Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 Inhalt Freie Bahn für Akquisitions finanzierungen 2 Unternehmen profitieren von unverändert attraktiven Finanzie rungskonditionen Bayer, Lanxess und Co.: Die großen Mega-Deals sind zurück. Die TreasuryAbteilungen übernehmen bei den hierfür notwendigen Akquisitionsfinanzierungen in der Regel eine Schlüsselrolle. Sie müssen eine Brückenfinanzierung auf die Beine stellen und diese in den folgenden Monaten in eine langfristige Struktur überführen. Was ist derzeit bei Brückenfinanzierungen und den folgenden Ausfinanzierungen möglich? Einiges, wie Banker aus ihren Erfahrungen berichten. 6 5 9 Commerzbank: Mittelstandsbank adé Markus Beumer verlässt die Commerzbank. CEO Martin Zielke setzt auf Firmenkunden, sieht aber speziell bei Privatkunden Wachstumsoptionen. Top-Finanzierung EnBW platziert Hybridanleihen in zwei Währungen. Für die Karlsruher ist es der erste Gang an den US-Dollar-Markt. „Orderbuch war in 15 Minuten voll“ Novomatics Treasury-Chef Johannes Gratzl spricht mit DerTreasurer über die erste Benchmark-Anleihe des Glücksspielkonzerns. Aufmacher 5 9 2 Freie Bahn für Akquisitions finanzierungen Unternehmen profitieren von attraktiven Finanzierungskonditionen Cash Management 3 Ementexx präsentiert neue CloudLösung 5Finanzierungsticker 6 5Top-Finanzierung EnBW platziert Hybridanleihen Commerzbank: Mittelstandsbank adé Software 7 3Veranstaltungen Finanzen & Bilanzen Volatilität am Bondmarkt steigt Anleiheemissionen von Lufthansa und NordLB zurückgezogen Frisches Kapital für Kyriba 30 Prozent Wachstum Aktuelle Stellenangebote 10 Rauch wird Douglas-CFO Neuer Finanzchef kommt von Henkel 10 Günter Tallner geht zur NordLB Asset Management 11 Unternehmen setzen auf Fixed-IncomeBereich Rentenanteil in Spezialfonds steigt Personen & Positionen Risiko Management 9 12 Teurer Hedging-Ausflug für Stadt „Orderbuch war in 15 Minuten voll“ Novomatics Treasury-Chef Johannes Gratzl über die erste Benchmark-Anleihe Pforzheim Verluste aus Swapgeschäften Aufmacher 2 Bayer Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 Paradebeispiel für das, was derzeit bei Brückenfinanzierungen möglich ist: Bayer hat für die Monsanto-Übernahme einen Brückenkredit in Höhe von 57 Milliarden Euro abgeschlossen. Freie Bahn für Akquisitionsfinanzierungen Unternehmen profitieren von attraktiven Finanzierungskonditionen / Brexit-Effekt überschaubar B ayer, Lanxess und Co.: Die großen MegaDeals sind zurück. Die Treasury-Abteilungen übernehmen bei den hierfür notwendigen Akquisitionsfinanzierungen in der Regel eine Schlüsselrolle. Sie müssen eine Brückenfinanzierung auf die Beine stellen und diese in den folgenden Monaten in eine langfristige Struktur überführen. Was ist derzeit bei Brückenfinanzierungen und den Ausfinanzierungen möglich? „Die Nachfrage und Bereitschaft auf Bankenseite, signifikante Brückenfinanzierungen bereitzustellen, sind ungebrochen“, sagt Lars G. Möller, Director Debt Capital Markets bei der Credit Suisse in London. Paradebeispiel für das, was derzeit möglich ist, ist der Brückenkredit von Bayer in Höhe von 57 Milliarden Euro, den die Leverkusener im Zuge der Monsanto-Übernahme abgeschlossen haben. Bank of America Merrill Lynch, Credit Suisse, Goldman Sachs, HSBC und JP Morgan würden jeweils kurzfristig 12,5 Milliarden Dollar finanzieren. Die Transaktionen von Syngenta, Henkel und Evonik sind weitere Beispiele. „Die Finanzierungskonditionen sind dabei unverändert attraktiv – insbesondere Unternehmen mit einem soliden Rating und einem starken Bankennetzwerk profitieren von den guten Bedingungen“, sagt Möller weiter. Die hohen Liquiditätsreserven der Banken kommen den Unternehmen entgegen. „Das Umfeld ist auch für die Ausfinanzierung vorteilhaft“, sagt Martin Hörstel, Bereichsvorstand Banking Corporates und International Coverage bei der HSBC. „Durch die hohe Liquidität auf den Kapitalmärkten steht Unternehmen gegenwärtig die volle Klaviatur von Finanzierungsoptionen zur Verfügung.“ Möller ergänzt: „Auch alternative Finanzierungsinstrumente wie Hybrid- oder Wandelanleihen werden vom Kapitalmarkt stark nachgefragt.“ Die Konditionen am Euro-Anleihemarkt sind derzeit immer noch auf einem historisch niedrigen Niveau. In Europa hat das EZB-Kaufprogramm erheblich zur guten Lage an den Anleihemärkten »»Unternehmen steht gegen- wärtig die volle Klaviatur von Finanzierungsoptionen zur Verfügung.“ Martin Hörstel, Bereichsvorstand Banking Corporates und International Coverage, HSBC beigetragen. „Durch die gestiegene Liquidität haben sich nicht nur die Risikoprämien erheblich reduziert und damit die Konditionen für die Emittenten verbessert“, sagt HSBC-Banker Hörstel. „Auch das Ausfinanzierungsrisiko für Investmentgrade-Emittenten hat sich deutlich verringert, soweit sie Anleihen nutzen, die dem Ankaufsprogramm der EZB unterliegen.“ Die Attraktivität der Anleihemärkte hat aber auch Folgen für langfristige Bankdarlehen. Aufgrund dessen haben Term Loans „relativ an Bedeutung verloren“, sagt Lars Möller. „Sie spielen weiter eine wichtige Rolle, unter anderem da sie Unternehmen eine flexiblere Rückführung ermöglichen“, ergänzt der Credit-Suisse-Banker. Aber auch andere Währungen sind für Unternehmen im Moment spannend: „Insbesondere auch der Markt für US-Anleihen, sogenannte Yankee-Bonds, ist ein signifikanter Liquiditätspool“, sagt Möller. Das zeigen aktuelle Transaktionen. Mit Siemens, der Deutschen Telekom, BMW, der Schaeffler-Holding und Henkel platzierten fünf deutsche Unternehmen in der ersten Hälfte des Monats September US-Anleihen. Der Anstieg ist dramatisch: In den gesamten acht Monaten zuvor waren mit Daimler und BMW lediglich zwei deutsche Emittenten aktiv. Die befürchteten Verwerfungen nach dem Brexit-Votum sind hingegen ausgeblieben. Das Referendum hat zwar kurzfristig zu einer Verunsicherung und anschließend zu einer höheren Volatilität geführt. Die hat sich Experten zufolge inzwischen aber wieder normalisiert. „Allerdings erwarten wir wiederholt kurzfristige Volatilität durch den anhaltenden Newsflow, wie der Brexit ausgestaltet sein wird“, sagt HSBC-Banker Hörstel. Die britische Premierministerin Theresa May will die Austrittsverhandlungen mit der EU spätestens Ende März kommenden Jahres einleiten. Inzwischen rechnet der Markt mit einer harten Linie Großbritanniens.sap Cash Management 3 Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 News Ementexx präsentiert neue Cloud-Lösung Renminbi nun Reservewährung Neuer Name für die Zahlungslösung des Cogon-Gründers Michael Scholz Wirecard kooperiert mit Commerzbank Wirecard erweitert das Portfolio der Commerzbank um Zahlungsabwicklung und Risikomanagement im E-Commerce. Damit kann die Bank ihren Geschäfts- und Firmenkunden diese Leistungen ergänzend zum eigenen Portfolio anbieten. D er Softwareanbieter Ementexx bietet seine Zahlungsverkehrslösung jetzt auch als Cloud-Plattform an. Das System nennt sich Ennoxx.Cloud und lässt sich nach eigenen Angaben „problemlos in bestehende Systemumgebungen integrieren“. Zudem präsentiert der Frankfurter Systemanbieter, hinter dem Cogon-Gründer Michael Scholz steht, auch einen neuen Namen für seine Enterprise Payment Solution, die im vergangenen Jahr auf den Markt kam: Ennoxx.Banking. „Das ist ein neuer Name, unter dem die verschiedenen Module zusammengefasst sind, die das reine Banking auch teilweise überschreiten wie beispielsweise im Bereich E-Invoicing“, erklärt Scholz gegenüber DerTreasurer. Neben Standardprotokollen für die Bankkommunikation wie Ebics und FileAct unterstütze das System auch die Kommunikation über FTP, FTPs, SMB und via E-Mail. Die neue Cloud-Lösung war aus Scholz‘ Sicht der nächste logische Schritt der Entwicklung. „Man kann die E-Banking-Lösung jetzt installiert, gehostet oder als Cloud-System nutzen.“ Bisher wird die Lösung vor allem im gehobenen Mittelstand und von Großunternehmen sowie Banken ge- Ementexx Seit 1. Oktober ist der Renminbi die fünfte Währung im Währungskorb des Internationalen Währungsfonds (IWF). Seit August letzten Jahres wertet der Renminbi stark ab, gegenüber dem Dollar etwa um rund 3% innerhalb nur einer Woche. „Ein günstigerer Renminbi mag sich positiv auf den Export auswirken, jedoch hat China kein Interesse an einer weiteren Abwertung“, glauben die Währungsexperten von Ebury. Michael Scholz will auch KMUs ansprechen. nutzt. „Mit der Cloud-Lösung sprechen wir auch den kleineren Mittelstand an“, sagt Scholz. Vorbehalte gegenüber dem System aus der Wolke haben sich nach seiner Beobachtung in den vergangenen Jahren gelegt. Das hänge auch mit der zunehmenden privaten Nutzung von Cloud-Services zusammen. Auf Sicherheit legt Scholz in Zeiten von Cybercrime-Attacken hohen Wert. Der durch eine personalisierte URL erreichbare Service werde in einem europäischen Sicherheitszentrum gehostet. Über Ennoxx.Banking tauschen Banken und Unternehmen Kontoinformationen, Zahlungen, Bestätigungen und viele andere Informationen untereinander aus. Nach wie vor sei es aber nicht jedermanns Sache, diese sensiblen Informationen auszulagern.mad Veranstaltungen 08.-09.11, in München Aufbauseminar: Finanz- und Liquiditätsplanung 10.11., in Bonn Leasing im Überblick – ein Einstieg in alternative Finanzierungsformen 16.-17.11., in Berlin Devisenmanagement ANZEIGE RÜCKEN MÄRKTE IMMER ENGER ZUSAMMEN. IN EINER WELT IM WANDEL MIT BNP PARIBAS JETZT EBICS AUCH GLOBAL NUTZEN Optimieren Sie Ihr weltweites Cash Management durch eine zentralisierte Lösung: Dank Global EBICS können Sie den bewährten deutschen Kommunikationsstandard bereits in mehr als 40 Ländern für Ihren Zahlungs verkehr einsetzen. www.bnpparibas.de Die Bank für eine Welt im Wandel 4 | DerTreasurer | Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016ANZEIGE DONNERSTAG, 10. NOVEMBER 2016 INDUSTRIE-CLUB, DÜSSELDORF Praxisnah und interaktiv mit der Gelegenheit zum informellen Austausch: Der Roundtable „DerTreasurer“ ist eine exklusive Veranstaltung für Corporate Treasurer. Programm 16.00 Uhr Registrierung der Teilnehmer 16.30 Uhr Begrüßung 16.45 Uhr Akquisitionsfinanzierung der Dematic-Transaktion Frank Herzog, Head of Corporate Finance, Kion Group AG 17.30 Uhr How far is KYC Compliance pushing corporates? Marisol Lopez, Head of Policy and Standards EMEA & Americas, Thomson Reuters 18.15 Uhr Neue Möglichkeiten im Iran: was geht, was nicht? Shaghayegh Smousavi, Managing Director, CMS Hasche Sigle 19.00 Uhr Get-together Moderation Desirée Backhaus, Redakteurin von „Der Treasurer“ Weitere Informationen und Anmeldung unter: VERANSTALTER MITVERANSTALTER www.dertreasurer.de/events RT-Treasury-2016-Anzeigen.indd 13 30.09.2016 09:00:26 Finanzen & Bilanzen 5 Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 News Top-Finanzierung Tele Columbus passt Kredit an EnBW platziert Hybridanleihen in zwei Währungen Lanxess Lanxess beginnt M&AFinanzierung Lanxess hat mit zwei Bonds mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro platziert. Mit den neuen Mitteln will der Konzern die Brückenfinanzierung für den Chemtura-Deal teilweise ablösen. Lanxess plant, den US-Wettbewerber für 2,4 Mrd. Euro zu übernehmen. Die neuen Bonds teilen sich in zwei gleichgroße Tranchen mit Laufzeiten von fünf beziehungsweise zehn Jahren. Sie werden jeweils mit 0,25% und 1% verzinst. Für den M&A-Finanzierungsmix plant der Spezialchemiekonzern auch die Ausgabe von Hybridanleihen. va-Q-tec vollzieht den Börsengang Der Dämmstoffhersteller va-Q-tec hat den Sprung an die Börse geschafft. Rund 6,7 Mio. Aktien hat das Unternehmen platziert, 3,75 Mio. davon im Rahmen einer Kapitalerhöhung. Dem Unternehmen fließen brutto rund 46,1 Mio. Euro zu. Zu den bisherigen Eigentümern gehört auch der PE-Investor Zouk Capital. Das gesamte Emissionsvolumen lag bei 82,9 Mio. Euro. E nBW macht den Anfang: Als erstes deutsches Unternehmen platziert der Energieversorger in diesem Jahr Hybridanleihen. Die Karlsruher wagen sich dabei sogar in zwei Währungsmärkte und begeben einen Bond in Euro und einen in US-Dollar. Die