Bären und Wölfe in einem Gehege - extra

Nummer 11, 5. August 2016
Seitenblicker
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Hundert Jahre bei Holzbau Aigner
in ganz besonderes Jubiläum wurde kürzlich
bei Holzbau Aigner in Molln gefeiert. Gust
Richter aus Leonstein und der Mollner Sepp Resch
sind seit vierzig Jahren, Franz Moser jun. seit 20
Jahren beim Steyrtaler Traditionsunternehmen beschäftigt – macht zusammen einhundert Jahre. Alle
drei haben ihre Lehre zum Zimmermann im Betrieb
absolviert und sind heute wichtige Stützen. Holzbau Aigner betreibt neben einer Zimmerei auch ein
eigenes Sägewerk und ist Spezialist für alle Bauwerke aus Holz – von der kleinen Haustürüberdachung bis hin zum schlüsselfertigen Holzhaus.
„Wir haben ein sehr gutes Betriebsklima und sind
stolz auf unsere langjährigen Mitarbeiter – bei uns
wird Tradition richtig gelebt“, gratulierte Geschäftsführer Ing. Joachim Aigner seinen Jubilaren Firmenchef Ing. Joachim Aigner (Mitte) und Firmengründer KommR
mit einer Urkunde. Derzeit beschäftigt das Famili- Anton Aigner mit ihren langjährigen, verlässlichen Mitarbeitern Franz
en-Unternehmen fünfzig Mitarbeiter.
Moser jun. (links), Gust Richter (2.v.l) und Sepp Resch (rechts).
Hohe Promi-Dichte bei der Ennstal-Classic.
Spital am Pyhrn war auch heuer Etappenziel der Ennstal Classic.
198 Teams nahmen die 423 Kilometer lange Strecke auf den letzten verkehrsarmen Straßen der Alpenregionen in Angriff. Die Mischung aus Lenkradlegenden, Promis aus TV und Management
mit den Kronjuwelen aus den Museen der großen Autowerke verleihen der Ennstal-Classic ihre einzigartige Strahlkraft. Das teuerste
Gefährt – ein Ferrari 250 GTO, Baujahr 1962 – hat einen geschätzten Wert von 45 Millionen Euro. Die Oldtimer kamen von
Steyr über den Hengstpass und Oberweng nach Spital am Pyhrn.
Als Piloten dabei waren unter anderen Sir Stirling Moss, F1-Ikone
Mark Webber, Peter Kraus, Ferdinand Porsche, Alex Kristan und
Rudi Stohl. Auf unserem Foto v.l. der mehrfache Rallye-Staatsmeister Raphael Sperrer aus Kirchdorf, MIBA-Manager Clemens Honeder, Unternehmer Rudi Mark aus Spital am Pyhrn und der Kremsmünsterer Zahnarzt Heribert Medweschek, der mit seinem Devin
D, Baujahr 1961, Rang 69 im Gesamtklassement belegte.
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Bären und Wölfe in einem Gehege
och vor wenigen Jahren stand der Wildpark
Grünau kurz vor der Schließung. Erst mit der
Gründung eines Fördervereins, dem etwa sechzig Unternehmen und Privatpersonen aus der Region angehören, wurde der Fortbestand gesichert. Mit Unterstützung des Landes Oberösterreich konnten längst fällige Investitionen getätigt werden. „Bis 2015 wurden
neun neue Tieranlagen und ein neuer Betriebshof sowie
ein neues Besucherzentrum errichtet. Außerdem haben
wir die gesamte Stromversorgung erneuert“, berichtet
Geschäftsführer Bernhard Lankmaier. Dank dieser Investitionen stieg auch die Zahl der Besucher von
43.000 im Jahr 2009 auf 73.000 im Vorjahr. In einem
nächsten Schritt ist ein Gemeinschafts-Gehege für
Braunbären und Wölfe geplant, das in Österreich in
dieser Form einzigartig sein wird. Die Kosten dafür betragen 600.000 Euro, 75 Prozent werden vom Land OÖ
gefördert. Die Eröffnung ist für 2019 geplant.
Beim Lokalaugenschein vor dem Braunbärgehege im Wildpark
Grünau v.l.: Geschäftsführer Bernhard Lankmaier, Johann Vielhaber,
Präsident des Betreibervereines, Gemeinde-Landesrätin Birgit Gerstorfer und Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl.