(http://www.csu.de/) Meldung Artikel vom 27.09.2016 Aigner zu Erdkabel-Korridoren „Monstertrassen sind vom Tisch“ Die Vorschläge der Stromnetzbetreiber Tennet und Transnet für mögliche Erdkabel-Korridore vom Norden in den Süden stoßen bei der bayerischen Staatsregierung auf Zustimmung. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sagte: „Wir gehen von einer erheblichen Reduzierung des Widerstandes aus.“ Sie sei der festen Überzeugung, dass den betroffenen Kommunen, Bürgern und Grundstücksbesitzern eine Erdverkabelung besser zu vermitteln sei als der Bau von bis zu 7 0 Meter hohen Masten. Die bisherigen Planungen bezogen sich auf Freileitungen in weitgehend neuen Trassen. Das war für Mensch und Natur in einem Maße belastend, dass Bayern es nicht hinnehmen konnte. Mit der Vereinbarung der Koalitionsspitzen vom Juli 2015 hat Bayern den Vorrang der Erdverkabelung durchgesetzt. Damit werden Mensch und Natur geschont. Unter dieser neuen Prämisse wurden die Planungen nun überarbeitet. Aigner: „Wir werden die Varianten daraufhin überprüfen, ob unsere Maßgaben umgesetzt wurden. Klar ist allerdings jetzt schon, dass wir das Wort Monstertrassen aus unserem Sprachgebrauch streichen können: Wir haben 450 Kilometer neue Freileitungen mit 1500 bis 2000 neuen Masten quer durch Bayern verhindert. Es ist also spätestens jetzt offensichtlich, dass es bei Gleichstromleitungen auch anders geht: beide Leitungsvorhaben sind jetzt in allen Varianten komplett als Erdkabel vorgesehen. Nach Fertigstellung werden sie weitgehend unsichtbar sein.“
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