Pfarrbrief Herbst 2016 zum runterladen

KATHOLISCHE PFARRGEMEINDE
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SANKT PETER
– OFFENBACH AM MAIN
PFARRBRIEF
HERBST 2016
Sorg dich nicht um den Himmel,
für den lass die Weisheit Gottes sorgen.
Sicher wird er anders ausfallen,
als wir uns vorstellen können.
Aber um diese Erde,
die Gott uns anvertraut hat,
darfst du dich ruhig weitersorgen,
ohne sein Gebot zu verletzen.
Es wird den Lilien nicht schaden,
wenn du ein Gärtner bist,
und wenn du im Winter die Vögel fütterst,
gibt´s schon im Frühjahr Gesang.
Und erst recht für den Nächsten,
auch wenn er dich nicht kennt,
darfst du noch mehr und noch besser sorgen,
nicht nur mit abgetragenen Kleidern.
Jedoch täglich sorglos und unbekümmert
lass deine Liebe wachsen.
Christine Busta
In meinen Augen gelingt es der österreichischen Dichterin Christine Busta,
das, was „Erntedank“ heißt, in unseren Alltag zu übersetzen.
Lassen wir uns davon inspirieren, nicht nur am Erntedankfest!
Im Gebet
Ihr / Euer Pfarrer Janusz
2
Gottesdienste in St. Peter
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
19.00 – 20.00 Uhr
Eucharistiefeier + stille Anbetung
10.00 Uhr
Eucharistiefeier
17.00 Uhr
Vorabendgottesdienst
anschl. Beichtgelegenheit
10.00 Uhr
Hochamt für die Pfarrgemeinde
1. Sonntag im Monat, 10.00 Uhr – KinderWortGottesdienst im GZ
Sonntags nach dem Gottesdienst – Kirchenkaffee
1. Samstag im Monat, 11.00 Uhr – Gottesdienst im Elisabeth-Maas-Haus
Bitte beachten:
Sonntag, 2.10.2016
Erntedank
Donnerstag, 6.10.2016
Freitag, 7.10.2016
Sonntag, 23.10.2016
Weltmissionstag
Dienstag, 1.11.2016
Allerheiligen
Sonntag, 6.11.2016
Freitag, 11.11.2016
Freitag, 25.11.2016
Sonntag 27.11.2016
1. Advent
10.00 Uhr Hochamt
anschl. Erntedankfeier im GZ
mit Ausstellung des Fotoclubs Camera 83
Kein Gottesdienst
10.00 Uhr Hochamt
anschl. Missio-Essen „Hungersuppe“ im GZ
19.00 Uhr
Gottesdienst zu Allerheiligen
10.00 Uhr Hochamt
Gräbersegnung:
13.30 Uhr Neuer Friedhof
15.00 Uhr Alter Friedhof
17.00 Uhr Martinsfeier in der Kirche
anschl. Martinsumzug
Messdienerübernachtung
10.00 Uhr Hochamt
anschl. Kirchenkaffee, vorbereitet von den
Messdienern
Adventsbasteln im GZ
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Was sonst so läuft in St. Peter…
Montag
1. Sonntag im Monat
und nach Vereinbarung
Donnerstag
Termine und Gruppen:
15.00 – 16.00 Uhr Seniorengymnastik
im Anschluss an den Gottesdienst
Messdienerstunde
16.00 – 18.00 Uhr Kinder-Musikprojekt
„Casa Star“ (noch einige freie Plätze!)
Wir laden ein!
Liebe Gemeinde!
Am 1. Adventssonntag, 27.11.2016,
bereiten die Messdiener
von St. Peter den Kirchenkaffee vor
und laden Sie alle ganz herzlich dazu ein!
Ihre
Minis
Liebe Kinder!
Am 1. Adventssonntag, 27. November,
seid Ihr nach dem Gottesdienst ganz herzlich
zum Adventsbasteln eingeladen!
Dann basteln wir:
Sternchen und Schneeflocken,
Engelchen und Weihnachtsbäume
und vieles mehr…
Übrigens:
Der nächste KiWoGo findet statt am Sonntag, 6. November,
wie immer ab 10 Uhr im Gemeindezentrum (Empore).
Bringt auch Eure Geschwister und Freunde mit,
wir freuen uns auf euch!
4
Sankt Martin I:
Die St.-Martins-Feier beginnt am Freitag, 11.11., um 17 Uhr in unserer
Kirche. Mit St. Martin hoch zu Ross ziehen die Kinder mit ihren Laternen dann
durch den August-Bebel-Ring zur Kita St. Paul, wo es um das Martinsfeuer
herum wieder Martinsbrezeln, Punsch und Würstchen geben wird.
Sankt Martin II:
MARTINUS – SANKT MARTIN, SA., 12. NOV., 17 UHR
Sankt Martin wird in der Saalburg als der
historische Martinus lebendig. Erwachsene und
Kinder lernen diesen römischen Soldaten und sein
Lebensumfeld in der Spätantike kennen, durch
Präsentationen und Mitmachaktionen. Vor der beeindruckenden Kulisse des
Kastells spielt die Szene, in der Martinus, hoch zu Ross in originalgetreuer
Ausrüstung, seinen Mantel teilt. Ein Laternenumzug und ein Martinsfeuer
beschließen den Abend – bitte eigene Laternen mitbringen. Heiße Getränke und
ein Imbiss sind natürlich auch erhältlich. Erwachsene 10,- EUR | Kinder und
Jugendliche: Eintritt frei! Anmeldung erforderlich bis 10.11.2016 unter
06175/9374-0 oder [email protected]
Foto: Römerkastell Saalburg, Homepage
Kirchenkaffee sucht Paten!
„Der Kaffee ist gedrückt!“ So lautet sonntags immer eine der Vermeldungen.
Und meist hat man das ja ohnehin vorher schon am Duft gemerkt…
Nach dem Gottesdienst nicht gleich nach Hause zu gehen, sondern erst noch auf
einen (Steh-)Kaffee und einen Schwatz ins Gemeindezentrum, das gehört für
viele Peteraner einfach dazu.
Dass es am ersten Sonntag im Monat einen „extraschönen“ Kirchenkaffee gibt –
mit gedeckten Tischen und Kuchen – das haben wir uns gewünscht – und dafür
setzen wir uns gerne weiter ein.
Wir suchen aber Unterstützer. Finden sich weitere Familien und
Einzelpersonen, die 1 – 2x pro Jahr den „besonderen“ Kirchenkaffee am ersten
Sonntag mitbetreuen? Dazu gehört das Tischestellen, Geschirr-aus-demSchrank-Holen, Kuchen(spenden) hinstellen und hinterher die Spülmaschine
arbeiten lassen.
