Hl. Dreifaltigkeit Brandenburg

Hl. Dreifaltigkeit Brandenburg
26. Woche im Jahreskreis
Sonntag, 25.09.2016
26. Sonntag im Jahreskreis
Erntedank
+1944 Pfr. Georg Meyer
Kollekte: für den katholischen
Religionsunterricht an öffentlichen Schulen
Pfarrkirche
08.30 Uhr
10.00 Uhr
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Beichtgelegenheit (Pfarrer)
Hl. Messe
Montag, 26.09.2016
Sel. Paul VI.
Pfarrkirche
18.00 Uhr
bis 20 Uhr
Vesper
Gebetshaus
Dienstag, 27.09.2016
Hl. Vinzenz von Paul
Pfarrkirche
09.30 Uhr
17.00 Uhr
17.15 Uhr
18.00 Uhr
Erntedankgottesdienst der Kita
Beichtgelegenheit (Pfarrer Willner)
Rosenkranzgebet
Hl. Messe
Donnerstag, 29.09.2016
Hll. Erzengel Michael, Gabriel
und Rafael
Pfarrkirche
St. Elisabeth
St. Nikolai
08.30 Uhr
09.00 Uhr
18.00 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Eucharistische Anbetung
Freitag, 30.09.2016
Hl. Hieronymus
Pfarrkirche
08.30 Uhr
Hl. Messe
Samstag, 01.10.2016
Hl. Theresia vom Kinde Jesus
St. Nikolai
17.00 Uhr
18.00 Uhr
Beichtgelegenheit
Vorabendmesse
Sonntag, 02.10.2016
27. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: für die Gemeinde
Pfarrkirche
08.30 Uhr
10.00 Uhr
09.30 Uhr
10.00 Uhr
Hl. Messe
Hl. Messe
Beichtgelegenheit (Pfr. Rupprecht)
Hl. Messe
Lehnin
Mittwoch, 28.09.2016
+ 1978 Papst Johannes Paul I.
Jeserig
Meditativer Tanz
Montag, 26.09.
18.00 Uhr
Pfarrsaal
Seniorentanz
Dienstag, 27.09.
09.45 Uhr
Pfarrsaal
Chorprobe
Dienstag, 27.09.
19.30 Uhr
Kleiner Pfarrsaal
Jugendabend (Spieleabend)
Freitag, 30.09.
19.30 Uhr
Jugendraum
Franziskusfest
Samstag, 01.10.
10.00 Uhr
Fazenda Gut Neuhof
Mitgliederversammlung (Bauverein)
Donnerstag, 13.10. 19.00 Uhr
Gemeindehaus
 In Brandenburg ist derzeit die Ausstellung „Kolping im Bistum Berlin“ zu sehen. Sie stand ursprünglich im
Kathedralforum bei St. Hedwig und kann in den nächsten Wochen während der Öffnungszeiten und vor und
nach den Gottesdiensten in St. Nikolai besichtigt werden.
 Anlässlich der 30 Jahr-Feier der Schuke-Orgel in der St. Gotthardtkirche wird dort am Sonntag, dem 2.
Oktober um 17.00 Uhr zu einem Benefiz-Orgelkonzert mit Versteigerung von live gespielter Orgelmusik zu
Gunsten der Orgelsanierung eingeladen. An der Orgel spielen Fred Litwinski und Dr. Frank Hergert.
 Unser Kaplan David Manthey wird nicht wie angekündigt nach Greifswald gehen. Er trägt sich mit dem
Wunsch, den priesterlichen Dienst aufzugeben, und hat hierfür vom Erzbischof eine Bedenkzeit bekommen,
in der er auch unseres besonderen Gebetes bedarf.
 Seit 1. August 2016 können ehemalige deutsche zivile Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter eine
symbolische Anerkennungsleistung in Höhe von 2.500 € beantragen. Näheres kann online unter
www.bva.bund.de/zwangsarbeiter abgerufen werden. Auch im Pfarrbüro erhalten Sie hierzu näher Informationen.
 Zum 1. November wird es für die Sonntage eine neue Gottesdienstordnung geben müssen. Für den Bereich unserer Pfarrei steht an den Sonntagvormittagen künftig nur noch ein Priester zur Verfügung. Am
Dienstag, dem 4. Oktober findet um 19.00 Uhr zu diesem Thema eine offene außerordentliche Sitzung des
Pfarrgemeinderates statt. Im Vorfeld teilen Sie den PGR-Mitgliedern bitte mit, welche Anliegen Sie hierzu
haben und welche Argumente zu bedenken sin.
