Statistik aktuell_2016_August - DEHOGA Baden

DEHOGA Baden-Württemberg
September 2016 • Seite 1
Gastgewerbe und Tourismus in Baden-Württemberg
1. Umsatz
Das Gastgewerbe verzeichnete von Januar – Juli 2016 insgesamt einen realen Umsatzzuwachs von ca. +0,4 %, im Vergleich zum Vorjahr. Auf die Beherbergungsbetriebe entfiel
ein realer Zuwachs von ca. +1,8 %, auf die Gastronomie ein realer Rückgang von ca. -0,4 %.
2. Branchenstruktur
Im Jahr 2014 erzielten 30.718 steuerpflichtige Betriebe des Gastgewerbes in BadenWürttemberg über 10,47 Mrd. EUR Nettoumsatz. Der durchschnittliche Nettojahresumsatz
aller gastgewerblichen Betriebe lag im Jahr 2014 bei fast 340.800 EUR.
3. Beschäftigte im Gastgewerbe
Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe ist von Januar - Juli 2016 im Vergleich zum
Vorjahr um +0,8 % angestiegen. Der Anstieg der Vollzeit-Beschäftigten lag bei +2,7 %, der
Rückgang der Teilzeit-Beschäftigten bei - 0,3 %.
Insgesamt lag in 2015 die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei über
126.000 Personen.
4. Ausbildung im Gastgewerbe
Die Zahl der Auszubildenden ist in der Branche 2015 erneut zurückgegangen, in ähnlichem
Umfang wie im Vorjahr. Zum Jahresende 2015 lag sie mit 6.258 um -4,5 % niedriger als ein
Jahr zuvor. Das entspricht erneut einem Rückgang um fast 300 Auszubildende.
5. Tourismus und Beherbergung
Im Juli 2016 sind im Vergleich zum Vorjahr Zuwächse in der Hotellerie bei den Ankünften
(+5,1 %) und Zuwächse bei den Übernachtungen (+4,4 %) festzustellen.
Im Jahr 2015 konnte im Vergleich zu den Vorjahren erneut das beste Ergebnis seit Jahren,
sowohl im Bereich der Ankünfte, als auch der Übernachtungen erzielt werden.
6. DEHOGA Konjunkturumfrage
An der DEHOGA-Konjunkturumfrage zur Sommersaison (Oktober 2015 – März 2016) haben
sich 678 Mitgliedsbetriebe des Verbandes beteiligt. Die Zahl der Betriebe die von einer „guten“
wirtschaftlichen Lage sprechen, hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verbessert,
in der Hotellerie um +7,9 %, in der Gastronomie um +9,6 %.
Weitere Informationen bei Daten & Fakten unter: www.dehogabw.de/informieren
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September 2016 • Seite 2
1. Umsatz (repräsentative, monatliche Stichprobe)
(zur Monatsmitte des aktuellen Monats, erscheint die Statistik des vorvergangenen Monats.)
Das Gastgewerbe verzeichnete von Januar – Juli 2016 insgesamt einen realen Umsatzzuwachs von ca. +0,4 %, im Vergleich zum Vorjahr. Auf die Beherbergungsbetriebe entfiel
ein realer Zuwachs von ca. +1,8 %, auf die Gastronomie ein realer Rückgang von ca. -0,4 %.
Veränderung der Umsatzwerte im Gastgewerbe Baden-Württembergs im Juli 2016
Nummer
der
Syste-
Wirtschaftsgliederung
auf Basis der
Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008)
matik
Juli 2016
Jan. / Juli 16
Juli 2016
gegenüber
gegenüber
gegenüber
gegenüber
Jan. / Juli 15
Juli 2015
Jan. / Juli 15
Jul 15
Jun 16
nominal:
in jeweiligen Preisen, nicht preisbereinigt
Jan. / Juli 16
real:
in Preisen des Jahres 2010, preisbereinigt
55
Beherbergung
+4,2
+9,8
+3,3
+2,2
+1,8
551
Hotels, Gasthöfe und Pensionen
+4,3
+8,7
+3,2
+2,2
+1,7
56
Gastronomie
-1,3
+9,5
+2,0
-3,7
-0,4
561
Restaurants, Gaststätten, Imbißstuben, Cafés, Eissalons u.ä.