Helfer gibt es in der Regel genug, es bedarf aber eines (Teams von)
Verantwortlichen, damit es „läuft“.
Wie das geht und wo alles steht? Da helfen wir gern! Sprechen Sie uns an!
Pfr. Janusz, Familien Begovac, Forst, Karsten, Klein & Meyering
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„MACH DICH LOCKER“
Die vielfältigen Herausforderungen des täglichen Lebens
hinterlassen irgendwann ihre Spuren im Körper und Gemüt.
Aufkommende oder schon länger anhaltende Beschwerden durch zu
wenig Bewegung, zu viel Stress und andauernden Zeitdruck kennen wir
sicherlich alle.
Der Kurs „Mach Dich Locker“ - hier ist der Name Programm –
möchte diesen Faktoren etwas entgegensetzen.
Mit Übungen aus der klassischen Gymnastik, Yoga und Qigong
kräftigen und mobilisieren wir unseren Körper, um sowohl Stabilität
als auch Beweglichkeit zurück zu gewinnen und zu erhalten. Bewusst
geführter Atem und Entspannungstechniken helfen uns, den eigenen
Weg zur inneren Ruhe zu finden.
Der Kurs richtet sich an alle Frauen, die den Veränderungen des
Lebens kraftvoll, flexibel und gelassen begegnen möchten.
Kennenlernkurs:
Donnerstags, 3./10./17. November 2016, von 17:30–19:00 Uhr,
Kosten € 10,- pro Abend
Kursleitung: Dagmar Brosch,
Yogalehrerin und Entspannungstrainerin
Bitte mitbringen: Gymnastikmatte,
Decke, kleines Kissen zum Sitzen
und bequeme Kleidung zum Bewegen.
Anmeldung erbeten bei Frau Zech im Pfarrbüro
069-887285 oder [email protected]
***
„Hauptsache: Buch!“
Am Do., 13. Oktober, sprechen wir über Jonas Jonasson, „Die
Analphabetin, die rechnen konnte“ (ISBN: 978-3-570-58512-2). Am 10.
November ist dann „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bert Brecht Thema
(ISBN: 978-3518100738). Wie immer ab 20.15 Uhr im GZ.
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Aus ….
wird…
Adventkranzbinden in St. Peter
Sa., 19.11.2016, 10:00 im Gemeindezentrum
Gestellt werden:
Tannengrün, Bindedraht, Kranz-Reifen, Anleitung. Dafür Materialkosten 8.-- €
Mitzubringen sind:
Gartenschere (wenn vorhanden), eigenes Grün (wenn erwünscht), eigene
Kerzen (möglichst mit Feuerschutz-Teller), eigenen Schmuck / Band / Golddraht,
Engelshaar, Zapfen ..... Evtl. Schürze / Handschuhe
Ablauf:
Arbeitsplatz einrichten und los geht’s
Die Zahl der Teilnehmer ist auf 20 begrenzt. Anmeldezettel werden rechtzeitig
ausgelegt.
Fragen ?
Edwin Bach 880554 oder 01778805540 [email protected]
Oder: Gabriele Türmer, 01577-16327919, gabrieletü[email protected]
… und anderswo:
Sankt Georgen, Offenbacher Landstr. 224, 60599 Frankfurt, Tel. 069 / 60 61 0
Die Einladungskarte aus Sankt Georgen ziert das Foto eines Emailletopfes
mit einem undefinierbaren gelblichen Brei darin – und ein Zitat des Autors Eric
Flügge:
„Keine Ecken, keine Kanten, schlicht Einheitsbrei, der
keinem wehtut.“
Kommunikationsprofi Eric Flügge legt den Finger in
die Wunde, kritisiert die oftmals unbeholfene Sprache der
Kirche als nicht zeitgemäß, gar unverständlich. Dass
„Kirche“ bei den Menschen nicht mehr „ankommt“, wird
oft genug beklagt. Doch gibt er eine Antwort auf die Frage,
wie Verkündigung heute gelingen kann?
Freuen wir uns auf Lesung und Gespräch mit dem
Autoren: 18.10.2016, 19.30 Uhr, Aula Sankt Georgen!
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„Evensong“ im Frankfurter Dom
„Evensong“ kommt aus der Tradition der anglikanischen Kirche, wo er seit
Jahrhunderten als gesungenes Abendgebet gefeiert wird. Die Frankfurter
Evensongs sind in der Auswahl der gesungenen Texte und der liturgischen
Leitung durch den Pfarrer der ev. Nicolai-Gemeinde und den Rektor der kath.
Domgemeinde ökumenisch ausgerichtet. Angehörige aller Konfessionen und alle
Musikinteressierten sind herzlich eingeladen. www.frankfurter-domsingschule.de
09.10.16 | 17:00 Uhr | Musikalische Gestaltung: Knabenchor Frankfurter Dom
Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt, Tel.: 069/ 800 87 18 400
Warum es so aussieht, als rühre der Bischof am Gründonnerstag während
der Messe die Suppe…
Die Antwort auf diese und andere Fragen gibt es im Haus am Dom (U-Bahn
Dom/Römer). Einmal im Monat geht es um einen anderen liturgischen
Gegenstand. Nahe wie nie kommen Sie den kostbaren Objekten aus der
Sammlung des Dommuseums, was allein schon den Besuch lohnt und auch für
(ältere) Kinder spannend ist; haben wir selbst ausprobiert. Aber nicht nur der
materielle Wert und die Kunstfertigkeit der Objekte sind Thema, sondern auch,
wie sie in der Liturgie zu Zeichen göttlicher Gegenwart wurden: Eintritt frei.
22.11.16 | 19 – 20:00 Uhr: Taufgarnitur
13.12.16 | 19 – 20:00 Uhr: Krippen
***
Wohnen, Beratung und Begegnung unter einem Dach – Demenzzentrum
„StattHaus Offenbach“ in der Geleitsstraße 94
Ab und zu Namen oder Telefonnummern vergessen ist im Alter recht
normal. Wenn aber im Alltag die Orientierungslosigkeit bedenklich zunimmt,
kann man sich Hilfe holen und beraten lassen. Zum Beispiel im StattHaus
Offenbach, eine Anlaufstelle für von Demenz betroffene Personen und deren
Familien. Gegründet wurde sie von der Hans und Ilse Breuer-Stiftung mit dem
Ziel, neueste Erkenntnisse aus medizinischer und Versorgungsforschung zu
verbinden.
