Nr. 563 – 03.10.2016 FÜR ARBEITSZEITVERKÜRZUNG - GEGEN SOZIALABBAU Die größte Errungenschaft der deutschen Arbeiterbewegung „Die DDR, ihr konsequenter Antifaschismus, ihr Eintreten für Frieden, Entspannung und Abrüstung sowie die Verwirklichung elementarer sozialer Grundrechte gehören zu den größten Errungenschaften der deutschen Arbeiterbewegung und sind Teil des humanistischen Erbes in Deutschland“ (Programm der DKP). Die sozialistischen Gesellschaften haben über Jahrzehnte hinweg bewiesen, dass eine Produktion ohne Kapitalisten, jenseits des Profitprinzips und nach einem gesellschaftlichen Plan möglich ist. Der Sozialismus hat soziale Errungenschaften durchgesetzt, die selbst in den reichsten imperialistischen Staaten nicht erreicht wurden: Obdach- und Arbeitslosigkeit wurden überwunden, es gab gleiche Bildungsmöglichkeiten für alle, eine entwickelte Erwerbstätigkeit der Frauen, kostenlose Gesundheitsversorgung und eine hoch entwickelte, für die Massen zugängliche Kultur. Das Leben war geprägt durch soziale Sicherheit und Vertrauen in die Zukunft. Die Existenz des Sozialismus und seine Errungenschaften haben zugleich die Bedingungen für den Kampf um soziale und demokratische Reformen in den entwickelten kapitalistischen Ländern wesentlich verbessert. Die Bourgeoisie und ihre Regierungen waren durch die Systemkonfrontation zu bedeutenden Zugeständnissen gezwungen. Das galt besonders für die Herrschenden in der Bundesrepublik. Die Deutsche Demokratische Republik hat unter Führung der SED der Macht des deutschen Imperialismus Grenzen gesetzt. Vier Jahrzehnte lang war in einem Teil Deutschlands die Herrschaft der Monopole und Banken beseitigt. Die Befreiung vom Faschismus hatte dem deutschen Volk günstige Möglichkeiten für die Schaffung einer antifaschistischdemokratischen Ordnung in ganz Deutschland eröffnet. Allerdings wurde diese Chance in konsequenter Weise nur im östlichen Teil, in der sowjetischen Besatzungszone und späteren DDR, genutzt. Mit der DDR entstand auf deutschem Boden eine sozialistische Alternative zum deutschen Imperialismus. Die DDR, ihr konsequenter Antifaschismus, ihr Eintreten für Frieden, Entspannung und Abrüstung sowie die Verwirklichung elementarer sozialer Grundrechte gehören zu den größten Errungenschaften der deutschen Arbeiterbewegung und sind Teil des humanistischen Erbes in Deutschland. aus: Programm der DKP „Dennoch habe ich am Ende meines Lebens die Gewissheit, die DDR wurde nicht umsonst gegründet. Sie hat ein Zeichen gesetzt, dass Sozialismus möglich und besser sein kann als Kapitalismus. Sie war ein Experiment, das gescheitert ist. Doch noch nie hat die Menschheit wegen eines gescheiterten Experiments die Suche nach neuen Erkenntnissen und Wegen aufgegeben.“ - Erich Honecker Der süße Tod mit Dr. Oetker Alle kennen Oetker, kaum jemand weiß wofür der Clan steht. Dr. Oetker versüßt das Leben vieler Menschen durch seine Backwaren. Doch Oetker ist mehr als Tiefkühl-Pizza: von der Chemiefabrik bis zur Privatbank, das Oetker-Imperium ist riesig. Auch in der Rüstung mischt Oetker mit. Neben anderen übernimmt Oetker jetzt die Münchner Firma ESG, die Rüstungstechnik entwickelt. Profit durch das Zerstören von Leben, statt es zu versüßen, hat bei den Oetkers Tradition. Unternehmensleitungen aus der Familie Oetker/Kaselowsky waren Mitglieder in der NSDAP oder auch direkt in der WaffenSS. Das Unternehmen spendete großzügig an die Nazi-Partei, dafür erntete es Funktionen in Politik und Unternehmerverbänden. Gewinne wurden durch Druckaufträge von der NSDAP und Oetkers Lebensmitteln als Bestandteil der Essensmarken abgesichert. Oder durch den Einsatz von Zwangsarbeitern. Die Nähmaschinen-Werke der Familie wurden komplett auf profitable Rüstungsproduktion umgestellt. Oetker konnte eine Hamburger Villa in bester Lage und eine Brauerei von deportierten Juden zu Spottpreisen erwerben. Damals wie heute, war Oetker das Leid der Menschen recht, um Profite zu sichern. Noch heute mischt Oetker fleißig in der Politik mit und sorgt für die nächsten Kriege. Durch verschiedene Monopolverbände, Lobbyorganisation und als Großspender der CDU. Vor allem aber im Präsidium vom Bundesamt für Deutsche Industrie (BDI) und dem der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), in der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) sowie in der Atlantik-Brücke (Verein zur Förderung der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher und militärischer Ebene) und als Präsident der Deutschen Gesellschaft für auswärtige Politik (DGAP). Da soll einer sagen, die Politik der Herrschenden wäre nicht im Interesse der Großkonzerne. aus: Position 4/2016, Magazin der SDAJ Gegenaktionen zur geplanten Kundgebung von „Karlsruhe wehrt sich“ Freitag, 7. Oktober ab 18.00 Uhr auf dem Stephanplatz Die Waffen nieder!!! Kooperation statt NATOKonfrontation, Abrüstung statt Sozialabbau Berlin, 8.10.2016 12.00 Uhr Alexanderplatz Wie war das in der DDR? – Fragen und Antworten. Gab es Menschen, die keine Arbeit fanden, die vergeblich 30 Bewerbungen schreiben mußten? Natürlich nicht. In der DDR gab es keine Arbeitslosigkeit. Nach dem Schulabschluß und nach dem Studium gab es eine Berufslenkung, wo die Absolventen entsprechend ihren Fähigkeiten und unter Berücksichtigung ihrer Wünsche in die jeweiligen volkswirtschaftlich wichtigen Bereiche vermittelt wurden. Was kostete der Kindergarten? Wie war das in der Schule? Der Kindergarten und Kinderkrippenbesuch war kostenlos und freiwillig. Der Schulbesuch war natürlich kostenlos. Und durfte man in der DDR seine Meinung sagen? Selbstverständlich durfte man in der DDR offen seine Meinung sagen. Niemand wurde dafür inhaftiert, weil er eine andere Meinung hatte. Wer allerdings offen oder versteckt gegen die DDR konspirierte, wer im Betrieb sabotierte, wer klaute oder betrog, der wurde auch in der DDR strafrechtlich verfolgt. aus: news.dkp.de, gekürzt
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