandidaten bleiben weiterhin im Rennen für die nächste Runde, die nun ansteht: Gillenfelder Applaus 4. Quartal 2016 Ich schlage für den "Gillenfelder Applaus" folgende Person als Gewinner(in) für das 4. Quartal 2016 vor: ……………………………………………………………… Name, Vorname Begründung für meinen Vorschlag: ……………………………………….......................…. ………………………………………….....................… Gillenfeld, den …….......................................…… Name und Unterschrift ................................................…………………… 13 SWR-Fernsehen in Gillenfeld Am Samstag, den 3. September 2016 fragte sich so mancher, was denn hier im Ort los sei. Da gingen doch allen Ernstes Gillenfelder Bürger mit ihren Stühlen durchs Dorf spazieren. Auf Nachfrage stellte sich dann heraus, dass sie auf dem Weg zum Marktplatz seien, weil sie unbedingt mal ins Fernsehen kommen wollten...!? Um 18.00 Uhr sollte dort ein bis dahin "geheimgehaltener" Comedian eine Vorstellung geben. Bereits morgens ging besagter Künstler durch Gillenfeld (mit Kamerateam, versteht sich) und klopfte hier oder klingelte da und musste versuchen, möglichst viele Gillenfelder (mit Stuhl) für abends auf den Marktplatz zu locken. Im Vorfeld wurden im Ort auch Flyer zu diesem Ereignis verteilt. Dem Aufruf folgten weit über hundert Personen und schnell verwandelte sich der Marktplatz in eine SWR-Fernsehbühne. Überragt wurde der Platz von einem Riesenstuhl, angefertigt von Hermann Zillgen, auf dem Ortsbürgermeister Schlifter und Peter Lauer Platz genommen hatten. Der Überraschungsgast stellte sich als Chako, alias Christian Habekost vor. Es war sehr lustig, wie so ein "Pälzer" sich bemühte, Gillenfelder Platt zu sprechen. Dieses Bemühen gab er schnell wieder auf und "babbelte in pälzisch" weiter, was dem Publikum sehr viel Spaß berei- Chako in seinem Element - Foto: N. Weber 14 sich die Bühne wieder zurück in den gewohnten Marktplatz. Chako hatte seine Ausführungen stehend auf einem kleinen roten dreirädrigen Wagen mit Ladefläche gemacht, auf welcher nun die Jüngsten aus dem Publikum, unsere Kinder, es sich bequem machen durften und in einigen Runden über den Marktplatz kutschiert wurden. So hatten auch sie ihren Spaß. Die Kinder freuen sich - Foto: N. Weber Alle waren sich einig: "Dies war ein gelungener Abend auf dem Marktplatz in Gillenfeld. Viele blieben noch da und versammelten sich am aufgestellten Auf dem "Hochstuhl"- Foto: N. Weber Bierstand und ließen so diesen schönen tete. In seinem 40-minütigen Vortrag Abend ausklingen. philosophierte er zunächst über die Unterschiede im "Eefeler Dialekt", im "Hochdeutschen" und in "de pälzer Sprooch", um dann über die Unannehmlickeiten des "Älterwerdens" zu berichten. Es war eine gelungene Vorstellung, die mit viel Applaus belohnt wurde. Am Bierstand - Foto: N. Weber Der Eintritt war frei, jedoch war eine freiwillige Spende willkommen, die zu Gunsten von "Herzenssache", der Kinderhilfsaktion des SWR, SR und der Sparda Bank, gesammelt wurde. Die Spendenbox war schnell gefüllt und nach einer kleinen Zugabe verwandelte Erwähnt soll noch werden, dass ein Ausschnitt dieser Vorstellung am Freitag, dem 7. Oktober 2016 in der Sendung "Landesschau" des SWR-RP zu sehen sein wird. 15 Uschi Weber Auf die Stühle, fertig, los! Fotos: Norbert und Uschi Weber 16 N eues von der Theatergruppe Theateraufführungen am 25. und 26. Juni 2016 waren ein voller Erfolg! Womit die Theatergruppe nicht gerechnet aber was sie insgeheim erhofft hatte, war tatsächlich eingetreten: Die beiden vorgesehenen Aufführungen waren schnell ausverkauft und es musste eine Zusatzvorstellung angeboten werden um die noch vorhandene Nachfrage zu befriedigen. gegeben, damit das Publikum auf Mit viel Herzblut haben alle Mitwirken- alles seine Kosten kam. den ihre Aufgaben wahrgenommen und Die Souffleuse war fast arbeitslos, so professionell haben die Darsteller(innen) ihre Texte an den Mann gebracht, obwohl die meisten überhaupt keine Bühnenerfahrung hatten. Selbst die Vorträge in französisch oder in "Jellweder Platt" wurden von Ungeübten in diesen "Fremdsprachen" hervorragend dargeboten. Auch das Agieren auf den "Brettern, die die Welt bedeuten" (in diesem Fall eher die "Bretter, die das Dorf bedeuten") war gekonnt und sorgte beim Publikum für ehrlichen Beifall! Hinter der Bühne mühten sich die Mädels, die für das Schminken und die Kostüme verantwortlich waren, um die Darsteller rollengerecht aussehen zu las17 recht ehrgeizigen Vorhabens: "Was ihr da geleistet habt, war schon etwas besonderes und ich muss gestehen, dass ich anfangs sehr skeptisch war, ob ihr das hinkriegt. Das war ja doch schon ein sehr anspruchsvolles Stück, was ihr euch da vorgenommen hattet!" Solches Lob und der zum Teil tosende Applaus sowie Ermunterungen aus den sen, was ihnen hervorragend gelungen Reihen der Zuschauer führten dazu, dass war. man sich vornahm, einen Theaterverein in Gillenfeld zu gründen und zunächst Zwischen den Szenen waren sowohl die vielleicht alle zwei Jahre ein Stück aufbeiden Verantwortlichen für die Büh- zuführen. nendekoration wie auch die Darsteller, die bei der nächsten Szene nicht mit- Es wäre schön und für unser Dorf eine spielten, stark gefordert, da der Umbau kulturelle Bereicherung, wenn sich dieses schnell vonstatten gehen musste, um die Vorhaben der Theatergruppe, die ja zuBesucher nicht unnötig warten zu lassen. nächst nur auf das Ziel der 1000-JahrFeier hin tätig geworden war, umsetzen So war dann auch Regisseur Herbert Mi- ließe. chels vom Theaterverein Rengen sehr glücklich über das Gelingen dieses doch Dazu müssen aber noch einige Hürden genommen werden: Es stellt sich unter anderem die Frage nach den Räumlichkeiten zum Lagern von Kostümen und Requisiten, es muss außerdem