-0,8
+13,1
+1,1
-3,4
-1,5
562
Caterer und Erbringung sonst. Verpflegungsdienstleistungen
-6,5
-0,9
+5,1
-8,0
+3,4
563
Ausschank von Getränken
+0,2
561 und 563
Gaststättengewerbe
Gastgewerbe: Beherbergung und Gastronomie
+9,1
+2,5
2,3
+7,2
-0,1
+12,1
+1,2
-2,6
-1,4
+0,8
+9,6
+2,5
-1,4
+0,4
Umsatzentwicklung des vergangenen Jahres
Für das Jahr 2015 verzeichnete das Gastgewerbe insgesamt einen realen Umsatzzuwachs
von +2,2 %, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2014. Die Beherbergungsbetriebe konnten
in diesem Zeitraum einen realen Zuwachs von +2,0 % verzeichnen, die Gastronomiebetriebe
von +2,3 %.
Veränderung der Umsatzwerte imGastgewerbe Baden-Württembergs imDez. 2015
Num-
Dezember 2015
mer
gegenüber
Wirtschaftsgliederung
der
Syste-
Dez 14
matik
Nov15
Jan. / Dez. 15
Jan. / Dez. 15
Dez. 2015
gegenüber
gegenüber
gegenüber
Jan. / Dez. 14
Dez. 2014
Jan. / Dez. 14
nominal:
injeweiligenPreisen, nicht preisbereinigt
real:
inPreisendes Jahres 2010, preisbereinigt
55
Beherbergung
+4,9
-0,1
+4,2
+3,0
+2,0
551
Hotels, Gasthöfe, Pensionen
+4,7
+0,6
+4,3
+2,8
+2,1
56
Gastronomie
+4,5
+7,7
+5,1
+1,7
+2,3
561
Restaurants, Gaststätten, Imbißstuben, Cafés, Eissalons u.ä.
+3,8
+8,5
+5,3
+0,8
+2,3
562
Caterer undErbringung sonst. Verpflegungsdienstleistungen
+8,4
+1,8
+6,3
+6,4
+4,3
563
Ausschank vonGetränken
+1,0
+17,9
+0,8
-2,1
-2,3
+3,5
+9,3
+4,8
+0,5
+1,9
+4,6
+4,8
+4,7
+2,2
+2,2
561 und563 Gaststättengewerbe
Gastgewerbe: Beherbergung undGastronomie
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de
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September 2016 • Seite 3
2. Branchenstruktur Gastgewerbe
(Statistik 2015 erscheint voraussichtlich im April 2017)
Im Jahr 2014 erzielten 30.718 steuerpflichtige Betriebe des Gastgewerbes in BadenWürttemberg über 10,47 Mrd. EUR Nettoumsatz. Der durchschnittliche Nettojahresumsatz
aller gastgewerblichen Betriebe lag im Jahr 2014 bei fast 340.800 EUR.
Gastgewerbe 2014
Wirtschaftszweige
Hotellerie 1)
Sonst. Beherbergung 2)
Speisengeprägte Gastronomie 3)
Getränkegeprägte Gastronomie 4)
Caterer 5)
Gastgewerbe insgesamt
Anzahl
Steuerpflichtige
5.946
788
18.219
4.285
1.480
30.718
Anzahl
Steuerpflichtige in%
19,4
2,6
59,3
13,9
4,8
100,0
Nettoumsatz in
1.000 EURO
2.876.936
601.153
5.002.909
762.308
1.225.312
10.468.618
in%vom
Gesamtumsatz
27,5
5,7
47,8
7,3
11,7
100,0
Innerhalb der einzelnen Umsatzgrößenklassen ist feststellbar, dass ca. 73,7 % aller steuerpflichtigen Betriebe des Gastgewerbes in Baden-Württemberg einen Jahresnettoumsatz von
bis zu 250.000 Euro erwirtschafteten. Diese Zahlen belegen, wie stark familiär, bzw. kleinund mittelständisch das Gastgewerbe geprägt ist.