Bonds laufen rund 60,5 Jahre. Die EuroEmission hat ein Volumen von 725 Millionen Euro und wird bis zum ersten Kündigungstermin im April 2022 mit 3,375 Prozent verzinst. Platziert wurde das Papier zu einem Emissionspreis von 99,399 Prozent. Der zwei Tage zuvor platzierte US-Bond hat ein Volumen über 300 Millionen Dollar und wird mit 5,125 Prozent verzinst. Der Ausgabepreis lag bei 100 Prozent. Der Dollar-Hybrid ist auch für EnBW eine Premiere. Der Konzern hatte sich entschieden, auch diesen Markt anzuzapfen und deshalb das Volumen der Euro-Emission reduziert, teilte die HSBC mit, die gemeinsam mit BNP Paribas und J.P. Morgan die Transaktion strukturiert hat. Die Plat- EnBW/Uli Deck Tele Columbus will die Konditionen seines syndizierten Kredits über 1,38 Mrd. Euro anpassen. Im Rahmen dessen sollen Term Loans über 1,255 Mrd. Euro refinanziert werden. Einige Tranchen werden zusammengeführt, die Laufzeit wird bis 2023 verlängert. Welche weiteren Änderungen am Kreditvertrag vorgesehen sind, teilt das Unternehmen nicht mit. Die 125 Mio. Euro schwere Investitionskreditlinie sowie der Revolver über insgesamt 125 Mio. Euro sind nicht betroffen. Die EnBW eröffnet den deutschen Hybridmarkt. zierung wurde außerdem von BBVA, RBS und Unicredit begleitet. Mit dem Dollar-Bond, der ausschließlich Investoren außerhalb der USA angeboten wurde, konnte EnBW die eigene Investorenbasis diversifizieren. Der Konzern war in Hongkong, Singapur und London auf Roadshow gegangen und konnte viele asiatische Investoren gewinnen. Sie machen rund 40 Prozent der Investoren bei der Dollar-Emission aus, die restlichen kommen aus der EMEA-Region. Neben der Verbreiterung der Investorenbasis konnte EnBW mit der US-Transaktion auch den Preisvorteil nutzen, der sich im Moment auch bei herkömmlichen Anleihen zwischen Dollar- und EuroEmissionen ergibt. Diese Chance ergriff vor kurzem auch die Deutsche Telekom (siehe Ausgabe 18-2016). Mit den neuen Mitteln will der Energieriese bestehende Schulden refinanzieren, teilt das Unternehmen mit. Dabei fällt auch die Hybridanleihe ins Auge, die EnBW 2011 begeben und 2012 auf insgesamt 1 Milliarden Euro aufgestockt hat. Die Anleihe, die mit 7,375 Prozent aus heutiger Sicht einen stattlichen Kupon hat, kann im April 2017 von EnBW erstmals zurückgezahlt werden. Die Struktur der neuen Bonds, die von Standard & Poor’s und Moody’s zur Hälfte als Eigenkapital anerkannt werden, entspricht im Wesentlichen dem Standard, der bereits bei den 2014 begebenen Hybridanleihen des Konzerns angewendet wurde. Allerdings verfügen die neuen Bonds über eine zusätzliche Regelung: EnBW kann die Bonds bereits drei Monate vor dem ersten Call-Termin zu par kündigen. Laut HSBC wurde diese 3-month-par-call-Option erst zum zweiten Mal von einem europäischen Hybridemittenten eingesetzt.ako Volatilität am Bondmarkt steigt Anleiheemissionen von Lufthansa und NordLB zurückgezogen / Markt weiterhin offen E igentlich galten die Bedingungen für Anleiheemissionen in den vergangenen Wochen als überaus gut. Doch dann zog die Lufthansa Anfang der vergangenen Woche eine Anleiheemission über 500 Millionen Euro zurück. Sie konnte sich mit den Investoren nicht auf einen angemessen Preis einigen. Damit war der deutsche Konzern das erste Unternehmen seit über einem Jahr, das eine geplante Euro-Transaktion wieder zurückgezogen hat. Marktexperten gehen davon aus, dass der negative Ausblick bei dem verbleibenden InvestmentgradeRating der Lufthansa von S&P sowie die weiterhin angespannte Lage in der gesamten Luftfahrtbranche die Investoren abgeschreckt haben könnten. Hinzu kommt, dass die Anleger auf die schwierige Verfassung der Deutschen Bank reagierten. Von dieser Welle wurde auch die NordLB erfasst, die ebenfalls eine Emission wegen zu geringer Nachfrage absagen musste. Die Landesbank hatte vor, einen siebenjährigen Bond auszugeben. Ob allein die Turbulenzen rund um die Deutsche Bank zu den geplatzten Emissionen geführt haben oder ob die Emittenten auch schlicht zu aggressiv gepreist hatten, lässt sich schwer sagen. Marktexperten gehen jedoch davon aus, dass es sich um Einzelfälle handelt und der Markt weiterhin offen ist. In jedem Fall zeigt sich, dass Anleger derzeit nicht mehr bereit sind, zu jedem Preis zu zeichnen, obwohl die EZB weiterhin als Großkäufer auftritt und die Kaufgelegenheiten so einschränkt. Die Zentralbank hat in den vergangenen Wochen ihr Engagement am Primärmarkt deutlich ausgeweitet. Mitte August lag der Anteil der Bonds, den sie direkt bei der Emission kauft, noch bei rund 6,5 Prozent. Einen Monat später sind es bereits etwa 10,9 Prozent. Das Angebot am Sekundärmarkt bleibt weiterhin begrenzt. Allerdings zeigt die abgesagte Emission der Lufthansa auch eins: Die EZB ist nicht bereit, eine Emission zu tragen, wenn das Interesse der übrigen Investoren fehlt. Den Regeln zufolge könnte sie bis zu 70 Prozent einer Emission kaufen, wenn die Papiere unter das Kaufprogramm fallen.ako Finanzierungsticker +++ OfficeFirst nennt Details zum Börsengang +++ Steinhoff sammelt 2,4 Mrd. mit Kapitalerhöhung und Aktienverkauf ein +++ Siegfried platziert Hybridanleihe über 145 Mio. Euro +++ HSH Finanzfonds platziert Anleihe über 750 Mio. Euro +++ Corestate Capital nennt Details zum Börsengang +++ Shop Apotheke Europe legt Preisspanne für IPO fest +++ Bayer-Rating von Fitch bei A bestätigt, weiterhin auf Watchlist +++ Finanzen & Bilanzen 6 Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 News Commerzbank: Mittelstandsbank adé VIB Vermögen platziert Schuldschein Markus Beumer verlässt die Bank / Zielke sieht bei Privatkunden Wachstumsoptionen Sonova begibt neue Anleihe Der Schweizer Hörgerätehersteller Sonova hat einen neuen Bond über 760 Mio. Schweizer Franken ausgegeben. Die Emission teilt sich in drei Tranchen, wovon eine Nullkupon-Tranche durch eine Platzierung über par eine negative Rendite aufweist. Mit dem Erlös wollen die Schweizer die Übernahme von AudioNova finanzieren. D ie Commerzbank plant einen radikalen