sichergestellt sein, dass die Bühne auch nach dem Besitzerwechsel weiter zur Verfügung steht, sowohl für die Proben als auch für die Aufführungen und dies zu annehmbaren Konditionen und auch die 18 Frage der Finanzierung muss noch geklärt werden. Akteure haben sich auf jeden Fall schon mal einige gemeldet. Die Theatergruppe würde sich freuen und wäre dankbar, wenn sie diesbezüglich mit dem Zuspruch und der Unterstützung seitens der Ortsgemeinde und der Bürger von Gillenfeld rechnen könnte. Norbert Weber Bild unten: Über die Standing Ovations hat sich die Gruppe besonders gefreut! Alle Fotos dieses Beitrags: Andreas Becker 19 20 Auf Wiedersehen Gillibertus, maach et joot! Wie alles begann... Norbert, sondern Gillibertus, so hieß der Geist im Theaterstück. "1000 Jahre Gillenfeld - Die Geschichte" - das war der Titel unseres Theater- Je länger nun das Theater vorbei war stücks, das im Juni sehr gut besucht (das auf der Bühne!), desto größer wurde das Theater zu Hause. Uschi, die wurde und auch ein toller Erfolg war. Frau von Norbert, wollte nicht mehr 2014 wurde über ein Theater nachge- länger mit einem Geist zusammen wohdacht, 2015 nahm es immer mehr For- nen, sie wünschte sich soooo sehr ihren men an und als es daran ging, die Norbert zurück. einzelnen Rollen zu verteilen, stand gleich fest, dass jemand der Geschichte Und so willigte Gillibertus am Abend Gillenfelds und seiner Entwicklung bis des 11. September ein, um Punkt 18.00 Uhr, nach Beendigung der wunderbaren heute ein "Gesicht" geben musste. 1000-Jahr-Feier, sich sein "SchwänzPrädestiniert dafür war unser lieber Nor- chen" abschneiden zu lassen. Gesagt, bert. Er sollte als "Geist von Gillenfeld" beschlossen, getan...! durch 1000 Jahre "spuken"! "Marktschreier" Kurt baute um 17.50 Uhr ein Podest mitten auf der Festmeile auf und verkündete lautstark, was sich alsbald dort abspielen sollte. Nachdem auch Ortsvorsteher Karl-Heinz und sein Marktmeister Peter endlich eingetroffen waren, musste Gillibertus das Podest besteigen, gefolgt von Marktschreier Kurt. Dieses Schwänzchen sollte abgeschnitten werden! Foto: Linda Becker Gillibertus mit seiner Frau Uschi Foto: Adolf Blaeser Ein Geist sollte dementsprechend aussehen und da für Norbert eine Perücke nicht in Frage kam ("Ich schwitze mich darunter tot!"), ließ er sich kurzerhand die Haare wachsen (die, die er noch hatte). Und nach über einem Jahr sah er mit seiner Frisur (mit offenem Haar) immer mehr wie ein Geist aus... Und im ganzen Ort nannte man ihn nicht mehr 21 Die Taufe mit Pulvermaarwasser Foto: Dirk Vosen Gillibertus auf dem Podest - Foto: L. Becker Bevor Gillibertus seines "Schwänzchens" und damit auch seines Geistlebens entledigt wurde, taufte Kurt ihn noch mit einem ganzen Liter Pulvermaarwasser. Dann kam unter lautem Jubelgeschrei die Schere zum Einsatz und schnipp, schnapp, war das Schwänzchen ab! So verwandelte sich Gillibertus wieder in unseren lieben, allseits bekannten NorSchnipp, schnapp, Schwänzchen ab! bert, nun auch offizieller Gillenfelder, Foto: Dirk Vosen ach nee - en "Jellweda Jung", da er ja mit Pulvermaarwasser getauft wurde! Zu erwähnen bleibt noch, dass Helga Gillen-Kröffges am nächsten Tag den Nun hat Uschi endlich ihren Norbert Schaden, den Kurt an Norberts Frisur wieder und sie freuen sich an ihrem ge- angerichtet hatte, sachgemäß beseitigte. meinsamen (normalen) Leben. Uschi Weber 22 Uschi freut sich über die Trophäe! Foto: Dirk Vosen Der Geist hat sich verabschiedet, Norbert ist wieder da! Foto: Selfie Bischof Stephan Ackermann auf der 1000-Jahr-Feier Zum zweiten Mal in diesem Jahr konnten wir Bischof Ackermann in Gillenfeld begrüßen. Feierten wir mit ihm bereits am 6. Januar den Gottesdienst zum Fest der Heiligen Drei Könige, so hielt er am Festtagssonntag ein Pontifikalamt in unserer St. Andreas-Pfarrkirche. Dem ging eine Morgenandacht in der St. Wendelinus-Kapelle in Saxler voraus, die im Jahre 1716 erbaut wurde und damit ihren 300. Geburtstag feiern konnte. Damit löste Bischof Ackermann Bischof Stefan Ackermann vor der Kirche Foto: Dirk Vosen 23 ein Versprechen ein, das er Josef Max, rechte, die ohne Christentum fehlen dem ehemaligen Saxlerer Ortsbürger- würden. Dabei hob er heraus, dass das meister, gegeben hatte. Christentum kein Selbstläufer sei: „Wir müssen uns immer wieder darum Im Pontifikalamt standen dem Bischof bemühen und immer wieder zurück unser Pfarrer Carsten Rupp, Pfarrer im kehren an die Quellen des Glaubens.“ Ruhestand Karl Kneißl, unser neuer Kaplan Sabi George, seine Vorgänger Marco Weber und Oliver Seis, Diakon Andreas Baumeister und Kaplan Peter Zillgen, der aus Gillenfeld gebürtig ist, zur Seite. Begrüßt wurde Bischof Ackermann in der gefüllten Pfarrkirche von unserer Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Laura Welter. Bischof Ackermann hob in seiner Predigt die Rolle der Kirche in den Zeiten der ersten urkundlichen Erwähnung Gillenfelds im Jahre 1016 und ihr Verhältnis zum Staat heraus. Die staatliche Verleihung des Markt-, Münz- und Zollrechts für Gillenfeld an das Stift Sankt Florin in Koblenz habe die materielle Ausstattung der Kirche gewährleistet. Ihre Gegenleistung bestand darin, Verantwortung für das Zusammenleben der Menschen vor Ort zu tragen. Über die Jahrhunderte hinweg habe sich das Verhältnis zwischen Staat und Kirche deutlich verändert. In der heutigen Zeit werde Religion im öffentlichen Raum zuweilen zum „Störfaktor“ erklärt. Auf dem Weg zum Festplatz Foto: Dirk Vosen Das Motto der 1.000-Jahr-Feier „Gillenfeld – En Jeheschnis – jesta – hout – un moa!