PDF: Das Ebook zur Geschichte

Creepypasta - Blutige Rache (Kurzgeschichte)
von *Silberherz*
online unter:
http://www.testedich.de/quiz44/quiz/1475422490/Creepypasta-Blutige-Rache-Kurzges chichte
Möglich gemacht durch www.testedich.de
Einleitung
Alles, was mir etwas bedeutet hat. Weg. Tot. Vielleicht schon auf einem Friedhof. Welchen Sinn hatte
es noch, zu leben?
Ich hatte einen Plan. Blutige Rache.
Ich war ein Monster. Und dann kam sie.
Seite 2
Kapitel 1
Ich konnte das nicht mehr. Ich würde einfach verschwinden. Erzürnt warf ich irgendwas in den
Koffer auf meinem Bett. Was? Das war mir gerade egal. Hauptsache weg. Vielleicht zu irgendeiner
Schlucht. Dann könnte ich fliegen, bevor ich starb. Ein schöner Selbstmordgedanke. Besser als diese
Explosionen? Diese Brandstiftungen und was sonst noch, was Menschen sich einfallen ließen, um sich
das Leben zu nehmen. Aber wenn, dann würde ich mich so umbringen, das keiner Schaden nahm.
Nicht so, wie der, der mir alles genommen hatte. Freunde, Familie.
Ich kniff die Augen zusammen. Durfte nicht weinen. Um meiner Familie Willen. Ich würde einfach
fliegen und aufkommen. Und sterben.
Die Nachrichten? Im Radio liefen wieder Nachrichten. Über was wohl. Anschläge, Terror. Wütend
warf ich einen Turnschuh gegen mein Radio. Das wollte ich nicht mehr hören. So viele, denen es
erging wie mir. Nie hatte ich gedacht, dass das auch mir passieren würde. Und jetzt, ja jetzt wollte ich
Rache. Mir kam plötzlich eine Idee. Ich hatte nichts zu verlieren. Also warum nicht ein paar
Terroristen mit in den Tod reißen? Ja. Das würde ich tun. Bis ich selbst dran war. Ich würde nicht die
Welt retten. Aber ich würde einige Menschen vor meinem Schicksal schützen.
Meine Finger huschten über die Tastatur meines Computers. Ich würde zu einem Terrorist werden?
Aber nicht ganz. Was ich vorhatte, war noch viel gewagter. Ich würde versuchen, wenigstens eine
Gruppe von innen zu zerstören. Mehr hatten die ja nicht verdient.
Seite 3
Müde stolperte ich aus dem illegalen Flieger. Stunden war ich unterwegs gewesen. Es war mir wie
Tage. Tage des Grauens. Nicht wissend, was mich erwartete. Nicht wissend, ob mein Plan etwas
taugte. Nur eines wusste ich: Ich würde es versuchen. Und wenn es das letzte war, was ich tun würde.
Vor einem großen Zelt stand ein ebenfalls großer Mann. Mit einem dreckigen Lächeln klopfte er mir
auf die Schulter. Ich zeigte keine Reaktion. Ging einfach rein. Schlimm. Wollte ich das wirklich
machen? Ja. Rache. Blutige Rache.
Der zweithöchste Rang. Endlich hatte ich ihn erreicht. Nach vielen Anschlägen war ich ein
?angesehenes? ?Mitglied?. Und keinem hatte ich von meiner Angst erzählt. Denn mittlerweile gab es
doch etwas, was ich zu verlieren hatte. Sie. Mit der ich mich manchmal traf, wenn es sicher war. Sie
war keine Terroristin. Aber ich war einer. Sie wusste das nicht, dachte, ich wäre eine Geisel. Ich
konnte und durfte es ihr nicht sagen. Vielleicht würde sie meinen Plan mögen, doch spätestens ab dem
Wort ?Terrorist? in meinem Geständnis würde sie mich hassen. Weglaufen. Aber ich liebte sie doch?
Liebte sie so innig wie einst meine Familie? Und noch mehr als meine Freunde. Doch es ging nicht.
Krisengebiet. Mein Plan. Immer kam etwas dazwischen. Ich konnte, durfte, wollte so nicht
weitermachen. Aber ich musste. Jede Nacht färbten sich meine Hände rot. Rot wie Blut. Mein Plan
hatte nämlich begonnen. Keiner wusste davon. Denn ich tat es im Geheimen. Ich erstach jede Nacht
einen der Terroristen, den, der Wache hielt. Niemand schöpfte Verdacht an mir.