Umbau. Wie bereits in der vergangenen Woche bekannt wurde, will Konzernchef Martin Zielke die Mittelstandsbank auflösen. Die kleineren Unternehmenskunden bis zu Jahresumsätzen von 15 Millionen Euro sollen künftig dem Bereich „Privat- und Unternehmerkunden“ zugeschlagen werden. Die größeren Firmenkunden und damit das Gros der Leser dieser Publikation, werden künftig in der Sparte Firmenkunden betreut, die mit dem Investmentbanking zusammengelegt wird. Letzterer Bereich solle aber schrumpfen, die „Handelsaktivitäten vereinfacht“ und auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet werden. Besonders die Digitalisierung soll einen hohen Stellenwert haben. „Jeder Prozess, der digitalisiert werden kann, soll auch digitalisiert werden“, betonte Zielke vor Journalisten in Frankfurt. Damit reagiert der CEO auch auf Zweifel aus dem Markt. Die Commerzbank habe zwar „Digitalisierung als Trend erkannt, jedoch bisher nur halbherzig umgesetzt“, schrieb ein Finanzverantwortlicher in einer Umfrage des DerTreasurer-Schwestermagazins FINANCE. Ein anderer erklärt in derselben Erhebung, er sehe eine „chro- Commerzbank Das Immobilienunternehmen VIB Vermögen hat einen Schuldschein begeben. Aufgrund der hohen Nachfrage der Investoren konnte die Gesellschaft 70 Mio. Euro statt der ursprünglich geplanten 60 Mio. Euro einsammeln. Mit den neuen Mitteln sollen sowohl bereits begonnene als auch neue Projekte finanziert werden. Markus Beumer verlässt die Bank. nische Schwäche in IT-Systemen“. Die „Integration mit der Dresdner Bank“ scheine „in Teilbereichen immer noch nicht optimal abgeschlossen“. Konzernchef Zielke sieht die größten Wachstumsmöglichkeiten der Bank im Privatkundenbereich, den er leitete, bis er Anfang Mai die Nachfolge von CEO Blessing antrat. „Wir wollen bis 2020 im deutschen Bankenmarkt netto zwei Millionen Neukunden gewinnen.“ Im Firmenkundenbereich nimmt sich die Bank hingegen bereits als führend in Deutschland wahr. Zumindest bezogen auf die Top-Klientel zeigte sich bei einer FINANCE-Umfrage ein leicht anderes Bild. Noch im Mai haben 135 befragte CFOs und Treasurer die Deutsche Bank mit 77 Prozent an die Spitze gewählt, die Commerzbank folgt mit 74 Prozent. Zumindest bei den kleineren Unternehmen im Mittelstand dürfte die Commerzbank allerdings die Nase vorn haben. Zeitgleich mit der Neuordnung verlassen prägende Gesichter der vergangenen Jahre die Commerzbank. Mit Markus Beumer, der zwischenzeitlich als CEO gehandelt wurde, verabschiedete sich Anfang Oktober der langjährige Vorstand der Mittelstandsbank, Ziel unbekannt. Bereichsvorstand Tallner ist bereits zur NordLB gewechselt (Seite 10). Die Leitung der Firmenkundensparte übernimmt der bisherige Investmentbanking-Chef Michael Reuther.mad ANZEIGE PROFITIEREN SIE VON ZUKUNFTSWEISENDEN FUNKTIONEN. Aktualisieren Sie Ihre FinanceSuite mit einem Upgrade auf FS². Ihre Vorteile: weltweite Mobilität, ein modernes Benutzererlebnis und eine besonders flexible Analyse Ihrer KPI. MACHEN SIE SICH FIT FÜR DIE ZUKUNFT: 040 51 48 08-0 | [email protected] WWW.HANSEORGA.DE/FS2 Software 7 Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 News Frisches Kapital für Kyriba Bellin kooperiert mit Accuity 30 Prozent Wachstum / In Deutschland kaum präsent Der TMS-Anbieter Bellin ist mit dem ComplianceSpezialisten Accuity eine strategische Partnerschaft eingegangen. Durch die Zusammenarbeit sollen Treasurer künftig getätigte Zahlungen direkt im TMS mit Sanktions- und Embargolisten abgleichen können. Swift stellt neuen FXService vor Der Finanznachrichten dienstleister Swift hat die Sibos-Konferenz genutzt, um neue Produkte vorzustellen. Darunter ist auch ein FX-Service, durch den Swift-Kunden durchgängig die Performance ihres Devisenhandels messen können. Erster Kunde ist die HSBC. Swift stellte zudem ein Pilotprojekt für den Zahlungsverkehr vor sowie einen neuen Cloud-Service zur Verbesserung der Compliance. D er französisch-amerikanische TMS-Anbieter Kyriba hat sich über seine jüngste Finanzierungsrunde 23 Millionen US-Dollar (umgerechnet 20,5 Millionen Euro) neues Kapital gesichert. Größter Investor der Runde war die französische Investmentbank BPI France, weitere bestehende Geldgeber wie die HSBC und Daher Capital zogen mit. Kyriba will das Geld nutzen, um Produktinnovationen in den Bereichen Risikomanagement, Supply Chain Finance, Zahlungen, Cash Management und Bankenanbindung voranzutreiben. Außerdem soll mit den Mitteln der Kundenservice verbessert werden. Die Kapitalerhöhung erfolgte im Schwung der Halbjahreszahlen von Kyriba. Der TMS-Anbieter hatte wenige Tage zuvor mitgeteilt, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gewachsen sei. Absolute Zahlen veröffentlichte die Gesellschaft nicht. Im gleichen Zeitraum habe Kyriba 96 neue Kunden gewonnen, 140 Unternehmen hätten die Lösung zudem vollständig implementiert. „Unser Fokus lag in den vergangenen 18 Monaten darauf, das Kyriba Professional Service Team zu verdoppeln, zu dem jetzt mehr als 100 Mitarbeiter gehören“, sagt Fabrice Levy, Chief Client Officer bei Kyriba. In Deutschland spielt der TMSAnbieter allerdings kaum eine Rolle: Von 100 im Frühjahr von dieser Publikation befragten Treasurern nutzt gerade einmal ein Umfrageteilnehmer das System. Im Markt wird spekuliert, dass Kyriba sich den Zugang zum deutschen Markt mittelfristig über Übernahmen erkaufen könnte. Kyriba ist nicht der einzige TMSAnbieter, der in den vergangenen Wochen eine Kapitalerhöhung durchgeführt hat. Der Private-Equity-Investor Waterland war Mitte September bei der Hamburger Hanse Orga eingestiegen. Bis 2020 will Hanse Orga seinen Umsatz von rund 40 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr verdoppeln. Das soll nun gemeinsam mit Waterland gelingen.jae IMPRESSUM Verlag FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH Der F.A.Z.