Ein Baustein ist eine Informations- und Beratungsstelle, die pflegende
Angehörige mit Einzelberatung, Seminaren und Schulungen unterstützt. Auch
stundenweise Betreuungsleistungen können in Anspruch genommen werden.
Auf zwei Etagen befindet sich eine ambulant betreute Wohngruppe mit neun
Personen. Darüber hinaus gibt es ein offenes Nachbarschafts-Café. Die
Öffnungszeiten des Cafés sind Dienstag bis Donnerstag von 10-17 Uhr (mit
Mittagstisch von 12-14 Uhr) und sonntags von 14-18 Uhr.
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Veranstaltungen:
Sonntag, 06.11.2016 um 15.00 Uhr: Herbstkonzert mit Jens Barnieck
(Musikschule Offenbach) und seinen Schülern.
Vortrag:
Donnerstag, 17.11.2016 um 17 Uhr: „Frohes Fest – schön wär´s!“ – Vortrag
von Petra Schlitt, Angehörigencoach
Montag, 10.10.16 von 11.30-13.30 Uhr: Besonderer Mittagstisch für
Senioren mit leckerem, gesunden und frisch zubereitetem Essen (Fahrdienst
auf Anfrage) Schauen Sie doch einmal bei uns vorbei: Statthaus Offenbach,
Geleitsstraße 94, Tel. 069 2030-5546, Email: [email protected]
***
Peteraner empfehlen (I):
28. -30.10.2016 Glaubenstage – für junge Leute zwischen 14 und 18 Jahren
WJT vorbei – und was kommt dann?
Weltjugendtag – Leute kennenlernen – gemeinsam beten – glauben –
feiern – Spaß haben… Was bleibt davon im „normalen Leben“? Damit die
(Glaubens-)Begeisterung nicht mangels Gelegenheit einfach so verpufft, gibt es
am letzten Herbstferienwochenende in Düsseldorf die Glaubenstage für
Jugendliche von 14 – 18 Jahren.
An diesem Wochenende geht es um alle Fragen, die Du über den Glauben
hast: Gott: ob es ihn gibt; was die Bibel sagt; wie das mit Freudschaft und so ist;
was Beten überhaupt bringt. Und alles, was Du noch an Fragen mitbringst.
Das Angebot richtet sich an alle Interessierten, besonders an Firmlinge.
Ort: Düsseldorf; Kosten: 45 Euro;
I.d.R. sind Fahrgemeinschaften möglich. Sprechen Sie uns an!
Weitere Info: www.regnumchristi.eu/de/veranstaltungen-und-termine
oder bei Fam. Meyering
Und für jüngere Kinder?
Die Sommerferien sind vorbei, die Herbstferien winken. Hier finden Sie
einige Vorschläge für Feriencamps für Kinder und Jugendliche (selbst getestet
und für sehr empfehlenswert befunden):
 18. – 22.10. 2016: Reitcamp für Mädchen 8 – 11 Jahre
Professioneller Reitunterricht, Pferdekontakt und gemeinsame Abenteuer
Ort: Düsseldorf; Kosten: 220 Euro
 18. – 22.10.2016: Abenteuercamp für Jungen 8 – 12 Jahre:
Sportturniere, Nerf-Schlachten, Casino-Night – und eine Nacht unter
freiem Himmel – Ort: Bad Münstereifel; Kosten: 110 Euro
Auch hier sind üblicherweise Fahrgemeinschaften möglich.
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Peteraner empfehlen (II):
Hänsel, Gretel, Du & ich –
Eine Oper auf der Flucht
Eine Musiktheaterproduktion mit
Geflüchteten und Studierenden der
Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst und der Frankfurt University of
Applied Sciences (FB Soziale Arbeit)
Ein altbekanntes Märchen trifft auf
gesellschaftspolitisches Zeitgeschehen.
Aus den Geschichten und Gedanken
junger Geflüchteter und Studierender ist
nach der Vorlage von Humperdincks Oper
„Hänsel und Gretel“ und unter der Leitung der Frankfurter Künstler Maja Wolff,
Timo Becker und Charlotte Armah eine beeindruckende Collage zwischen Flucht
und Ankommen entstanden. Die Bühne wird zu einem ungewöhnlichen Rahmen
für die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen wie Transit, politische
Verfolgung und Angst.
Termine:
So, 2. Okt. I Do, 6. Okt. I Fr, 7. Okt. I Sa, 8. Okt. I jeweils 20.00 Uhr
– Schulklassen Do, 6. Okt. I 17.30 Uhr
Ort:
antagon Hallen, Orber Str. 57, 60386 Frankfurt-Fechenheim
Karten: 12 (erm. 8 EUR) / Schulklassen: 6 EUR pro Schüler
Vorbestellung: http://art-q.net/kartenreservierung/
oder per Mail unter: [email protected] oder unter 069/90 43 58 50
„Es ist erstaunlich: Ich singe in einer für mich fremden Sprache
und kann doch die Situation in meiner Heimat zum Ausdruck bringen.“
Lana (Teilnehmerin)
„Die Inszenierung hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Die aktuelle Flüchtlingsthematik ist eingebettet in bekannte Melodien aus der
Oper „Hänsel und Gretel“. Vertreibung und Flucht werden in Wort und Tanz
von allen Akteuren beeindruckend dargestellt.
Meine Empfehlung: Ein Besuch lohnt sich!“ M. Freudhoefer
10
WELTJUGENDTAG 2016 in KRAKAU
Beim Helferfest hatten wir uns noch darüber unterhalten, wie gering die
Anmeldezahlen aus Deutschland für den WJT im benachbarten Polen waren. Aus
St. Peter waren gleich zwei Jugendliche mit dabei, die hier abwechselnd
berichten:
Benedikt: Weltjugendtag in Sydney oder Rio. Okay,
kann man, wäre schön, von der Anfahrt her aber
ambitioniert. Aber WJT in Krakau, so in der Nähe? Und
dann noch in den Sommerferien? Besser geht es nicht,
dachte ich, und fuhr mit einer von den Legionären
Christi (LC) organisierten Gruppe schon am 23. Juli
nach Polen, genauer nach Kalety, einem Dorf in der
Umgebung von Krakau – mit Badesee! Vor der Begegnung mit dem Papst ab
dem 28.7. waren nämlich Tage mit verschiedensten anderen Aktivitäten, wie
z.B. dem obligatorischen Fußballspiel, aber natürlich auch Kennenlernen des
Gastlandes und geistlichem Programm geplant. Am ersten Tag, also als erster
Programmpunkt nach der langen Busfahrt, war erst einmal nur Sport dran,
wobei die LC, wie sich später herausstellen sollte, dabei sehr kreativ sein
können! Am zweiten Tag war dann der
erste Teil einer Reise in die
Vergangenheit Polens geplant. Wir
besuchten ein ehemaliges Silberbergwerk, das in zwei Teile gegliedert
war: erst einmal fuhren wir per Boot
durch die mittlerweile unter Wasser
stehenden Stollen, danach in das
heutige
Bergwerksmuseum.
