Sommerpfarrbrief 2016 Pfarrei St. Michael Perlach mit St. Georg Unterbiberg 2 Zum Geleit Darf's etwas Meer sein? Auf diesem Titelbild ist wohl fast für jeden etwas dabei: Über die Wasserfläche des Pools hinaus sieht man hinein in den Vinschgau, die Wolken lassen der Phantasie Raum, wie es dahinter weitergehen könnte, und das Blau des Himmels lässt unsere Gedanken von der Leine. Diese Aufnahme entstand heuer im Juni, als ich ein paar Tage ausspannte. Eine gute Erfahrung! Nun ist für die meisten -auch für mich - aus der von Vorfreude geprägten Ausschau die hoffentlich von Dankbarkeit und Erholung geprägte Rückschau auf den sommerlichen Urlaub geworden. P. McKeever hat den Pfarrverband wie immer hervorragend betreut und so war das Eingewöhnen in Perlach keine große Sache. Solch „ freilaufende“ Gedanken sind für mich eine Möglichkeit, in mich hineinzuhören, was da gerade gehört werden möchte, wo es doch im Alltag stets den Kürzeren zieht. Urlaub als eine Zeit für mich selbst und die Teile an mir, die es im rauhen Alltag schwer haben, zu Wort zu kommen. Plötzlich erinnere ich mich dann an das eine oder andere gute, freundliche Wort, manche wohlwollende Geste und auch hilfreiche Tat, die ich gar nicht entsprechend gewürdigt habe, über die ich schneller hinweggegangen bin, als es angemessen gewesen wäre. „Urlaub“ kommt ja sprachlich von „erlauben“. Mir wird erlaubt, mich loszulösen von dem, was sonst die Tage wesentlich bestimmt. Die Worte „müssen“ oder „sollen“ sind ersetzt durch „können“ oder „mögen“. So kann ein Freiraum entstehen für Unerwartetes, auch Unerhörtes – eben weil ich es bisher überhört habe. Kurzum: Urlaub ist eine mir von meinem Schöpfer geschenkte Chance, sein Ebenbild in meinem Antlitz zu „renovieren“, was übersetzt „wieder neumachen“ heißt. Mit der Peelingcreme beseitige ich Gebrauchsspuren und Ablagerungen, mit einer sanften Lotion beruhige ich dieses Gesicht, das sich schon so an seine Patina gewöhnt hat, und ein Sonnenschutzmittel gibt mir die Chance, ohne gesundheitliche Risiken wieder ansehnlich zu werden. Zum Geleit Ansehnliche und hörbare Menschen sind übrigens gefragte Zeitgenossen. Da sie sich ja in Gott gehalten wissen können, zeigen sie göttliche Aspekte wie Geduld, Langmut, Hilfsbereitschaft, Barmherzigkeit, Liebe, Verzeihen und noch manch anderes, das denen, die solches erfahren, wohltut. Wir sollten über all dem nicht übersehen: Diese Zeitgenossen pflegen zwei Rollen, sind sie doch Gebende wie Empfangende. Geben sie nämlich lange genug ohne selbst zu empfangen, wird ihnen der Stoff zum Geben ausgehen. So ist der Urlaub probate „Tankstelle“ für sie, um die eigenen Ressourcen für die Anforderungen der vor ihnen liegenden neuen Zeit aufzufüllen, zum eigenen Wohl wie auch zum Wohl derer, die mit mir durch die Zeit gehen. Ich wünsche Ihnen gemeinsam mit den Seelsorgern und Seelsorgerinnen unseres Pfarrverbandes Perlach, dass Sie solch positive und körperlich wie auch seelisch stabi- Dr. Dr. Wolfgang Rothe Pfarrvikar Dr. Karl Schimmel Diakon Prof. Dr. Thomas Bohrmann Subsidiar Udo Bast Diakon Monika Beil Gemeindereferentin lisierende Erfahrungen genießen durften. Als herzlich „renoviertes“ Geschöpf Gottes erfährt der Mensch bei seiner Landung am Heimatflughafen eben eher Willkommensgrüße voller freudiger Erwartungen an die vor uns liegende Zeit. Ihr Christian Penzkofer Pfarrer Dr. habil. Jerzy Grzeskowiak Seelsorgsmithilfe Ursula Weigert Gemeindereferentin 3 4 Abschied von unserem Kirchenmusiker Andreas Bra ß at Abschied von unserem Kirchenmusiker Andreas Braßat Am 01. Juni 2016 mussten die Chormitglieder des Kirchenchores mit Orchester, der Vivamuschor Unterbiberg, der Singkreis, sowie eigentlich die gesamte Pfarrgemeinde St. Michael Perlach von ihrem allseits hochgeschätzten und beliebten Kirchenmusiker Andreas Braßat Abschied nehmen. Wie das Leben manchmal so spielt und das Privatleben (Gott sei Dank!) dann wichtiger ist, wird Herr Braßat seinen Lebensmittelpunkt, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der bekannten Altistin Theresa Holzhauser, von München nach Bobingen verlegen. Er tritt eine neue Stelle bei der Gemeinde St. Georg in Augsburg an. Im gut besuchten Pfarrsaal, der in einen Festsaal verwandelt wurde, wurde der Abschied zelebriert. Christine Heininger, Sprecherin des Kirchenchors St. Michael, führte gewandt und gekonnt durch den Abend. Neben den sehr persönlichen Laudationen der Herren Dr. Höfling und Heininger, würdigte Pfarrer Penzkofer seinen Kirchenmusiker und Organisten. In der kurzen Zeit nach Bekanntgabe von Herrn Braßat, dass er Perlach verlassen werde, haben alle Chöre und Musiker sehr bemerkenswerte und auf unseren Organisten gemünzte Abschiedsszenen, Lieder und vieles mehr einstudiert. So manche Träne wurde verdrückt! Da so ein Fest natürlich nicht ohne Speis und Trank über die Bühne gehen kann, wurden wir, zum wiederholten Male, vom Wirt des Perlacher Hofes mit Spanferkel, Knödel und Kraut sehr köstlich versorgt. Das selbstgemachte Nachspeisen- und Kuchenbüffet, unter dem sich die Tische bogen, war mit vielen Leckereien und Gaumenfreuden, die kaum zu bewältigen waren, gefüllt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch eine Abordnung des Blasorchesters St. Michael, das sich außerdem mit einer heiteren Ansprache von Herrn Braßat verabschiedete. Mit authentischen Worten und Witz, so wie wir ihn alle kennen und schätzen, sprach Herr Braßat über sein weiteres Vorhaben, seine Pläne und wie er seine nahe Zukunft sieht. Wie werden uns diese kleinen, spontanen Anekdoten und G’schichtln von seiner Familie und seinen Angehörigen fehlen, gespickt mit dem besten allgäuer Dialekt. Und natürlich seine immerwährenden Informationen zum Thema, zur Musik und den Komponisten, die aktuell einstudiert wurden. Nach fast vier Stunden Programm wurde noch gemütlich geratscht, getrunken und versucht, den Nachtisch zu bewältigen. Über der einen oder anderen Geschichte, zusammen erlebt oder erzählt, verging der Abend wie im Flug. Ich denke, ich darf im Namen aller Anwesenden sprechen: Der Abschied fällt uns allen sehr, sehr schwer, aber wie ’s im Leben eben manchmal ist: „Wenn ’s am Schönsten ist, soll man gehen!“ In diesem Sinne wünschen wir Herrn Braßat nur das Allerbeste, viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen für die Zukunft! PS: Unser nächster Chorausflug wird uns am 02. Oktober 2016 nach Augsburg führen, wo wir in Herrn Braßats neuer Wirkungsstätte den 10:00 Uhr Sonntagsgottesdienst musikalisch begleiten dürfen. Laudator Dr. Heinz Höfling Durch den Abend führte Christine Heininger Info: Diesmal fahren wir mit der Bahn, damit „da Bus ned wieda vereck’n ko“ und wir pünktlich zum Einsingen in St. Georg sind. Conny Pettenkofer für den Chor St. Michael Abschied von unserem Kirchenmusiker Andreas Bra ß at Andreas Braßat mit dem Chor St. Michael Das Orchester St. Michael veraschiedete sich mit Anleihen bei Karl Valentin Andreas Braßat und der Perlacher Singkreis Abschiedsgedicht des Vivamus-Chores 5 6 Abschied von unserem Kirchenmusiker Andreas Bra ß at Liebe Mitglieder der begeisterten Musikergemeinde in St. Michael und St. Georg, liebe Gäste, lieber Andreas, bei der Einstellung des neuen Kirchenmusikers im Jahr 2009 hatte ich als Kirchenpfleger die Aufgabe, die Bewerbungen einem ersten Review zu unterziehen. Als ich deine Bewerbung öffnete, einen Blick auf dein apartes Bewerbungsfoto geworfen und die Unterlagen kurz überflogen hatte, war für mich klar: Der wär ’s. In meine Beurteilungsliste habe ich damals eingetragen: Hochqualifiziert, Zeugnisse sehr gut, wenig praktische Erfahrungen. Es gab da aber noch neun andere Bewerbungen, für mich warst du aber immer die Nr. 1 und bist es ja auch geworden. Im Osterpfarrbrief 2009 stelltest du dich vor (übrigens mit dem Foto von deinen Bewerbungsunterlagen) und im Weihnachtspfarrbrief 2009 schreibst du: „Liebe Gemeinde, seit einem halben Jahr bin ich nun Kirchenmusiker Ihrer Pfarrei und habe meine Probezeit erfolgreich bestanden. Ich fühle mich sehr wohl und im Kollegenkreis und in meiner Arbeit als Chor- und Orchesterleiter gut aufgenommen.“ Im Nachhinein betrachtet klang das ja noch sehr verhalten, aber aus heutiger Sicht kann ich feststellen, wir sind unendlich dankbar für die Zusammenarbeit mit dir, wir sind mächtig stolz, dass wir mit dir zusammen Musik machen durften und freuen uns riesig über einen so tollen Kirchenmusiker. In Pfarrgemeinden wie der unsrigen ist die Zusammenarbeit des Kirchenmusikers mit seinen Chören und Musikern besonders spannend. Zwar sind ihre Mitglieder in der Regel alle mehr oder weniger musikbegeistert, aber die stimmli- Dank an: (v.l.) Theresa Holzhauser, den Eltern von Andreas Braßat und den Eltern von Theresa Holzhauser che und musikalische Qualität, das Engagement und die Disziplin sind sehr unterschiedlich. Mit Bravour hast du es geschafft, dass wir musikalisch das leisten konnten, was wir geleistet haben. Du hast uns nicht nur beigebracht, richtig und gut zu musizieren; du hast uns auch an die Musik, an die einzelnen Komponisten herangeführt und unser Verständnis für das Besondere der einzelnen Stücke geweckt. Mit viel Geduld hast du die Proben geleitet und es trefflich verstanden, im richtigen Augenblick laut zu werden, aber auch durch deine Späßchen die Stimmung immer wieder aufzuheitern. Du hast uns stets das Gefühl gegeben, dass wir unsere Sache sehr gut machen und hast uns gelobt, wenn es tatsächlich so war. Dafür sind wir dir unendlich dankbar. Es war für uns jedes Mal ein riesiges Erlebnis, mit dir, deinen Sängern und Musikern etwas aufzuführen, als da war: •Messen von Kempter, Menschick, Rathgeber oder Anette Thoma •von Haydn die Jugendmesse, die Orgelsolomesse, die Nicolaimesse •das Händel-Halleluja •die Kantaten von Telemann „Nun komm, der Heiden Heiland“ und „Machet die Tore weit“ •von Bach die Kantate „Wie schön leucht’ uns der Morgenstern“ und natürlich die Weihnachtskantaten •die Spatzenmesse und die Krönungsmesse von Mozart •und nicht zu vergessen: die Maiandachten mit dem „Laudate Dominum“ und deinem geliebten „Ave verum“ von Mozart. Abschied von unserem Kirchenmusiker Andreas Bra ß at Ein gut ausstaffiertes Puppenhaus – ein Geschenk des Vivamuschors, des Orchesters St. Michael und des Chors St. Michael Der Kinderchor aus St. Georg Unterbiberg Es war für uns immer spannend und es waren großartige Momente. Beispielhaft hervorheben möchte ich an Weihnachten das Wiegenlied und das Transeamus und im Weihnachtsoratorium die Echo-Arie und die Arie „Ich will nur dir zu Ehren leben“. Und im diesjährigen Pfingstgottesdienst war es ein Genuss, dem Streichquartett, das die Kirchensonate im Stehen spielte, nicht nur zuzuhören, sondern auch zuzusehen. Du kannst uns glauben, das hat uns mit echtem Stolz erfüllt, denn diese Musiker und diese Künstler, mit denen wir zusammenarbeiten durften, können wir im Fernsehen, auf Opernbühnen und in Konzertsälen bewundern. Das Besondere an dir aber war auch, dass für dich die Musik nie Selbstzweck war, du hast die Kirchenmusik immer im wahrsten Sinn des Wortes als K i r c h e n musik verstanden, und für dich hatte die Zusammenarbeit in deinen musikalischen Gruppierungen immer eine ganz wichtige soziale Komponente. So haben wir dann auch jede Gelegenheit gefeiert: •Ein kleiner Umtrunk mit Imbiss nach einer verkürzten Probe anlässlich eines Geburtstages, •die Sommerfeste in der Unterbiberger Straße oder bei schlechtem Wetter im Pfarrsaal und •das Feiern der runden Geburtstage nach dem Advents- bzw. Weihnachtskonzert. Nicht zu vergessen sind unsere Chorausflüge, bei denen wir (meist) auch eine Messe gestaltet haben. So waren wir •2010 in Kloster Weltenburg •2011 in Berchtesgaden •2012 in Ottobeuren •2013 in der Wieskirche (wir haben nicht gesungen, weil der Bus kaputt war) •2014 in der Wieskirche (wir haben gesungen) •2015 in Eichstätt (wir haben nicht gesungen, warum?) 7 8 Abschied von unserem Kirchenmusiker Andreas Bra ß at Theresa Holzhauser und Andreas Braßat Im Weihnachtspfarrbrief 2013 war unter dem Titel „Das gibt’s nur einmal,….“ über unseren ersten Chorausflug in die Wieskirche Folgendes zu lesen: „Trotz der Panne und dem leider ausgefallenen Singen im Wallfahrergottesdienst in einer der schönsten Barock-Kirchen Bayerns war es ein gelungener Ausflug, der sicher bald legendär endet mit „Woast as no, wia da Bus verreckt is!“ In Eichstätt haben wir nicht gesungen, weil wieder „da Bus verreckt is.“ Wir haben viel menschliches Miteinander und viele glückliche Momente der Gemeinschaft durch dich gehabt, und das freut uns besonders. Heute bei deiner Verabschiedung brauche ich nicht dein Foto anzuschauen, hier und jetzt sehe ich dich von Angesicht zu Angesicht. Und heute sage ich voll Dankbarkeit, Stolz und Freude: Nicht: der wär ’s, sondern bedauerlicherweise: der war ’s. Lieber Andreas, vielen Dank. Dr. Heinz Höfling Kirchenpfleger St. Michael Ein Zirbelkissen überreicht der Perlacher Singkreis (links Renate Schenk, rechts Georg Obermeyer) Streichorchester St. Michael mit ganz anderen Instrumenten Abschied von unserem Kirchenmusiker Andreas Bra ß at „Der Braßat geht, hast as scho g’hört?“ So raunte mancher im Chor vor ca. einem Monat. „Was? Ja, wieso denn das? Der passt doch so gut zu uns! Ach, wie schade!!!“ Das und manch anderes wurde gesagt. Aber der Grund machte uns wieder froh! Am 31. Mai begleitete uns Andreas das letzte Mal auf der Orgel bei der letzten feierlichen Maiandacht. Und obwohl wir alles für einen Gottesdienst mit Mariengruß geplant hatten, war Andreas spontan genug, alle Änderungen mitzumachen. So wollten wir ihn nicht ziehen lassen, so ganz ohne Abschied zu nehmen… Wir überlegten, was er denn brauchen könnte, was Nützliches und vielleicht auch was für ’s Herz. So entschieden wir uns für einen „Brezennotenschlüssel“ zum Verspeisen und ein Servierbrettl zum neu aufzubauenden Hausstand. Und – wie soll ’s für einen Chor auch anders sein – auch mit einem Kanon! Zu deinem Abschied – da steh'n wir alle hier – wünschen von Herzen – das Allerbeste dir – Glück und Zufriedenheit – und das allezeit – dum di da di… Lieber Andreas! Wer den Abschiedsabend miterlebt hat, der weiß, wie viel du den Perlachern bedeutest. Wir wünschen dir eine gesunde Zukunft und die nächste Pfarrei kann sich glücklich schätzen, die dich bekommt! Christine Scharl 9 10 Firmvorbereitung 2016 · Erstkommunion 2017 Firmvorbereitung 2016 Erstkommunion 2017 Am Samstag, den 11.6., war es wieder so weit: 85 Firmlinge aus unserem Pfarrverband machten sich mit dem Auftaktgottesdienst auf den Weg zur Firmung im Herbst. Neben der Frage, die zugleich das diesjährige Firmmotto ist, „Wofür brennst du?