“ fand sich auch in den von Hermann Condné, Laura und Benedikt Welter gehaltenen Fürbitten wieder: „Auch in Zukunft ist es uns wichtig, dass alle Bewohner Gillenfelds sich möglichst lange in unserem Dorf wohlfühlen. Bestärke alle Herzen, die sich mit großem Einsatz für eine sorgende Gemeinschaft hingeben. Lass den Funken dieser Idee auf möglichst viele Menschen überspringen, sodass Gillenfeld zu einer Gemeinschaft wird, in der jeder füreinander Sorge trägt.“ Hiervon ausgehend ging er dem Gedankenexperiment nach, wie die Welt aussähe, wenn es das Christentum nicht gäbe: Keine Kirchen als ortsbildprägende Gebäude, kein Jahreszyklus mit Fastenzeit, Ostern, Advent und Weihnachten, kein Wechsel zwischen Sonn- und Werktagen, eine andere Zeitrechnung... Zum Kern des christlichen Glaubens gehörten auch Menschenwürde und Menschen- Vermutlich war dies auch der Anlass, dass Bischof Ackermann die Entwicklung von Gillenfeld hin zu einer sorgenden Gemeinschaft, die dazu gegründete „Genossenschaft am Pulvermaar – eine Sorgende Gemeinschaft eG“ und den Bau des Florinshofs in besonderer Weise hervor hob und in den WEGE-Prozess der Verbandsgemeinde einordnete. 24 Den musikalischen Rahmen des Pontifikalamtes gestaltete der Chor „Via Nova“ unter Leitung von Birgit Laux, die Orgel spielte Karina Letsch. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter bedankte sich bei Bischof Ackermann für seine Mitwirkung an der 1.000-JahrFeier und überreichte ihm eine kleine Kiste Pulvermaar-Bier. Nach dem Festumzug unter Begleitung des Musikvereins Gillenfeld 1885 e. V. zum Festplatz stand die Gillenfelder Feuerwehr zur Einsegnung des neuen Rettungsboots bereit. Bürgermeister Werner Klöckner begrüßte Bischof Ackermann mit den zahlreichen Gästen und würdigte das professionelle ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr unter Leitung von Wehrführer Erwin Pfeil. Es folgte eine historische Übung der Feuerwehr Schmitt, die Bischof Ackermann mit Interesse verfolgte. Der Bischof segnet das neue Boot Foto: Dirk Vosen In den anschließenden Gesprächen, u. a. mit dem Schirmherrn der 1000-JahrFeier, Patrick Schnieder, und einer Reihe von Besuchern und Ausstellern zeigte sich Bischof Ackermann sehr interessiert an dem Geschehen in Gillenfeld. Dabei war offensichtlich, dass er sich in Gillenfeld wohl fühlte. Wir möchten hiermit seitens der Gillenfelder Vision Bischof Stephan Ackermann ganz herzlich dafür danken, dass er in dieser intensiven und herausragenden Weise unser Jubiläumsfest bereichert hat. Artikel zur Verfügung gestellt von Birgit Laux V.l.n.r.: Bürgermeister Werner Klöckner, MdB Patrick Schnieder, Ortsbürgermeister Karl-Heinz Schlifter und Bischof Stephan Ackermann Foto: Dirk Vosen 25 Natur- und Geopark Vulkaneifel nun offiziell Unesco-Geopark Vertreter der Unesco (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) und des Auswärtigen Amtes überreichten am 12. September 2016 im Beisein von Ministerpräsidentin Malu Dreyer in einer kleinen Feierstunde am Pulvermaar dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH, Werner Klöckner, die offizielle Urkunde. Die 1000-Jahr-Feier in Gillenfeld war gerade zu Ende und schon gab es erneut etwas zu feiern. Bei herrlichem Wetter konnten die anwesenden Gäste der Übergabe dieses wichtigen Dokumentes beiwohnen. Für die Region bedeutet dies eine enorme Aufwertung, denn den Namen "Unesco" verbinden die Menschen mit einer sehr positiven Reputation, was nicht nur für den Fremdenverkehr von Bedeutung ist, sondern als Stärkung einer attraktiven Lebenswelt in der Vulkaneifel verstanden werden kann. Damit diese Aufwertung von den Menschen auch visuell wahrgenommen werden kann, sollen an vielen Standorten entsprechende Hinweisschilder mit dem Unesco-Logo aufgestellt werden. Bild oben: Die Unesco-Urkunde Bild Mitte: Werner Klöckner bei seiner Ansprache Bild unten: Vor solch einer Naturkulisse redet Malu Dreyer wohl selten Fotos: Adolf Blaeser 26 Bild oben: Gruppenbild mit der Ministerpräsidentin - Bild unten: Malu Dreyer und Walter Borsch, der "Bub vom Pulvermaar" - Fotos: Adolf Blaeser 27 1000-J.-F.: Pascal Borsch am Schlagzeug Foto: Norbert Weber 1000-J.-F.: Michael Weinmann als Römer Foto: Norbert Weber 28 1000-J.-F.: Toni Becker als französischer Soldat Foto: Norbert Weber 29 Brauchtum in Gillenfeld Nachtrag zum Beitrag "Vor einer Hochzeit" in der Ausgabe 12 zum Sternenzelt, zum heit'ren Himmelslicht und eine Träne spricht: Verzage nicht. Der Mann wird alt, die Scheidestunde schlägt. Es steh'n um ihn die Seinen tief bewegt aller Augen, die sind tränenvoll, sie In der April-Ausgabe der Gillenfelder und bringen ihm den letzten Liebeszoll. Vision wurde über den Brauch der „Hillisch“ berichtet. Hier als Nachtrag die Texte der HillischEs waren zwei Königskinder Lieder“: Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb. Ich habe mir eines erwählet Sie konnten zusammen nicht kommen, Wasser war viel zu tief. Ich habe mir eines erwählet, ein Mädel, das „Ach liebster, könntest du schwimmen, wie es mir gefällt, so schwimm doch herüber zu mir! so hübsch und so fein, von der Tugend Drei Kerzen will so rein, ach Mädel, ach wärest du mein. leuchten zu dir.“ ich anzünden, die sollen Die ander'n Leut' tun es mir sagen, du Das hört eine falsche Nonne, die tat, als hätt'st einen anderen lieb. sie schlief. Ich glaub's aber nicht, bis dass es ge- wenn Sie tat die Kerzlein auslöschen, der schieht; zwei Jahre, die gehen vorbei. Jüngling ertrank so tief. Als die zwei Jahre um waren, Feinslieb- „Ach, Fischer, liebster Fischer, willst du chen war von Freuden voll, verdienen groß' Lohn? ihre Äuglein so klar, ihr schwarz-braunes So wirf dein Netz ins Wasser und fisch Haar; ich liebe dich viel tausend Jahr. mir den Königssohn!