-Fachverlag Frankenallee 68–72, 60327 Frankfurt am Main E-Mail:[email protected] HRB Nr. 53454, Amtsgericht Frankfurt am Main Geschäftsführer: Dr. André Hülsbömer, Hannes Ludwig Redaktion: Markus Dentz (mad, verantwortlich), Desirée Backhaus (deb), Jakob Eich (jae), Antonia Kögler (ako), Sabine Paulus (sap), Katharina Schlüter (kas) Telefon: (069) 75 91-32 52 Telefax: (069) 75 91-32 24 E-Mail:[email protected] Verantwortlich für Anzeigen: Jessica Sauer Telefon: (069) 75 91-32 04 E-Mail:[email protected] Herausgeber: Bastian Frien Mitherausgeber: BNP Paribas, Deutsche Bank, Reval, SEB AG, treasury executives 53° gmbh Partner: ING Bank – Branch of ING-DiBa AG, Horváth & Partner GmbH, Litreca AG, Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG Jahresabonnement: kostenlos Erscheinungsweise zweiwöchentlich (24 Ausgaben im Jahr) Layout: Daniela Seidel, FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH © Alle Rechte vorbehalten. FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH, 2016. Die Inhalte dieser Zeitschrift werden in gedruckter und digitaler Form vertrieben und sind aus Datenbanken abrufbar. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Inhalte ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, sofern sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Es ist nicht gestattet, die Inhalte zu vervielfältigen, zu ändern, zu verbreiten, dauerhaft zu speichern oder nachzudrucken. Insbesondere dürfen die Inhalte nicht zum Aufbau einer Datenbank verwendet oder an Dritte weitergegeben werden. Vervielfältigungs- und Nutzungsrechte können Sie beim F.A.Z.-Archiv unter [email protected] oder Telefon: (069) 75 91-29 86 erwerben. Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.faz-archiv.de/nutzungsrechte. Haftungsausschluss: Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts von „Der Treasurer“ übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und unverlangt zugestellte Fotografien oder Grafiken wird keine Haftung übernommen. ANZEIGE Chancen in Asien nutzen. Gemeinsam. Seit über 30 Jahren begleiten wir unsere Kunden dabei, ihre Wachstumsziele auf dem asiatischen Markt zu erreichen. Wir kennen die Chancen und Risiken und können Ihnen passgenaue Lösungen für Ihr Unternehmen anbieten – sei es im Cash Management oder zum Thema Trade Finance und Receivables Finance. Harmonisieren Sie Ihre Zahlungsverkehrsprozesse konzernweit und optimieren Sie Ihr Working Capital global. Wir unterstützen Sie dabei. Gemeinsam nutzen wir die Chancen in Asien. www.seb.de 8 | DerTreasurer | Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016ANZEIGE 12. Structured FINANCE Die Kongressmesse für Unternehmensfinanzierung © Stuttgart-Marketing GmbH 2 3 . -2 4 . N O V E M B E R 2 016 , I C S I N T E R N AT I O N A L E S CO N G R E SS C E N T E R S T U T TG A R T lk mit Dr. Joachim Faber, ast Club - Der Frühstücksta +++ SF Breakf Aufsichtsratvorsitzender der Deutschen Börse AG +++ Im Interview: Yanis Varoufakis A New Deal for Europe – How to Revive the Promise Der ebenso polarisierende wie faszinierende ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis erklärt im On-Stage-Interview, warum er die europäische Einheit für stark gefährdet hält und wie er das Versprechen eines wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich vereinten Europas durch die Umsetzung seiner Vorstellungen einlösen will. Yanis Varoufakis, ehemaliger griechischer Finanzminister Programmauszug Die Impulsgeber an zwei Tagen in über 90 Roundtables Christian Anzinger, Head of Treasury, DRÄXLMAIER Group Michael Braun, Group Treasury, Head of Subsidiary Financing, Volkswagen AG Rando Bruns, Head of Group Treasury, Merck KGaA Steffen Diel, SVP und Head of Global Treasury, SAP SE Evelyne Freitag, Geschäftsführerin und CFO, Goodyear Dunlop D-A-CH Region Torsten Kohrs, Head of Group Treasury, Deutsche Lufthansa AG Eveline Lindner, Head of Treasury, OMV AG Dr. Sven Vorstius, Head of Capital Markets, Bayer AG Referentenauszug MITVERANSTALTER HAUPTMEDIENPARTNER MEDIENPARTNER Weitere Informationen und Anmeldung auf: VERBANDSPARTNER VERANSTALTER www.finance-magazin.de/events SF-2016-Anzeigen-Versch_Formate.indd 27 30.09.2016 09:09:21 Personen & Positionen 9 Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 ProSiebenSat.1 Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 verliert zum 31. März 2017 seinen Finanzchef Gunnar Wiedenfels. Der 39-Jährige wechselt als CFO zum US-Medienkonzern Discovery Communications nach New York. Er war 2009 von der Beratung McKinsey zu ProSiebenSat.1 gewechselt. Die Suche nach einem Nachfolger für Wiedenfels läuft bereits. Ralf Peter Gierig wurde mit sofortiger Wirkung zum Deputy CFO ernannt. Der 51-Jährige war bislang Executive Vice President Group Finance & Investor Relations. Nicolas Peter wird zum 1. Januar 2017 Finanzvorstand von BMW. Er übernimmt bei dem Automobilkonzern die Nachfolge von Friedrich Eichiner, der mit 61 Jahren in den Ruhestand geht. Nicolas Peter arbeitet bereits seit 1991 für den Autobauer. Ab 2007 leitete er das Konzerncontrolling, und 2011 übernahm er die Leitung der Vertriebsregion Europa. Osram Klaus Patzak wird neuer CFO des Baukonzerns Bilfinger. Er hat die Position Anfang Oktober von Axel Salzmann übernommen, der das Unternehmen Ende September verlassen hat. Bilfinger hatte Salzmann erst vor knapp anderthalb Jahren zum CFO ernannt. Wohin es Salzmann zieht, ist nicht bekannt. „Orderbuch war in 15 Minuten voll“ Novomatics Treasury-Chef Johannes Gratzl spricht mit DerTreasurer über die erste Benchmark-Anleihe des Glücksspielkonzerns. M itte September hat Novomatic erstmals einen Benchmark-Bond emittiert. Der Glücksspielkonzern (Umsatz 2015: 3,9 Milliarden Euro), der in Gumpoldskirchen bei Wien sitzt, nahm dadurch 500 Millionen Euro ein. Die Laufzeit beträgt sieben Jahre. Die Mittel will Johannes Gratzl, der seit 2010 das Group Treasury leitet, für verschiedene Projekte nutzen: „Wir wollen unsere Finanzierungsstruktur optimieren und gezogene Kreditlinien zurückführen“, erklärt er. Das Geld aus der Anleihe soll auch dazu dienen, die anstehende Übernahme des australischen Wettbewerbers Ainsworth sowie mögliche weitere