Den
Dienstag verbrachten wir in Tschenstochau, wo das berühmte Bild der
Schwarzen Madonna hängt. Links neben dem Gnadenbild hängt übrigens die
blutbefleckte Schärpe Johannes Pauls II. Nicht ganz einfach, sich durch das
unglaubliche Gewusel zu kämpfen. Zum ersten Mal war für uns das riesige
Ausmaß und das vielfältige Nationengemisch des Weltjugendtages bemerkbar:
laut singende Amerikaner, noch lautere
Engländer und Franzosen. Der Mittwoch
brachte
den
2.
Teil
der
Vergangenheitsreise, der ein sehr
dunkles Kapitel der deutschen und
polnischen Geschichte beinhaltete: die
Konzentrationslager Auschwitz und
11
Auschwitz-Birkenau. Den Abschluss dieses Tages bildete eine „Nacht der
Versöhnung“, bei der auch die Möglichkeit zur Beichte bestand.
Vincent: Ich war vom 20.07. bis 02.08. mit einer Gruppe von 136 Teilnehmern
aus dem Bistum Limburg beim Weltjugendtag in Krakau. Zusammen mit meinen
Freunden Christian, der zum Glück perfekt polnisch spricht und als Dolmetscher
fungierte, und Jean aus Burundi bildete ich eine Mini-Gruppe. Zunächst waren
wir vom 20. bis 25. Juli in Zerniki einem kleinen Ort in der Nähe Breslaus in
Gastfamilien untergebracht. Mit meiner Familie hatte ich sehr viel Glück: Ich
war mit meinen Freunden Christian und Jean sowie Bruder Michael aus
Liebfrauen/FFM in einer Familie mit zwei Kindern und zwei weiteren Besuchern
untergekommen. Die Familie war außerordentlich gastfreundlich. Wir haben
immer zusammen gegessen (viel,
sehr viel!!), sie hat uns die Stadt
Breslau mit ihren vielen sehr
schönen
Plätzen
und
Sehenswürdigkeiten gezeigt und
sogar einmal abends in einem
anderen Stadtteil mit privaten
Autos abgeholt, als wir in den
falschen Zug gestiegen waren.
In den Tagen der Begegnung dort in Breslau nahmen wir an verschiedenen
Programmen des WJTs teil. Diese konzentrierten sich auf das Kennenlernen
Polens, d.h. die Kultur und die wirklich sehr freundlichen Menschen. Auch gab
es jeden Tag Katechesen, Andachten oder Gottesdienste, abends mehrere
Festivals und ein Konzert. Hier konnten wir viele Teilnehmer aus anderen
Ländern treffen. Besonders gut hat mir der Gottesdienst in der
Dominikanerkirche mit rd. 1000 Pilgern aus den Bistümern Limburg, Köln,
München-Freising und Augsburg gefallen. Zum Abschluss unserer Tage in
Breslau gab es ein großes gemeinsames Fest mit unserer Gastpfarrei. Wir haben
im Pfarrgarten zusammen gegessen und gesungen. Sogar einen spontanen
Kanon haben wir trotz der Sprachbarriere hinbekommen.
Benedikt: Am Donnerstag begann das eigentliche WJT-Programm. Nach der
Busfahrt zum Stadtrand von Krakau ging die Odyssee erst richtig los. 3 Stunden
Zugfahrt, 1½ Stunden Fußmarsch und dann noch 2 Stunden Warten am Rande
des Feldes (denn der Papst sollte natürlich ausgerechnet durch den Bereich
anfahren, in dem wir dann beim Empfang sein sollten!). Nach dieser ersten
Begegnung mit dem Papst, die ca. 1½ Stunden dauerte, lernten wir: Selbst der
lange Weg zurück zum Bus ist, wenn man ihn zusammen mit vielen tausenden
12
singenden, fahnenschwenkenden Jugendlichen, die eine traumhafte Stimmung
verbreiteten, geht, eine großartige Erfahrung sein und so auch den allerletzen
WJT-Muffel überzeugen! Interessanterweise standen wir die gesamte Fahrt
über kein einziges Mal im Stau. Am Freitag wurde dann zweigleisig gefahren:
eine Gruppe von 8 Personen konnte wieder zum Papst fahren und dort den
Kreuzweg mit ihm beten. Der andere Teil der Gruppe blieb in Kalety und
versuchte sich dort im angrenzenden Wald an einem Geländespiel, dass wir
„Coworker in Ausbildung“ vorbereitet hatten.
Vincent: In der Zeit des eigentlichen Weltjugendtags
vom 26. bis 31.08. waren wir im 70km von Krakau
entferntem Myslowice untergebracht. Auch hier
hatten wir Glück. Wieder konnten wir in einem
großen Haus übernachten. Die dort wohnende
Großfamilie (mehrere verwandte Einzelfamilien) war
zusammengerückt, so dass wir mit einer großen
Gruppe dort unterkommen konnten. An den letzten
beiden Tagen gesellten sich auch noch rund 40 Italiener zu uns, die in Zelten im
riesigen Garten des Hauses übernachteten. Auch hier haben wir ALLE
zusammen gefrühstückt und teilweise zu Abend gegessen! Wegen der großen
Entfernung mussten wir jeden Tag 3 Stunden nach Krakau hin und zurück
pendeln. Im Zug wurde viel gesungen und die Stimmung war einfach nur gut.
Wir haben mit vielen Pilgern aus anderen Ländern gesprochen und kleine Dinge
wie Armbänder etc. getauscht. Zum Glück kann ich Spanisch, denn es waren
viele Spanier und Lateinamerikaner mit uns unterwegs. Während der Zeit in
Myslowice hatten wir jeden Morgen eine Katechese mit verschiedenen
Bischöfen. Den Rest der Zeit konnten wir frei gestalten. Ich verbrachte sie mit
meinen Freunden immer in Krakau, doch von der Stadt konnten wir nur wenig
sehen, weil die Stadt einfach mit den großen Menschenmassen hoffnungslos
überfüllt war. Meine Gruppe hatte mit dem Erreichen der Papstmessen im
Blonia-Park keine Probleme, andere Gruppen wurden jedoch nicht mehr auf den
Platz gelassen. Das Geschehen dort auf der Bühne konnten wir nur über
Bildschirme verfolgen.
