5. Oktober 2016 Regiopolregion Paderborn wird Modellprojekt 200.000 € für die regionale Zusammenarbeit Als eines von acht Modellprojekten für regionale Kooperation wurde die „Regiopolregion Paderborn“ für die zweite Phase des Landeswettbewerbs StadtUmland.NRW nominiert, in der Projekte der Stadt-Umland-Kooperation mit 200.000 € gefördert werden. Die Stadt Paderborn hatte sich gemeinsam mit der Stadt Lippstadt, der Hansestadt Warburg und der Gemeinde Altenbeken und mit dem Vorschlag zur Gründung einer „Regiopolregion Paderborn“ daran beteiligt. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen in den nominierten Stadt-Umland-Verbünden „Zukunftskonzepte“ der regionalen Kooperation entstehen, die aufzeigen, wie eine dauerhafte Zusammenarbeit im stadtregionalen Maßstab etabliert werden kann. Während viele der Modellprojekte aus bestehenden Kooperationen heraus entwickelt wurden, gilt es diese in Paderborn erst aufzubauen. Die Zusammenarbeit mit Lippstadt, Warburg und Altenbeken in der ersten Wettbewerbsphase ist daher nur der Ausgangspunkt für ein Kooperationsangebot an die gesamte Region. Hierzu soll noch in diesem Jahr ein Auftaktworkshop organisiert werden, zu dem alle Kommunen, Landkreise und ausgewählte regionalen Akteure des Einzugsbereichs aufgerufen sind, ihre Ideen, Vorschläge und Einschätzungen einzubringen. Ziel ist es, eine gemeinsame Vorstellung von der räumlichen Ausdehnung, der Organisation und den regionalen Herausforderungen zu entwickeln und an Lösungsansätzen zu arbeiten. Auf Grundlage der Ergebnisse des Workshops wird bis zum Frühsommer 2017 ein Zukunftskonzept für die Regiopolregion Paderborn verfasst und abgestimmt, das sowohl den Beitrag zum Landeswettbewerb darstellen als auch die Grundlage für die offizielle Gründung einer Regiopolregion sein wird. Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) Zu den drängendsten regionalen Themen zählen der Verkehr innerhalb der Region, die Anbindung an den überregionalen Verkehr, das Nebeneinander von wachsenden und schrumpfenden Teilregionen, der gegenwärtige Druck auf die Wohnungsmärkte sowie der Arbeitsmarkt und Wirtschaftsstandort. Verkehre, der Arbeitsmarkt oder der Wohnungsmarkt enden nicht an den Gemeindegrenzen. Auch eine wachsende Stadt Paderborn wird mittelbar unter einem schrumpfenden Umland leiden, wenn weniger Menschen zum Arbeiten oder Einkaufen einpendeln. Vor diesem Hintergrund stellt die Teilnahme am Wettbewerb StadtUmland.NRW und die damit verbundene Prämie von 200.000 € eine einmalige Chance dar, einen Einstieg zur regionalen Kooperation zu finden. Detaillierte Informationen zum Wettbewerb www.stadtumland-nrw.de nachgelesen werden. können unter
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