Transaktionen zu finanzieren. „Wir sind ein expansives Unternehmen. Wir achten daher darauf, dass unsere Finanzierungsstruktur mitwächst“, sagt Gratzl. Die Anleihe ist nun eine wichtige neue Säule. Teil der Finanzierungsstruktur sind neben der soeben emittierten Benchmark-Anleihe drei weitere Anleihen über insgesamt 600 Millionen Euro, die größtenteils in Österreich platziert wurden. Hinzu kommt ein Schuldscheindarlehen über 275 Millionen Euro aus dem vergangenen Jahr sowie revolvierende Kreditfazilitäten über 440 Millionen Euro, die im kommenden Jahr neu strukturiert werden sollen. Novomatic News Johannes Gratzl ist seit 2006 für Novomatic tätig. Er startete im Bereich Corporate Finance und stieg 2010 zum Leiter des Konzern-Treasury auf. Zuvor war Gratzl für die österreichische Niederlassung von T-Mobile im Finanzbereich tätig. Mit dem neuen Bond plant das Novomatic-Treasury auch eine im kommenden Jahr fällige Anleihe mit einem Volumen von 150 Millionen Euro zu refinanzieren. Der Kupon des neuen Papiers liegt bei 1,625 Prozent – wesentlich weniger als die 5 Prozent des Vorläufers. „Wir hatten früher kupongetriebene Emissionen, die vor allem Privatinvestoren angezogen haben“, sagt Gratzl. Diese handeln Anleihen erfahrungsgemäß aber wenig. „Dieses Mal wurde die Anleihe jedoch zu 80 Prozent bei Fonds und Versicherungen platziert. Darüber hinaus führt das größere Transaktionsvolumen zu einer deutlich verbesserten Liquidität im Sekundärmarkt.“ Nur noch 40 Prozent kommen aus Deutschland und Österreich. Begleitet haben die Transaktion Erste Group Bank, Raiffeisen Bank International und Unicredit Bank Austria. Die Nachfrage nach dem Novomatic-Bond war Gratzls Angaben zufolge enorm: „Das Orderbuch hatte nach wenigen Minuten das Zielvolumen erreicht.“ Insgesamt hätten bis zu 3,2 Milliarden Euro platziert werden können. „Wir haben aber von Anfang an gesagt, wir wollen nicht mehr als die 500 Millionen Euro.“ Dafür konnte Novomatic den Kupon deutlich drücken: „Wir sind mit 190 bis 200 Basispunkten an den Markt gegangen. Das Pricing lag dann schlussendlich bei 170 Basispunkte über Midswaps, was den Kupon von 1,625 Prozent ergab.“ Standard & Poor’s ratet den Bond mit BBB im Investmentgrade. Die Anleihe ist der erste Teil eines Emissionsprogramms über 2 Milliarden Euro, das Novomatic Anfang September gestartet hat. Eine weitere Anleihe sei in näherer Zukunft zwar nicht geplant: „Wir wollen aber zum Frequent Issuer werden und flexibel an den Markt gehen können“, erklärt Gratzl.jae AKTUELLE STELLENANGEBOTE Referent Treasury – Fremdwährungsmanagement Kennziffer DE ZI 2316 Arbeitgeber: B. Braun Melsungen AG Arbeitsstandort:Melsungen Jobkategorie: Referent Treasury Bewerberlevel:Alle Arbeitgeberinfo: Sie suchen Herausforderungen. Bei einem dynamischen Global Player oder lieber bei einem soliden deutschen Familienunternehmen? Bei B. Braun finden Sie beides. Wir vernetzen täglich das Wissen von mehr als 56.000 Experten in 64 Ländern. So gestalten wir den Fortschritt in der Medizin. Seit mehr als 177 Jahren. Zum Stellenangebot Referentin / Referent Treasury Frank Hock hat sein Mandat als Vorstand des Forderungsspezialisten Deutsche Forfait abgegeben. Er bleibt jedoch weiterhin CFO des Unternehmens. Hocks Rückzug ins zweite Glied hänge mit einer geplanten strategischen Neuausrichtung zusammen. Arbeitgeber: Flughafen München GmbH Arbeitsstandort:München Jobkategorie:Treasury Bewerberlevel:alle Arbeitgeberinfo: Der Flughafen München ist eine Erfolgsgeschichte seit mehr als 20 Jahren. Dynamisches Wachstum, starke Partnerschaften, Innovationen: Das M ist einzigartig, als Flughafen, als Unternehmen, als Arbeitgeber. Werden auch Sie Teil der Erfolgsgeschichte und gestalten Sie mit uns zusammen die Zukunft. Zum Stellenangebot Bitte kontaktieren Sie [email protected], um Stellenanzeigen zu schalten. Personen & Positionen 10 Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 Rauch wird Douglas-CFO HVB Nun ist es offiziell: Robert Schindler wird neuer Firmenkundenvorstand der UnicreditTochter Hypovereinsbank (HVB). Er folgte damit bereits im September auf Lutz Diederichs, der Ende Juli bekannt gegeben hatte, die Bank nach 27 Jahren zu verlassen. In den Medien waren bereits vor Wochen spekuliert worden, dass Schindler die Nachfolge antreten wird. Bankkenner gehen davon aus, dass Schindler seine Aufgabe in Kontinuität zum Vorgänger Diederichs führen wird. Mit dem 43-jährigen gebürtigen US-Amerikaner Guglielmo Zadra bekommt die Bank zudem einen neuen CFO. Er folgt auf Francesco Giordano, der Co-Chief Operating Officer bei der Mutter Unicredit wird. Neuer Finanzchef der Parfümeriekette kommt von Henkel Günter Tallner geht zur NordLB D D ouglas bekommt zum vier Jahre als Financial DiJahreswechsel einen rector des Henkel-Unternehneuen CFO. Michael Rauch mensbereichs Beauty Care wird zum 1. Januar 2017 die gearbeitet. derzeitige Finanzchefin Erika Für den Düsseldorfer Tertilt beerben. Tertilt habe Konsumgüterhersteller ist sich entschieden, die ParfüRauch bereits seit 2001 in meriefilialkette aus persönli- Michael Rauch unterschiedlichen Positionen chen Gründen zu verlassen, tätig, zum Beispiel von 2003 da sie nicht mit nach Düsseldorf vom bis 2005 als Vice President Finance bisherigen Firmensitz Hagen umzie- der Region Norden in Stockholm und hen wolle, teilte die Parfümeriefilial- von 2006 bis 2007 als Head of Conkette mit. Douglas hat seit Oktober trolling Henkel Adhesives Asia-Pacific seinen neuen Stammsitz in der Lan- in Shanghai. Im März 2007 wurde der deshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Diplom-Kaufmann schließlich Head of Tertilt wird Douglas aber bis zum Jah- Corporate Finance bei den Düsseldorreswechsel erhalten bleiben, um eine fern. Dort platzierte er unter anderem „problemlose Übergabe“ an Rauch Anleihen für den Konsumgüterkonsicherzustellen, wie es heißt. zern, wie im Jahr 2009, inmitten der Michael Rauch wechselt von Hen- Finanz- und Wirtschaftskrise (siehe kel zu Douglas. Beim