“ stellten sich die Firmlinge mit Sicherheit viele weitere Fragen. Was kommt alles auf mich zu? Wen kenne ich? Mit wem bin ich in der Gruppe? Und wer begleitet mich auf dem Weg zur Firmung? Eine spannende und ereignisreiche Zeit liegt vor uns, angefangen mit den Firmwochenenden in Wörgl, die im Juli stattfinden. Ich freue mich auf die gemeinsamen Wochen und bin gespannt, was die Zeit alles mit sich bringt, welche Erfahrungen wir gemeinsam machen werden und wo der Weg letztendlich hingeht. Bereits im Firmgottesdienst haben die Jugendlichen die Zusage erfahren: „Ich bin da.“ – Ja, ich darf dies hier noch einmal erwähnen: Es gibt viele Menschen, die den Weg der Jugendlichen begleiten, aber wir dürfen uns auch der Zusage Gottes sicher sein: Ich bin da, ich begleite euch auf euren Wegen. Monika Beil Gemeindereferentin Die Kinder der 3. Grundschulklasse sind herzlich zur Vorbereitung auf den Empfang der Ersten Heiligen Kommunion eingeladen. Die Vorbereitung beginnt mit dem Elternabend am 15. November um 20:00 Uhr im Pfarrsaal von St. Michael Perlach. Falls Sie Ihr Kind zur Erstkommunion anmelden möchten, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Ursula Weigert Gemeindereferentin Ministrantenaufnahme 2016 in St. Georg, Unterbiberg Ministrantenaufnahme 2016 in St. Georg, Unterbiberg 1 2 3 4 Am 10. April fand im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes die feierliche Aufnahme der neuen Ministrantinnen und Ministranten statt. Nahezu alle Unterbiberger Ministrantinnen und Ministranten waren an diesem Sonntag nicht nur im Dienst, sie hatten sich unter der Leitung der dienstältesten Ministrantinnen und Ministranten eigens für die Aufnahme ihrer jungen Kollegen vorbereitet. So stellte sich die Schar der Ministrantinnen und Ministranten als Blumenwiese dar, die ihre Schönheit erst durch die Verschiedenheit und Vielfalt der einzelnen Blüten entfalten kann (Bild 1). Drei neue Blüten konnten an diesem Tag hinzugefügt werden. Nicht nur für die Neulinge war die Vorstellung der verschiedenen Dienste und der liturgischen Gewandfarben durch die erfahrenen Ministranten (Bild 2) interessant. Die eigentliche Aufnahme und Segnung der drei Neuen wurde dann von Dr. J. Grzeskowiak vorgenommen (Bild 3). Als sichtbares Zeichen hierfür tragen nun auch die neu aufgenommenen Ministrantinnen und Ministranten die Plakette wie ihre älteren Ministrantinnen und Ministranten (Bild 1). Nach dem Gottesdienst wurde die Feier im Feuerwehrstüberl fortgesetzt. Zunächst bastelten alle zusammen und anschließend gab es Pizza. Bereits einige Wochen nach der Aufnahme meldeten sich sechs der diesjährigen Erstkommunikanten zum Dienst als Ministrantin bzw. Ministrant. Vier davon erhielten bereits eine kurze Einweisung mit Gewandanprobe (Bild 4). Alle sechs fiebern schon der ersten Gruppenstunde und ihren Einsätzen im Gottesdienst entgegen. Dr. Berhard Knoll 11 12 Ministrantenfahrt nach Berchtesgaden Ministrantenfahrt nach Berchtesgaden Am 18.03.2016 sind wir, die Perlacher Ministrantengruppe, für vier Tage nach Berchtesgaden aufgebrochen und haben dort vieles erlebt, was für uns sehr abenteuerlich war. Nach einer lustigen und unterhaltsamen Zugfahrt ging es erstmal ganz schnell zum Abendessen, da wir alle einen Bärenhunger hatten als wir ankamen. Danach sahen wir uns in der Jugendherberge um und richteten uns ein. Sie lag in einer wunderschönen grünen Umgebung, wo wir alle zusammen Fußball, Fangen oder Verstecken spielen konnten. Den ersten Abend ließen wir mit gemeinsamen Spielen ruhig zu Ende gehen. Der zweite Tag startete früh mit einer Wanderung Richtung Salzbergwerk. Am Salzbergwerk Berchtesgaden angekommen, ging es mit einer kleinen Bahn immer tiefer in den Berg hinein. Unser Bergwerksführer erzählte alles spannend und die Tour war mit vielen Lichtshows gestaltet. Die bekannte Rutsche in dem Bergwerk durften wir natürlich auch einmal testen. Der Besuch hat uns allen sehr gut gefallen. Dank des schönen Wetters konnten wir am Nachmittag die große Grünanlage beim gemeinsamen Spielen super ausnutzen. Am Abend brachen wir zu einer zweistündigen Fackelwanderung auf. Unser Ziel war ein im Wald gelegener Friedhof, welchen wir bei Mondschein besuchten. Am nächsten Morgen versammelten wir uns im Speisesaal und besprachen die Pläne für diesen Tag. Mit dem Bus ging es zum Obersalzberg, wo der zweite Regierungssitz des Dritten Reiches war und heute ein Dokumentationszentrum über den Nationalsozialismus ist. Wir machten eine Führung mit und durften sogar die Bunkeranlage besichtigen, was besonders spektakulär war. Nach den interessanten aber auch ernsten Themen des Vormittags, konnten sich dann alle beim Rutschen und Plantschen in der Therme erfreuen. Spät am Abend setzten wir uns noch am Lagerfeuer zusammen und ließen uns das Stockbrot schmecken. Durch Lieder und Spiele konnten wir den letzten Abend schön ausklingen lassen. Am letzten Tag packten wir alle unsere Sachen zusammen und machten uns auf zum Berchtesgadener Bahnhof, wo wir sogar, dank unserer schnellen Beine, einen früheren Zug ergattern konnten. Nach der dreistündigen Fahrt nach Hause erwarteten uns unsere Eltern schon mit offenen Armen am Perlacher Bahnhof. Alyssa, Emma und Franzi Kinderchor · Michaelichor Der Kinderchor informiert Der Michaelichor informiert Unser Kinderchor ist eifrig dabei zu wachsen – immer mehr Kinder wollen mitsingen. Wir bringen die Kirche zum Klingen und sind immer dabei, wenn es Einladung zum Familiengottesdienst heißt. Natürlich singen wir auch beim Kinder- und Jugendhoagascht – baierisch freche Lieder, die uns ganz gut gefallen. Wenn wir mit unserem „Übe-Pensum“ fertig sind, dann singen wir Gaudilieder oder Tanzlieder oder spielen „Singmuseum“, wobei sich ein Dieb unter die Statuen mischt. Also – überlege dir, ob du dazukommen möchtest. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, wenn du schon etwas lesen kannst, denn sonst musst du alles auswendig singen. Jeden Donnerstag (außer in den Schulferien) ist um 17:00 Uhr im St. Kolomansaal Probe Im Juli haben wir ein wichtiges „Highlight“ – einen Höhepunkt in unserem Chordasein. Wir singen am 23. Juli 2016 um 17:00 Uhr in Laufzorn (Oberhaching, Deisenhofen) bei einem „Open-Air-Konzert“ mit der Sängerzunft Oberhaching, dem Kammerchor Oberhaching, den Keferloher Jagdhornbläsern und den Regensburger Domspatzen. Es gibt sicher noch Karten an der Abendkasse. Die Ewige Anbetung im Altenheim wurde von März auf Oktober verschoben. Dieses Jahr singen wir am 11.10.2016 um 19:00 Uhr im Altenheim St. Michael Perlach. An Allerheiligen, am 1. November, werden wir um 15:00 Uhr im Perlacher Friedhof zum festlichen Rahmen dazugehören. Außerdem werden wir dieses Jahr wieder die Firmung musikalisch gestalten. Wir treffen/sehen uns am 5. November 2016 um 17:30 Uhr zum Liederüben und auch am 12. November 2016 zur feierlichen Firmung. Wir freuen uns auf alle, die mitmachen wollen. Christine Scharl und die Kinderchorkinder Wir freuen uns über zahlreiche Zuhörer. Christine Scharl 13 14 Pfarrverbandswallfahrt nach St. Maria Thalkirchen Pfarrverbandswallfahrt nach St. Maria Thalkirchen am 12. Juni 2016 Starkregen und Unwetter prägten die Wettervorhersagen in den letzten Tagen vor unserer Pfarrverbandswallfahrt. So haben wir auch überlegt, ob wir bei Regenwetter die Fuß- und Radlwallfahrt in eine Bus- und U-Bahnwallfahrt abändern sollten. Um kurz vor 8 Uhr am Sonntag regnete es noch, aber trotzdem standen die Fußwallfahrer, die sich angemeldet hatten, mit dem Regenschirm ausgerüstet vor der Kirche. „Wir sind nicht aus Zucker, wir gehen auch bei Regenwetter!“ war die einstimmige Meinung. Nach einer kurzen Einstimmung auf die Wallfahrt und der Bitte um den Segen pilgerten wir um kurz nach 8 Uhr an der Kirche los. Zu unserer Überraschung hörte der Regen kurz nach dem Start auf. Über den Pfanzeltplatz gingen wir Rosenkranz betend zur Hochäckerstraße. Über die Görzerstraße, Am Jagdweg, Balanstraße und Lauensteinstraße gelangten wir an die Stahlbrücke über die S-Bahn. Gleich hinter der Brücke hielten wir unsere erste Statio, die die Gottesmutter Maria in den Blick nahm. Nun ging es immer geradeaus über die Lincolnstraße, den Münchner Kindl Weg und am Perlacher Forst entlang. Wir hatten unser Wallfahrtskreuz dabei und wechselten uns regelmäßig mit dem Tragen ab. Mehrere Menschen, denen wir begegneten, bekreuzigten sich, als wir weiterhin Rosenkranz betend vorbeizogen. Über die St. Magnus-Straße erreichten wir das St. Anna-Kirchlein. Hier hielten wir unsere zweite Statio, die der Kreuzverehrung gewidmet war. Nun führte uns der Weg oberhalb des Tierparks zum Abstieg zur Marienklause. Wie waren wir überrascht, als genau zum selben Zeitpunkt die Radlwallfahrer von der anderen Seite den Abstieg erreichten. Ein Teil der Radlwallfahrer war um 9 Uhr vor St. Michael gestartet. In Unterbiberg wuchs die Gruppe auf insgesamt über 40 Radler an. Einen Großteil davon bildeten erfreulicherweise Kinder und Jugendliche, vor allem die Pfadfinder waren sehr gut vertreten. Nach einer kurzen Besinnung vor St. Georg mit der Bitte um den Reisesegen setzte sich die durch die gelben Warnwesten mit der Aufschrift „Pfarrverband Perlach“ weithin sichtbare Schar in Bewegung. Die einzige Panne, eine abgesprungene Kette, konnte schnell behoben werden. So durchquerte die Radlgruppe den Perlacher Forst zügig bei fast trockenem Wetter. Auf Höhe der Menterschwaige mussten lediglich die Tramlinie und die Geiselgasteigstraße über- Pfarrverbandswallfahrt nach St. Maria Thalkirchen quert werden. Die restliche Strecke verlief isarabwärts am Hochufer entlang. Da die Radlgruppe mit einer Verspätung von 10 Minuten am Abstieg zur Marienklause eintraf, war das Erstaunen über das zeitgleiche Eintreffen der Fußwallfahrer nicht geringer als deren Überraschung beim Anblick der Radler. Nach einer kurzen aber herzlichen Begrüßung stiegen wir gemeinsam zur Marienklause ab. Dort angekommen machten wir eine kurze Brotzeitpause und hielten dann eine Statio ab, die das Jahr der Barmherzigkeit zum Thema hatte. Leider hatte es doch wieder angefangen leicht zu regnen, aber wir ließen uns davon nicht entmutigen. Danach fuhren die Radlfahrer über den Marienklausesteg auf die andere Isarseite. Wir Fußwallfahrer folgten unmittelbar danach. Die Isar führte starkes Hochwasser und war braun gefärbt. An der Floßlände und dem ehemaligen Betriebshof der Isartalbahn vorbei, zogen wir durch kleine Straßen zur Wallfahrtskirche St. Maria Thalkirchen, die wir mit dem 11 Uhr Glockenschlag erreichten. Dort empfingen uns die bereits anwesenden MVV-Wallfahrer. 20 Minuten später begann der eigens für uns angesetzte Wallfahrtsgottesdienst mit Pfarrer Christian Penzkofer als Hauptzelebranten, Pfarrvikar Dr. Dr. Wolfgang Rothe, Diakon Dr. Karl Schimmel und einigen Ministrantinnen aus St. Michael. Ein Quartett unseres Blasorchesters und Frau Schnitzler an der Orgel trugen musikalisch zur festlichen Gestaltung des Gottesdienstes bei. Nach dem Schluss-Segen mit dem der Überlieferung nach originalen Kreuzpartikel zogen wir zum wohlverdienten Mittagessen zum Alten Wirt, während die Jugendlichen ihre mitgebrachten Würstl und Fleischstücke beim Pfarrsaal grillten und sich so selbst versorgten. Gegen 14:30 Uhr war allgemeines Aufbrechen. Die Radlfahrer fuhren gemeinsam zurück, während die Fußwallfahrer, wenn sie keine Mitfahrgelegenheit fanden, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln den Heimweg antraten. Obwohl es immer wieder leicht regnete, waren wir doch froh und dankbar für das recht gute Wallfahrtswetter. Vielen Dank Petrus! (Für das Vorbereitungsteam) Bernhard Knoll und Wigbert Schmalkalt 15 16 Betriebsausflug Pfarrverband Perlach Hoch hinauf und tief hinunter Landshut, Regensburg oder Prag!? Wohin der diesjährige „Betriebsausflug“ des Pfarrverbands Perlach führen würde, war wie immer „top secret“. Die 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchenstiftungen von St. Michael Perlach, Verklärung Christi und St. Georg Unterbiberg, die sich am Morgen des 6. Mai auf den Weg gemacht hatten, wussten jedoch spätestens nach der Bekanntgabe des Zuges, mit dem die Reise angetreten werden sollte, in welche Richtung es ging. Falls jemand fest mit Prag, dem Endbahnhof des Zuges, gerechnet hatte, wurde er zunächst enttäuscht, als es bereits nach einer knappen Stunde hieß: „Alle aussteigen!“ Landshut also war das Ziel – und zwar deshalb, weil es dort jemanden zu besuchen galt, der bald kein Fremder mehr sein würde: den Konvent der Ursulinen, dessen letzte vierzehn Schwestern demnächst ins Caritas Altenheim St. Michael nach Perlach umziehen würden. (Näheres hierzu kann in einem eigenen Artikel nachgelesen werden.). Nach der Eucharistiefeier in der schmucken Klosterkirche stand eine Führung durch das weitläufige Klostergebäude einschließlich der darunter liegenden Schwesterngruft und der reich ausgestatteten Bibliothek auf dem Programm. Es folgte eine kurze Stippvisite in der beeindruckenden Basilika St. Martin, die mit ihren hohen Gewölben und schlanken Säulen jeden Besucher in ihren Bann zu ziehen vermag. Im Schatten ihres Kirchturms, des höchsten Backsteingebäudes der Welt, wurde anschließend beim „Augustiner an der Martinskirche“ dem leiblichen Wohl Genüge getan. Nach dem Essen – zumal nach einem derart üppigen – war körperliche Betätigung angesagt: Zu Fuß ging es hinauf zur Burg Trausnitz, wo das alljährliche Gartenfestival zahlreiche Aussteller und Besucher angelockt hatte. Je nach Gusto konnte man hier die Burg besichtigen, der Gartenlust frönen oder einfach den ungetrübten Sonnenschein genießen sowie den Blick über das weite Isartal schweifen lassen. Betriebsausflug Pfarrverband Perlach Den Abschluss des Ausflugtages bildete ein Besuch im alteingesessenen Café Belstner, wo die beim Aufund Abstieg verausgabten Kräfte schleunigst durch Getränke, Eis und Kuchen wieder aufgefrischt wurden. Auf der Heimfahrt gab es dann noch eine kleine Whiskyprobe, was die ohnehin schon heitere Stimmung noch einmal beflügelte. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ den drei Kirchenstiftungen für diesen in vielerlei Hinsicht genussreichen Tag! Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe, Pfarrvikar 17 18 Pfarrer Waldemar Karl · Frau Auguste Ehard Pfarrer Waldemar Karl Nachruf Buchstäblich mit seinem Herrn schritt Herr Pfarrer Waldemar Karl durch die Todesnacht des Karfreitags hinein ins Licht des Ostermorgens. Er lebte die letzten 14 Jahre seines Ruhestandes in der zum Pfarrverband Perlach gehörenden Pfarrei Verklärung Christi. Mit den Liturgien bereicherte er das gottesdienstliche Leben nicht nur in unserer Pfarrei und im ganzen Pfarrverband, sondern auch an der Wurzel des Glaubens in München, der Kirche St. Peter. Hier feierte er noch die Gründonnerstagsliturgie mit, wohl ohne die Ahnung, dass die österliche Erfahrung ihm so nahe bevorstand. Bis zuletzt war er auf seinem Fahrrad unterwegs und vertrieb jeden Eindruck, nicht noch voll im Leben zu stehen. Mit seiner bewegten Biographie, die ihn aus seiner geliebten Heimat, dem Ermland, noch im letzten Kriegsjahr zur Marine und dann über die Diözese Paderborn mit Magdeburg nach München geführt hat, war er ein einfühlsamer und sehr geschätzter Beichtvater und Gesprächspartner für Menschen mit ähnlichem Schicksal. Regelmäßig zelebrierte er jeden Monat für die Ermländer Gemeinde in München mit ihnen eine Messe. Am 22.3.2016 verstarb im Alter von 110 Jahren Frau Auguste Ehard. Sie war die älteste Münchnerin und lebte seit ihrem 99. Lebensjahr im Caritas Altenheim St. Michael. Frau Auguste Ehard war mit ihren 110 Jahren ein Stück Münchner Stadtgeschichte, Zeugin einer Zeit, die wir alle nur aus Geschichtsbüchern kennen. Im Osterpfarrbrief haben wir ihr herzlich gratuliert und anlässlich ihres Geburtstages am 12. 1. 2016 auf ihr ereignisreiches Leben zurückgeblickt. Sie war Zeit ihres Lebens vielseitig interessiert und sehr aktiv. Auch bei uns im Haus hat sie an zahlreichen Gruppenangeboten teilgenommen, war bei Ausflügen und Festen dabei. Regelmäßig war sie beim Bingospiel, bei der Gymnastik, beim Malen und Handarbeiten. In all diesen Gruppen fehlt sie. Jeder Mensch, der in unser Heim einzieht, mit dem wir Zeit verbringen, den wir mit der Zeit immer besser kennenlernen dürfen, hinterlässt mit seinem Tod eine Lücke. Für die Angehörigen selbstverständlich, aber auch für die Mitbewohner und uns Kollegen ist es immer wieder eine Herausforderung, Abschied zu nehmen. Was bleibt ist die Erinnerung an Begegnungen, an gemeinsam Erlebtes und Dankbarkeit, ein Stück des Weges gemeinsam gegangen zu sein. Wir erinnern uns oft und gerne an Frau Auguste Ehard und sind dankbar für die miteinander erlebten Jahre. Als er am Neuen Südfriedhof zum Priestergrab geleitet wurde, zeugte eine große Teilnahme von dem Platz in den Herzen der Menschen, den sich Pfarrer Karl durch seine unverwechselbare Art erworben hatte. Chr. Penzkofer, Pfarrer Martina Denning-Buchegger Soziale Begleitung Hospizverein Ramersdorf/Perlach Der Hospizverein Ramersdorf/Perlach stellt sich vor Im November 2004 wurde der Hospizverein Ramersdorf/ Perlach gegründet. Wir sind ein überkonfessioneller gemeinnütziger Verein. Aktuell haben wir 318 Mitglieder und 36 aktive HospizbegleiterInnen, die in einem Grund- und Aufbauseminar ausgebildet worden sind. Wir begleiten Schwerkranke und Sterbende auf der letzten Wegstrecke ihres Lebens und deren Angehörige zu Hause, in Altenund Pflegeheimen und im Klinikum Neuperlach. Zunehmend begleiten wir auch Patienten mit Demenz. Schwerkranke und Sterbende begleiten heißt: Einfach da sein; entlasten und unterstützen der Angehörigen; mit dem Patienten spazieren gehen, ihm vorlesen, mit ihm und/oder Angehörigen reden. HospizbegleiterInnen unterliegen der Schweigepflicht. Die HospizbegleiterInnen ersetzen nicht Pflegedienst und Haushaltshilfe, sie nehmen ihre Tätigkeit ehrenamtlich wahr. Dem Patienten/Angehörigen entstehen keine Kosten. Der Hospizverein finanziert sich über Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuschüsse der Krankenkassen. 2008 entstand der Ambulante Hospizdienst, eine Kooperation von Caritaszentrum und Hospizverein. Die hauptamtlich bei der Caritas angestellte Koordinatorin ist für Einsatz und Begleitung der HospizbegleiterInnen zuständig. Hospizbegleitung kann vom Patienten, von Angehörigen, vom Hausarzt, Pflegedienst oder Altenheim angefordert werden. Nach dem Erstbesuch der Koordinatorin erfolgt bei einem weiteren Besuch die Vorstellung des/r zuständigen Hospizbegleiters/in. Hier werden die Details der Begleitung besprochen. Bei Bedarf besucht unsere Palliativpflegekraft die Patienten. Wenn palliativ-medizinische Versorgung notwendig ist, vermitteln wir ein Team für „Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung“ unserer Kooperationspartner Christophorus Hospizverein und Hospizverein Da-Sein. Diese Teams bestehen aus Palliativpflegekräften und -ärzten und sind vor allem beratend und unterstützend tätig. Nach dem Tod des Patienten bieten wir den Angehörigen Unterstützung bei der Bewältigung der Trauer an. 14 HospizbegleiterInnen sind auch als TrauerbegleiterInnen qualifiziert. Wir bieten jeden ersten Dienstag und jeden dritten Mittwoch im Monat das Lebenscafé an – ein offener Gesprächskreis für Trauernde. Jährlich haben wir eine feste Trauergruppe, die sich über 10 Monate einmal monatlich trifft. Im Frühjahr und Herbst laden wir zum Trauersparziergang ein mit wegbegleitenden Impulsen entlang des Hachinger Baches durch den Ostpark. Im Herbst findet zusätzlich eine Trauerwanderung statt. Ebenso ist auch eine zeitlich begrenzte Einzelbegleitung zu Hause möglich. Viermal jährlich veranstalten wir für die interessierte Öffentlichkeit ein Hospizforum sowie eine Jahrestagung zu jeweils einem aktuellen Hospizthema. Unser Anliegen ist es, die Hospizidee bekannter zu machen, damit mehr Menschen in ihrer schwierigen Situation Unterstützung erfahren. Auf Wunsch informiert Sie unsere Koordinatorin über Patientenverfügung und Vollmacht. Möchten Sie Mitglied werden, im Verein mitarbeiten oder haben Sie noch Fragen? Rufen Sie uns an unter 089/678 202 44 oder besuchen Sie unsere Homepage unter www.hospiz-rp.de Für den Hospizverein Ramersdorf/Perlach Wigbert Schmalkalt 19 20 Die Perlacher Senioren Die Perlacher Senioren der beliebte Sommerausflug. Über beides dann ein kurzer Bericht im nächsten Pfarrbrief. Zum Schluss noch die Termine für das zweite Halbjahr 2016: 20. September: Polizei: Trickdiebe 25. Oktober: gemütlicher Spielenachmittag 22. November: Thema noch offen 15. Dezember: Adventsfeier mit dem Kath. Frauenverein Perlach Jung im Herzen und munteren Sinnes, wie wir Senioren ja sind, sind wir unter den beschwingten Melodien des „ Salontrio Esplanade“ in das Neue Jahr 2016 „hineingetanzt“. Dazu passend war der Imbiss mit Sekt und Häppchen auch etwas flotter und weniger „traditionell“. Im Februar darauf war für unsere Damen gleich wieder Gelegenheit, froh und ausgelassen mit dem Kath. Frauenverein Fasching zu feiern. Besinnlicher war das Treffen im März „Zur Einstimmung auf das Osterfest mit allen Sinnen“: Bunte Farben als Ausdruck von Stimmung und Gedanken, achtsames Verzehren und Verkosten einer kargen und doch wertvollen Fastenspeise aus rotem Wein und Roggensemmeln (PfennigMuggerl), begleitet von sinnerschließenden und zum Weiterdenken anregenden Gedanken von Herrn Dr. Dr. Rothe. Der Einladung zur Generalprobe des Brumm Brettls am 7. April, ein beliebter und schon erwarteter Termin, sind diesmal besonders viele Senioren gefolgt und haben den unterhaltsamen Abend genossen. Dafür den Veranstaltern ein herzliches Dankeschön. Am 10. Mai wurde uns der Jahresrückblick unserer Pfarrei, in dem jedesmal erstaunlich professionell gemachten, sowohl spannenden wie informativen Film von Herrn Heininger vorgeführt, der an dem Zustandekommen dieses Filmes einen sehr großen Anteil trägt. Danke dafür! Außerdem wurde bei gemütlichem Zusammensein unser aller Geburtstage gedacht, dankbar für das vergangene und zuversichtlich für das kommende Lebensjahr. Am 14. Juni wartete auf uns ein besonderes Überraschungsprogramm und am 12. Juli startete Zu den Treffen sind alle Senioren herzlich eingeladen. Beginn der Nachmittage ist jeweils um 14:30 Uhr. Für das ganze Team Udo Bast Diakon Pflanzen als Symbole christlichen Glaubens Pflanzen als Symbole christlichen Glaubens Vergissmeinnicht –Myosotis sylvestris Selten wird auf der ganzen Welt eine Pflanze mit dem gleichen symbolträchtigen Namen bedacht wie es beim Vergissmeinnicht der Fall ist. Dieser kleine blaue Frühlingsblüher mit der gelben Mitte scheint den Menschen überall zu gefallen. Es ist gewiss das auf der ganzen Welt einheitlichste Pflanzensymbol. Myosotis, was so viel bedeutet wie „Mäuseohr“, gehört zur Familie der Rauhblattgewächse. Weitere Arten kommen in Neuseeland (wo es eigentlich beheimatet ist), Amerika, Asien und Europa vor. In Deutschland findet man sie wild in Wäldern, auf Äckern und an Wasserrändern. Seit der Antike ist diese Pflanze bereits bekannt, allerdings wie bereits oben erwähnt, unter dem Namen „Mäuseohr“, was auf die Blütenform zurückgeführt wurde. Seit dem 15.Jahrhundert wird sie nun Vergissmeinnicht genannt. Und warum heißt sie so? Bei der Benennung der Pflanzen konnte sich die kleine Blume ihren Namen nicht merken. Der liebe Gott gab ihr deshalb den Namen „Vergissmeinnicht“. Die Geschichte über die Herkunft dieses Namens ist in vielen Ländern verbreitet, deshalb hat sie auch in allen Ländern den gleichen Namen. Vor allem durch seine blaue Blütenfarbe wird diese Blume mit Maria in Verbindung gebracht. Maria wird bei zahlreichen Künstlern mit einem roten Kleid und einem blauen Mantel dargestellt, der eine Verbindung zwischen dem Göttlichen im Himmel und dem Irdischen auf der Erde herstellt. Sie ist somit ein Zeichen für Reinheit. Vergissmeinnicht ist aber vor allem ein Symbol gegenseitiger Liebe und Treue, aber auch ein Zeichen von Abschied in Liebe. Als Geschenk drückt die Blume den Wunsch aus, nicht vergessen zu werden. Marianne Greindl 21 22 Zum Geheimnis Das Geleit der Berge Das Geheimnis der Berge Der Berg ruft! Das spüren wir besonders in den sonnigen, sommerlichen Monaten. Was zieht uns so gewaltig in die Berge? Die Menschen fühlten sich immer durch den Anblick der Berge beeindruckt, gehoben, sogar zu religiösen Erlebnissen angeregt. In fast allen Kulturen stellt der Berg eine Verbindung zwischen Erde und Himmel dar. Viele Mythologien haben ihren „heiligen Berg“, der als Mitte der Welt, als Berührungspunkt zwischen Himmel und Erde angesehen wird. Die wuchtige Masse des Berges imponiert schon an sich als Bild und Ausdruck höherer Macht. Wegen ihres Emporragens in die Lichtregion der Sonne galten Berge als Wohnsitz des Gottes oder der Götter, ja sogar als etwas Göttliches. Darum ist der Berg für die Menschen der Ort der Gottesnähe und für die Götter (Gott) der Weg zu den Menschen, wenn sie in die Weltgeschichte eingreifen wollen. Überall auf der Welt finden sich heilige Berge, die als Wohnsitze der Götter gelten und von wo geistig bedeutsame Ereignisse ihren Ausgang nahmen. Als „heilige Berge“ galten u. a. der Olymp (Griechenland), der Fujijama (Japan), der Kilimandscharo (Tansania), der Himalaja (das Dach der Welt, das Reich der weißen Götter), der Adam’s Peak (Sri Lanka). Im Zweistromland (Mesopotamien) glaubte man vor viertausend Jahren, dass der Himmel auf den fernen, unnahbaren Bergen aufliege. Die Sumerer, Assyrer und Babylonier bauten darum in der flachen Ebene „die künstlichen Berge“ – gewaltige Stufentürme, die Zikkurats, als eine Stätte der Gottesbegegnung. Die Zikkurat war ein riesiger Sockel und zu dem Zweck errichtet, der Gottheit den Abstieg auf die Erde zu ermöglichen. Nichts wurde vernachlässigt, was den Empfang des himmlischen Besuchers würdig gestalten könnte. Ein Empfangstempel auf der höchste Stufe wurde eingerichtet, ein niedriger Tempel zum Aufenthalt der Gottheit am Fuße des Turmes vorgesehen. Die Stufen zwischen beiden erlaubten die Entfaltung großartiger Empfangszeremonien, also eine kultische Kommunikation zwischen Himmel und Erde. Die Stupas in Indien, die Pyramiden der Indianer (Maja, Azteken) oder der Himmelaltar in Peking waren auch solche künstlichen Berge, auf denen die Priester (oder Herrscher) opferten. Diese Vorstellung ist eingegangen in die jüdische und christliche Tradition: Gott thront auf dem Berg als der Erhabene und Überirdische und das Leben der Menschen stellt einen Aufstieg dar – aus dem Flachland seines irdischen Daseins zu den Gipfeln des Geistigen und Ewigen. Doch Gott wohnt nicht auf den Bergen, die Berge sind nichts Göttliches. Die Bibel übernimmt oft mythische Vorstellungen, aber sie erhebt und verwandelt sie. Die Psalmen bringen dies zum Ausdruck. „Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, bist Du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit“ (Ps 90, 2). „Du gründest die Berge in deiner Kraft“ (Ps. 65, 7). Vor Gott erbeben sie (Ps 18, 8), erzittern (Ps 46, 3), schmelzen wie Wachs (Ps 97, 5), wanken und zerbersten, stürzen in die Tiefe des Meeres (Ps 46, 2), „Die Berge hüpfen wie Widder, die Hügel wie junge Lämmer“ (Ps 114, 4). Die Natur kann nicht erlösen, das kann nur Jahwe. Die Höhenkulte Kanaans werden von den Propheten mit aller Schärfe verurteilt. Der Psalmist betet: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe?“. Und antwortet: „Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat“ (Ps 121, 1-2). In der Bibel zeigt Gott, dass die naturgegebene Symbolik der Höhen und der Berge seinen Gedanken entspricht, indem er sich selber seinen Auserwählten auf bestimmten Bergen offenbart. Sinai, Horeb, Karmel, Sion sind im Alten Testament bevorzugte Stätten des Gebets und der Offenbarungen. Die Prüfung des Glaubens Abrahams durch die Bereitschaft, seinen Sohn Isaak Gott zu opfern, findet auf einem Berg statt (Gn 22, 2). Abraham nannte ihn später „Jahwe-Jire“ d.h. „Auf dem Berg lässt sich der Herr sehen“ (Gn 22,14). Nach der jüdischen Legende ist dieser Berg der Mittelpunkt der Welt. Auf ihm stand später der Brandopferaltar des Tempels. Auf dem Berg Horeb erhielt Moses Das Geheimnis der Berge · Bergmesse · Kinderbibeltage Zum Geleit Einladung zur Bergmesse: von Jahwe, der aus dem brennenden Dornbusch zu ihm sprach, die Sendung als Führer Israels (Ex 3, 2-15) und auf dem Berg Sinai gab ihm Jahwe unter Blitz und Donner die zwei Gesetzestafeln des Ersten Bundes (Ex 19, 2-15). Der Prophet Elias streitet mit den Priestern von Baal auf dem Berg Karmel und beweist, dass Jahwe der einzig wahre Gott ist. Auf dem Berg Sion hat König David den Tempel errichtet. Später übernahm diese Funktion der Berg Moria, auf dem Salomon den herrlichen Tempel erbaut hat. Für uns Christen ist aber besonders wichtig, dass auch im Leben Jesu die Berge eine wichtige Rolle spielten. Jesus weiß um die tiefe Bedeutung des Berges und weilt gerne auf den Bergen. Er zieht sich immer wieder in die Einsamkeit dorthin zurück, um mit seinem Vater zu sprechen. Auf einem Berg erwählt er seine Jünger (Mk 3,13f). Er steigt auf einen Berg und hält die revolutionärste Rede – die Bergpredigt mit den Seligpreisungen (Mt 5,1f). Den drei Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes zeigt er auf dem Berg Tabor als Verklärter seine Herrlichkeit (Mt 17, 2f). Auf dem Ölberg beginnt er seinen Leidensweg (Lk 22, 39f), und stirbt auf dem Hügel Golgotha. Und wieder auf dem Ölberg zeigt er sich seinen Jüngern zum letzten Mal, sendet sie hinaus in alle Welt und kehrt heim zum Vater (Apg 1, 12f). Alle Bergsteiger, alle Bergliebhaber, haben diese Erfahrung gemacht: Wer einmal in den Tempel der Berge eintritt, der wird ganz in deren Bann gezogen. Ebenso geht es dem, der in das Geheimnis Gottes eintritt: Er kommt von ihm nicht mehr los. Daher ist das Glaubensabenteuer mit Gott so sehr mit den Bergen verwandt. Dr. habil. Jerzy Grzeskowiak, Pfr. i. R. Bergfans aufgepasst: Am Sonntag, den 16. Oktober, ist es wieder so weit. Wir feiern den Gottesdienst in den Bergen. Bei hoffentlich schönem Wetter treffen wir uns um 08:00 Uhr in der Adam-BergStraße und fahren in die bayerischen Voralpen – das genaue Ziel wird nach den Sommerferien bekannt gegeben. Der Aufstieg bis zur Messe wird ca. 1,5 Stunden sein, anschließend kann man einen Gipfel besteigen, Brotzeit machen und/oder einfach die Natur genießen. Wer nicht selber mit dem PKW fahren kann oder will, findet beim Treffpunkt um 08:00 Uhr sicher eine Mitfahrgelegenheit. Bei Regen oder gar Schnee entfällt die Bergmesse. Bergmesse 2014 bei der Frasdorfer Hütte. AK Familie Kinderbibeltage: Baumgeschichten aus der Bibel Herzliche Einladung zu den Kinderbibeltagen vom 19. Oktober bis 21. Oktober. Willkommen sind alle Kinder von 5 bis 12 Jahren. Um 15:30 Uhr treffen wir uns vor der Kirche Verklärung Christi in der Adam-Berg-Str. 40. Gemeinsam mit dem Gärtner Rudi Rittersporn entdecken wir Bäume aus der Bibel. Auf uns warten spannende Erlebnisse: Wer hat sich schon einmal hoch oben in einem Baum versteckt? Wem sind schon einmal Wurzeln gewachsen? Und was hat Gott mit dem Bäumen zu tun? Miteinander werden wir diese Geheimnisse lüften. Zum Abschluss der Kinderbibeltage feiern wir am Sonntag, 23. Oktober, um 10:00 Uhr einen Familiengottesdienst. Dazu sind auch alle Erwachsenen und Geschwister herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf Dich! Das Kinderbibeltage-Team mit Ursula Weigert, Gemeindereferentin 23 24 Zum Geleit Einzug der Ursulinen Schwestern aus Landshut ins Caritas Altenheim St. Michael Ein herzliches Willkommen! Das Foto zeigt den Konvent der Ursulinen noch in ihrem Landshuter Klostergarten (jeweils von links nach rechts): in der vorderen Reihe (sitzend) Sr. Philomena, Sr. Adelheid und Sr. Agnella, in der hinteren Reihe (stehend) Sr. Valeria, Sr. Placida, Sr. Antonia, Sr. Raphaela, Sr. Rita, Sr. Leonarda, Sr. Andrea, Sr. Theresita, Sr. Lucia, Sr. Claudia und Sr. Georgia. Die Zahl der Ordensfrauen in Deutschland hat in den letzten Jahren drastisch abgenommen: Während 1995 noch rund 38.000 Ordensfrauen in Deutschland lebten, sind es heute weniger als die Hälfte. Die durch mangelnden Nachwuchs und Überalterung bedingte Auflösung von Klöstern ist eine schmerzliche Erfahrung – und zwar sowohl für die jeweiligen Gemeinden als auch für die betroffenen Gemeinschaften. In unserem Pfarrverband sind derartige Erfahrungen auch nicht ganz unbekannt: Noch viele Perlacher erinnern sich dankbar an das Wirken der Dillin- Einzug der Ursulinen Schwestern aus Landshut ins Caritas Altenheim St. Zum Michael Geleit ger Franziskanerinnen ebenso wie daran, dass die Zahl der kroatischen Franziskanerinnen im Caritas Altenheim St. Michael früher deutlich höher war als heute. Umso erfreulicher war es, als vor nicht allzu langer Zeit die Franziskanerinnen von Vierzehnheiligen in der Madelsederstraße einen neuen Standort eröffneten und seither das Gemeindeleben bereichern. Eine weitere Bereicherung hat unser Pfarrverband vor wenigen Wochen erfahren, als die vierzehn Ursulinen, die bis dahin in Landshut ansässig waren, ins Caritas Altenheim St. Michael einzogen. Das Ursulinenkloster in Landshut blickt auf eine ebenso lange wie bewegte Geschichte zurück: Im Jahr 1668 folgte der 1535 von der heiligen Angela Merici gegründete Orden einem Ruf des bayerischen Kurfürsten Ferdinand Maria und errichtete eine Niederlassung in der Landshuter unteren Neustadt. Dort entstand in den folgenden Jahrzehnten ein großer Klosterkomplex, der nicht nur das eigentliche Kloster samt Kirche, sondern auch eine Mädchenschule umfasste. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1809 aufgelöst und sämtlicher Besitz konfisziert. Während die älteren Schwestern in ein so genanntes Aussterbekloster nach Straubing ziehen mussten, wurden die jüngeren ohne Rücksicht auf ihre klösterliche Berufung weiterhin zum Schuldienst verpflichtet. 1826 verfügte König Ludwig I. die Wiederherstellung des Klosters. Nach mühsamen Jahren des Wiederaufbaus konnten die Schwestern ihr Wirken sogar noch erweitern, indem ihre Schule unter anderem um ein Lyzeum mit Reformrealgymnasium sowie eine Lehrerinnenbildungsanstalt erweitert wurde. Eine erneute Phase der Unterdrückung begann mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Während der Schuldienst schließlich zur Gänze verunmöglicht wurde, dienten die Klostergebäude zeitweilig als Gefangenenlazarett. Unmittelbar nach Kriegsende begannen die Schwestern ein weiteres Mal mit dem Wiederaufbau: den Unterricht nahmen sie 1945 wieder auf, richteten 1948 eine FrauenFachschule und 1949 eine Haushaltungsschule ein und betrieben ab 1951 wieder ein Gymnasium. 1953 errichteten die Schwestern eine Mädchenmittelschule und eine Haushaltungsschule auf Schloss Hohenburg bei Lenggries, wohin später auch das Gymnasium verlegt wurde. Sie übergaben die Hohenburger Schulen (Realschule und Gymnasium) im Jahr 1990 in die Trägerschaft der Erzdiözese München und Freising, desgleichen zwei Jahre später die in Landshut verbliebene Realschule. Grund dafür war vor allem der immer stärker spürbar werdende Nachwuchsmangel. 2003 kehrten die bis dahin in Hohenburg verbliebenen Schwestern in ihr Mutterkloster nach Landshut zurück. Nach einem weiteren Jahrzehnt ohne Aussicht auf eine Wende in der Nachwuchsfrage standen die Schwestern schließlich vor einer schweren und tiefgreifenden Entscheidung: Sollten sie so weitermachen wie bisher oder einen Weg suchen, wie sie auch mit zunehmendem Alter und etwaiger Pflegebedürftigkeit als Gemeinschaft zusammenbleiben konnten? Nach einem zweifelsohne schmerzlichen, von Gebet getragenem Informations- und Nachdenkprozess trafen die Schwestern unter der Leitung ihrer Oberin, Sr. Andrea Wohlfarter, schließlich eine ebenso mutige wie weitreichende, aber vor allem einstimmige Entscheidung: Sie entschlossen sich dazu, ihr traditionsreiches Landshuter Kloster aufzugeben und stattdessen in ein Altenheim zu ziehen, in dem sie als Gemeinschaft Aufnahme fänden und sich geistlich geborgen fühlen könnten. Ihre Wahl fiel schließlich auf unser Caritas Altenheim St. Michael. Nach ersten Besichtigungen sowie den erforderlichen Abwicklungen und Vorbereitungen dauerte es insgesamt rund zwei Jahre, bis Anfang Juni die ersten Schwestern tatsächlich umzogen. Bei diesem Umzug handelt es sich um den dritten großen Einschnitt in der Geschichte des Landshuter Ursulinenklosters: Während jedoch die beiden früheren Neuanfänge nach Säkularisation und Drittem Reich am selben Ort erfolgen konnten, bringt der nunmehrige Neuanfang einen Ortswechsel mit sich. Für die betroffenen Ordensfrauen geht damit nicht nur ihr eigenes jahrzehntelanges Wirken in Landshut zu Ende, sondern zugleich auch die mehr als dreihundertjährige segensreiche Geschichte ihres Klosters. Doch was sie und ihre Mitschwestern in dieser langen Zeit gewirkt haben, geht damit nicht verloren und wird noch lange nachwirken. So sehr man den Schwestern in Landshut auch nachtrauern mag, so willkommen sind sie in Perlach! Allein schon durch ihre betende Präsenz werden sie unseren Pfarrverband bereichern. Wir hoffen, dass sie sich bald bei uns beheimatet und wohlfühlen können! Dr. Dr. Wolfgang F. Rothe, Pfarrvikar 25 26 Einzug der Ursulinen Schwestern aus Landshut ins Caritas Altenheim St. Michael Einzug der Ursulinen Schwestern aus Landshut ins Caritas Altenheim St. Michael Im Juni durften wir die vierzehn Ursulinen Schwestern aus dem Kloster in Landshut, die als Ordensgemeinschaft gemeinsam im Caritas Altenheim St. Michael eingezogen sind, herzlich willkommen heißen. Die Ursulinen blicken auf eine lange bewegte Geschichte zurück. Im Michaelsboten, der Heimzeitung des Altenheims, berichtet Oberin Sr. Andrea Wohlfarter ausführlich über die Entwicklung des schon im Jahre 1535 gegründeten und seit 1668 in Landshut ansässigen Ordens. Entsprechend dem Vermächtnis ihrer Ordensgründerin, der Heiligen Angela Merici in Brescia „Und wenn es sich gemäß den Zeiten und Bedürfnissen ergeben sollte, etwas neu zu ordnen oder etwas anders zu machen, tut es klug und nach guter Beratung“ entwickelte sich der Orden stetig weiter, um den Umständen seiner Zeit angemessen zu begegnen. Diese Umstände haben die 14 Ursulinen nun zu uns ins Caritas Altenheim St. Michael geführt, wo wir sie sehr herzlich willkommen heißen. Schon vor dem Einzug der ersten Ordensschwestern am 9. Juni 2016 hatten wir bei verschiedenen Anlässen Gelegenheit, die Schwestern kennenzulernen. Seit dem Sommer 2014 fanden Gespräche, Besichtigungen und Verhandlungen statt. Die Schwestern hatten sich mehrere Häuser angeschaut und sich dann letztendlich für das Caritas Altenheim St. Michael entschieden. Oberin Sr. Andrea Wohlfarter war mit einigen Mitschwestern immer wieder im Haus, es wurde Maß genommen, um die Möblierung zu planen, Fenster wurden ausgemessen, damit die Oberin Sr. Andrea hatte uns für die Heimzeitung einen Bericht geschrieben und ein schönes Gruppenfoto von allen Schwestern mitgeschickt. So konnten wir uns schon ein paar Gesichter unserer neuen Mitbewohnerinnen einprägen. Bei ihrem Einzug kamen sie uns dann schon recht vertraut vor. Wir freuen uns, dass sie jetzt in unserem Hause leben und hoffen, dass sie sich bei uns bald heimisch fühlen. Martina Denning- Buchegger Soziale Begleitung Vorhänge passen und bis zuletzt blieb es sehr spannend, ob auch die nötigen Umbauarbeiten rechtzeitig fertig würden. Am 10. Mai startete auch eine Gruppe von Mitarbeitern zum Betriebsausflug Richtung Landshut, da uns die Schwestern eingeladen hatten. Wir freuten uns ganz besonders über die Ehre, dort eine Exklusivführung zu erhalten und waren sehr beeindruckt von dem ehrwürdigen alten Kloster und den uralten Kunstschätzen. Nicht minder beeindruckt waren wir von den herrlichen Kuchen, die Sr. Valeria extra für uns gebacken hatte. Die Kollegen, die mitgefahren waren, erzählten begeistert und detailreich von Torten mit knusprigen Baiserschichten und herzlicher Gastfreundschaft. Neues aus der Kongregation der Helferinnen Neues aus der Kongregation der Helferinnen Die Schwestern verlassen ihre Wohnung im Pfarrverband Perlach Die letzten zwei Jahre waren für uns Schwestern nicht ganz einfach: Vor zwei Jahren bat uns Pfarrer Penzkofer, aus dem Schwesternhaus in der St.-Koloman-Straße auszuziehen, in dem wir 25 Jahre gewohnt haben. Dies war nötig, damit das Pfarrheim in St. Michael renoviert werden kann. Schweren Herzens sind wir dieser Bitte gefolgt und in das Pfarrhaus von Verklärung Christi eingezogen. Wir wussten allerdings von Anfang an, dass wir zwei bis drei Zimmer weniger als in der St. Koloman-Straße haben werden, waren aber dennoch sehr dankbar für diese Lösung und kamen auch gerne nach Verklärung Christi. In diesem Jahr zeigte sich, dass die Wohnung wirklich zu klein ist. Wir haben Gott sei Dank immer wieder Kandidatinnen, die einige Zeit mit uns wohnen wollen; junge Frauen kommen für einige Zeit, um eine Entscheidung für ihr Leben leichter treffen zu können; Menschen bitten darum, Einzelexerzitien machen zu können; Mitschwestern kommen auf Besuch oder für ein Praktikum nach München; etc. Jetzt wurde uns in der Stadt eine Wohnung des Katholischen Siedlungswerkes angeboten, welche der Größe unserer Wohnung in der St.