Die Eucharistie (V) – Ausgebreitete Hände und offene Ohren
Bei der Heiligen Messe lädt der Priester ein: „Lasset uns beten!“ Das ist natürlich eine altertümliche Sprache. Niemand würde heute sagen: „Lasset uns Fußball spielen!“ Gemeint ist eine dringende Aufforderung: „Auf, auf, beten wir!“ Fast
ein Befehl: „Jetzt betet endlich!“
Leider nehmen die Leute nur selten das ernst,
was die Priester sagen. Jedenfalls meint der Priester seine Einladung ernst, und deshalb kommt
jetzt erst einmal gar nichts. Nur Stille. Jeder soll
die Chance haben, wirklich zu beten. Nach dieser
stillen Pause breitet der Priester die Hände aus
und spricht ein Gebet an Gott, den Vater im
Himmel. Interessant ist, dass dieses Gebet lateinisch „Collecta“ heißt, wörtlich „das Eingesammelte“. Der Priester sammelt gleichsam die Gebete der Einzelnen ein und trägt sie mit ausgebreiteten Armen zu Gott empor. Und die Gläubigen antworten dann: „Amen“. Das ist hebräisch
und heißt übersetzt: „So ist es, ich glaube!“
In der frühen Kirche haben alle Gläubigen mit
ausgebreiteten Armen gebetet, die Handflächen
zum Himmel emporhebend. Heute macht das –
offiziell – nur der Priester, was eigentlich schade
ist. Die ausgebreiteten Hände bedeuten ja: „Ich
bin ganz offen für Gott, ich schenke mich ganz
Gott.“ Sie drücken aber auch eine Bitte aus: „Lie509
ber Gott, fülle meine leeren Hände mit deiner
Kraft!“ Das kann jeder einmal ausprobieren im
privaten Gebet: Wenn man die Hände beim Gebet ausbreitet, schenkt einem das Kraft.
Als das Volk Israel – lange vor Christus – gegen
Feinde zu kämpfen hatte, da hat Gott dem Mose
befohlen, mit ausgebreiteten Armen zu beten.
Mose stieg also auf einen Hügel und breitete
betend die Hände aus, während unten im Tal der
Kampf tobte. Solange Mose die Arme oben hatte,
war Israel überlegen. Da das ganz schön anstrengend ist, ließ er aber mit der Zeit erschöpft die
Arme sinken. Die Folge war, dass sofort die Feinde mächtig wurden. Schließlich kamen Helfer und
stützen die Arme des Mose, bis Israel endgültig
gesiegt hatte. (Ex 17,8-13)
Auch der Priester mit seinen ausgebreiteten Armen braucht Unterstützung. Wie? Antwort:
Durch ein lautes und kräftiges „Amen“! Wenn der
Priester sagt: „Lasset uns beten“, dann sollen wir
wirklich beten! Wenn der Priester die Arme ausbreitet, dann sollen wir wirklich unsere Gebete zu
Gott emportragen. Und unser kräftiges „Amen“
soll bedeuten: „So ist es, ich vertraue, dass Gott
mein Gebet wirklich erhört!“
Pater Karl Wallner
Ist Beten nicht Flucht vor der Wirklichkeit?
Wer betet, flieht nicht vor der Wirklichkeit; er öffnet vielmehr die Augen für die ganze Realität. Vom allmächtigen Gott selbst empfängt er die Kraft, um der Wirklichkeit standzuhalten.
Beten ist eine Tankstelle, an der man kostenlos Energie für ganz weite Wege und äußerste Herausforderungen bekommt. Beten führt nicht aus der Wirklichkeit heraus, sondern tiefer in sie hinein. Beten raubt nicht
Zeit, sondern verdoppelt die verbleibende Zeit, füllt sie von innen heraus mit Sinn.
„Die Spiritualität des Christen kann weder Flucht aus der Welt sein noch Aktivismus, der jeder Mode nachläuft.
Vom Heiligen Geist durchdrungen, möchte sie die Welt verwandeln.“ (JOHANNES PAUL II., 02.12.1998)