Benedikt: Am Samstag machten wir uns
dann auf den Pilgerweg zum „Campus
Misericordiae“, wo dann Vigilfeier und
Abschlussmesse
mit
dem
Papst
stattfinden sollten, selbstverständlich mit
Übernachtung auf freiem Feld bei
13
schönem Wetter und einem traumhaften Sonnenuntergang. Und wieder
einmal konnte man sich von den WJT-Teilnehmern überraschen lassen:
die sonst fröhlich-lauten Jugendlichen mit ihrer ansteckend guten Laune
knieten vor dem Allerheiligsten nieder und wurden still und andächtig,
eine geniale Erfahrung. Nach Einbruch der Dunkelheit wurden dann die
verschiedensten Lieder gesungen, wobei man sehr viele Leute kennenlernen
konnte. Nach einer sehr kurzen Nacht unter freiem Himmel und einem langen
Warten auf den Papst („wann kommt er denn endlich, fährt er denn auch bei
uns vorbei?“) dann die Erlösung: zweimal ja! Den gesamten Gottesdienst über
herrschte wieder die bereits bekannte Stimmung, die man vielleicht am ehesten
als „Glaubensfreude“ oder sichtbare Freude am Glauben beschreiben kann,
auch wenn Sonne und Temperaturen uns
hart zusetzten. Von den Papstansprachen
bleibt mir sicher das an uns gerichtete
„runter vom Sofa!“ und das Bild von den
„innerlich schon in Rente gegangenen
Jugendlichen“ im Gedächtnis. Zum Glück
erwies sich das für den Rückweg
angekündigte große Unwetter als sehr kurz, sodass wir trockenen
Fußes zurück nach Kalety kamen. Am Montag war dann der große
Nachbereitungstag, zum Sackenlassen der vielfältigen Eindrücke
dieser Tage. Am Nachmittag reisten wir Coworker dann weiter zu
unserem Ausbildungscamp nach Neuötting-Alzgern.
Vincent: Am 30.08 ging es auch für uns zum Campus Misericordiae. Die 12km
lange Wanderung zum Feld verlief für meine Gruppe sehr gut, weil wir
zusammen mit Pilgern gingen, die das Gelände schon kannten. Auf dem Gelände
angekommen mussten wir feststellen, dass wir hinter der Bühne waren, aber
wir sicherten uns einen Platz direkt vor einem Monitor. Die Atmosphäre dort
war extrem gut, besonders die Vigilfeier wird mir in Erinnerung bleiben. Zum
Glück war das Wetter bei der Übernachtung auf dem freien Feld sehr
angenehm. Es hat einfach alles gut geklappt. Auch den Papst konnten wir beim
Vorbeifahren ganz nahe sehen. Die Abreise war dann etwas schwieriger. Wegen
der Menschenmassen brauchten wir 6 Stunden, um zu den
Bussen zu gelangen und mussten in langen Staus in Richtung
Deutschland fahren. Die letzten Tage unserer Reise
verbrachten wir in Görlitz, um die Stadt zu besichtigen, um
ein wenig die vielen Eindrücke zu reflektieren und um uns
verständlicherweise auszuruhen. Was bleibt mir persönlich
vom WJT: „JESUS, I TRUST IN YOU.“
14
„Sommer in St. Peter“ 2016!
Unser Vorbereitungsteam war in diesem Jahr ziemlich spät dran und so
kamen die Einladungen und Anmeldungen erst zum Pfarrfest in die Gemeinde.
Umso größer war die Freude, dass sich bis zum ersten Tag der Woche „Sommer
in St. Peter“ unglaubliche 20 Kinder und eine jugendliche Betreuerin
angemeldet hatten. Es konnte losgehen: die Wetteraussichten waren
hervorragend, das Essen eingekauft, die Betreuer startklar und das Programm
stand fest.
Die meisten Kinder kannten sich noch vom letzten Jahr
und diejenigen, die neu dabei waren, wurden schnell in die
Gruppe aufgenommen. Montag nach dem ersten Frühstück
wurden noch Rucksäcke, Kappen und Telefonnummern (falls
jemand die Gruppe unterwegs aus den Augen verlieren
sollte) verteilt und dann ging es zum Erkunden des
Pfarrzentrums und zum Toben auf das Gelände. Gegen
Mittag waren wir im Kletterpark angemeldet, was sich
wieder als großer Spaß, aber auch als die ein oder andere
Herausforderung erwies. Bei der Rückkehr wurden manch´
spannende Geschichten erzählt!
Am Dienstag mussten beim Frühstück Lunchpakete gepackt werden, da
heute der erste Ausflug anstand und das warme Essen erst für den Abend
eingeplant war. Gut versorgt machten wir uns kurz nach 12Uhr auf den Weg zur
Straßenbahn, um nach Frankfurt zur Commerzbank Arena zu fahren. Dort
bekamen wir eine Führung und konnten Orte im Stadion sehen, die ein
normaler Fußballfan ansonsten nie sehen kann. Irgendwann standen wir alle im
Innenraum direkt am Spielfeldrand und der Wunsch von unseren Kindern
einmal über den Rasen laufen zu dürfen, wurde leider abgelehnt. Der
Stadionrasen ist eben ganz besonders und darf nur von den Spielern betreten
werden. Schade!!! Dafür entstanden im Presseraum schöne Fotos, vielleicht
auch der Traum von einer Zukunft, als Fußballprofi. Wir konnten auch die
Stadionkapelle besuchen, da wir unseren
„eigenen“ Pfarrer dabei hatten. Mit einem „Vater
unser“ endete der Besuch im Frankfurter Stadion.
Zurück in St. Peter wurden sofort die Bälle auf
unseren Rasen geholt und los ging es... Der
kulinarische Höhepunkt waren heute die ca. 90
Schnitzel und die vom Pfarrer persönlich frittierten
Pommes! Und der Appetit war riesengroß!!
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Am Mittwoch wartete nach dem Frühstück der
Bus auf uns und wir machten uns auf den Weg zum
Großen Feldberg (Taunus). In der Greifvogelwarte
wurden wir erwartet und in gut anderthalb Stunden
erfuhren wir viel über die unterschiedlichsten
Greifvögel und Eulen. Die Kinder waren stark
gefordert, denn es musste alles sehr ruhig ablaufen,
damit die Vögel nicht verschreckt werden. Ganz zum Schluss durften alle, die
sich trauten, eine große Eule streicheln, die bei der Führerin auf dem Arm saß.
