EY-Studie zu Flüchtlingen in Mittelstands

EY-Umfrage
„Flüchtlinge in
österreichischen
Mittelstandsunternehmen“
Befragungsergebnisse
September 2016
Design der Studie
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►
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►
►
Repräsentative Befragung von 900 mittelständischen Unternehmen in Österreich
Befragt wurden nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitern
Umsatzverteilung: < 30 Mio. Euro: 48 %; 30–100 Mio. Euro: 34 %; > 100 Mio. Euro: 18 %
Branchenverteilung: Bau/Energie: 20 %; Dienstleistung: 21 %; Handel: 29 %; Industrie und
verarbeitendes Gewerbe: 30 %
Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld)
im August 2016
Ihr Ansprechpartner
Helmut Maukner
EY
Wagramer Straße 19
A-1220 Wien
Telefon +43 1 211 70 1070
[email protected]
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Mittelstandsbarometer – September 2016
Unternehmen sehen starkes Verbesserungspotenzial bei Integration von Flüchtlingen
„Wie beurteilen Sie die aktuellen Maßnahmen zur
Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt?“
Anteil „Verbesserungswürdig“ (Ø)
Branche
1
31
42
Handel
72
Industrie
68
Dienstleistung
67
Bau/Energie
64
Umsatzklasse
26
Sehr gut
Eher gut
Neutral
Eher verbesserungswürdig
< 30 Mio. €
66
30 bis 100 Mio. €
73
> 100 Mio. €
64
Stark verbesserungswürdig
Nur rund jedes dritte Unternehmen in Österreich bewertet die aktuellen Maßnahmen zur Integration von
Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt als „eher“ oder „sehr“ gut. Die große Mehrheit (68 Prozent) hingegen
erkennt Verbesserungspotenzial, 42 Prozent sogar erhebliches.
Angaben in Prozent
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Mittelstandsbarometer – September 2016
Mehrheit hält gelungene Integration von
Flüchtlingen für sehr wichtig
„Wie wichtig ist Ihnen eine gelungene Integration von Flüchtlingen in Österreich?“
7
3
34
Sehr wichtig
Eher wichtig
56
Eher unwichtig
Unwichtig
Neun von zehn Unternehmen halten eine gelungene Integration von Flüchtlingen in Österreich für
wichtig, mehr als jeder zweite Befragte sogar für sehr wichtig. Nur jeder Zehnte hält hingegen eine
gelungene Integration für (eher) unwichtig.
Angaben in Prozent
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Mittelstandsbarometer – September 2016
Asylberechtigte Flüchtlinge sollten möglichst
zügig integriert werden
„Sind Sie der Meinung, dass asylberechtigte Flüchtlinge möglichst
schnell in den österreichischen Arbeitsmarkt integriert werden sollen?“
Anteil
„Eher ja“ und „Ja“
Branche
6
11
47
Eher ja
84
Bau/Energie
83
Dienstleistung
83
Industrie
82
Umsatzklasse
36
Ja
Handel
Eher nein
< 30 Mio. €
83
30 bis 100 Mio. €
80
> 100 Mio. €
88
Nein
Mehr als vier von fünf Mittelstandsunternehmen in Österreich sind der Ansicht, dass asylberechtigte
Flüchtlinge möglichst schnell in den österreichischen Arbeitsmarkt integriert werden sollten, nur rund
jeder sechste Befragte spricht sich dagegen aus.
Angaben in Prozent
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Mittelstandsbarometer – September 2016
Neun von zehn Unternehmen befürworten
Talente-Check
„Sind Sie der Meinung, dass Flüchtlinge einem 'Talente-Check‚
unterzogen werden sollten, um gezielt Fachkräfte zu finden?“
Branche
4
6
(12)
(11)
24
(29)
66
(48)
Ja
Eher ja
Anteil
„Eher ja“ und „Ja“
Eher nein
Bau/Energie
93
Dienstleistung
91
Industrie
89
Handel
87
Umsatzklasse
< 30 Mio. €
91
30 bis 100 Mio. €
87
> 100 Mio. €
91
Nein
Um gezielt Fachkräfte zu finden, sollten nach Ansicht von neun von zehn Unternehmen Flüchtlinge
einem Talente-Check unterzogen werden. Zu Jahresbeginn lag der Anteil der Befürworter mit 77 Prozent
noch deutlich niedriger.