-Koloman-Straße entspricht. So entschieden wir uns diese Wohnung zu nehmen. Das fiel uns allerdings nicht leicht. In diesem einen Jahr haben wir schon verschiedene gute Kontakte geknüpft und es gefiel uns hier. Nun verabschieden wir uns aus dem Pfarrverband Perlach, sind dankbar für alle Beziehungen und Begegnungen, die in diesen Jahren gewachsen sind und sind gespannt, was die Zukunft für uns Helferinnen bringen wird. Meine Arbeit ist davon nicht betroffen: Ich arbeite weiterhin an drei Tagen in der Woche als Seelsorgerin im Caritas Altenheim St. Michael. Sr. Elke Freitag 27 28 Ausflug des Kath. Frauenvereins Perlach Ausflug des Kath. Frauenvereins Perlach am Mittwoch, 06.07.2016 ins schöne Oberland Ziemlich pünktlich „umara“ 8:00 Uhr starteten wir bei weiß-blauem Himmel und angenehmer Temperatur mit Bergerreisen-Busfahrer Jürgen via Luise-Kieselbach-Tunnel auf die Garmischer Autobahn (die sog. Olympiastraße, gebaut 1936 bis Starnberg). Begrüßung im Bus von Frau Annemarie Schmidt und Reisesegen von Herrn Pfarrvikar Dr. Dr. Rothe. Der Himmel über den Bergen war noch etwas schwarzgrau verhangen, aber die Sonne ließ nicht lange auf sich warten. Vorbei an Ettal und dem Ettaler Mandl ging ’s nach Oberammergau – ein Ort, bekannt durch die Passionsspiele, die alle 10 Jahre von den Einheimischen aufgeführt werden (nächste Spiele 2020) und die Lüftlmalereien an den Hausfassaden. Um 10:00 Uhr feierten wir in der barocken Pfarrkirche St. Peter und Paul (mit schönen großen Heiligenfiguren und Fresken) die heilige Messe. Im umliegenden Friedhof liegt die Grab- stätte des ehem. Ministerpräsidenten und Ehrenbürgers Max Streibl (+1998). Im Anschluss daran gab es ein gutes Mittagessen im Gasthaus „Zum Stern“. Zufrieden und satt konnten wir dann bis 14:30 Uhr durch das malerische Oberammergau bummeln. Es gab sehr viel zu sehen, wie z. B. die bereits erwähnten Lüftlmalereien an den Haus- fassaden, herausragend das sog. Pilatushaus mit lebenden Werkstätten oder das Passionsspielhaus, viele Holzschnitzereien und Souvenirläden, Eisdielen und Cafès für jeden Geschmack etwas dabei. Das nächste Ziel lag nicht weit entfernt: Schloss Linderhof! Ausflug des Kath. Frauenvereins Perlach · Gottesdienstordnung während der Sommerferien Gottesdienstordnung während der Sommerferien Wir konnten jetzt auf den Spuren König Ludwigs II. wandeln oder auch im Schlossrestaurant eine Kaffee-/Kuchenpause einlegen. Der traumhaft angelegte Garten mit seinem Schloss, dem Königshaus, dem Maurischen Kiosk oder dem Marokkanischen Haus sowie der Grotte wurde von uns Damen unsicher gemacht. Wir bewunderten alle halbe Stunde die Fontäne, die aus dem Schlossbrunnen in den Himmel schoss! Das machte bei dem schönen Wetter besonders Spaß. Pünktlich um 16:45 Uhr traten wir die Heimreise an (Ankunft 18:30 Uhr Perlach). Das Wetter war für diesen Ausflugstag perfekt (21 bis 24 Grad) und unsere Eindrücke hinterließen ein Lächeln, nicht zuletzt wegen der netten Witze von Pfarrvikar Dr. Dr. Rothe, dem wir wieder herzlich dafür danken, dass er uns geistlich begleitet hat. Ebenso ein herzliches Vergelt 's Gott an unsere liebe Frau Annemarie Schmidt für die Organisation. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr mit neuen Zielen. Beate Huber (30. Juli bis 12. September) Ferien haben einen doppelten Sinn: Einerseits dienen sie der Erholung von gegebenenfalls vorausgegangenen Strapazen, andererseits dem Sammeln neuer Kräfte, um anschließend mit voller Energie und frischem Schwung wieder an die Arbeit zu gehen. Ferien kommen also nicht nur dem zugute, der sich erholt und neue Kräfte sammelt, sondern auch allen, denen der Betreffende anschließend wieder zur Verfügung steht. Aus diesem Grund hat das Seelsorgeteam für dieses Jahr erstmals eine eigene Gottesdienstordnung für die Ferienzeit beschlossen, in der die angebotenen Gottesdienste sowohl den zur Verfügung stehenden Seelsorger(inne)n als auch dem tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Konkret werden in der Zeit der Sommerferien pro Woche zwei Werktagsgottesdienste generell entfallen: die Eucharistiefeier am Mittwoch um 19:00 Uhr in Verklärung Christ, und die Eucharistiefeier am Freitag um 18:30 Uhr in der Altenheimkapelle. Außerdem werden am Samstagabend nicht, wie sonst, zwei Gottesdienste, sondern nurmehr einer angeboten. Konkret wird es an den Samstagsabenden während der Ferien nur eine Eucharistiefeier geben, die wechselweise in St. Michael Perlach (um 18:00 Uhr) und in Verklärung Christ (um 18:30 Uhr) stattfindet. Die gewohnten Wortgottesdienste mit Kommunionfeier entfallen also in dieser Zeit. Bei dieser Gelegenheit wird noch einmal darauf hingewiesen, dass es zumal an den Sonntagen immer wieder vorkommen kann, dass nicht genügend Priester zur Verfügung stehen und infolge dessen eine angekündigte Eucharistiefeier durch einen Wortgottesdienst mit Kommunionfeier ersetzt werden muss. Sollte dies der Fall sein, werden die gegebenenfalls vorgesehenen Intentionen auf einen anderen Termin verlegt. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger des Pfarrverbands Perlach bitten alle Gläubigen um Verständnis für diese Regelungen und wünschen eine allseits erholsame, von Gottes Segen begleitete Ferienzeit. Das Seelsorgeteam 29 30 Kindergarten St. Michael Abenteuer Helfen – Kleine Ersthelfer ganz groß. Was passiert, wenn ein Notruf bei der Polizei eingeht? Welche Rettungskräfte werden alarmiert? Wie schnell muss das ganze ablaufen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich kürzlich die Wackelzahnkinder des Kindergartens St. Michael in dem Erste-Hilfe-Kurs „Abenteuer Helfen“. Dieser Kurs wurde von Herrn Weber von der Sanitätshilfe Oberland durchgeführt und die kleinen Ersthelfer absolvierten den Kurs mit viel Engagement. Nach einer theoretischen Unterweisung konnten die Kinder das Gelernte in praktischen Übungen umsetzen. Zu diesem Zweck schlüpften die kleinen Helfer in die Rollen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst und spielten die Rettungskette durch. Hierfür standen den Kindern spezielle Einsatzfahrzeuge, Uniformen und die nötigen Utensilien zur Verfügung. Zum Abschluss erhielten alle „kleinen Ersthelfer“ ein Erste-Hilfe-Täschchen für den Schulranzen sowie eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme. Annemarie Pfeil Die Pfarrbücherei Das Bücherei-Team 31 32 Die Auftritte des Blasorchesters St. Michael München-Perlach in der ersten Jahreshälfte Märchenhaft: Die Auftritte des Blasorchesters St. Michael München-Perlach in der ersten Jahreshälfte Das Blasorchester beim Frühjahrskonzert in Haar (Archivbild). © Petra Schönberger Die Frühjahrskonzerte sind alljährlich das Das rund 30-köpfige Jugendblasorchester, das den Konzert-Highlight des Blasorchesters und des ersten Teils der Konzerte gestaltete, demonstrierte Jugendblasorchesters St. Michael München- in seinen drei mitreißenden Musikstücken „Herr Perlach. In diesem Jahr standen die Konzerte der Ringe", „Highlights aus Harry Potter" und unter dem Thema „Märchenhafte Geschichten“. „Fluch der Karibik" neben Spielfreude beachtliches Am 11. März konzertierten die Perlacher als Können und erntete für sein enthusiastisches Spiel Heimspiel im Pfarrsaal in Perlach, am 19. März verdienten Applaus. Das große Orchester präsentierte dann gleich waren sie im Konzertsaal des Bürgersaals in Haar zu Gast. Beide Male begeisterten die Musiker zu Beginn des Programms mit dem vielverspreunter der Leitung von Dirigent Gerhard Ludwig chenden Titel „Märchenhafte Geschichten" die und Jugendorchesterdirigent Simon Schaper die äußerst anspruchsvolle Ouvertüre zur Oper Zuhörer in vollbesetzten Sälen. „Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck. Vom tiefen Blech sauber intoniert, schienen die ruhigen und warmen Töne des berühmten Abendsegens in den Raum zu schweben, um sich im Verlauf des Stückes zu einem vollen spätromantisch-sinfonischen Klang zu steigern. Wie aus dem Nichts entfaltete sich auch das darauffolgende Werk „Der Traum des Oenghus", komponiert von Rolf Rudin nach einem irischen Märchen. Leise, geheimnisvoll und nahezu unheimlich, beschwor schon der Gong in den ersten Takten die Atmosphäre einer zart-dunklen Traumwelt herauf, die sich schließlich zu Die Auftritte des Blasorchesters St. Michael München-Perlach in der ersten Jahreshälfte Abgerundet wurde das abwechslungsreiche Programm von Rudi Anspann durch originelle und kurzweilige Ansagen aufgelockert schließlich mit „Selections from Aladdin", der Musik zum berühmten Walt-Disney-Filmklassiker. Orientalisch klingende Passagen wechselten hier mit perkussiven Effekten und locker-jazzigem BigBand-Swing. Den tosenden Applaus des restlos begeisterten Publikums belohnten die Musikerinnen und Musiker am Ende mit drei Zugaben. Das Blasorchester beim Frühjahrskonzert in Perlach (Archivbild). © atc-photography einer spannenden Dramatik mit immer wieder ansteigendem Orchesterklang, Pauken und Röhrenglocken entwickelte, stets untermalt von einem drohenden Metrum. Die Vertonung des rührenden englischen Kinderbuch-Klassikers „Der Wind in den Weiden" dagegen gestaltete sich genauso liebevoll und anschaulich wie die Geschichte selbst. Vier Sätze erweckten hier einzelne Szenen und deren Hauptcharaktere musikalisch zum Leben. Um den Zuhörern, die mit der Erzählung nicht vertraut waren, eine bessere Vorstellung der Handlung zu geben, wurden Ausschnitte des Romans vor und zwischen den Teilen gelesen, was das Musikerlebnis perfekt ergänzte. Wellen und Wasser des Flusses waren hier eindrucksvoll umgesetzt, Ratte und Maulwurf konnte man förmlich in ihrem lebhaften und tänzerischen Dialog vor sich sehen, und einer der Höhepunkte war sicherlich das Quaken der Kröte, das im tiefen Blech als spezieller Effekt täuschend echt imitiert wurde. Gewaltig und monumental wie das ganze Filmepos präsentierte sich als Kontrast nach der Pause das Thema aus „Game of Thrones". Wem also Märchen zu „brav" waren, der konnte sich hier ganz dem Genuss einer satten Fantasy-Klangorgie hingeben. „Highlights from Hook", die Musik zur bekannten Realverfilmung von Peter Pan, forderte die Musikerinnen und Musiker dann auf ganz andere Weise. Zauberhaft flirrend stellte sich das eingängige Thema vor, und im Verlauf dieser märchenhaften Tonmalerei schienen sich einzelne Register wie im Dialog abzuwechseln. In „Gullivers Reisen", einer Komposition von Bert Appermont, die in einzelnen Sätzen die vier Reisen aus Jonathan Swifts gleichnamigen Roman nachzeichnet, stellte das Orchester unter der Leitung seines Dirigenten noch einmal sein ausgesprochen hohes technisches Können unter Beweis. Präzise und differenziert bis in die feinsten Klangnuancen durften die Zuhörer im Spielmannszug mit Piccoloflöten und Trommeln nach Lilliput reisen, neben den tiefen Bläsern an der Seite von Riesen marschieren, verträumt und sehnsuchtsvoll eine schwebende Insel bestaunen und zu guter Letzt im wilden Galopp durch das Land der Pferde jagen. Wie jeder Verein, will auch ein Orchester gut organisiert sein, und so trafen sich die Musikerinnen und Musiker im April wieder zur alljährlichen Mitgliederversammlung. Außerturnusmäßig mussten die Ämter von Stellvertretendem Vorsitzenden und Kassier neu gewählt werden. Der neue und alte Vorstand setzt sich seitdem wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende: Stephanie Schneider Stellvertretende Vorsitzende: Heike Spielhaupter Schriftführerin: Laura Fischer Jugendleiterin: Christina Buchner Organisationsleiter: Simon Schaper Kassier: Veronika Köck Nach der wundervollen Fronleichnamsprozession, die das Blasorchester mitbegleitete, geht es nun mit großen Schritten ins musikalische zweite Halbjahr. Annegret Wieler, Anke Drescher Blasorchester St. Michael München-Perlach e.V. 33 34 Bunter Abend der Perlacher Pfadfinder Bunter Abend der Perlacher Pfadfinder „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ wenn Sie diesen Satz im Kopf mitsingen sind Sie entweder begeistert von Kinderbüchern oder waren am 7. Mai bei unserem bunten Abend. Wie jedes Jahr kommt der Stamm im Frühjahr zusammen, um Eltern, Freunden und unseren Förderern einen gemütlichen Abend zu bereiten. Dieses mal entschieden wir uns einen Klassiker der Kinderunterhaltung auf die Bühne zu bringen. So wurde „Das Dschungelbuch“ von einer kleinen Gruppe Schauspieler zum Leben erweckt und mit moderneren Beiträgen der einzelnen Stufen ausgeschmückt. Wir waren begeistert von der Vorführung und hoffen allen anderen Anwesenden hat es ähnlich gut gefallen. Man sieht sich im nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Vorhang auf, Film ab oder Spot on. Tobias Berger Vorstand Georgsschwertlauf Georgsschwertlauf Georgsschwertlauf – sagt Ihnen nichts? Dann hier eine kurze Erklärung: Seit einiger Zeit ist es im Münchner Osten Tradition, dass sich die einzelnen Pfadfinder-Stämme im Rahmen eines Postenlaufes messen, um herauszufinden, wer von uns würdig ist, das Georgsschwert für ein Jahr zu tragen. Dabei darf der siegreiche Stamm im nächsten Jahr Gastgeber und Ausrichter für die anderen Teams sein. Da wir uns letztes Jahr durchsetzen konnten, waren am 5. Juni Pfadfinder aus Ottobrunn, Unter- haching, Neukeferloh und Trudering in Perlach zu Gast, um gegen uns anzutreten. Bei verschiedenen Stationen wie Stockweitstellen, MohrenkopfElefanten-Lauf, Bomben entschärfen oder, klassischer, Feuer-Machen und Zelt-Aufstellen konnten Punkte gesammelt werden. Mittags gab es eine kräftigende Mahlzeit und danach ging es für die Kinder und Jugendlichen weiter, so dass alle Stationen rechtzeitig abgelaufen werden konnten. Am Ende stand das Ergebnis, und das Georgsschwert musste nach Ottobrunn weitergegeben werden, da sie knapp aber verdient gewonnen haben. Auf dem Bezirkslager im nächsten Jahr werden wir erneut die Gelegenheit bekommen, das begehrte Schwert zurück nach Perlach zu holen. Trotz der Niederlage hatten wir alle einen schönen und ereignisreichen Tag bei bestem Wetter. An dieser Stelle noch ein herzliches Vergelt ’s Gott an alle, die das möglich gemacht