Alle Kinder trauten sich, ein unglaubliches Erlebnis!! Danach mussten wir uns
natürlich stärken und es waren Tische im Feldberg Restaurant für uns bereit.
Unmengen an Pommes und Hühnernuggets wurden vertilgt. Bevor es wieder
zurück nach Offenbach ging, bestiegen wir noch den Aussichtsturm und konnten
weit in die Gegend schauen, denn das Wetter war sehr schön.
Der Donnerstag stand im Zeichen des Pfarreienverbunds. Ein Rundgang
mit Erklärungen zu St. Marien und St. Paul war heute auf dem Programm. Zur
Stärkung zwischendurch gab es für jeden ein leckeres Leberkäs-Brötchen, denn
das warme Essen (Spaghetti mit echter italienischer Tomatensauce) wartete am
Abend auf alle. Den Mitarbeitern aus den beiden Gemeinden ein herzliches
Dankeschön, dass sie sich die Zeit für die Kinder genommen haben!!
Bis zum Freitag hatte sich die Zahl der Kinder auf 24 und drei jugendliche
Betreuer erhöht, eine große Gruppe,
mit der es per Straßenbahn nach
Frankfurt ins Filmmuseum ging. Wir
schauten uns eine Sonderausstellung
der Aardman Group an, die unter
anderem
„Shaun
das
Schaf“
produziert hat, was die Kinder
kannten. Zu Fuß ging es von dort über
den Eisernen Steg zum Essen in eine
amerikanische Burger-Braterei und
nach einer gemeinsamen Stärkung
weiter zum Frankfurter Dom. 238
Stufen mussten erklommen werden,
um in 66m Höhe weit über Frankfurt
und die Altstadt zu schauen. Die Kinder waren erstaunlich schnell wieder unten,
wobei so einige einen kleinen Drehwurm hatte, der erst wieder entdreht
werden musste:-)! Wieder zurück in Offenbach, wurde wieder kräftig getobt,
gespielt und gemeinsam zu Abend gegessen.
16
Am Samstag, unserem letzten Tag, stand ein
Ausflug mit dem Bus zum Schloss Freudenberg bei
Wiesbaden auf dem Programm. Ausgerüstet mit viel
Essen und Getränken ging es los. Dort gab es eine
Führung, die unter dem Motto „Wald, Baum, Holz,
Feuer“ stand. Das Gelände und das
Schloss wurden erkundet, bevor es
am Nachmittag wieder zurück ging.
Zum Abschluss des Tages gab es
Pizza für alle und anschließend
Geburtstagskuchen, denn ein Kind
hatte in der Woche seinen Geburtstag feiern können.
Für den Sonntag waren die Kinder und ihre Familien zum
Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee und
mitgebrachten Kuchen eingeladen. Die Kinder stellten der
Gemeinde die Woche vor und erzählten von den Ausflügen der vergangenen
Tage. Im Gottesdienst wurde ein Baby getauft, was von den Kindern eine
Schneeeule geschenkt bekam, die auf dem Großen Feldberg ausgesucht worden
war.
Eine Besonderheit in dieser Woche waren die täglichen Runden im Garten
oder in unserer Kirche mit Pfarrer Janusz. Meistens zum Ende des Tages hin, gab
es dann die Gelegenheit über den Tag
oder besondere Anliegen zu sprechen.
Die Kinder haben diese Zeit geschätzt
und auch eingefordert, falls der
Zeitplan mal etwas eng war. Eine
wichtige und besondere Zeit, die es im
nächsten Jahr auch wieder geben soll!!
Aber bevor wir die Planung für
das nächste Jahr aufnehmen, möchte
ich allen danke sagen, die dazu beigetragen haben, dass wir auch in diesem Jahr
wieder den „Sommer in St. Peter“ durchführen konnten!! Allen Sponsoren, den
vielen Helfern in Küche und Pfarrzentrum und den Betreuern und
Begleitern/innen, die uns an den Tagen wirklich kräftig unterstützt haben.
Vielen, vielen Dank!!!! Wir hoffen auf Ihre und Eure Unterstützung auch im
nächsten Sommer! ! !
Denn vom
31. Juli – 5. August 2017
soll es wieder den „Sommer in St. Peter“ geben. Wir freuen uns auf Euch!!!!
Für das Vorbereitungsteam: Petra Woyciechowski
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KiWoGo
Für den ersten KiWoGo nach den Sommerferien hatte ich mir für die
Kinder folgendes überlegt:
Die Ferien sind nun vorbei, und wir gehen wieder jeden Tag in den
Kindergarten oder in die Schule. Natürlich ist es schöner, wenn wir den Weg
nicht allein zurücklegen müssen, sondern jemand haben, der mit uns geht –
Freunde, vielleicht auch Eltern oder Großeltern.
Wir Christen haben es gut, weil wir wissen: Selbst wenn wir allein
unterwegs sind, so „ganz allein“ sind wir nie. Immer haben wir Gott als
Begleiter, der uns zur Seite steht. Und: Es gibt sogar einen Heiligen, der ganz
besonders auf die aufpasst, die unterwegs sind: Der heilige Christophorus,
Schutzpatron der Reisenden und der Kinder.
Zusammen mit den Kindern habe ich überlegt, was ein „Heiliger“ denn
überhaupt ist? Das ist jemand, der von Anfang an oder von einem bestimmten
Augenblick in seinem Leben eine enge Freundschaft zu Gott hat, Jesus
nachfolgen will. Ein Heiliger ist also jemand, dem Gott besonders wichtig ist.
Deswegen versucht dieser Mensch immer so zu handeln, wie Jesus es getan
hätte. Dadurch wird die Welt ein bisschen heller, weil durch diesen Menschen
etwas von Gottes Licht in unsere Welt strahlt.
Deswegen haben Künstler Heilige oft mit einem
Strahlenkranz, einem Heiligenschein, dargestellt.
Solche Menschen können Vorbilder für uns sein, und
wir können uns Kraft und Unterstützung bei ihnen
holen und sie um ihren Beistand bitten.