Konsumgüter- Ausgabe 6-2009). konzern ist er derzeit als Corporate Vor seinem Einstieg bei dem KonSenior Vice President und Financial sumgüterhersteller arbeitete Rauch Director des Unternehmensbereichs beim Murnauer Unternehmen DCS Adhesive Technologies (Lösungen für Automotive als Finance Director. Seine Klebstoffe, Dichtstoffe und Funktions- Karriere begann er bei der KPMG Conbeschichtungen) tätig. Davor hat er sulting in München.sap Henkel News ie NordLB hat einen neuen Firmenkundenchef gefunden: Günter Tallner wird den im November zur NRW Bank wechselnden Eckhard Forst an der Spitze des Firmenkundengeschäfts der Landesbank mit Sitz in Hannover ablösen. Es fehle lediglich noch die erforderliche Erlaubnis der EZB, teilte die NordLB mit. Der 54-Jährige Tallner verantwortet bei der Landesbank künftig das Geschäft mit mittelständischen Firmenkunden und mit Spezialfinanzierungen. Tallner wechselt von der Commerzbank, wo er derzeit noch Bereichsvorstand der vor dem Umbau stehenden Mittelstandsbank ist. Neben dem Chefposten für das Firmenkundengeschäft war bei der NordLB auch die Position des Chief Risk Officers vakant, da Thomas Bürkle im Januar an die Spitze der NordLB rücken wird, um den scheidenden Gunter Dunkel zu beerben. Der neue Risikovorstand wird nun Christoph Dieng. Der 48-Jährige leitet bereits seit September 2007 das Kreditrisikomanagement der Bank.phh ANZEIGE NEHMEN SIE IHREM CASH-MANAGEMENT DIE GRENZEN. GLOBAL UND EFFEKTIV. Der Erfolg Ihrer weltweiten Handelsaktivitäten basiert auf einer effizienten Steuerung der Zahlungsströme und einer verlässlichen Planung. Steuern Sie Ihre Liquidität zentral und transparent über ein globales Cash-Pooling. Mit dem weltweiten Netzwerk der HSBC-Gruppe und der Erfahrung als einer der führenden Banken im Zahlungsverkehr bieten wir Ihnen innovative, effiziente und nachhaltige Finanzlösungen. Persönliche und individuelle Betreuung macht uns zu einem verlässlichen Partner für Ihre langfristigen Unternehmensziele. Was können wir für Sie tun? www.hsbc.de Düsseldorf · Baden-Baden · Berlin · Dortmund · Frankfurt · Hamburg Hannover · Köln · Mannheim · München · Nürnberg · Stuttgart Asset Management 11 Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 News Unternehmen setzen auf Fixed-Income-Bereich Europäische Anleger verlieren Vertrauen Rentenanteil in Spezialfonds steigt / Beste Performance bisher bei Immobilienfonds Im September zeigten sich europäische Investoren besonders risikoscheu. Das hat der Investor Confidence Index von State Street Global Exchange ergeben. Der Wert, der sich aus den tatsächlich erfolgten Transaktionen ergibt, sank von 86,8 auf 84,9 Punkte. Als Grund für das absteigende Vertrauen in Europa sieht State Street Global Investors die erhöhte Volatilität, die durch das Ausbleiben einer Zinserhöhung durch die EZB entstanden sei. Im Gegensatz dazu zeigten sich Investoren in Asien besonders vertrauensvoll, der Wert stieg dort von 105,9 auf 118,6 Punkte. Auch in Nordamerika war die Stimmung tendenziell optimistisch (Anstieg von 89,6 auf 92,3), allerdings durch die Turbulenzen rund um die US-Wahl auf niedrigem Niveau. N icht nur am kurzfristigen Laufzeit ende ist der Druck auf die Zinsen hoch. Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat deswegen gerade erst Kritik an der Geldpolitik der EZB geäußert: Durch die Anleihekäufe der Zentralbank hätte sie eine Mitverantwortung für den Druck auf das längere Ende der Zinsstrukturkurve. Für Unternehmen wird es immer schwieriger, Alternativen mit attraktiver Rendite zu finden. Dennoch setzen Unternehmen derzeit weiterhin stärker auf das Rentensegment denn auf die Aktienmärkte. Das hat die kontinuierliche Analyse der Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-Investment ergeben, die seit 2012 das bei ihr angelegte Spezialfondsvermögen analysiert. In den Spezialfonds der Unternehmen ist der Aktienanteil in diesem Jahr auf rund 32 Prozent gesunken, nachdem er im vergangenen Jahr zeitweise auf 36 Prozent gestiegen war. Der Anteil liegt damit nur noch leicht über dem Durchschnitt aller Anlegergruppen (30,8 Prozent). Bei Investments in Renten zeigt sich jedoch eine deutliche Diskrepanz zwischen Corporate-Anlegern und allen anderen. Während die Investoren insgesamt ihren Rentenanteil auf einen neuen Tiefstand von 47,4 Prozent Performance von Spezialfonds der Unternehmen* (in Prozent) YTD 2 Jahre p.a. 3,88 3,50 3 Jahre p.a. 6,13 5 Jahre p.a. 10 Jahre p.a. 6,50 4,25 Quelle: Universal-Investment, *Stichtag: 31. August 2016 senkten, agierten Unternehmen gegen den Markttrend. Bei ihnen stieg der Anteil auf 54,6 Prozent. Der Grund liegt in ihrer Flexibilität: „Da klassische Anleihen in den Hauptanlageregionen USA und Europa zurzeit keine auskömmlichen Renditen ermöglichen, suchen gerade die weniger stark regulierten institutionellen Investoren wie Unternehmen nach Alternativen im Fixed-Income-Bereich“, erläutert Markus Neubauer, Geschäftsführer von Universal-Investment die Entwicklung. „Diese Anleger wählen immer häufiger Private Debt, also Darlehen, die an Unternehmen vergeben werden, meist verbrieft und damit handelbar sind.