Jahr 2014 Umsätze Netto
von- bis inEURO
17.500 50.000
50.000 100.000
100.000 250.000
250.000 500.000
500.000 1 Mio.
1 Mio. 2 Mio.
2 Mio. 5 Mio.
5 Mio. - und mehr
Gastgewerbe insgesamt
Anzahl
Steuerpflichtige
6.614
6.873
9.159
4.339
2.175
973
440
145
30.718
Anzahl
Steuerpflichtige in%
21,5
22,4
29,8
14,1
7,1
3,2
1,4
0,5
100,0
Nettoumsatz in
1.000 EURO
218.520
505.181
1.478.570
1.524.322
1.515.020
1.340.477
1.326.878
2.559.647
10.468.618
in%vom
Gesamtumsatz
2,1
4,8
14,1
14,6
14,5
12,8
12,7
24,5
100,0
Umsatzentwicklung der vergangenen Jahre in den einzelnen Wirtschaftszweigen
Jahr
Umsatz imGastgewerbe
inBaden-Württemberg*
Gastgewerbe
Hotellerie
Sonst. Beherbergungsgewerbe
2010
2011
2012
2013
2014
8.784.575
9.204.023
9.783.132
10.007.146
10.468.618
Steuerpflichtige
Umsatz je
Steuerpfl.
Steuerpflichtige
Umsatz je
Steuerpfl.
Steuerpflichtige
Umsatz je
Steuerpfl.
Steuerpflichtige
Umsatz je
Steuerpfl.
Steuerpflichtige
Umsatz je
Steuerpfl.
31.899
275,4
31.618
291,1
31.071
314,8
30.775
325,2
30.718
340,8
6.823
375,4
6.581
391,4
6.304
432,3
6.083
454,6
5.946
483,8
762,9
776
585,6
800
582,9
783
682,9
761
739
788
18.679
228,7
18.531
244,1
18.299
256,8
18.239
263,5
18.219
274,6
Getränkegeprägte Gastronomie
4.311
143,4
4.305
153,6
4.224
166
4.231
169,6
4.285
177,9
Kantinen und Caterer
1.310
670,9
1.401
695,6
1.461
767,4
1.461
790,8
1.480
827,9
Speisengeprägte Gastronomie
1) Hotellerie: Hotels, Hotels garni, Gasthöfe, Pensionen (WZ 55.1)
2) Sonst. Beherbergung: Ferienunterkünfte (Erholungs- u. Ferienheime, Hütten etc.), Campingplätze, Sonstige (WZ 55.2, 55.3, 55.9)
3) Speisegeprägte Gastronomie: Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés, Eissalons u.Ä. (WZ 56.1)
4) Getränkegeprägte Gastronomie: Schankwirtschaften, Diskotheken, Tanzlokale, Bars, Vergnügungslokale (WZ 56.3)
5) Caterer: Caterer und Erbringung sonst. Verpflegungsdienstleistungen (WZ 56.2)
Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de; eigene Berechnungen DEHOGA Baden-Württemberg
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September 2016 • Seite 4
3. Beschäftigte im Gastgewerbe
Die Anzahl der Erwerbstätigen im Gastgewerbe in Baden-Württemberg ist in 2014 um
ca. +2,95 % im Vergleich zum Vorjahr, auf 236.600 erneut angestiegen.
Während die Zahl der Arbeitnehmer deutlich gestiegen ist, liegt das Wachstum bei der Anzahl
der Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen bei +1,32 %.
In 2015 hat die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die Grenze von 126.000
Personen überschritten.