Christophorus ist so ein Heiliger. Er musste aber
einen sehr weiten Weg zurücklegen, um einer zu
werden. Das ist seine Geschichte:
Ophorus, wie er eigentlich hieß, war sehr groß
und stark und wurde von den Menschen deswegen
gefürchtet. Eines Tages zog er los, weil er beschlossen
hatte, nur dem mächtigsten Herrn auf der ganzen
Welt zu dienen. Jahrelang diente er verschiedenen
Herren, aber immer gab es einen noch mächtigeren
König. Schließlich diente er dem Teufel. Der schien
endlich der mächtigste Herr von allen zu sein, denn
alle hatten große Angst vor ihm. Einmal kamen
Ophorus und der Teufel aber an einem Kreuz am
Wegesrand vorbei. Der Teufel wich dem Kreuz aus. Er
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https://commons.wikimedia.org/wiki/File: 1
musste zugeben: „Ich fürchte mich vor dem Kreuz, denn dieses Zeichen erinnert
an Jesus Christus.“ Da verließ Ophorus ihn und machte sich auf die Suche nach
Jesus Christus. Nach vielen Jahren traf er schließlich einen alten Mann, der ganz
alleine in einer einsamen Hütte lebte und Gott durch Gebet und Fasten diente.
Das war nun gar nichts für den starken Ophorus! Doch der Einsiedler wusste
Rat: „Hier in der Nähe gibt es einen reißenden Fluss. Wenn du Jesus Christus
dienen willst, baue dir dort eine Hütte und trage alle Menschen über den Fluss.“
Eines Nachts bat ein Kind Ophorus, es über den gefährlichen Fluss zu tragen. Als
Ophorus aber mit dem Kind auf den Schultern durchs Wasser schritt, begann
der Fluss zu tosen, die Wellen wurden höher und höher, das Kind auf seiner
Schulter wurde immer schwerer. Ophorus hatte das Gefühl zu ertrinken.
Verzweifelt bat er „Hilf mir, Herr!“. Da ging das Wasser zurück und der Wind
legte sich. Der Riese seufzte: „Wenn ich die ganze Welt getragen hätte, wäre sie
nicht schwerer gewesen.“ Da antwortete das Kind: „Du hast viel mehr als die
Welt getragen. Denn ich bin Jesus Christus, der Herr der Welt. Diene mir weiter,
helfe den Menschen und erzähle ihnen von mir.“
Da endlich hatte Ophorus sein Ziel erreicht und den Herrn der Welt
gefunden! Von da an trug Ophorus den Ehrennamen „Christophorus“, denn das
bedeutet „Christusträger“.
Christophorus kann für uns ein Vorbild sein: Wenn wir Jesus suchen, ihm
dienen, indem wir anderen helfen und ihnen von Jesus erzählen, können wir
selbst zu Christusträgern werden. Als Erinnerung für Zuhause gab es ein
Ausmalbild mit dem Heiligen und dem Christuskind darauf und das
Christophorus-Gebet.
Und das sagt der Papst dazu:
„So sollte es sein, wenn wir dem Herrn begegnen: die Freude dieser Begegnung,
über seine Barmherzigkeit, sollte sich mitteilen wollen… Das sicherste Zeichen dafür,
dass wir wirklich Jesus begegnet sind, ist die Freude, die wir verspüren, wenn wir es
anderen mitteilen. Jesus begegnen bedeutet, seiner Liebe zu begegnen. Diese Liebe
verwandelt uns und befähigt uns, den anderen die Kraft zu vermitteln, die sie uns gibt.
In gewisser Weise könnten wir sagen, dass vom Tag der Taufe an jedem einzelnen
von uns ein neuer Name zusätzlich zu dem gegeben wird, den Vater und Mutter uns
geben, und dieser Name ist „Christophorus“: wir alle sind ein „Christophorus“. Was
das heißt? „Christusträger“. Das ist der Name unserer Haltung, der Haltung derer, die
die Freude Christi tragen, die Barmherzigkeit Christi. Jeder Christ ist ein
„Christophorus“, das heißt ein Christusträger!“
Katechese am 30.1.2016
Wegen des Familiengottesdienstes zum Erntedankfest findet der nächste
KiWoGo erst am 6. November statt. Bis bald! Ich freue mich schon auf Euch!
Eure Rebekka
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zum Erntedank
Jesus liebt ohne Bedingung
Evangelium von den zehn Aussätzigen
Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von
Samarien und Galiläa. Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn
Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen und riefen: Jesus, Meister,
hab Erbarmen mit uns!
Als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und
während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein.
Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er geheilt war; und er lobte Gott
mit lauter Stimme. Er warf sich vor den Füßen Jesu zu Boden und dankte ihm.
Dieser Mann war aus Samarien.
Da sagte Jesus: Es sind doch alle zehn rein geworden. Wo sind die übrigen
neun? Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden?
Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen.
Lukas 17, 11-19 (28. Sonntag im Jahreskreis – Lesejahr C)
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Das Evangelium für Kinder erklärt
Was ist das denn? Da werden 10 Männer von Jesus von einer ganz schlimmen
Krankheit geheilt. Aber nur einer von ihnen sagt "Danke!".
Wenn Du genau überlegst, ist dir das vielleicht auch schon mal so gegangen. Du
hast etwas bekommen, dich gefreut und vergessen, dich zu bedanken. Oder du
hast jemand bei etwas geholfen und es gab kein "Danke". Da warst du sicher
traurig oder auch wütend.
Diese Männer im Evangelium waren so überwältigt davon, geheilt zu sein, dass
sie voll Freude nach Hause gelaufen sind. Da waren sie schon lange nicht mehr
gewesen, weil ihre Krankheit das verboten hat.
Jesus ist nicht wütend. Er nimmt schon gar nicht seine Liebe zurück. Auch die,
die kein "Danke" sagen, bleiben geheilt. Der, der zurück geht, um sich zu
bedanken, erfährt den Grund seiner Heilung: ‚Dein Glaube hat dir geholfen.’
Jesus liebt ohne Bedingung. Danke zu sagen, ist das Mindeste, was wir tun
können.
Text: Georg Kalkum; Bild: Knut Junker, Quelle: www.bibelbild.de, In: Pfarrbriefservice.de
Herbstzeit ist Erntezeit!
Auch der Feldhamster hat seine Ernte
eingebracht.
Er fängt schon im Sommer an,
Getreidekörner zu sammeln und in seine
unterirdische Vorratskammer zu tragen.
Dieser kleine Bursche hamstert oft mehr
als 15 Kilo Getreidekörner in seinem Bau.
Christian Badel, www.kikifax.com,
In: Pfarrbriefservice.de
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Lösung: Eingang D
Auf dem Rätselbild hat er sich gut
versteckt und eine Menge unterirdischer
Tunnel gegraben. Welcher Eingang führt
zum Hamsterbau?
Endlich Klarheit?!
Herrscht jetzt, immerhin ein halbes Jahr nach Erscheinen des
Nachsynodalen Schreibens „Amoris Laetitia“, „Die Freude der Liebe“, Klarheit
darüber, was der Papst darin nun eigentlich zum Umgang mit den sogenannten
wiederverheirateten Geschiedenen geschrieben hat?