“ Er warf das Netz ins Wasser, es ging bis auf den Grund. Tritt man ins Leben Er fischte und fischte so lange, bis er Königssohn fand. Tritt man ins Leben kaum den ersten den Sie schloss ihn in ihre Arme und küsst' Schritt, bringt man als Kind schon eine seinen bleichen Mund: Träne mit. „Ach Mündlein, du sprechen, Und eine Träne gilt als erster Gruß. Die so wär mein jung' könntest Herze gesund.“ Mutter gibt dem Kind den ersten Kuss. Sie schwang um sich ihren Mantel und Man wächst empor so zwischen Freud sprang wohl in die See: und Schmerz. Dann schleicht die Liebe „Ade, mein Vater und Mutter, ihr seht sich ins junge Herz. nimmermehr!“ Es offenbart das Herz der Jungfrau sich mich Da hörte man Glocken läuten, da hörte und eine Träne spricht: Ich liebe dich. man Jammer Not. Und hat der Mann die Hoffnung längst Da lagen zweiundKönigskinder, die waren verlor'n, schaut noch sein Weib ver- beide tot. trauensvoll empor 30 Hochzeit von Eva Zillgen, geb. Thielen und Josef Zillgen 1932 vor der „Scheune“ an der Holzmaarstraße (heutige Sparkasse) Foto: Archiv Ortsgemeinde Gillenfeld - Zur Verfügung gestellt von Helmut Trapp Kuchen und abends Schinken- und Wurstschnittchen. Bis in die 1960er Jahre wurden die Quelle: Reiberchronik und mündliche Hochzeitsfeiern immer zu Hause ge- Überlieferung feiert. Mittags gab es dann Kaffee und Helmut Trapp Hochzeitsfeier früher Demonstration des "Schleifens" bei der 1000Jahr-Feier Foto: Adolf Blaeser 31 Vereine in unserem Ort 32 33 34 1000-J.-F.: Die Gillenfelder Hillischjungen singen ihre Lieder - Foto: Adolf Blaeser 35 "Die Pinnwand" für Jung und Alt, von Jung für Alt, von Alt für Jung, eigentlich für Jedermann Zusammen mit einigen Bürgern aus Gillenfeld ist die Idee einer Pinnwand für Hilfsangebote und Fahrdienste/Mitfahrgelegenheiten entstanden. Die beiden Pinnwandtafeln befinden sich zur Zeit im Eingangsbereich der Touristinformation in Gillenfeld. Es besteht dort die Möglichkeit, Gesuche und/ oder Angebote auszuhängen, für Engagement, Hilfestellung und Dienstleistungen, die von Menschen für Menschen erbracht werden. bestimmt jemanden im Ort der zwischendurch einmal Hilfe im Haushalt * Die rüstige Oma kann ihren Dienst zur braucht, einem anderen wächst die BüBetreuung von Kindern anbieten. Für gelwäsche über den Kopf und der viele bestehen Lücken zwischen Schul- nächste benötigt Hilfe am PC. ende und Arbeitsende. Wo geht mein Kind so lange hin? Das wäre eine Mög- * Ich bin 14 Jahre alt. Kohle braucht lichkeit! man da immer. Vielleicht kann ich ja bei jemandem den Rasen mähen oder den * Meine Kinder sind noch betreuungs- Gehweg sauber halten. Das wäre was für pflichtig, ein fester Job kommt noch mich! nicht in Frage, ein zusätzliches Auto würde sich nicht lohnen. Es gibt * Mein Augenlicht ist schlecht und ich würde mich freuen, wenn mir jemand zwischendurch einmal etwas vorliest. Unterhaltung tut in jedem Alter gut! * Ich fahre jeden Mittwoch nach Wittlich, warum soll ich eigentlich nicht einmal jemanden mitnehmen. Wenn ich es veröffentliche, hat ein anderer die Möglichkeit, sich bei mir zu melden, dass er gerne mitfahren würde. Tolle Idee! 36 Solche oder ähnliche Ideen würden wir gerne auf der "Pinnwand" zusammenbringen. Menschen, die nicht die Möglichkeit haben, sich persönlich ein Bild der "Pinnwand" zu machen, können gerne telefonisch Kontakt zur Koordinierungsstelle der Genomaar aufnehmen (Tel: 9530394). Dort werden ihre Wünsche und Bedürfnisse entgegengenommen. Hause aus die Möglichkeit hat, die Pinnwand zu bedienen. Getreu unserem Motto - Gemeinsam statt Einsam - lassen Sie uns die Pinnwand mit Leben füllen. Jeder hat Interessen, Talente und Wünsche. Vielleicht können wir diese mit anderen teilen. Kerstin Schmitz Zusätzlich werden wir die Pinnwand Koordinierungsstelle Gillenfeld online stellen, damit man auch von zu 37 Diese Formulare können ausgeschnitten und für die Mitteilung an der Pinnwand verwendet werden oder einfach alle Angaben auf ein gesondertes Blatt Papier übertragen. 38 Ortskernstrategie " N eue Wohnformen" Der Florinshof wird gebaut! Grünes Licht für Bauvorhaben in Gillenfeld Am 09. Juni 2016 tagte die General- Finanzierung haben wir einen großen versammlung der Genossenschaft am Meilenstein genommen. Jetzt arbeiten Pulvermaar – eine Sorgende Gemein- wir mit Hochdruck am Beginn der schaft eG in der Maar Perle in Gillen- baulichen Maßnahmen.“ feld. Zentrales Thema neben dem Der Vorstand der Genossenschaft plant Jahresabschluss der Jahre 2014 und den Spatenstich für den Florinshof für 2015 war das Projekt Florinshof. Unter das Wochenende der 1000-Jahrfeier am den Augen von Bianca Klein aus dem 10./11.09.2016, die ersten Einzüge Ministerium für Finanzen des Landes sind Ende 2017/Anfang 2018 möglich. Rheinland-Pfalz stimmten die Genossen mit überragender Mehrheit für die Umsetzung des Projekts. Bianca Klein: „Wir vom Ministerium sind beeindruckt von der professionellen Planung und der beherzten Umsetzung der Vision der Sorgenden Gemeinschaft und des Florinshofs. In dieser Form ist Gillenfeld ein herausragendes Beispiel und Vorbild für Abstimmung zum Bau des Florinshofes - Foto: Kurt Becker alle Gemeinden in Rheinland-Pfalz.“ Der Aufsichtsratsvorsitzende der GenosDiese Wohnungen senschaft, Hermann Condné, ist von der sind zur Zeit Zustimmung überwältigt: „Die breite NOCH Zustimmung war für uns die Grundvoraussetzung für den Bau des Florinshof. frei! Der heutige Zuspruch bekräftigt uns, diesen Weg in eine neue Form des Appartement (2) - 1 Zi, Küche, Bad, Gemeinsam-seins in Gillenfeld fortzu- 43,88 m² WFL + 8,80 m² Terrasse setzen.“ Appartement (3) - 1 Zi, Küche, Bad, Projektleiter und Vorstandsmitglied Kurt 46,60 m² WFL + 8,80 m² Terrasse Becker: „Mit der Absicherung der 39 Noch nicht vergeben! Wohnung (6) - 3 Zi, Küche, Bad, 84,96 m² WFL + 10,00 m² Loggia Bin noch zu haben! 