Erwerbstätige im Gastgewerbe in Baden-Württemberg
Stellung imBeruf
Arbeitnehmer
Selbständige / mithelfende Familienangehörige
Erwerbstätige insgesamt
2011
178.200
39.500
217.800
2012
186.300
39.400
225.700
2013
192.000
37.800
229.800
2014
198.400
38.300
236.600
ggü VJ
3,33%
1,32%
2,95%
Berechnungsstand Februar 2016; Quelle: Erwerbstätigenrechnung, Stat. Ämter des Bundes und der Länder
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Gastgewerbe
2004
91.878
2005
90.675
2006
91.901
2007
94.854
2008
97.584
2009
100.029
2010
101.856
2011
104.932
2012
110.571
2013
114.292
2014
117.415
2015
126.165
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, http://statistik.arbeitsagentur.de/
Entwicklung der Beschäftigung im Gastgewerbe in Baden-Württemberg
(repräsentative Stichprobenerhebung; zur Monatsmitte des aktuellen Monats, erscheint die Statistik des vorvergangenen Monats.)
Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe ist von Januar - Juli 2016 im Vergleich zum
Vorjahr um +0,8 % angestiegen. Der Anstieg der Vollzeit-Beschäftigten lag bei +2,7 %, der
Rückgang der Teilzeit-Beschäftigten bei - 0,3 %.
Beschäftigte
Stichprobenerhebung, auf Basis der
Wirtschaftszweigklassifikation (WZ 2008)
davon
insgesamt
Gliederung der
Wirtschaftszweige
55
551
56
Wirtschaftszweig
Beherbergung
Hotels, Gasthöfe, Pensionen
Gastronomie
Restaurants, Gaststätten, Imbißstuben,
Cafés, Eissalons u.ä.
562
Caterer und Erbringung sonstiger
Verpflegungsdienstleistungen
563
Ausschank von Getränken
561 und 563 Gaststättengewerbe
Gastgewerbe
Beherbergung und Gastronomie
Veränderung der Beschäftigtenzahl
davon
VollzeitT eilzeitbeschäftigte beschäftigte
insgesamt
VollzeitT eilzeitbeschäftigte beschäftigte
Jan./Juli 2016 gegenüber
Jan./Juli 2015
Juli 2016
120,2
119,0
116,0
2010 = 100
105,4
103,8
120,5
139,2
139,5
114,0
+2,3
+2,3
+0,1
%
+3,4
+3,3
+2,2
+1,1
+1,4
-0,7
115,7
120,2
113,8
-0,5
+1,3
-1,4
125,1
103,9
114,2
132,8
96,1
118,0
121,2
105,6
112,6
+3,6
-0,8
-0,6
+6,8
+0,5
+1,2
+2,1
-1,1
-1,3
117,1
113,6
119,3
+0,8
+2,7
-0,3
561
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de
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September 2016 • Seite 5
4. Ausbildung im Gastgewerbe
Die Zahl der Auszubildenden ist in der Branche 2015 erneut zurückgegangen, in ähnlichem
Umfang wie im Vorjahr. Zum Jahresende 2015 lag sie mit 6.258 um -4,5 % niedriger als ein
Jahr zuvor. Das entspricht erneut einem Rückgang um fast 300 Auszubildende.
Entwicklung in den vergangenen Jahren in den einzelnen Ausbildungsberufen
Veränd. %
Ausbildungsverhältnisse zum31.12.
Ausbildungsberufe
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Fachkraft imGastgewerbe (m/w)
418
404
363
409
375
297
268
236
-11,9
Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie
730
718
707
667
579
487
412
346
-16,0
3.364
3.226
3.062
2.881
2.679
2.654
2.612
2.553
-2,3
Hotelfachmann (-fachfrau)
Hotelkaufmann (-kauffrau)
2015 ggüVorjahr
148
149
142
226
146
142
143
141
-1,4
Koch/Köchin
3.832
3.633
3.378
3.001
2.586
2.371
2.273
2.203
-3,1
Restaurantfachmann (-fachfrau)
1.599
1.572
1.340
1.134
972
901
843
779
-7,6
10.091
9.702
8.992
8.318
7.337
6.852
6.551
6.258
-4,5
Zusammen
Quelle: IHK Nordschwarzwald, Stand: Januar 2016
Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse ist ebenfalls rückläufig, mit
-3,6 % in ähnlichem Umfang wie im Vorjahr.
Veränd. %
Neuabgeschlossene Ausbildungsverhältnisse zum31.12.