Zur Erinnerung: Bei den beiden Familiensynoden im Oktober 2014 und
2015 war intensiv über Wege beraten worden, wie die katholische Kirche bei
der Glaubensweitergabe wieder stärker die Familien erreichen kann. In den
Medien war die Berichterstattung über die vielfältigen Themen, die auf den
Synoden diskutiert wurden, zumeist enggeführt worden auf die Frage nach dem
Umgang der Kirche mit den wiederverheirateten Geschiedenen. Katholiken, die
nach einer Scheidung erneut heiraten, ist der Empfang der Sakramente nicht
gestattet. In der Praxis ist es die Nicht-Zulassung zur Eucharistie, die als wenig
barmherzig empfunden wird. Die Kirche sieht sich an die Lehre Jesu gebunden,
die in Jesu Worten über Ehescheidung bzw. Ehebruch doch sehr eindeutig
scheint: „Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen“ (z.B. Mt
196) oder „Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch“
(Mt 199).
Nichtsdestotrotz wurden in Teilen der katholischen wie außerkatholischen
Öffentlichkeit im Vorfeld der Beratungen Forderungen nach einer Anpassung
der katholischen Lehre an die heutige Lebenspraxis laut. Während und nach den
Synoden kursierten in Teilen der Medien bereits Gerüchte über eine mögliche
„Scheidung auf katholisch“. Mit Spannung wurde daher das auf die
Familiensynoden üblicherweise folgende Schreiben erwartet, in denen der Papst
die Ergebnisse der Beratungen festhält. Es ließ dann aber recht lange auf sich
warten; erst im April dieses Jahres erschien es. Aber Klarheit war auch damit
noch nicht gewonnen: Die Frage nach dem pastoralen Umgang mit den
wiederverheirateten Geschiedenen wird im 8. Kapitel von Amoris Laetitia
behandelt. Für Aufsehen sorgte hier insbesondere der Abschnitt Nr. 305:
„Aufgrund der Bedingtheiten oder mildernder Faktoren ist es möglich, dass
man mitten in einer objektiven Situation der Sünde – die nicht subjektiv
schuldhaft ist oder es zumindest nicht völlig ist – in der Gnade Gottes leben
kann, dass man lieben kann und dass man auch im Leben der Gnade und
der Liebe wachsen kann, wenn man dazu die Hilfe der Kirche bekommt.351“
Insbesondere die zugehörige Fußnote 351 scheint eine Änderung in der
kirchlichen Kehre nahzulegen:
„In gewissen Fällen könnte es auch die Hilfe der Sakramente sein…Gleicher22
maßen betone ich, dass die Eucharistie nicht eine Belohnung für die
Vollkommenen, sondern ein großzügiges Heilmittel und eine Nahrung für
die Schwachen ist.“
Wurde damit die bisherige Lehre der Kirche zur Zulassung zum Sakrament
der Eucharistie wirklich in einer Fußnote geändert? Eine Reihe namhafter
Vertreter der katholischen Kirche wollten in dem Text keine Änderung zur
bisherigen Lehre der Kirche sehen, so etwa der Präfekt der
Glaubenskongregation, Kardinal Müller, der ehemalige Präsident des kirchlichen
„Entwicklungshilfeministeriums“, Kardinal Cordes, oder auch Kardinal Raymond
Burke, in dem einige den „konservativen Gegenspieler des Papstes sehen.
Andere, etwa der Erzbischof von Chicago oder der Philosoph Rocco Buttiglione,
sprachen von einer allgemeinen Zulassung zur Eucharistie. Auch der Papst selbst
tat sich offenbar schwer damit, an dieser Stelle für Klarheit zu sorgen. Als etwa
der Le-Figaro-Journalist Jean-Marie Guénois fragte, was es denn mit Fußnote
351 auf sich habe, die über die wiederverheirateten Geschiedenen spreche, und
warum ausgerechnet eine Fußnote etwas so Wichtiges enthalte, antwortete
Franziskus: „Ich erinnere mich nicht an diese Fußnote.“ Auch in anderen
Interviews waren seine Antworten alles andere als eindeutig.
Nun aber hat der Papst doch noch für mehr Klarheit gesorgt, allerdings
wiederum „Franziskus-like“, indem er nicht etwa selbst zur Feder griff, wie es
seine Vorgänger wohl getan hätten, um die richtige Interpretation des Textes
darzulegen. Vielmehr hat er in einem Brief an die Bischöfe in Argentinien deren
Handreichung zur Umsetzung von Amoris Laetitia als „die einzig richtige“
Interpretation bezeichnet.
Was aber schreiben die argentinischen Bischöfe zur Zulassung zur
Eucharistie? Bei der Zulassung handele es sich um einen Teil eines geistlichen
Prozesses. Dabei komme dem Priester eine wichtige Rolle zu. Er müsse sich in
pastoraler Liebe um die betroffenen Gläubigen kümmern. Das Schreiben des
Papstes lege einen klaren Fokus auf den Prozess der Unterscheidung
spezifischer Situationen:
„Dieser Weg endet nicht notwendigerweise bei den Sakramenten, sondern
kann sich dahin bewegen, sich in anderen Formen mehr ins Leben der
Kirche zu integrieren: eine stärkere Präsenz in der Gemeinschaft, die
Teilnahme an Gebets- oder Meditationsgruppen, der Einsatz in
verschiedenen kirchlichen Dienste etc."
Diese Auslegung ist dann in der Tat keine Revolution in der Kirche. Von
einer Evolution des Umgangs mit den wiederverheirateten Geschiedenen kann
man dagegen allerdings wohl doch sprechen.
My
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Die „letzte Seite“:
Sprechstunde von Pfarrer Piotrowski – Tel. 069 / 82 37 55 04:
Jeden Donnerstag, 17.00 – 18.45 Uhr
Krankenbesuch / Beichte:
Sofern Sie einen Krankenbesuch des Pfarrers oder ein Beichtgespräch
wünschen, teilen Sie dies bitte im Pfarrbüro oder dem Pfarrer direkt mit.
Öffnungszeiten des Pfarrbüros (Frau Zech) – Tel. 069 / 88 72 85:
Mo., Mi. und Do., 9.00 – 12.00 Uhr
Di., 14.00 – 17.00 Uhr
Vermietung der Gemeinderäume:
Frau Straub, Tel. 0170 / 746 96 21
Bankverbindung der Pfarrei St. Peter:
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(Bitte Verwendungszweck angeben! – z.B. „Pfarrcaritas“,
„Renovierungsmaßnahmen“, „Kinderhilfe Bethlehem“…)
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