haben. Wir freuen uns auf das nächste Mal! Tobias Berger Vorstand 35 36 Der heilige Leopold Mandić OFMCap, Patron des "Jubiläums der Barmherzigkeit" 2015-2016 Der heilige Leopold Mandić OFMCap, Patron des „Jubiläums der Barmherzigkeit“ 2015-2016 Die beiden Patrone des „Jubiläums der Barmherzigkeit“ Papst Franziskus hatte während der Fastenzeit 2015 das „Jubiläum der Barmherzigkeit“ als ein außerordentliches „Heiliges Jahr“ ausgerufen, das mit dem Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens am 8. Dezember 2015 beginnen und mit dem Christkönigsfest am 20. November 2016 enden soll. Als Patrone dieses Jubiläums hat der Papst Pater Pio OFMCap und Pater Leopold Mandić OFMCap bestimmt. Beide Patrone sind heiliggesprochene Kapuzinerpatres (Ordo Fratrum Minorum Capucinorum: Orden der Minderen Brüder Kapuziner). Pater Pio (18871968) trug seit 1918 die Wundmale Christi. Papst Johannes Paul II. hat Pater Pio am 16. Juni 2002 heiliggesprochen. Zur Feier des „Jubiläums der Barmherzigkeit“ ist der unverweste Leichnam Pater Pios auf ausdrücklichen Wunsch von Papst Franziskus vom 8. bis zum 14. Februar 2016 im Petersdom in Rom aufgebahrt gewesen. Da Pater Pio sehr viel bekannter ist als Pater Leopold Mandić, soll in diesem Beitrag nun das Wirken des letzteren weiter dargestellt werden. Allgemein Biographisches Der heilige Leopold Mandić ist am 12. Mai 1866 in der kleinen, ursprünglich bosnisch-hercegovinischen Stadt Herceg Novi in der Adria-Bucht von Kotor, die heute staatlich zu Montenegro gehört, geboren und am 30. Juli 1942 in Padua in Italien gestorben. Sein kroatischer Taufname war „Bogdan Ivan“; sein Ordensname ist „Leopold“. Väterlicherseits gehörte er zu der alten kroatischen Adelsfamilie der Mandići. Im kroatischen Kirchenkalender ist sein Gedenktag der 12. Mai, d. h. der Tag seiner Geburt; im gesamtkirchlichen Kalender wird seiner an seinem Todestag, dem 30. Juli, gedacht. Bogdan Ivan Mandić war das letzte von zwölf Kindern seiner Eltern. Er war mit einer Körpergröße von gerade 1,35 m von auffallend kleinem Wuchs. [1] Geistlicher Werdegang Der formelle geistliche Werdegang des Heiligen begann im Jahr 1882 mit seinem Eintritt in das Seminar der Venezianischen Kapuzinerprovinz [2] in Udine. Die Venezianische Kapuzinerprovinz hatte damals in Herceg Novi ein kleines Kloster. Zwei Jahre später, am 2. Mai 1884, wurde Bogdan Ivan Mandić in Bassano del Grappa ins Noviziat aufgenommen, wobei er den Ordensnamen „Leopold“ annahm. In Padua studierte er bis 1888 Philosophie und anschließend in Venedig Theologie, wo er am 20. September 1890 zum Priester geweiht worden ist. Danach wirkte Leopold Mandić zunächst in seiner Venezianischen Ordensprovinz. Zwischenzeitlich war er von April bis September 1899 Oberer im Kapuzinerkloster in Zadar in Dalmatien in Kroatien; 1905-1906 hatte er das Amt eines stellvertretenden Leiters des Kapuzinerklosters in der slovenischen Stadt Koper, ca. 20 km südlich von Triest, inne. Ab 1906 schließlich wirkte er dann bis zu seinem Tod 1942 als Geistlicher Der heilige Leopold Mandić OFMCap, Patron des "Jubiläums der Barmherzigkeit" 2015-2016 mit seinem Rat Wunder der Bekehrung und geistlichen Stärkung. Im Streben, den Menschen, die zu ihm kamen, ein Freund zu sein und sie zu Freunden zu haben, wandte er sich einem jedem, der zu ihm kam, mit Milde und Demut, Aufrichtigkeit und Freundschaftlichkeit voll zu. Er strahlte dabei durch seinen festen und freudvollen Glauben eine göttliche Gewissheit aus, dass mit Gott und in Gott alles Böse überwunden werden kann, und aus jeder Not ein Ausweg zu finden ist. Allerdings stellte er dies immer unter die knapp formulierte Bedingung: „Habt Glauben!“ [3] in Padua, wo er in einer zwischen der Kirche und dem Kloster angebauten, kleinen, unbeheizten und fensterlosen Zelle lebte. Nach 1923 weilte der Heilige mehrere Jahre lang wöchentlich immer wieder in Venedig, um den dortigen kroatischen Theologiestudenten Kroatischunterricht zu geben. Die 1917 ergangene Anordnung der italienischen Staatsregierung, dass alle Landesbewohner, die aus Dalmatien oder Istrien stammen, die italienische Staatsbürgerschaft annehmen müssten, lehnte Leopold Mandić als Verrat an seiner Zugehörigkeit zum kroatischen Volk ab. Er ließ sich lieber deswegen aus Padua in die Internierung nach Süditalien verbannen. Ein zentrales Anliegen von Leopold Mandić ist es gewesen, die slavischen orthodoxen Kirchen mit der Römisch-Katholischen Kirche wieder zu vereinen. Daher bat er seine Oberen nach der Beendigung seiner Studien 1890, ihn mit dieser Mission nach Kroatien zu schicken. Mit Rücksicht auf seine schwache körperliche Verfassung, seinen kleinen Wuchs, eine Sprechstörung und Kränklichkeit ist ihm dies jedoch versagt geblieben. Das Wirken des heiligen Leopold Mandić als Beichtvater In Padua wirkte Leopold Mandić fast ausschließlich als Beichtvater, wobei er oft täglich bis zu fünfzehn Stunden im Beichtstuhl verbracht hat. Sein Beichtstuhl ist von Menschen aller Art und Herkunft, aller Berufe und allen Standes, einschließlich zahlreicher Priester und Bischöfe, darunter auch der spätere Papst Johannes Paul I., trotz langer Wartezeiten aufgesucht worden. Im Beichtstuhl wirkte der heilige Leopold Mandić Verehrung und Heiligsprechung Schon zu seinen Lebzeiten ist Leopold Mandić als Heiliger verehrt worden, und sind über ihn Wunder sowie eine Fähigkeit, die Zukunft zu schauen, berichtet worden. Er sagte auch die Zerstörung der Kirche und des Kapuzinerklosters in Padua unter Verschonung seiner Zelle und seines Beichtstuhls durch Bomben im 2. Weltkrieg voraus. Am 14. Mai 1944 wurde die Kapuzinerkirche tatsächlich durch fünf große Bomben der anglo-amerikanischen Luftwaffe schwer beschädigt. Wie durch ein Wunder ist aber keiner der Mönche verletzt worden. Auch die Marien-Statue und insbesondere die Zelle und der Beichtstuhl des heiligen Leopold blieben unbeschädigt. Seine persönliche Frömmigkeit war getragen von der Feier der hl. Eucharistie und von einer tiefen Verehrung zur allerseligsten Jungfrau Maria, seiner „Herrin“, zu deren Verehrung er auch die Menschen, die zu ihm kamen, eindringlich ermahnte. Erschöpft durch seinen unermüdlichen Dienst als Beichtvater starb er krank am 30. Juli 1942 in Padua. Seine Verehrung verbreitete sich danach in Windeseile über ganz Italien 37 38 Der heilige Leopold Mandić OFMCap, Patron des "Jubiläums der Barmherzigkeit" 2015-2016 [5] und insbesondere auch in Kroatien aus, wo der damalige Erzbischof von Zagreb Kardinal Alojzije Stepinac sie als erster förderte. Kardinal Alojzije Stepinac, ein Märtyrer der jugoslavischen kommunistischen Tito-Diktatur, ist mittlerweile selbst heiliggesprochen worden. Die protokollarische Verkündigung seiner Kanonisierung durch den Papst ist in Bälde zu erwarten. Bis zum 19. September 1963 ruhte der Leichnam des hl. Leopold Mandić auf dem Städtischen Friedhof von Padua; dann wurde er in die neugebaute Kapelle des Kapuzinerklosters Hl. Kreuz (Santa Croce) in Padua, in unmittelbarer Nähe zu seiner ehemaligen Zelle und seinem Beichtzimmer, umgebettet. Auf Grund der zahlreichen Gebetserhörungen und Wundermeldungen ist am 16. Januar 1946 der informative Kanonisierungsprozess eingeleitet und am 20. März 1952 abgeschlossen worden. Im Verlauf des apostolischen Kanonisierungsprozesses, der am 25. Mai 1962 begonnen worden ist, wurde am 24. Februar 1966 und dann am 3. Februar 1976 der Leichnam von Leopold Mandić untersucht. In beiden Fällen ist der Leichnam als unverwest und nicht zerfallen befunden worden. Nach den Bestätigungen der gemeldeten Wunderheilungen ist Leopold Mandić am 2. Mai 1976 von Papst Paul VI. in der St. Peters-Basilika in Rom selig gesprochen worden. Am 16. Oktober 1983 hat ihn Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen. Dieses Datum ist zugleich der Tag des 25-jährigen Bischofsjubiläums von Papst Johannes Paul II. gewesen. Der heilige Leopold Mandić OFMCap, Patron des "Jubiläums der Barmherzigkeit" 2015-2016 Die Verehrung des heiligen Leopold Mandić im Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit Ähnlich wie bei Pater Pio als einem der beiden Patrone des „Jubiläums der Barmherzigkeit“ ist auch der unverweste Leichnam von Pater Leopold Mandić zur Verehrung gezeigt worden, und zwar in Kroatien und Slovenien. Der Sarg traf am 13. April in Zagreb ein und wurde vor der Kathedrale von Erzbischof Josip Kardinal Bozanić und Tausenden von Gläubigen empfangen. In der Kathedrale verweilte er bis zum 14. April, dann wurde er in die Kapuzinerkirche Hl. Leopold Bogdan Mandić (crkva sv. Leopolda Bogdana Mandića) im Zagreber Stadtteil Dubrava überführt, wo er bis zum 18. April blieb. An der dortigen Eucharistiefeier und den übrigen Feierlichkeiten nahmen zahlreiche hohe kirchliche Würdenträger teil, darunter auch der apostolische Nuntius in der Republik Kroatien Erzbischof Alessandro D’Errico. Die Kirche ist ursprünglich dem Erzengel Michael geweiht gewesen. Als solche ist sie am 1. Januar 1942, also im Jahr des Todes von Leopold Mandić, vom Zagreber Erzbischof Kardinal Alojzije Stepinac geweiht worden. Von dieser Kirche aus ist der Sarg dann in die Kapuzinerkirche Hl. Stefan (cerkev sv. Štefana) in Ljubljana, der Hauptstadt Sloveniens, überführt worden, wo ihn ebenfalls der dortige Erzbischof Stanislav Zore empfangen hat. In Zagreb hatten dem Heiligen über 200.000 Gläubige ihre Verehrung bekundet. Von Ljubljana aus ist der Sarg wieder nach Padua zurückgebracht worden. In seinem Vorwort zur kroatischen Übersetzung der Biographie des heiligen Leopold Mandić von Pietro Bernardi da Valdiporro, Blaženi Leopold, kapucin iz Herceg-Novog [Der selige Leopold, ein Kapuziner aus Herceg Novi] (Zagreb, 1976) bezeichnet der vormalige Erzbi- [4] schof von Zagreb Franjo Kardinal Kuharić den damals eben seliggesprochenen Leopold Mandić bereits als Heiligen: „Dieser heilige Beichtvater ist eine Botschaft an diese Welt, welche die Sünde leugnet und denkt, dass ihr die Versöhnung mit Gott nicht nötig ist.“ („Taj sveti ispovjednik poruka je ovom svijetu koji niječe grijeh i misli da mu nije potrebno pomirenje s Bogom“). Bildnachweise: [1] Einband der kroatischen Übersetzung des Buches von Alberto Vecchi: Čudo oca Leopolda [Das Wunder des Paters Leopold], Zagreb 1982. [2] Mediatrix-Verlag, 8.10.2007, Lizenz: Public Domain. [3] Joachim Schäfer: Ökumenisches Heiligenlexikon; https://www.heiligenlexikon.de/ Biographien ; 04.06.2016. [4] http://www.tebe-trazim.com/forum/ viewtopic.php?t=2197 ; 04.06.2016. [5] http://www.bokanews.me/wp-content/ uploads/2016/02/svetileopold1.jpg ; 04.06.2016. Leopold Auburger 39 40 Zum 30-jährigen Jubiläum des Festring Perlach e. V. 1986 – 2016 Zum 30-jährigen Jubiläum des Festring Perlach e.V. 1986-2016 Ohne Perlach gäbe es keinen Festring Perlach! Obwohl dies eine Binsenweisheit ist, verdient es dennoch hervorgehoben zu werden. Der Festring Perlach ist nämlich aus einem Festausschuss zur Feier des Jubiläums „1200 Jahre Perlach“ hervorgegangen. Entsprechend hatte nach der Vereinssatzung zunächst „die Ausrichtung und Veranstaltung der Festwoche im Rahmen des 1200-jährigen Bestehens Perlachs im Jahr 1990“ im Vordergrund zu stehen. Die Leitlinie für den allgemeinen Vereinszweck ist einprägsam zusammengefasst im Motto des Festrings „Perlach hat Tradition und lebt.“ Vereinszeichen des Festrings Perlach von Artur Weig In Stein gehauener Ausdruck dieses Gründungszusammenhangs ist der Perlacher Geschichtsbrunnen. In den Reliefs und Texttafeln seiner Beckeneinfassung sowie der Mittelsäule erinnert er die Perlacher an herausragende Ereignisse in der Geschichte Perlachs. Idee und Errichtung dieses Brunnens hatten hierbei in den Jahren 1988 bis 1991 ihr eigenes ortsgeschichtliches Drama. Gretl Weig, zu Lebzeiten die Haus- und Hofpoetin des Festrings, hat dieses Drama um den Perlacher Geschichtsbrunnen in Verse gefasst. In diesem Gedicht rühmt sie auch die Unbeirrbarkeit der Perlacher in der Verfolgung ihrer Ziele. Und wenn es in einer Strophe heißt: Ich glaube unsere Nachfahren sind mit uns zufrieden, dass wir uns für dieses Modell entschieden. Ein Geschichtsbrunnen in München gilt als Novität und Perlach zu seiner Vergangenheit steht. dann stimmen ihr sicher auch im Jahr 2016, dem Jahr des dreißigjährigen Jubiläums des Festrings Perlach und des fünfundzwanzigjährigen Jubiläums der Einweihung des Perlacher Geschichtsbrunnens, die Perlacher darin voll zu. Der Geschichtsbrunnen informiert uns über die frühgeschichtliche Besiedlung des Hachinger Tals durch die Kelten, dessen Besetzung durch die Römer, und schließlich das dauerhafte Ansässigwerden des boarischen Volks. Jahrhunderte später noch wird sich der aus Perlach stammende fürstbischöfliche Hofkapellmeister Johann Caspar Prentz (1635–1717) auf dem Titelblatt seiner 1693 erschienenen „Alauda sacra“, der „Heiligen Lerche“, seinem bedeutendsten musikalischen Werk, selbstbewusst als Berlachensis Bojus, d. h. als Perlacher Bayer bezeichnen. Das herausragende ortsgeschichtliche Ereignis, das uns der Brunnen berichtet, ist aber zweifelsohne mit dem Jahr 790 verbunden. Die erste Erwähnung eines Der Perlacher Geschichtsbrunnen (eingeweiht 1991) besiedelten Ortes, einer „colonia“ (Nebenwirtschaftsanwesen), in den Waldfluren des „Peraloh“ findet sich nämlich in einer Schenkungsurkunde aus der Zeit 790–808. Der Name Peraloh/Perlach (< Per[Bär]-a[Fugenlaut]-loh[Lohwald]) deutet hierbei auf eine Siedlung in einem lichten Lohwald hin, in dem es Bären gibt („Bärenlohwald“), womit nach den Ergebnissen der germanistischen Namensforschung Braunbären gemeint sind. Der Priester Ihcho und sein Neffe Kerolt schenken mit dieser Urkunde der Kirche zu Freising ihr Anwesen im „Peraloh“, wie das Gelände in dieser Urkunde, allerdings mit einem Buchstabenverdreher („peralohc“), bezeichnet wird. Zum 30-jährigen Jubiläum des Festring Perlach e. V. 1986 – 2016 Erstnennung Perlachs in der kirchlichen Schenkungsurkunde aus der Zeit 790–808 (Quelle: Freisinger Traditionen) Damit beginnt die ereignisreiche Geschichte von Perlach, deren großes 1200-jähriges Jubiläum die Perlacher 1990 mit einer ganzen Festwoche, die vom Festring Perlach organisiert worden ist, gefeiert haben, und zu deren erstem, 1225-jährigem Zwischenjubiläum 790–2015 der Festring Perlach im vorigen Jahr ein vielbesuchtes Straßenlampionfest mit Musik, Bewirtung und vielerlei Veranstaltungen als Dachorganisation ausgerichtet hat. Das Jahr 790 als frühest mögliche urkundliche Erwähnung Perlachs ist somit auch indirekt ein Ausgangsjahr für das Jubiläum „30 Jahre Festring Perlach“. Der Perlacher Geschichtsbrunnen erzählt uns noch vieles aus der Ortsgeschichte Perlachs: 1) Dass die erste gemauerte Kirche Perlachs eine romanische Kirche gewesen ist, die schon vor 1180 erbaut worden sein muss und einen Holzbau abgelöst hat. Auf einer Votivtafel in St. Peter, Ausschnitt aus der Schenkungsurkunde von 790–808 mit der Erstnennung Perlachs (peralohc) Gedenkstein für die Gräber des alten Freithofs mit Resten der alten Friedhofsmauer im Hintergrund Faistenhaar für den hl. Papst Sylvester ist die damalige romanische Kirche dargestellt. Eine Kirche gab es in Perlach im übrigen bereits um das Jahr 860, wahrscheinlich als „Eigenkirche“ auf privatem Grund, eventuell aber auch als bischöfliche Kirche. 