Ausbildungsberufe
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Fachkraft imGastgewerbe (m/w)
241
205
198
239
178
140
139
118
-15,1
Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie
320
300
279
264
219
193
165
137
-17,0
Hotelfachmann (-fachfrau)
1.327
1.234
1.234
1.155
1.088
1.109
1.073
1.070
-0,3
Hotelkaufmann (-kauffrau)
54
56
55
52
61
60
61
51
-16,4
1.497
1.439
1.428
1.222
1.027
1.006
980
989
0,9
Koch/Köchin
Restaurantfachmann (-fachfrau)
Zusammen
2015 ggüVorjahr
669
643
517
482
410
379
362
314
-13,3
4.108
3.877
3.711
3.414
2.983
2.887
2.780
2.679
-3,6
Quelle: IHK Nordschwarzwald, Stand: Januar 2016
Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe besteht weiterhin – die Zahl der offenen
Ausbildungsplätze, die der Arbeitsagentur von gastgewerblichen Betrieben bis 30. September
2015 gemeldet wurden, liegt bei 1042 freien Stellen.
Weil weniger Bewerber vorhanden waren, konnten viele Stellen erneut nicht besetzt werden.
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September 2016 • Seite 6
5. Tourismus und Beherbergung
(im aktuellen Monat erscheint die Statistik des vorvergangenen Monats.)
Im Juli 2016 sind im Vergleich zum Vorjahr Zuwächse in der Hotellerie bei den Ankünften
(+5,1 %) und Zuwächse bei den Übernachtungen (+4,4 %) festzustellen.
Im Jahr 2015 konnte im Vergleich zu den Vorjahren erneut das beste Ergebnis seit Jahren,
sowohl im Bereich der Ankünfte, als auch der Übernachtungen erzielt werden.
Beherbergung
nur Hotellerie
Ankünfte
in 1.000
Veränderung
gegenüber
Vorjahr in %
Übernachtungen
in 1.000
Veränderung
gegenüber
Vorjahr in %
Bettenauslastung
Ø Aufenthaltsdauer in Tagen
Jul 16
1.824,90
+5,1
3.631,30
+4,4
52,6
2,0
Jan.-Juli 16
9.628,4
+3,3
19.177,6
+3,4
42,0
2,0
Jahr 2015
16.623,8
+4,8
33.303,5
+4,0
43,0
2,0
Jahr 2014
15.864,1
+4,8
32.008,9
+3,8
41,4
2,0
Jahr 2013
15.143,9
+0,6
30.826,4
+0,7
40,2
2,0
Jahr 2012*
15.050,9
+4,4
30.615,8
+4,8
39,9
2,0
Jahr 2011
14.446,5
+ 7,7
29.279,1
+ 7,4
38,3
2,0
Jahr 2010
13.416,9
+ 5,0
27.270,8
+ 4,5
35,9
2,0
*Zum 1.1.2012 wurde die Abschneidegrenze von neun auf zehn Schlafgelegenheiten erhöht.
Im Jahr 2015 kamen rund 74,1 % der Gäste der Hotellerie in Baden-Württemberg aus Deutschland. Von den ausländischen Gästen kamen 78,7 % aus dem europäischen Ausland.
Die TOP 10 der ausländischenAnreiseländer
inMio. ÜbernachtungenimJahr 2015 inder Hotellerie
1 Schweiz
2 Frankreich
3 USA
4 Niederlande
5 UK
1,92
0,7
0,64
0,61
0,45
6
7
8
9
10
Österreich
Italien
China/Hongkong
Belgien
Spanien
Die TOP 10 der Übernachtungszuwächse
nachHerkunftsländernimJahr 2015 inder Hotellerie
0,41
0,41
0,35
0,34
0,25
1 Taiwan
2 China/Hongkong
3 Kroatien
4 Spanien
5 Slowenien
Beherbergung imReiseverkehr geöffnete Betriebe Schlafgelegenheiten
Auslastung
Schlafgelegenheiten
aller Betriebsarten
Stand Dezember 2015
imKalenderjahr 2015
Betriebsarten insgesamt*
Hotels (ohne Hotels garnis]
Hotel garnis
Gasthöfe
Pensionen
Erholungs- und Ferienheime
Ferienhäuser, -wohnungen
Jugendherbergen und Hütten
Campingplätze**
Vorsorge- u. Reha-Kliniken
Schulungsheime
Anzahl
6.087
1.761
844
1.374
445
298
647
302
157
130
125
2015 in %
336.573
130.007
38.306
33.047
12.117
17.447
14.614
16.547
41.324
21.289
10.186
38,6
45,9
45,8
30,2
38,6
29,5
34,2
27,8
15,8
84,2
38,6
37,70%
36,90%
35,90%
23,10%
22,90%
6
7
8
9
10
Arab. Golfstaaten
Türkei
Israel
Rumänien
Portugal
Übernachtungen
19,90%
16,60%
16,20%
15,50%
13,80%
darunter
insgesamt
Veränderung ggü. VJ.