“ Bei der Performance zeigt die Suche nach Alternativen für Unternehmen bereits Wirkung. Ihre Spezialfonds erzielten im laufenden Jahr eine Performance von rund 3,88 Prozent. Im Durchschnitt aller Anlegergruppen waren es nur 3,69 Prozent. Am besten schnitten Immobilienfonds ab, die eine Wertentwicklung von rund 8,83 Prozent erreichten. An zweiter Stelle kamen Rentenfonds mit einer Performance von 5,57 Prozent. Private-Equity-Fonds, die im vergangenen Jahr mit 18,2 Prozent absolute Überflieger waren, kommen in diesem Jahr nur auf eine Entwicklung von 2 Prozent. Hedgefonds und DachHedgefonds entwickelten sich als einzige Assetklasse negativ.ako ANZEIGE SIE SIND AUF DER SUCHE NACH RENDITE FÜR IHRE LIQUIDITÄT ? CRÉDIT MUTUEL EURO MONEY MARKET CASH GELDMARKTFONDS Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte unter: [email protected] Tel. +49 (0)69 274021 49 – Mobil: +49 (0)172 1837461 Wilhelm-Leuschner-Strasse 9 – 11, 60329 Frankfurt/Main CM-CIC Asset Management Ein Unternehmen der Crédit Mutuel Gruppe Sämtliche vorstehenden Angaben dienen ausschließlich Ihrer sachlichen Information und stellen keine Kaufempfehlung der Crédit Mutuel Bankengruppe dar. Credit Mutuel Euro Money Market Cash ist folgenden Risiken ausgesetzt: Kapitalverlustrisiko, Zinsrisiko, Kreditrisiko, Risiken im Zusammenhang mit dem Einsatz von Finanzderivaten, speziellen Risiken in Verbindung mit der Nutzung von Verbriefungsinstrumenten und Kontrahentenrisiko. Dieser Fonds richtet sich an Anleger, die eine kurzfristige Anlagemöglichkeit für Barmittel suchen und gleichzeitig das Kapitalverlustrisiko so weit wie möglich senken wollen. Vor einer Anlage in diesen Fonds sollten Sie Ihren Finanzberater zurate ziehen, der Ihnen helfen wird, die für Ihre Bedürfnisse passenden Produkte auszuwählen und Sie darüber hinaus über potenzielle Risiken informiert. Die wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) und die gesetzlich vorgeschriebenen Dokumente sind auf Anfrage beziehungsweise auf der Internetseite www.becm.eu erhältlich. Die Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA) werden von CM-CIC Asset Management verwaltet, einer von der französischen Finanzmarktaufsicht AMF unter der Nummer GP 97-138 zugelassenen Verwaltungsgesellschaft, bei der es sich um eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von € 3.871.680 handelt. Die von CM-CIC Asset Management verwalteten OGA dürfen nicht an natürliche oder juristische US-Personen oder an US-Staatsbürger vertrieben werden. Die Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Indikatoren für zukünftige Erträge. Risiko Management 12 Ausgabe 19 | 6. Oktober 2016 News Teurer Hedging-Ausflug für Stadt Pforzheim Moody’s kooperiert mit Euler Hermes Stadt vergleicht sich mit Deutscher Bank und JP Morgan / Verluste aus Swapgeschäften Deckungsschutz für Forderungen Anfang Oktober hat der Kreditversicherer Atradius mit Tokio Marine Kiln eine neue Kooperation vereinbart. Mit „CoverOnTop“ können Kunden im besten Fall eine 100-prozentige Abdeckung ihrer Risiken erhalten. Der Deckungsschutz gilt für Insolvenz, Protracted Default und auch politische Risiken, sofern vertraglich vereinbart. I hren Ausflug in die Welt hochspekulativer Finanzprodukte muss die Stadt Pforzheim teuer bezahlen. Der Gemeinderat beschloss vor kurzem in nichtöffentlicher Sitzung, den Vergleichsvorschlag des Landgerichts Frankfurts anzunehmen. Dieser sieht eine Schadensersatzzahlung der Deutschen Bank an Pforzheim in Höhe von rund 7,7 Millionen Euro vor. Die Deutsche Bank hatte sich bereits Anfang September vergleichsbereit erklärt. Für die Stadt bedeutet der Vergleich einen Verlust von rund 11 Millionen Euro. Pforzheims Oberbürgermeister Gerd Hager (SPD) zeigte sich angesichts des Ausgangs des Swap-Desasters trotz des Verlustes erleichtert: „Wer hätte 2009 – damals drohten zeitweise sogar Verluste in Höhe von 77 Millionen Euro – geglaubt, dass wir am Ende so viel erreichen würden, wie wir jetzt erreicht haben: 80 Prozent des Gesamtschadens von 56 Millionen Euro konnten wir zurückholen.“ Dies sei damals überhaupt nicht zu erwarten gewesen. Sowohl JP Morgan als evolutionnow/Thinkstock/Getty Images Euler Hermes und die Ratingagentur Moody’s arbeiten künftig enger zusammen. Über Euler Hermes Rating wollen die beiden Unternehmen gemeinsam europaweit neue, auf kleinere Unternehmen zugeschnittene Ratingdienstleitungen anbieten. Moody’s hat zudem einen Anteil von 4,99 Prozent an Euler Hermes Rating erworben. Stadt Pforzheim: Verluste begrenzt. auch die Deutsche Bank hätten über Jahre keinerlei Vergleichsbereitschaft gezeigt, so der Oberbürgermeister. Hager ist froh, „endlich einen positiven Schlusspunkt unter diese leidige Angelegenheit setzen“ zu können. Ein weiterer Rechtsweg wäre zu riskant gewesen: „Eine Ablehnung des Vergleichsvorschlags hätte zwangsläufig zu einem Weg durch alle Instanzen geführt, der über Jahre angedauert hätte und mit einem hohen Kostenrisiko verbunden gewesen wäre. Dabei hätten wir keine Sicherheit gehabt, dass die nächsten Instanzen die Rechtsauffassung des Landgerichts Frankfurt teilen und erneut einen Schadenser- satzanspruch der Stadt Pforzheim als begründet ansehen“, so Hager. Der dem aktuellen Rechtsstreit zugrundeliegende Sachverhalt ist komplex. Im Jahr 2006 drohte der Stadt Pforzheim aus einem mit der Deutschen Bank abgeschlossenen Spread Ladder Swap ein Schaden von 20 Millionen Euro. Um diesen drohenden Verlust abzuwenden, schloss Pforzheim mehrere sogenannten „Spiegelswaps“ mit JP Morgan ab. Dieses zweite Geschäft sollte sich als noch desaströser als das erste erweisen: Der Stadt Pforzheim entstanden Schäden in Höhe von knapp 56 Millionen Euro. Nach jahrelangem Streit einigten sich Pforzheim und JP Morgan dann Ende 2014 auf einen Vergleich: J.P. Morgan erstattete der Stadt rund zwei Drittel des entstandenen Schadens, auf 18,7 Millionen Euro zzgl. Anwaltskosten blieb Pforzheim sitzen. Diesen Schaden wollte sich Pforzheim nun von der Deutschen Bank zurückholen. Mit der aktuellen Einigung ist dies zumindest teilweise gelungen.kas ANZEIGE Weil man große Herausforderungen nur mit der perfekten Begleitung meistert Kennen Sie die Effizienzpotenziale Ihrer Treasury-Organisation und wissen diese freizusetzen? Horváth & Partners bietet Ihrem Unternehmen tiefgreifende Expertise rund um das Thema Treasury. Basierend auf unserer umfassenden Fach-, Methoden- und Branchenkompetenz unterstützen wir Sie mit einem ganzheitlichen Beratungsansatz zur Optimierung von Organisation und Prozessen im Treasury, mit dem wir gemeinsam Ihre Performance nachhaltig steigern werden. Loten Sie mit uns gemeinsam die Potenziale für Ihr Unternehmen aus. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen. Achim Kreuzer +49 89 544625-0 | [email protected] www.horvath-partners.com/treasury
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