2) Dass zur Perlacher Kirche von Anfang an ein Freithof, d. h. ein Friedhof gehört hat; so wird auch in der Pfarreinteilung von 1315 Perlach als Pfarrsitz mit Friedhof (und mit der Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf als Filialkirche) genannt. Der Perlacher Friedhof ist dann Jahrhunderte später auf Grund eines einstimmigen Gemeindebeschlusses vom 10. Juni 1913 im Einvernehmen mit der Kirchenverwaltung St. Michael so radikal aufgelassen worden ist, dass vom Gräberfeld nur noch einige wenige Grabdenkmäler übriggeblieben sind. Zuvor ist noch 1912 für 1000 Mark ein Gedenkstein für alle auf dem alten Perlacher Freithof Begrabe- nen aufgestellt worden, der heute abseits in einer Ecke des alten Friedhofgeländes vor Resten der alten Friedhofsmauer steht. Theo Huber, gebürtiger Perlacher, seit 1986 Mitglied des Festrings, langjähriger Revisor und Mitarbeiter des Heimatarchivs, der bereits vor rund zehn Jahren von uns gegangen ist, hat diese radikale Auflassung des alten Friedhofs und Umwandlung in eine bloße Grünfläche des öfteren tief beklagt. 3) Der Geschichtsbrunnen berichtet uns weiterhin, dass es bereits 1180 einen Pfarrer von Perlach gegeben hat, Adilo mit Namen, so dass Perlach 1980 das Jubiläum „800 Jahre Pfarrei St. Michael“ feiern konnte, was nebenbei auch schon eine Vorbereitung auf das Ortsjubiläum „1200 Jahre Perlach“ zehn Jahre später gewesen ist. 4) Wir erfahren durch den Geschichtsbrunnen auch, dass von Anfang an in Perlach zahlreiche weltliche und kirchliche Grundherrschaften 41 42 Zum 30-jährigen Jubiläum des Festring Perlach e. V. 1986 – 2016 bestanden, die, wie die späteren Edelsitze und Hofmarken, eine eigene niedere Gerichtsbarkeit hatten. 5) Dass Perlach bis 1803 zum Pflegegericht Wolfratshausen gehört hat, dann aber steuerdistriktsmäßig zum neugeschaffenen Landgericht München gekommen ist. 6) Dass Maria Ramersdorf seit 1315 Filialkirche von St. Michael Perlach gewesen ist. 7) Für 1530 wird eine große fürstliche Rotwildjagd auf der Perlacher Haid festgehalten. 8) 1632 brennen die Schweden als protestantische Großmacht im 30-jährigen Krieg das Dorf Perlach nieder. 9) Im Jahr 1634 wütet zusätzlich die Pest auch in Perlach. 10) Die heutige Barockkirche St. Michael ist als Nachfolgerin der uralten romanischen Dorfkirche 100 Jahre nach der schwedischen Brandschatzung Perlachs von 1632, nämlich im Jahr 1732 am 25. Mai eingeweiht worden, nachdem bereits 1728-1730 der Rohbau fertiggestellt worden war. 1980 konnte dadurch ein Doppeljubiläum gefeiert werden, nämlich zusätzlich zu „800 Jahre Pfarrei St. Michael Perlach“ auch noch „250 Jahre Barockkirche St. Michael“. Das 19. Jh. brachte dann als Folge der Eroberungskriege Napoleons und der daraus sich ergebenden europaweiten politisch revolutionären Veränderungen, sowie als Folge der Industrialisierung auch für Perlach gewaltige Veränderungen. Schon ab 1808 war Perlach auf Grund der neuen bayerischen Gemeindeordnung von 1808 als Dorf keine „Gmoã“, keine „Gmain“ mehr, sondern einfach eine „ländliche Gemeinde“. Ab 1818 konnte es sich dann auf Grund der Revidierten Gemeindeordnung von 1818 als „Ruralgemeinde“ bezeichnen. König Ludwig I. schließlich ersetzte im erneut revidierten Gemeinde-Edikt von 1834 den französisierenden Ausdruck Ruralgemeinde durch die deutsche Bezeichnung Landgemeinde. Zu den großen Veränderungen im 19. Jh. gehörten die Aneignung der kirchlichen Grundherr- schaften durch den Staat im Zug der Säkularisation bereits 1802; etwas später die Auflösung der weltlichen Grundherrschaften und damit auch der Perlacher Edelsitze; die Eingliederung in den Perlacher Pfarrsprengel der bis dahin selbständigen Pfarrei St. Georg (Unter-)Biberg 1804 und dann die endgültige Vereinigung von St. Georg (Unter-)Biberg als Filialkirche mit St. Michael Perlach auf Grund staatlicher Säkularisationsmaßnahmen 1808. Darüber hinaus wurde dann am Ende des 19. Jhs. auch das Experiment einer „Bürgermeisterei“ PerlachUnterbiberg versucht, d. h. dass von 1881 bis 1899 beide Gemeinden einen gemeinsamen Bürgermeister, und zwar einen Perlacher, nämlich bis 1893 Josef Beiser und dann Sebastian Bauer hatten. Dieses Experiment scheiterte aber als kommunalpolitisch nicht praktikabel. Das Amt des Bürgermeisters war durch eine neue Gemeindeordnung bereits 1869 geschaffen worden. In Perlach hatte als erster dieses Amt Jakob Wolfram, der Schwoagerhofbauer, inne. Er amtierte von 1870 bis 1875. Die großen, politisch bedingten gesellschaftlichen Veränderungen führten ferner zu erheblichen Migrationen in Bayern und damit auch ab 1816 Die evangelische Kirche St. Paulus vor 1897 mit altem Pfarrhaus zu zunehmend stärkeren Einwanderungen nach Perlach, zunächst insbesondere von Protestanten aus der linksrheinischen Pfalz, in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. aber dann als Folge der Industrialisierung und der Münchner Stadtentwicklung vor allem von Wohnraumsuchenden aus München und Umgebung. Die Perlacher Protestanten erhielten 1849 mit der Einweihung der heutigen St. Paulus-Kirche eine eigene Kirche. Das Schulwesen mit Geistlicher Rat Martin Pfanzelt, Pfarrer von St. Michael Perlach 1869–1912 Schulhausbau, das Gesundheitswesen mit ärztlicher Versorgung und Krankenhausbau, sowie der Brandschutz mit Organisierung der Feuerwehr wurden staatlich organisiert und vorhandene Ansätze ausgebaut. Auf dem Gebiet des Schulwesens hat sich insbesondere der Pfarrer von St. Michael, Martin Pfanzelt als Distrikts- bzw. Lokalschulinspektor große Verdienste erworben. Aber trotz der großen gemeindlichen Anstrengungen zeigte es sich ab Beginn des 20. Jhs., dass die Landgemeinde Perlach für sich den kommenden Herausforderungen nicht mehr gewachsen sein wird, und so begann unter Sebastian Bauer als Perlacher Bürgermeister der längere Prozess der Eingemeindung Perlachs nach München, die schließlich dann zum 1.1.1930 erfolgreich vollzogen worden ist. Mit dem Baubeginn für ein Wohngebiet Neuperlach auf den alten Perlacher Zum 30-jährigen Jubiläum des Festring Perlach e. V. 1986 – 2016 Acker-, Wiesen- und Waldfluren im Jahr 1967 sah im Lauf der 30 Vereinsjahre schon die meisten Führung ab 15:00 Uhr jeden zweiten Samstag im sich Perlach dann erneut vor große kommunale von uns gegangen. Jüngere sind ihnen nachge- Monat ausser im Juli, August und Dezember von Herausforderungen gestellt. folgt. Der derzeitige Vorsitzende des Festrings 13:00 bis 16:00 Uhr. Auf alle diese ortsgeschichtlichen Ereig- Perlach ist seit dem Jahr 2005 in Nachfolge von III. Die Pflege des Perlacher Naturlehrpfads mit seinisse weist uns bilderbogen- und stichwort- Joseph Schmidt Manfred Westner. nem „Grünen Klassenzimmer“ am Hachinger Bach. artig der Perlacher Geschichtsbrunnen hin. Der Festring Perlach e. V. hat mit seinen hei- IV. Heimatkundliche Fahrten, Führungen und Ausführlich dargestellt finden wir sie in den matkundlichen Aktivitäten mittlerweile mehrfach Besichtigungen unter dem Motto „Kennst Du perlachkundlichen Büchern und Schriften, eine öffentliche Anerkennung erfahren. Georg Deine Heimat?“. die der Festring Perlach seit 1990 herausge- Mooseder (*1922–†2008) ist mit Rathausbeschluss V. Die Veröffentlichung perlachkundlicher Beiträge. geben hat. Weitere Darstellungen dazu finden vom 21.11.2013 eine Straße im Stadtbezirk Moosach VI. Unregelmäßige Veranstaltungen wie z. B. sich auf der Internetseite des Festrings unter gwidmet worden. Adolf Hackenberg (*1921–†2009) Vorträge, Bild- und Filmvorführungen. www.festring-perlach.de in den unter „Download“ hat mit Rathausbeschluss vom 07.05.2015 bereitgestellten Beiträgen. Die Dauerausstellungen innerhalb des Stadtbezirks Ramersdorf-Perlach Der durch seinen Spaziergang am 15. August 1881 im Perlacher Heimatarchiv im Anwesen Wolfram in Perlach in der neuen Erweiterungssiedlung von München über Ramersdorf nach Perlach aus an der Sebastian-Bauerstraße 25 bieten dazu noch nördlich vom Perlacher Südfriedhof eine Straße dem „Perlacher Häuserbuch“ bekannte Münchner reiches Anschauungsmaterial. gewidmet erhalten. Die Adolf-Hackenberg-Straße Bürger Leopold Wagner hat in seiner Schilderung Der Festring Perlach ist, wie anfangs erwähnt, verläuft im Süden parallel zur Hochäckerstraße, der Erlebnisse auf diesem Spaziergang die Peraus dem Festausschuss „Festwoche 1990“ hervor- im Norden parallel zur Peraloh-Straße von der lacher als „gemüthliche Leute, die einen Scherz gegangen. Im Januar 1986 beschlossen nämlich Annette-von-Aretin-Straße im Westen bis zur verstehen“, charakterisiert. Er tat dies in seiner auf Grund einer Initiative von Georg Mooseder Dieter-Hildebrandt-Straße im Osten. 1916 in Perlach in 2. Auflage erschienenen Schrift zehn Mitglieder dieses Ausschusses, eine VerDie heutigen Schwerpunkte der lebendigen „Ramersdorf, Perlach und die neuen Glocken. Ein einssatzung zu entwerfen und für den 24. März Brauchtumspflege des Festrings Perlach sind: ländliches Kulturbild aus der Umgegend Mün1986 eine Gründungsversammlung einzuberu- I. Feste Veranstaltungen im Jahresablauf, nämlich: chens vom Jahre 1881“. Diese „Gemütlichkeit“ fen. In dieser Gründungsversammlung wurden 1. Seit 1992 ein Kinder- und Jugendhoãgart im liegt auch dem Festring Perlach am Herzen, getreu von den anwesenden Gründungsmitgliedern Pfarrsaal St. Michael seinen Leitsprüchen: Wilhelm Knaier zum Vorsitzenden und Paul Bal- 2. Die Beteiligung an den FronleichnamsprozessiPerlach hat Tradition und lebt! lauf zum Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. onen in Perlach und in Unterbiberg und mit I måg Perlach! Schriftführer wurde Adolf Hackenberg, Schatz- Tragen der St. Michaels-Fahne und jetzt aktuell im Jahr des meister (Kassier) Martin Hirschvogel (bis 1989), 4. Die Veranstaltung des Perlacher Kirta auf dem dreißigjährigen Jubiläums: Stellvertretender Kassier Barbara Ecker. Als Pfanzeltplatz 30 Jahre Liebe zu Perlach! Beisitzer im Vorstand ließen sich Therese Hock 5. Die Veranstaltung eines Boarischen Hoãgart und Georg Mooseder wählen. Revisoren wur- im Gasthaus Zur Post Standarte des den Gerhard Hock und Joseph Schulz (bis 1987). 6. Seit 1988 die Krippenausstellung im VersammFestrings Perlach Als aktive Mitglieder traten in den Verein noch lungsraum von St. Michael in Verbindung mit dem im Gründungsjahr 1986 ein: Rainer Dillmann, Perlacher Christkindlmarkt der Pfarrei St. Michael Der Beitrag ist eine aktualisierte Fassung eines Theo Huber, Adolf Reiser, Joseph Schmidt, am 1. Adventswochenende. Beitrags zum 25-jährigen Jubiläum des Festring Eduard Wagmüller, der zugleich auch Grün- II. Das Perlacher Heimatarchiv mit einer über Perlach e.V. dungsmitglied war, Artur Weig, ebenfalls zugleich 8.400 Bilder umfassenden Bilddatenbank, das Abbildungen: Bilddatenbank des Heimatarchivs auch Gründungsmitglied, und Josef Wolfram. vom Stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Ulrich des Festring Perlach e. V., Sebastian-Bauerstraße 25. Dr. Leopold Auburger Von dieser Gründergeneration sind mittlerweile Walter geleitet wird; Öffnung für Besucher mit 43 44 Festring Perlach Freu’ dich auf das 2. Halbjahr 2016: Wahlen beim Festring: Blick zurück: Alles beim Alten – fast Am 21. April 2016 fand die Mitgliederversammlung mit Wahl der Vorstandschaft statt. Es gab nur zwei Veränderungen bei den Beisitzern. Für die nächsten drei Jahre wurden gewählt: 25. Februar 2016: BMW Werkführung Ein Höhepunkt unseres Frühjahrsprogramms war zweifellos der Besuch bei unserem Milbertshofener Autobauer. 30 Perlacher-/ innen waren begeistert von der Führung in einem Betrieb, in dem 16.000 Mitarbeiter tätig sind. Wir haben allerdings höchstens 16 zu Gesicht bekommen – der Rest waren Roboter. Fazit: Dauer 2 1/2 Stunden Führung, zurückgelegte Wegstrecke 3,5 Kilometer. Vorsitzender: Manfred Westner Stellvertretender Vorsitzender: Uli Walter Kassier: Jürgen Martens Stellvertretender Kassier: Elisabeth Westner Schriftführer: Dr. Martin Reischl Beisitzer: Wilfried Ebser, Heinz Greindl, Elisabeth Harris, Monika Hock (neu), Günter Jockisch (neu), Franz Kerscher, Manfred Koch-Wolfram, Georg Lehermeier, Hubert Schelshorn, Max Stanzl 13. März 2016: 25. Kinder- und Jugendhoagartn im Pfarrheim Musik und Gschichterl, Kaffee und Kuchen, gemütlicher Nachmittag – Dank an Liesi und Gaby... und an die Kuchenspenderinnen. 