Angaben in Prozent; Jänner 2016 Werte in Klammern
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Mittelstandsbarometer – September 2016
Mittelstand befürwortet gesteuerte Zuwanderung zur Abmilderung des Fachkräftemangels
„Befürworten Sie eine gesteuerte Zuwanderung nach Österreich, um gezielt Fachkräfte zu finden?“
30
(45)
70
(55)
Ja
Nein
Sieben von zehn mittelständische Unternehmen in Österreich befürworten eine gesteuerte
Zuwanderung nach Österreich, um gezielt Fachkräfte zu finden. Zu Jahresbeginn lag der Anteil mit
55 Prozent noch deutlich niedriger.
Angaben in Prozent; Jänner 2016 Werte in Klammern
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Mittelstandsbarometer – September 2016
Gut jeder Zweite würde Flüchtlingen
unabhängig von deren Asylstatus Arbeit geben
„Würden Sie Flüchtlingen - unabhängig von ihrem Asylstatus –
Arbeit in Ihrem Betrieb geben?“
Anteil
„Eher ja“ und „Ja“
Branche
18
26
26
Eher ja
57
Handel
55
Bau/Energie
55
Dienstleistung
54
Umsatzklasse
30
Ja
Industrie
Eher nein
< 30 Mio. €
56
30 bis 100 Mio. €
57
> 100 Mio. €
51
Nein
56 Prozent der Mittelständler in Österreich würde Flüchtlingen unabhängig von deren Asylstatus Arbeit
geben, gut jeder vierte Befragte sogar vorbehaltlos. Nur gut jeder sechste Mittelständler würde definitiv
keine Flüchtlinge einstellen.
Angaben in Prozent
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Mittelstandsbarometer – September 2016
Sogar vier von fünf Unternehmen würden
Flüchtlinge mit Arbeitsberechtigung einstellen
„Würden Sie einem Flüchtling mit Arbeitsberechtigung
eine Stelle in Ihrem Betrieb geben?“
Anteil
„Eher ja“ und „Ja“
Branche
7
11
49
Eher ja
84
Dienstleistung
83
Handel
83
Bau/Energie
77
Umsatzklasse
33
Ja
Industrie
Eher nein
< 30 Mio. €
82
30 bis 100 Mio. €
81
> 100 Mio. €
85
Nein
Flüchtlinge mit Arbeitsberechtigung würden sogar von 82 Prozent der Betriebe in Österreich eine Stelle
erhalten, von rund jedem zweiten Befragten sogar ohne Vorbehalte. Nur sieben Prozent der Befragten
würden Flüchtlinge mit Arbeitsberechtigung definitiv nicht einstellen.
Angaben in Prozent
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Mittelstandsbarometer – September 2016
Größtes Einstellungshemmnis:
Mangelnde Deutschkenntnisse
„Was sind Ihrer Meinung nach die größten Hürden bei der Einstellung von Flüchtlingen?“
Mangelnde Deutschkenntnisse
89 (76)
Mangelnde Qualifikation der Flüchtlinge
55 (45)
Hoher bürokratischer Aufwand
45 (47)
Unklare Gesetzeslage während laufender Asylverfahren
Fehlende Planungssicherheit, z. B. durch Gefahr der Abschiebung
Schwieriger Zugang zum Arbeitsmarkt
Schwieriger Zugang für Betriebe zu qualifizierten Flüchtlingen
Angaben in Prozent; Jänner 2016 Werte in Klammern
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Mittelstandsbarometer – September 2016
44 (45)
33 (45)
31 (38)
26 (28)
Zuwanderung: Mittelstand erwartet eher negative
Auswirkungen auf österreichische Wirtschaft
„Was meinen Sie: Wie wird sich die stark gestiegene Zuwanderung nach Österreich auf die
österreichische Wirtschaft auswirken?“
5 2
(8) (4)
21
(21)
27
(28)
45
(39)
Sehr positiv
Eher positiv
Neutral
Eher negativ
Sehr negativ
Fast jedes dritte Unternehmen in Österreich (32 Prozent) geht davon aus, dass sich die stark
gestiegene Zuwanderung eher oder sehr negativ auf die österreichische Wirtschaft auswirken, nur 23
Prozent der Befragten rechnen mit positiven Auswirkungen.
Angaben in Prozent; Jänner 2016 Werte in Klammern
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Mittelstandsbarometer – September 2016
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Die globale EY-Organisation im Überblick
EY ist einer der globalen Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer
Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir
weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür
sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dynamischen Teams, einer
ausgeprägten Kundenorientierung und individuell zugeschnittenen
Dienstleistungen. Unser Ziel ist es, die Funktionsweise wirtschaftlich
relevanter Prozesse in unserer Welt zu verbessern – für unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Kunden sowie die
Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter
Anspruch „Building a better working world“.
Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen
von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYGMitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und
haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen
Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine
Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und
erbringt keine Leistungen für Kunden. Weitere Informationen finden Sie
unter www.ey.com.
In Österreich ist EY an vier Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen
sich in dieser Publikation auf alle österreichischen
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