Auslandsgäste
Veränderungggü. VJ.
1.000
in%
1.000
in %
50.763,3
21.527,4
6.362,9
3.641,6
1.771,5
1.933,5
1.937,5
1.720,1
3.695,9
6.600,9
1.466,6
+3,3
+3,6
+7,9
+0,9
+3,1
+4,1
+3,7
-2,4
+7,3
+0,1
-1,4
11.124,1
6.330,9
1.637,0
649,0
436,9
111,4
471,2
204,9
963,9
116,3
160,2
+7,6
+6,8
+12,0
+2,8
+10,1
+5,2
+13,6
+3,7
+8,0
+9,5
+5,0
* Betriebe ab 10 Betten. ** Ein Stellplatz entspricht pauschal 4 Schlafgelegenheiten. Wo Angaben fehlen, unterliegen diese der statist. Geheimhaltung
Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, www.statistik-bw.de; eigene Berechnungen DEHOGA Baden-Württemberg
DEHOGA Baden-Württemberg
September 2016 • Seite 7
6. Konjunkturumfrage Wintersaison 2015 / 2016
Zweimal im Jahr befragt der DEHOGA Baden-Württemberg Mitgliedsbetriebe zum Verlauf der
abgelaufenen Saison und zu den Erwartungen für das kommende Halbjahr.
An der DEHOGA-Konjunkturumfrage zur Wintersaison (Oktober 2015 – März 2016) haben sich
678 Mitgliedsbetriebe des Verbandes beteiligt.
In der Hotellerie bezeichneten 42,2 % der befragten Beherbergungsbetriebe die wirtschaftliche Lage des zurückliegenden Winterhalbjahres als „gut“ – ein Zuwachs von 7,9 % gegenüber
dem Vorjahr. 40,2 % der Betriebe sprachen immerhin noch von einer „befriedigenden“
Geschäftslage. 17,5 % von einer „schlechten“ Geschäftslage, das entspricht dem Vorjahresniveau.
Die Erwartungen an die kommende Sommersaison schätzen 60,2 % als günstiger,
36,4 % als gleich bleibend und 3,4 % als ungünstiger ein, damit fällt die Prognose erheblich
günstiger aus, als für das Vorjahr.
In der Gastronomie beurteilen 41,3 % der Befragten die wirtschaftliche Situation in der
Wintersaison als „gut“ – ein Zuwachs von 9,6 % gegenüber dem Vorjahreswert.
Weitere 43,4 % bezeichnen die Geschäftslage zumindest als „befriedigend“. Von einer
„schlechten“ Geschäftslage berichteten 15,3 % der Teilnehmer der Umfrage und somit
6,4 % weniger, als im Vorjahr.
Die Erwartungen an die kommende Sommersaison schätzen 51,8 % als günstiger,
39,5 % als gleich bleibend und 8,7 % als ungünstiger ein, damit fällt die Prognose deutlich
günstiger aus, als für das Vorjahr.
Der DEHOGA dankt allen Betriebsinhabern, die sich an der Konjunkturumfrage beteiligt
haben. Die nächste Konjunkturumfrage ist die Sommerumfrage 2016 und bezieht sich auf den
Zeitraum April – September 2016 und erfolgt im Oktober.
Weitere Informationen unter: www.dehogabw.de/konjunkturumfrage
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