18. Juni 2016: Fahrt nach Rosenheim zur Ausstellung „Wikinger“ Bericht folgt in der nächsten Ausgabe 14. August 2016: Ritterschauspiele Kiefersfelden – seit 1618 – mit barocker Drehkulissenbühne Von Insidern gewarnt (schwere Schwerter bersten), haben wir nicht die 1. Reihe reserviert. Wir besuchen eine Sonntag(Früh)Nachmittag-Vorstellung, da bietet sich ein Weißwurstfrühstück an. 11. September 2016: Perlacher Kirta mit Blasorchester St. MichaelPerlach am Pfanzeltplatz sowie Offene Tür im Heimatarchiv anlässlich des Tags des offenen Denkmals 17. September 2016: Kirchenführung St. Michael Perlach mit Prof. Dr. Thomas Bohrmann 1. Oktober 2016: Führung mit Wilfried Ebser: Der Naturlehrpfad im Herbst 2. Oktober 2016: 30 Jahre Festring Perlach: Festgottesdienst in St. Michael Perlach 8. Oktober 2016: Offene Tür im Perlacher Heimatarchiv mit Ausstellung: 30 Jahre Festring Perlach Festring Perlach Offene Tür Festring Standarte 21. Oktober 2016: Boarischer Hoagartn im Gasthaus zur Post Ausstellung "Wikinger" in Rosenheim BMW Werkführung 10. November 2016: Vortrag im Pfarrsaal – Dr. Falk Bachter: Die Schatzkammer der Wittelsbacher 12. November 2016: Offene Tür im Perlacher Heimatarchiv mit Ausstellung: 30 Jahre Festring Perlach 13. November 2016: Volkstrauertag: Teilnahme des Festrings 26./27. November 2016: Krippenausstellung im Pfarrheim St. Michael 4. Dezember 2016: Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des Festrings und des Perlacher Burschenvereins in der Pfarrkirche St. Michael 10. Dezember 2016: Fahrt zum Christkindlmarkt Altötting mit Stadtführung: Adventszauber im Herzen Bayerns Alles über den Festring (viele Bilder) im Internet: www.festring-perlach.de Kinder- und Jugendhoagartn Manfred Westner Tel. 637 33 11 45 46 Biblische Redensarten Såibung in Bethanien Biblische Redensarten Da Pfarra bädld: "Unsan Käich z vagoidn frisch wár s Zaid!" Na mäkan s: "Wås – den Hauffa Gäid? Gebds es de arma Laid!" Mid daiam Båisam is des Wai voi Liab zum Heiland kemma. Ia wojds åis Baisbui – schámmds enk ned? – uBedeutung: Sündigen, indem man ákrát án Judas nemma?! etwas Gutes nicht tut. uErläuterung: Unter einer UnterHeinrich Wismeyer: lassungssünde versteht man ein Verhalten, Auf boarisch meditiern, Freilassing 2. Aufl. 1978. bei dem etwas nicht getan wird, wozu man Orthographie: L. Aubuger. moralisch verpflichtet wäre. uBeispiel: So wie die unterlassene Hilfeleistung im Straßenverkehr bei Unfallopfern strafbar ist, müssten die Unterlassungssünden im Bereich des Umweltschutzes heutzutage viel mehr geahndet werden. uBibelstelle: Jak 4,11: „Wer also das Gute tun kann und es nicht tut, der sündigt.“ uKommentar: In der katholischen Kirche hat die Lehre von den sogenannten Unterlassungssünden, die an die Auffassung des Jakobusbriefes anknüpft, ,,Eine Unterlassungssünde begehen" eine viel größere Tradition als bei evangelischen Christen. Bei der Suche Martin Luthers nach einem gnädigen Gott galt ihm der Jakobusbrief, der die Taten aus dem Glauben betont, als ein „strohern Epistel“. Luther hat deswegen vom Jakobusbrief nicht viel gehalten. Denn es ging ihm vor allem um die Gnade der Erlösung von den Sünden. uAnwendung: Wenn heute von einer „Unterlassungssünde“ die Rede ist, wird dies meist ähnlich wie bei den sogenannten Jugendsünden verharmlost und nicht als wirkliche Sünde oder als schwer schuldhafte Verfehlung betrachtet.p Quelle: H. Steger, 333 biblische Redensarten, Augsburg 1998 Für unsere jungen Leser Zwei Rätsel Gott du bist unser Ziel. Du zeigst den Irrenden das Licht der Wahrheit. Gott hat uns geliebt, und seinen Sohn gesandt als Sühne für unsere Sünden. Quelle: SJM-Verlag, Nibelungenring 1, D-86356 Neusä ß , Tel.0821-343225-12, Fax -31 • Zeichnungen copyright Schwilgin 47 48 Gottesdienste Zum Geleit Gottesdienste i n St. M i c h a e l P e r l ac h i n St. G e o r g U n t e r b i b e r g im C a r i ta s A lt e n h e im St. M i c h a e l Montag und Freitag................................. 18:30 Uhr Sonn- und Feiertag..........09:00 Uhr und 11:00 Uhr Sonntag..................................................... 09:30 Uhr Mittwoch und Donnerstag...................... 10:30 Uhr Dienstag und Donnerstag........................ 19:00 Uhr Samstag.................................................... 09:30 Uhr Freitag....................................................... 08:00 Uhr Sonn- und Feiertag.................................. 10:30 Uhr Samstag (Vorabendgottesdienst)*........... 18:00 Uhr *im wöchentlichen Wechsel: Eucharistiefeier (ungerade Kalenderwoche) und Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (gerade Kalenderwoche) uSamstag, 01. Oktober 2016 Patrozinium im Altenheim 10:30 Festlicher Gottesdienst in der Altenheimkapelle uSonntag, 02. Oktober 2016 09:00 Festgottesdienst anlässlich 30 Jahre Festring Perlach uDienstag, 11. Oktober 2016 Ewige Anbetung 10:30 eucharistische Andacht anschl. Aussetzung des Allerheiligsten und stille Anbetung bis 18:30 in der Altenheimkapelle 18:30 Schlussandacht mit Te Deum und feierlichem Segen in der Altenheimkapelle 19:00 Eucharistiefeier in der Altenheimkapelle 19:00 Eucharistiefeier in St. Michael entfällt! uDienstag, 01. November 2016 Allerheiligen 09:00 Eucharistiefeier in St. Michael 09:30 Eucharistiefeier in St. Georg Unterbiberg 10:30 Eucharistiefeier in der Altenheimkapelle 11:00 Eucharistiefeier in St. Michael entfällt! 14:00 Gräbersegnung im Kirchenfriedhof Unterbiberg 15:00 Gräbersegnung im Perlacher Friedhof uMittwoch, 02. November 2016 Allerseelen 10:30 Requiem für die Verstorbenen des Altenheims 19:00 Requiem für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde 19:00 Requiem für die Verstorbenen der Filialgemeinde u Samstag, 12. November 2016 Eucharistiefeier mit Firmspendung durch H.H. Domkapitular Msgr. Wolfgang Huber in St. Michael, anschl. Stehempfang im Pfarrsaal (die genaue Uhrzeit entnehmen Sie bitte der Wocheninformation) uSonntag, 13. November 2016 09:30 Gedenkgottesdienst der Freiwilligen Feuerwehr Unterbiberg, anschl. Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal Oktoberrosenkranz in St. Michael Perlach Samstag, 01.10., 17:15 Uhr – Erster feierlicher Oktoberrosenkranz Montag, 31.10., 17:15 Uhr – Letzter feierlicher Oktoberrosenkranz Montag, 17:15 Uhr – Oktoberrosenkranz Dienstag, 18:15 Uhr – Oktoberrosenkranz Donnerstag, 18:15 Uhr – Oktoberrosenkranz Samstag, 17:15 Uhr – Feierlicher Oktoberrosenkranz Sonntag, 17:15 Uhr – Feierlicher Oktoberrosenkranz Sonstige Termine · Kollektenergebnisse Zum Geleit S o n s t i g e Te r m i n e uKleinkindergottesdienste in der Aula des Kindergartens (jeweils 10:00 Uhr) 25.09. 23.10. uFamiliengottesdienste in St. Michael jeweils um 11:00 Uhr 09.10. 20.11. uFamiliengottesdienste in St. Georg Unterbiberg jeweils um 09:30 Uhr 18.09. zum Schulanfang mit Segnung der Kinder 09.10. zum Erntedank mit dem Kirchenchor; anschl. Treffen vor der Kirche uMartinsumzug in Unterbiberg 10.11.2016 um 17:15 Uhr uMartinsumzug in Perlach 11.11.2016 um 17:00 Uhr, (Grundschule am Pfanzeltplatz) uTanzkreis der Frauen 27.09.2016 11.10.2016 25.10.2016 08.11.2016 22.11.2016 jeweils 09:00 Uhr im Pfarrsaal uKindergarten-Flohmarkt Samstag, 24.09.2016 von 09:30 bis 12:00 Uhr im Pfarrsaal uBauerntheater Burschenverein: Aufführung (jeweils um 20:00 Uhr im Pfarrsaal) 04.11.2016 05.11.2016 11.11.2016 12.11.2016 uSeniorennachmittage 20.09.2016 25.10.2016 22.11.2016 jeweils ab 14:30 Uhr im Pfarrsaal Ko l l e k t e n e r g e b n i ss e Caritas Frühjahrssammlung: Für das Heilige Land: St. Michael: .......................10.186,65 € St. Georg:............................. 1.280,42 € St. Michael...............................524,41 € St. Georg..................................135,54 € Misereor: Renovabis: St. Michael........................... 2.266,18 € St. Georg..................................355,00 € St. Michael: .............................534,36 € St. Georg:................................... 93,10 € 49 50 Aus Leben der Pfarrgemeinde Zumdem Geleit Aus dem Leben der Pfarrgemeinde 26. Januar 2016 bis 10. Juni 2016 G e tau f t w u r d e n : Katharina Elisabeth Bäumel Liam Alexander Vetter Laura Mazzucco Tobias Brunner Isabella Köhler Maximilian Joite Elisabeth Anna Wagner Sarah Madmourh Emily Wiemer Jakob Ben Hansbauer Nikolas Herbert Herrnecker Clemens Maximilian Schreyer Cosima Pfisterer Mattia Vaccaro Antonio Morgante Leonardo Morgante Daniel Markus Carpenter Josefine Maier G e h e i r at e t h a b e n : Marcel Michael und Carolin Köberl, geb. Sanner Stephan und Susanne Eggerl, geb. Salaw Markus Ludwig und Sophie Louise Tischler, geb. Ba Wi r g r at u l i e r e n : zum 75. Geburtstag Franz Sigl Friedrich Gütlhuber Rosamaria Peetz Elfriede Ludwig Elfriede Vollmert Rocque Lobo Maria Unterbichler Manfred Westner Else Graf Sebastian Gerhard Daams Helga Froböse Felix Luca Reiner Anna Hofweber Emily Toschek Ludwig Wolf Isabella Böhm Elisabeth Westner Niklas Winhart Gertraud Füß Valentina Patrizia Schmid Anneliese Karl Janosch David Vissering Monika Almstätter Christina Weber Herbert Topfstädt Helmut Budweiser Franz Beham Helga Walter zum 80. Geburtstag Erika Hogl Rudolf Kyrein Marianne Müller Alojzija Spilek Gertraud Folger Rosa Ertl Rudolf Anspann Cäcilia Bauerfeld Christine Platzer Irmgard Weber Renate Gritzbach Notburga Schubert Lothar Hees Franziska Ring Engelbert Siebenhüter Erich Fierley Ingrid Lehder-Brandmeier Joseph Unterbichler Ingeborg Strube Johannes Wecker zum 85. Geburtstag Anna Landenhammer Georg Dötzkirchner Horst Bosse Maria Heigl Ida Zelzer Gisela Meilchen Katharina Birkl Georg Landenhammer Paul Kyrein Georgine Baumgartner Ilse Bauer Maria Demmel Maria Blank Irmgard Schneider Eva Fichtner Maria Krampfl zum 86. Geburtstag Günther Krischke Erich Kadletz Erich Bartels Walter Vorndran Franziska Kreuzpaintner Franz Bayer Maria-Magdalena Zenz Pauline Reischl zum 87. Geburtstag Hermann Hummel Martha Lößl Theresia Hiltmaier Erna Prock Anton Meyer Gerhard Lenk Hildegard Lex Rita Daxer Maria Mohl Aus dem Leben der Pfarrgemeinde •Zum Impressum Geleit Helene Straßer Lieselotte Gall Elisabeth Hirschvogel Edith Thoma zum 88. Geburtstag Marianne Schäder Jakob Rucker Ernestine Bori Gisela Vettermann August Ehrnstraßer Auguste Hinterdobler Josef Berner Rudolf Lößl Maria Heinzmann zum 89. Geburtstag Heinrich Gartmair Ruth Scherrmacher-Schwarz Rudolf Nunn Theresia Müller Kilian Heigl Barbara Haarländer zum 90. Geburtstag Rudolf Weilhammer MariaDecker Franziska Mitterhuber Ernestine Winklhofer Irmgard Hopf Berta Schwan Theresia Breu zum 91. Geburtstag Hannelore Beth Pauline Berger Anna Mikovetz Rosa Fischer Johanna Reithmaier Margarete Braun Sophie Fahn Veronika Straif zum 92. Geburtstag Gertraud Balk Ilse Kamoyzis Rupert Höpfl Ve r s t o r b e n s i n d : Dietrich Kirsch, 79 Jahre Lothar Hennhöfer, 90 Jahre Rita Lechner, 73 Jahre Anton Durchdenwald, 69 Jahre Günter Schegerer, 76 Jahre Angelika Lehermeier, 33 Jahre Margareta Schilcher, 89 Jahre Gertrud Pinzer, 65 Jahre Auguste Ehard, 110 Jahre zum 93. Geburtstag Avena Salvatore, 75 Jahre Cäcilie Niemeier, 102 Jahre Luise Jäger zum 94. Geburtstag Maria Podolinsky, 80 Jahre Stefan Rogowicz, 63 Jahre Herta Büttinghaus Hans Schrems Martha Rühm Maria Blau Michael Moser Franziska Fürst zum 95. Geburtstag Maria Kristlbauer Anna Pfaffenzeller zum 96. Geburtstag Marie-Agnes Bodman Katharina Förster Maria Koller, 95 Jahre Marianne Haller, 86 Jahre Irmgard Trepl, 68 Jahre Öffnungszeiten der Pfarrbüros: Montag: 09:00 – 12:00 Uhr St. Michael Perlach Dienstag: 08:30– 12:00 Uhr Verklärung Christi Mittwoch: Die Pfarrbüros bleiben geschlossen! Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr sowie 14:00 – 17:00 Uhr St. Michael Perlach Freitag: 08:30 – 12:00 Uhr Verklärung Christi 14:00 – 17:00 Uhr St. Michael Perlach Kontakt: St. Michael Perlach mit St. Georg Unterbiberg St.-Koloman-Straße 9 81737 München Telefon 630 21 40 E-Mail: [email protected] www.pfarrei-perlach.de Verklärung Christi Adam-Berg-Straße 40 81735 München Telefon 68 90 62 90 E-Mail: [email protected] www.verklaerung-christi.de Gerne können Sie auch telefonisch oder per E-Mail mit uns Kontakt aufnehmen. Unabhängig von Ihrer gewählten Nummer erreichen Sie automatisch das diensthabende Pfarrbüro. Es begrüßen Sie Frau Penszior, Frau Schmidl, Frau Wenig, Frau Seidl und Frau Brose. Der gesetzlich geregelte Datenschutz sieht vor, dass vor der Veröffentlichung von persönlichen Daten die Zustimmung der Betroffenen eingeholt wird. Um gegebenenfalls Schwierigkeiten zu vermeiden, bitten wir um entsprechende Mitteilung, falls Sie nicht in unserem Pfarrbrief genannt werden wollen. Impressum Herausgeber: Katholische Pfarrgemeinde St. Michael Perlach, St.-Koloman-Straße 9, 81737 München Redaktion: Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Gestaltung: werkstatt GRAFIKDESIGN , Lehenweg 17, 81737 München Foto Titelbild: Pfarrer Christian Penzkofer Copyright übrige Fotos, soweit nicht anders angegeben: Privat oder Pfarrei St. Michael Perlach 51 Pfarrverband Perlach Gottesdienstordnung Regelmäßige Eucharistiefeiern Bitte beachten Sie die Wocheninformation Wochentag Verklärung Christi St. Michael Montag Altenheimkapelle St. Georg, Unterbiberg 18:30 Uhr Dienstag 08:00 Uhr Mittwoch 19:00 Uhr 19:00 Uhr 10:30 Uhr Donnerstag 19:00 Uhr 10:30 Uhr Freitag 08:00 Uhr 18:30 Uhr Samstag 09:30 Uhr Samstag (Vorabend Sonntag) 18:30 Uhr* 18:00 Uhr* Sonntag 10:00 Uhr 09:00 Uhr 11:00 Uhr 10:30 Uhr 09:30 Uhr *) in einer Kirche findet eine Eucharistiefeier statt, in der anderen eine Wort-Gottes-Feier mit Kommunion; in der nächsten Woche wird gewechselt, womit in jeder Pfarrei 14-tägig eine Eucharistiefeier stattfindet. Bitte beachten Sie auch unsere Hinweise zur Gottesdienstordnung während der Sommerferien in diesem Pfarrbrief auf Seite 29. Kath. Pfarramt St. Michael Kath. Pfarramt Verklärung Christi St. -Koloman-Straße 9 · 81737 München · Telefon 6 30 21 40 E-Mail: [email protected] www.pfarrei-perlach.de Adam-Berg-Straße 40 · 81735 München · Telefon 68 90 62 90 E-Mail: [email protected] www.verklaerung-christi.de Öffnungszeiten der Pfarrbüros: Montag 09:00–12:00 Uhr St. Michael Perlach Dienstag 08:30–12:00 Uhr Verklärung Christi Mittwoch Die Pfarrbüros bleiben geschlossen! Donnerstag 09:00–12:00 Uhr sowie 14:00 Uhr – 17:00 Uhr St. Michael Perlach Freitag 08:30–12:00 Uhr Verklärung Christi Freitag 14:00–17:00 Uhr St. Michael Perlach
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