40 Wohnung (7) - 3 Zi, Küche, Bad, 85,50 m² WFL + 10,22 m² Loggia Schönste Wohnung! Wohnung (11 ) - 3 Zi, Küche, Bad, 84,96 m² WFL + 10,00 m² Loggia Tolle Lage! 41 Wohnung (12) - 3 Zi, Küche, Bad, 85,50 m² WFL + 10,22 m² Loggia Super Grundriss! Die Chance auch ohne eigenes Geld auf eine barrierefreie Wohnung im Florinshof Die ISB Bank fördert die Beteiligung an Genossenschaften bis zu einem Betrag von 50.000 € / Wohnung Zinssatz 0,5 %! Informationen erhalten Sie bei: Karl-Heinz Schlifter, Telefon 06573/9530393, E-Mail: [email protected] 42 Kurt Becker, Telefon 06573/99730, E-Mail: [email protected] Internet: http://genomaar.de/ Sprechstunden der Genossenschaft: Jeden 1. Mittwoch im Monat von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Büro der Gemeindeverwaltung Öffnungszeiten der Koordinierungsstelle: Montag 09.00 Uhr - 13.00 Uhr, Mittwoch 14.00 Uhr - 19.00 Uhr Adresse: Am Markt 5, 54558 Gillenfeld Telefon: 06573 / 95 30 39 4 Telefax: 06573 / 99 64 26 E-Mail: [email protected] Die Sorge auf Händen tragen – nicht nur in einer, sondern als Gemeinschaft. Genossenschaft am Pulvermaar eine Sorgende Gemeinschaft eG Werden auch Sie Mitglied in der Genossenschaft. Es lohnt sich! Vorstand & Aufsichtsrat der Genomaar 43 Grundsteinlegung anlässlich der 1000-JahrFeier von Gillenfeld am 10.09.2016 Auf Grund mit Stein wird aufgebaut, unser Florinshof, auf den man schaut. Bauen ist, was soll man sagen, ein großes Werk, man muss es wagen. Denn es soll für immer stehen, auch dann, wenn starke Winde wehen. Und dass alle Grobheit dieser Welt an starken Mauern niederfällt. Bevor das neue Werk nun startet, ein jeder auf den Anfang wartet, diese Zeitkapsel legen wir nun in diesen Stein. Es muss der allerbeste sein! Er trägt mit seiner ganzen Kraft, das, was das Handwerk hier erschafft. Nun sei der Grundstein Glücksymbol, für Haus und Nutzer Ruhepol! Auf dass der Stein für immer liegt und Glück mit guter Zukunft siegt. Wir wünschen, dass allen, die hier werden wohnen, diese Entscheidung ihr Leben wird reich belohnen. Unsere Vision – die Genomaar, entstanden am schönen Pulvermaar, soll für alle ein "Jeheschnis" werden und dazu bitten wir auch um Gottes Segen. So, nun lasst uns beginnen den Florinshof zu bauen mit Herz und mit Sinnen. Mit diesen Versen wurde bei herrlichem Sonnenschein der Grundstein zum Bau unseres Florinshofes gelegt. Zahlreiche Gäste konnte unser Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Schlifter und der Aufsichtsratvorsizende Hermann Condné auf der „Baustelle“ begrüßen. In der Zeitkapsel befanden sich Zeugnisse dieses Tages (z. B. Baupläne, TV-Ausgabe, Zeichnungen von Kindern des Ortes, Gillenfelder Groschen uvm.), sodass auch spätere Generationen noch sehen und erahnen können, was an diesem Tage in Gillenfeld geschehen ist. 44 Bild oben (v.l.n.r.): Astrid Schmidt (MdL), Gordon Schnieder (MdL),Alois Mahnstein, Werner Klöckner (Bürgermeister und stellv. Aufsichtsratsvorsitzender Genomaar), Hermann Condné (Aufsichtsratsvorsitzender Genomaar), Patrick Schnieder (MdB), Kurt Becker (stellv. Vorstandsvorsitzender Genomaar), Karl-Heinz Schlifter (Ortsbürgermeister und Vorstandsvorsitzender Genomaar), Ann-Christin Theuwis (Viezkönigin) - Foto: Dirk Vosen An den beiden Festtagen wurde am Stand der Genomaar mit Festbesuchern intensiv über diese besondere Wohnform gesprochen und die Nachfrage von Interessenten für den Florinshof hat deutlich zugenommen. Herzlichen Dank an die Gemeinde und ihre Organisatoren, dass wir diese Grundsteinlegung im Rahmen der 1000-Jahr-Feier durchführen konnten. Kurt Becker Bild rechts: Viezkönigin Ann-Christin Theuwis beim Versenken der Zeitkapsel Foto: Dirk Vosen 45 Die Sorgende Gemeinschaft Gillenfeld - ein Zukunftsbild, das uns alle in Gillenfeld betrifft Interview mit Bürgermeister Werner Klöckner Redakteur Kurt Becker im Gespräch mit Bürgermeister Werner Klöckner - Foto: Fam. Becker Gillenfelder Vision: Herr Klöckner, warum sind Sie Mitglied der „Genossenschaft am Pulvermaar – eine Sorgende Gemeinschaft eG“? Werner Klöckner: Ich bin ja nicht nur Mitglied, sondern stolz darauf, Gründungsmitglied mit der Mitgliedsnummer 3 zu sein. Auch trage ich in ihr als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Verantwortung. Ich bin von der Idee, Gillenfeld zu einer Sorgenden Gemeinschaft zu entwickeln, begeistert und zutiefst überzeugt, dass es lohnt, sich zu beteiligen, sich einzubringen und sich zu engagieren. Zwischenzeitlich sind ja zehn weitere Dörfer auf diesem Weg und ich habe das Ziel, dass 2030 in allen Dörfern meiner Verbandsgemeinde Sorgen- de Gemeinschaften das Leben mit gestalten, sogar mit verantworten. Gillenfelder Vision: Ist es richtig, dass mit einer Sorgenden Gemeinschaft zu sehr die ältere Generation verbunden wird? Werner Klöckner: Richtig ist: Es geht darum, stationären Pflegebedarf zu vermeiden. Genauso ist es richtig: Es geht um viel mehr. Alle Generationen sind angesprochen. Aber nicht nur alle Generationen, sondern auch alle Akteure: Neben der Gemeinde auch die Zivilgesellschaft, also alle Bürgerinnen und Bürger und ihre Organisationen, und genauso die Wirtschaft. Diese Bereiche machen eine dörfliche Gemeinschaft aus 46 und es geht darum, dass sie sich neu organisieren um die Zukunft gemeinsam zu gestalten, und dies in der Genossenschaft. Bezogen auf die junge Generation passt das afrikanische Sprichwort „Um ein Kind zu erziehen bedarf es eines ganzen Dorfes“. Gillenfelder Vision: Das ist nicht einfach zu verstehen! Werner Klöckner: Ich kann es auch anders ausdrücken: Die Gillenfelder haben mit der Genossenschaft die Chance, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Die Zeit, auf „Hilfe von oben zu warten“, ist vorbei. Daher gehen die Genossenschaft und das Ziel der Sorgenden Gemeinschaft alle etwas an, das betrifft uns alle, bietet für uns alle eine Zukunft. Gillenfelder Vision: Von unserer Wirtschaft haben wir allerdings den Eindruck, dass es ihr gut geht. Werner Klöckner: Das streite ich, was die Auslastung angeht, nicht ab. Aber, wie gerade gesagt, sind heute schon Nachwuchsprobleme vorhanden. Wie oft höre ich: „Wir finden doch keinen mehr!