Doch dann kam die Nacht, die alles verändern würde. Wie immer schlich ich mich aus dem Zelt, um
die derzeitige Wache umzubringen. Wie immer gelang es mir. Wie immer wollte ich mich zurück in
das Zelt schleichen. Doch dann hörte ich etwas. Ich ballte entsetzt die Hände zu Fäusten. Blut tropfte
auf den Boden. Hinter einem Haufen Müll stand eine zierliche Gestalt. Die Augen verengt, Tränen
flossen heraus. Es war sie. ?Du bist ein Monster.?, schluchzte sie. Mein Mund klappte auf. Nein. Mein
Leben war zerstörter als ohnehin schon. Alles war schief gegangen. Sie rannte weg, stolperte und
rannte weiter. Sprachlos sah ich hinterher. Dann hob ich das Messer auf, das an dem Tod der Wache
schuld war, und rannte hinterher. Sie hatte Recht. Ich war ein Monster. Wollte gut sein, und wurde
zum Mörder. ?Warte!?, schallte mein verzweifelter Ruf durch die kalte Nachtluft. Sie blieb stehen, sah
sich nicht um. ?Töte mich doch?, knurrte sie, die Hände zu Fäusten geballt, aber ihre Stimme zitterte.
?Hör zu. Meine Familie und meine Freunde, alles, was mir etwas bedeutet hat, wurden bei einem
Anschlag getötet. Ich wollte Rache und schmiedete einen Plan. Ich wurde Terrorist, aber ich?? Würde
sie sich doch bloß umdrehen! Ihr Schweigen brachte mich schier um den Verstand. Ich wollte doch
wenigstens in ihr Gesicht sehen. Sehen, was sie fühlte, während ich versuchte zu erklären. ?...ich habe,
sobald ich etwas Ansehen erlangt hatte, jede Nacht die Wache vor dem Zelt umgebracht. Ich wollte
die Gruppe von innen zerstören. Und dann kamst du.? Sie zeigte keine Regung, doch ich vernahm ein
kaum hörbares Schluchzen. ?Ich habe dir vertraut?, murmelte sie mit erstickter Stimme. Der Kloß in
meinem Hals wurde größer, trotzdem sprach ich weiter. ?Du hast mir von dir erzählt. Auch deine
Familie wurde getötet. Mich plagen noch immer Schuldgefühle. Ich wollte Menschen beschützen, aber
habe deine Familie umgebracht. Trotzdem sagte ich nichts. Denn? ich? ich habe mich in dich verliebt.
Seite 4
Bitte. Mach es besser als ich.? Ich stieß einen unterdrückten Schrei aus. Sie drehte sich mit Augen zu
mir um. Ich sah sie nur an, erwiderte ausdruckslos ihren Blick. In meiner Brust steckte das Messer. Ich
war es nicht wert, länger zu leben. Sollte ich doch sterben. Ich war ein Monster.
Ein Wasserfall von Tränen lief über ihr Gesicht, doch ich sah es nicht. Alles verschwamm. Da war
kein Schmerz, nur eine Leere, die meinen Kopf erfüllte. Doch ich spürte es. Spürte, wie sich ihre
zarten Lippen auf die meinen drückten. Ich lächelte sanft. Ein schönes Ende.
-Das war meine erste Creepypasta. Äh ja... Für Kritik bin ich natürlich trotzdem offen, schließlich
kann man aus Fehlern nur lernen, wenn man sie auch erkennt. Also lasst mir bitte ein paar
Kommentare da. Ich weiß, es ist kein Meisterwerk, ein bisschen zu kurz und mal wieder mit Liebe,
aber erstens war das eine spontane Idee, die ich zweitens nicht so weit ausweiten wollte und drittens
hatte sich dieses Ende in meinem Gehirn festgesetzt, sodass nicht einmal Hausaufgaben mich davon
abbringen konnten.
Bitte bringt nicht mich um, weil ich euren Kommentaren nicht antworten kann, sondern haut mein
Handy.
Das Bild hab ich selbst gemalt, deshalb ist es nicht besonders gut.
LG *Silberherz* -
Seite 5
Kapitel 2
Ich antworte auf die Kommentare xD (Schön für dich, Silber. Freu dir einen Keks. *mampf*)
@Lady_Siren Danke für die ehrliche Kritik. Ja du hast Recht in allem. Ich (Warning: dumme
Ausreden die leider stimmen) hatte beim Schreiben alle zwei Sekunden meine Mum an der Tür.
Hausaufgaben. (Hoch lebe die Schule! So hoch, dass keiner mehr reinkommt!) Ja, ich war dann
dermaßen genervt, dass mich selbst das Schreiben genervt hat, also habe ich mein (spärlich
vorhandenes) Talent erstmal unters Bett genervt, wo es von einer Spinne gefressen wurde. Und jetzt
nervt mich meine Mutter grade, dass ich Abendbrot essen kommen soll. (Info: Ich bin 12 Jahre alt )
Wenn ich Zeit habe, werde ich die von dir angesprochenen Stellen versuchen zu verbessern. Keine
Garantie, dass es was wird.
Also danke für den ersten Kommentar und sorry, dass meine Antwort so ausartet xD
LG *Silberherz* (ein zwölfjähriges Mädel mit sehr... *räusper* nicht dem Alter entsprechenden Ideen
für Geschichten ??)
Seite 6