“. Der Fachkräftemangel wird zunehmend erkennbar und sich deutlich verschärfen. Die Wirtschaft ist genauso von Veränderungen betroffen, wie die Gesellschaft insgesamt. Alles steht in einem Zusammenhang. Das gilt dann eben auch für Gillenfeld selbst. Ohne ein lebendiges Gillenfeld mit seinen Nachbardörfern können die Unternehmen auf Dauer nicht existieren und ohne die Unternehmen in Gillenfeld ist die Region in ihrer Wohn- und Lebensqualität abgewertet. Also: Das Zukunftsbild „Sorgende Gemeinschaft“, organisiert in der Genossenschaft, bietet uns allen eine Chance, die wir gemeinsam gestalten sollten. Gillenfelder Vision: Uns erscheint es so, dass wir davon aber noch weit entfernt sind. Werner Klöckner: Dem stimme ich zu. Aber es ist an der Zeit, dass sich die Gillenfelder Vision: Herr Klöckner, Gillenfelder mehr einbringen. Ich möch- wir danken Ihnen für das Gespräch. te nur wenige Daten nennen. Seit 2005 haben wir in der Verbandsgemeinde Die Redaktion - Kurt Becker einen Einwohnerschwund von 1.400. Bildlich gesagt: In einem Dorf wie Gillenfeld lebt kein Mensch mehr. Im ersten Halbjahr 2016 ist die Einwohnerzahl um 95 zurück gegangen; um mehr als Saxler Einwohner hat. Die Prognosen lassen keinesfalls einen Optimismus zu, sondern im Gegenteil. Hier gilt es zu gestalten, selbst das Notwendige und Richtige zu machen. Auch die WirtBecker und Bürgermeister Klöckner vor schaft wird den Einwohnerschwund Kurtdem Werbeplakat für den Florinshof merken. Sie spürt es schon heute, weil Foto: Fam. Becker der Nachwuchs je nach Branche fehlt. 47 Gemeinsam statt einsam laufen Genossenschaft am Pulvermaar beim 19. Maare-Mosel-Lauf am 27. August 2016 Text und Foto: http://genomaar.de/index.php/aktuelles Auch mehr als 30 Grad zum Start des 19. Maare-Mosel-Laufs hat die Laufgruppe der Genossenschaft am Pulvermaar (Genomaar) nicht abhalten können. Unter ihrem Motto „Gemeinsam statt einsam“ liefen knapp 50 Läuferinnen und Läufer vom Gesundlandlauf über die 7 und 10 Kilometer bis zum Halbmarathon alle Strecken. Mit knapp 50 Teilnehmern stellte das Team Genomaar unter den über 1.300 Startern die zweitgrößte Laufgruppe. „Dieses große Miteinander und Füreinander freut uns ungemein. Und: Alle sind wohlbehalten im Ziel angekommen, das ist das Allerwichtigste“, so Kurt Becker, Vorstand der Genossenschaft am Pulvermaar. „Dass es in der Sorgenden Gemeinschaft nicht nur um das Älterwerden, sondern um das generationenübergreifende Miteinander geht, das ist hier und heute ganz deutlich geworden.“, so Kerstin Schmitz, Leiterin der Koordinierungsstelle der Genossenschaft. Die Teilnahme am Maare-Mosel-Lauf ist für die Genossenschaft der Auftakt in eine ganze Reihe von Aktivitäten in der zweiten Jahreshälfte. „Der nächste Höhepunkt wird die Grundsteinlegung des Florinshofs im Rahmen der 1000-Jahrfeier der Ortsgemeinde am 10. September.“, so Karl-Heinz Schlifter, Ortsbürgermeister von Gillenfeld. „Und im nächsten Jahr sind wir wieder mit dabei“. 48 49 Schule am Pulvermaar (SaP) Zu Gast bei Freunden: Schüler- den Familien ermöglicht eine intensive mit Menschen, Kultur und gruppe aus Gillenfeld zu Besuch Begegnung Sprache. Die Gasteltern und -geschwisbei englischen Gastfamilien ter lobten Sprachkenntnisse und BenehAuf die Spuren von Wilhelm dem Er- men der Gruppe. oberer (William the Conqueror, 11. Natürlich dürfen bei einer solchen Fahrt Jahrhundert) begaben sich 42 Schülerin- Land und Landschaft nicht fehlen: Ausnen und Schüler der Schule am Pulver- flüge führten ins benachbarte Battle, wo maar. Abtei und die Klosterruine Zeugnis Gemeinsam mit drei Lehrpersonen be- die von dem geben, was dort 1066 in der suchten sie im Rahmen des im zweijäh- berühmten Schlacht bei Hastings gerigen Rhythmus stattfindenden Austau- schah und zum Leeds Castle. sches die englische Küstenstadt Hastings. Von dort aus erkundeten sie die nähere Mit Brighton besuchte man das größte und weitere Umgebung. und bekannteste Seebad Englands. Mit dem Bus auf dem Land und der An zwei Tagen war London zu erobern: Fähre auf dem Ärmelkanal zwischen Mittwochs, beim klassischen touristiCalais und Dover dauerte die Anreise schen Sightseeing führte die Bustour zu einen ganzen Tag. Vor Ort in Hastings vielen Plätzen und Gebäuden, die allen warteten bereits die Gastfamilen, in aus dem Fernsehen bestens bekannt denen die Gruppe untergebracht war. sind. Abgerundet wurde der Tag durch Diese Art des Reisens führt Gillenfelder einen Besuch bei Mme Tussauds. Schüler seit vielen Jahren immer wieder Donnerstags konnte die große Stadt nach Hastings. Die Unterbringung in dann zu Fuß und im Nahverkehr erschlossen werden: Bei einer Challenge mit der U-Bahn und zu Fuß erkundeten die Schülergruppen das Kaufhaus Harrods, die Stadtbezirke Covent Garden und Camden Town sowie den monumentalen Marble Arch und die deutsche Botschaft. Viele der Orte erkannten sie wieder, denn sie sind ihnen aus dem Englischunterricht vertraut. Gruppenfoto Abtei Battle 50 Unterwegs in der Heimat – Sternwanderung führt die Schule am Pulvermaar zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung „Als ich so alt war wie ihr jetzt, war die Sankt-Martin-Kirche innen ganz weiß, da kann ich mich noch gut erinnern. Die Gemälde an der Wand waren einfach übermalt. Erst später wurden sie freigelegt und restauriert“, kann Herr Schommers, Bürgermeister von Schalkenmehren, erzählen. Vor der Tower Bridge Carina aus Strotzbüsch und Lukas aus Ellscheid stehen mit den Schülerinnen und Schülern ihrer Klasse in der kleinen Kirche in Schalkenmehren und hören interessiert zu. Vorher waren sie bereits im Heimwebereimuseum, später werden Wieder zurück in der Schule tauschte man sich schnell mit den Gruppen aus, die in zwei Jahren diese Reise antreten werden, sprach Empfehlungen aus und gab Tipps für besonders schöne Erlebnisse. Durch den Austausch profitiert die gesamte Schulgemeinschaft von dieser großartigen Tradition an der Schule am Pulvermaar. Klassen 5b und 10 in Schalkenmehren Zurück in Hastings boten der nahe Strand mit seinen runden Kieseln und die urige Altstadt mit ihren zahlreichen Läden jeden Tag abwechslungsreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Ob Fußballspiel am Meer oder traditionelles Fish and Chips, Anlässe für persönliche Eindrücke und bleibende Erinnerungen fanden sich bei dem tollem Wetter überall. 51 Klasse 3b am Holzmaar sie noch andere schöne Seiten des Dor- Konferenz der Schule am Pulvermaar. fes kennenlernen. Gemeinsam haben sie vom Bezug der Orte zum Schulstandort Gillenfeld und Ähnliche Situationen spielen sich an von der Bedeutung für die Versorgung diesem Dienstagmorgen überall rund um vor Ort berichtet. Der schnelle Weg Gillenfeld ab: Die Klassen der Grund- nach Gillenfeld und die Möglichkeit, und Realschule plus haben sich auf den eine Realschule besuchen zu können, Weg zu einer Sternwanderung gemacht ohne die lange Busfahrt nach Daun oder und erkunden die umliegenden Orte. Wittlich in Kauf nehmen zu müssen, sind für die Orte ein wichtiger StandortIn Carinas Heimatort Strotzbüsch ist vorteil. beispielsweise eine Grundschulklasse unterwegs und erkundet, geführt vom Noch am gleichen Tag fand ein dortigen Bürgermeister Emil Maas, die Workshop statt, bei dem Eltern- und alte Mühle und das Römergrab Schülervertretungen gemeinsam mit dem Kollegium und den Gästen die Der Einzugsbereich der Schule erstreckt Besonderheiten der einzelnen Orte und sich vom nördlichen Darscheid bis nach Gemeinden herausarbeiteten. Hontheim im Süden, von Daun im Westen bis hinunter ins östlich gelegene Die Einladung zum Besuch, ausgesproAlftal. chen von den Ortsvorstehern, nahm die Eine große Gruppe motivierter Schule zum Anlass für diesen ganz Vertreter der Ortsgemeinden waren im besonderen Wandertag. vergangenen Herbst zu Gast bei einer 52 Klasse 1 a unterwegs in Ellscheid Sternförmig strömten sie morgens aus, zu Fuß, mit dem Bus oder Fahrrad. Jede Klasse hatte sich ein Ziel ausgesucht und mit Experten vor Ort ein Programm vereinbart. Es wurden Museen besucht und alte Häuser besichtigt. Rundgänge führten an Stellen, wo Touristen gerne ihren Urlaub genießen, aber auch an idyllische Plätze, die in keinem Reiseführer stehen: Eine frische Quelle, geheimnisvolle alte Mauern oder eine tolle Aussicht begeisterten die Schüler. Trotz des durchwachsenen Wetters ließen sie sich von ihrem Programm nicht abbringen. Und aus dem großen Fundus der interessanten Ziele in der Umgebung wird sich sicher für kommende Wandertage schöpfen lassen. Auf den Spuren der Römer – Gillenfelder Realschüler erleben Geschichte vor Ort „Toll, Trier mal anders zu erleben als sonst beim Shopping“, könnte ein Fazit des Ausfluges lauten, in dessen Rahmen die Klasse 7a der Schule am Pulvermaar Unterricht zum Anfassen erlebte. In den Wochen zuvor hatte sich die Gruppe intensiv mit Rom und den Römern beschäftigt. Nachdem sie die historischen Stätten Triers bereits in eigenen Referaten aufgearbeitet hatten, Die Erlebnisse des Tages hat die machten sie sich auf den Weg in die Schulgemeinschaft im Rahmen von Pro- älteste Stadt Deutschlands. jekttagen aufgearbeitet. Die Ergebnisse werden in einer Ausstellung bei der Neben den beiden großen Thermenanlagen standen auch der Besuch der 1000-Jahr-Feier präsentiert. 53 Den Abschluss gestalteten die Klassen entweder in den Orten selbst oder nach ihrer Rückkehr beim Grillen im Schulgarten. Porta Nigra und der ehemaligen Palast- Das Fach Gesellschaftslehre, in dem sich aula, der heutigen Konstantinbasilika auf Erdkunde, Geschichte und Sozialkunde dem Plan. gegenseitig ergänzen, erfährt an der Schule am Pulvermaar eine lebensnahe Vor Ort stellten sich die Schüler gegen- Ausprägung. Hierzu gehört die Begegseitig die Besonderheiten und die Ge- nung mit dem Original, der die Schüler schichte der Sehenswürdigkeiten vor. an den tatsächlichen Orten der antiken Auf dem Weg zwischen den einzelnen Wirklichkeit begegnen lässt. Orten erkundeten sie die Stadt. In Trier Texte und Fotos dieser Rubrik: Christoph Stöber Presseveröffentlichungen der Schule am Pulvermaar, Schulstraße 11, 54558 Gillenfeld Hier folgen die Klassenfotos der neu eingeschulten Kinder der Grund- und Realschule plus Gillenfeld - Schule am Pulvermaar. Klasse 1 a mit Sonja Condné und Katrin Theisen 54 Klasse 1 b mit Anja Hendges Klasse 5a mit Klassenlehrerin Raphaela Reicherz Klasse 5b mit Klassenlehrer Daniel McClellan 55 J ellweder J eschichten Goldmedaillen-Gewinnerin 2016 aus Gillenfeld! Wusstet ihr eigentlich, dass wir in Gillenfeld eine sehr erfolgreiche Sportlerin in der Sportart Boccia haben? Nein? - Dann geht es euch wie mir. Ich war ganz erstaunt, als ich vor ein paar Tagen hörte, dass wir eine Goldmedaillengewinnerin in unserem Ort haben: Laura Disch Die Silbermedaillen-Gewinnerinnen Foto: Helga Disch cia – Unified in der Leistungsgruppe 5 die Silbermedaille geholt. Genug Gründe, dass sich die Redaktion da mal „schlau gemacht“ hat. Ich treffe Laura mit ihrer Mutter Helga an einem regnerischen Sommerabend in Haus im Alfbachweg. Die Männer Die strahlende Siegerin - Foto: Helga Disch ihrem (Vater Achim, Bruder Steffen und Opa Laura hat bei den vom 06. bis 10. Juni Gerhard) sind in Süddeutschland auf ei2016 stattgefundenen Special Olympics ner Wandertour und so haben die Deutschland in Hannover in der Sport- beiden Zeit, sich mit mir zu unterhalten. art Boccia die Goldmedaille im Einzel in Mama Helga erzählt ganz stolz, dass der Leistungsgruppe 18 gewonnen. Zudem hat sie mit ihrer Partnerin Laura seit 2010 großen Gefallen am Melanie Hallebach in der Disziplin Boc- Boccia-Sport entwickelt hat und auch 56 Foto: Helga Disch bisher an sehr vielen nationalen Wettkämpfen teilgenommen hat. So war sie 2010 bereits in Bremen, 2012 in München, 2014 in Düsseldorf und dieses Jahr in Hannover am Start. Und da hat es dann auch endlich mit der Goldmedaille geklappt. Niederstadtfeld ist auch eine erfolgreiche Mitspielerin von Laura. In Hannover waren ganz viele Spieler am Start und der Wettbewerb ging über eine ganze Woche. Helga erwähnt noch dazu, dass der finanzielle Aufwand, auch der Eltern, nicht unerheblich sei. Sponsoren würden sich auch stark engagieren und auch die Frauengruppe aus Gillenfeld, die jedes Jahr einen Spielzeugbasar veranstaltet, hat schon einige Spenden gesammelt. Der nächste Termin 05.06. November 2016 für den Spielzeugbasar in der Turnhalle in Gillenfeld steht schon fest. Laura und Helga erklären mir, dass Boccia auf ebenen und harten Sandbahnen oder in der Halle gespielt wird. Es gibt eine kleine Zielkugel, das "Pallino" (auch Schweinchen genannt) sowie weitere farbige Spielkugeln. Die kleine Kugel wird geworfen und die Spielkugeln müssen möglichst nahe an das Pallino herankommen. Nach Beendigung der Schule ist Laura nun schon seit fast 2 Jahren bei der Westeifel Werke GmbH in Gerolstein am arbeiten. Es gefällt ihr sehr gut, vor allem, dass sie ihr eigenes Geld verdient. Boccia möchte sie noch weiter spielen, Frau Tanja Hallebach vom St. Laurentius-Förderzentrum Daun hat diese Mannschaft vor einigen Jahren ins Leben gerufen, die sich sehr erfolgreich national behauptet. Mareike Meis aus 57 doch ist ihr größter Traum, einmal Schlagersängerin (wie Helene Fischer) zu werden. Auch lernt sie zur Zeit das Gitarrenspiel, um ein richtiger „Profi" zu werden. Für die Zukunft drücken wir Laura ganz fest die Daumen, dass noch einige Medaillen dazukommen und wünschen ihr viel Spaß beim Musizieren. Redakteur Kurt Becker Beim Wettkampf - Foto: Helga Disch 58 Veranstaltungskalender 59 60 61 62 63 " Et läppert sech zesommen" Alphabetisch Jahr = Joar Jahrgang = Joarjank Jahrhundert = Joarhunnat Jahrtausend = Joardousend Jakob = Kobbes / Kebbes / Jäb japsen = hallijen jammern = mejipsen jäten = krouden Jauche = Puddel Jeck = Bôôtz jemand = emes jemand, der nervt = Lejitsjehejier jemand, der es faustdick hinter den Ohren hat = Schloumen jemand, der viel redet = Schwôadlappen jener = dään lôh /hään lôh jene = seji lôh / et lôh jetzt = wejilen Johann = Hans / Hanni Johannes = Hannes / Hännes Josef = Jupp / Jusepp Junggeselle = Jungjesell Jungfrau = Juffa Junghenne = Pell Johannisbeeren = Machdounen Jodokus = Juust junges Schwein = Breeling Seit der 7. Ausgabe übersetzen wir hochdeutsche Begriffe alphabetisch geordnet in Gillenfelder Platt, um es den "Nicht-Einheimischen" leichter zu machen, den Dialekt zu erlernen. Wir sind uns dabei bewusst, dass die Auflistung nicht vollständig sein wird. In dieser Ausgabe sind die Buchstaben "I" und "J" an der Reihe. Uschi und Norbert Weber ich = esch / äisch ichbezogen = eschbezorren im = um Imker = Bejienmaan in = un ineinander = unenanna ingangsetzen = unjangsäätzen inhaltslos = nix drunn inliegend = unläjend inmitten = mettendrunn innen = drunn inwendig = unewennisch irgendjemand = irjendemes irrtümlich = esch honn mesch vadohn Iltis = Fejia / Stinkat immer = louta ja = jôôh Jacke = Juppen / Kurres Jäger = Jäja 1000-J.-F. - Foto; Adolf Blaeser 64 Der schöne PulvermaarbierWagen bei der 1000-Jahr-Feier Foto: Adolf Blaeser 65 Soldaten musizieren in Gillenfeld zugunsten der Voitorgel: Die Bigband des Heeresmusikkorps Koblenz Am Dienstag, 25. Oktober 2016 um 19:30 Uhr präsentiert das Orgelteam der Pfarrei Gillenfeld einen besonderen musikalischen Leckerbissen in der Mehrzweckhalle Gillenfeld: Die Bigband des Heeresmusikkorps Koblenz Diese Formation, die aus Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr besteht, ist weit über die hiesigen Grenzen hinaus bekannt und widmet sich seit 2002 dem traditionellen Swing wie auch modernem Jazzrock. Unter der Leitung von Stabsfeldwebel Christopher Buchheim präsentiert dieses Orchester Hits der großen Swingära, Jazzstandards, Funk und Fusion. In dem aktuellen Konzertprogramm finden sich neben den Arrangements der Könige des Swing auch Tophits lebender Jazzgrößen wieder. Glenn Miller, Duke Ellington, Sonny Rollins, bis hin zu David Sanborn mit seinem unverwechselbaren Stil, werden professionell dargeboten. Vielfach spielte die Bigband des Heeresmusikkorps Koblenz schon im In- und Ausland. Neben Wohltätigkeitskonzerten wird die Band bei Botschaftsempfängen, Konzerten und auch im Rahmen der Truppenbetreuung von Kameraden im Ausland eingesetzt. Den 18 Musikern um Christopher Buchheim sieht und hört man es an, dass sie viel Spaß an dieser Art der Musik haben und diesen jederzeit an das Publikum weitergeben. Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend in Gillenfeld. Karten erhalten Sie an der Abendkasse zu 18,-- EUR/erm. 9,-- EUR (Schüler, Studenten, Auszubildende) oder über das Pfarrbüro Gillenfeld, Tel. 06573-215 im Vorverkauf für 15,-- EUR/erm. 8,-- EUR (die Karten können an der Abendkasse hinterlegt werden). Musik mit Freude präsentiert: Die Bigband des Heeresmusikkorps Koblenz in Gillenfeld. 67 Das Dorf-Blättchen wurde gedruckt bei:
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