01/2016 - bei AnyCare

Newsletter 01/2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
medizinische Studien belegen, dass der zentrale Blutdruck bessere Voraussagen zu
kardiovaskulären Ereignissen wie Schlaganfall und Herzinfarkt erlaubt als der periphere
Blutdruck.
AnyCare setzt ab sofort die telemetrische Pulswellenanalyse zur Messung des
zentralen Blutdrucks in den Betreuungsprogrammen ein. Mehr dazu erfahren Sie in
dieser Newsletter-Ausgabe.
Außerdem stellen wir Ihnen vor, welche Wege wir bei der Betreuung von Menschen mit
chronischen Rückenschmerzen gehen und wie ein Betreuungsfall in der Praxis
aussieht.
Save the date for AnyDay: Reservieren Sie sich schon jetzt den
29. September 2016 für einen Besuch in Stuttgart. An diesem Tag findet der
diesjährige AnyDay statt. Weitere Informationen zum Programm und zu den Referenten
folgen in Kürze.
Herzliche Grüße aus Stuttgart,
Wolfgang Weber
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Inhaltsverzeichnis
Dem zentralen Blutdruck auf der Spur
AnyCare goes Zahnmedizin: AnyCare-Betreuung und Sleepguard reduzieren
nächtliches Zähneknirschen
Der Versorgungsmanagement-Prozess in der Praxis: Die Teilnehmergewinnung
Wirkprinzipien des Versorgungsmanagements am Beispiel Rückenschmerzen
Erfolgsgeschichten aus dem Medizinischen ServiceCenter
Michael Blasius: Neuer Vertriebsleiter der AnyCare GmbH
„AnyCare ist…“ – Unsere Mitarbeiter stellen sich vor
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Pulswellenanalyse: Risiko erkennen und kardiovaskulären Ereignissen
vorbeugen
Dem zentralen Blutdruck auf der Spur
Die AnyCare GmbH und die Firma I.E.M. betreten Neuland bei der Identifikation von
Risikopatienten mit Hypertonie: Die vom Patienten gemessene Pulswellengeschwindigkeit
gibt Auskunft über das individuelle Risiko für das Eintreten von Herzinfarkten und
Schlaganfällen. Unterstützt wird das Verfahren durch telemedizinische Übertragung und
Auswertung der Blutdruckdaten. Anhand der Ergebnisse wird dem Patienten empfohlen,
seinen Lebensstil anzupassen oder einen Arzt zur Überprüfung seiner Medikation
aufzusuchen. Ziel ist es, das Eintreten von kardiovaskulären Ereignissen frühzeitig zu
verhindern. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von Prof. Dr. med. Florian P.
Limbourg von der Medizinischen Hochschule Hannover.
Was ist neu?
Der wesentliche Nutzen des Einsatzes des I.E.M.-Geräts ist die Messung der
Pulswellengeschwindigkeit und des zentralen Blutdruckes in Verbindung mit der
Telemedizin. „Eine Zunahme der Pulswellengeschwindigkeit oder eine Erhöhung der
zentralen Blutdruckwerte verstärken das Risiko des Eintretens von Herzinfarkten und
Schlaganfällen“, sagt Prof. Limbourg, der seit 2012 Koordinator des Hypertoniezentrums
an der Hochschule in Hannover ist und sich als Regionalbeauftragter der Deutschen
Hochdruckliga für eine effektive Blutdruckkontrolle einsetzt. Medizinische Studien
konnten zeigen, dass der zentrale Blutdruck bessere Voraussagen zu kardiovaskulären
Ereignissen wie Schlaganfall und Herzinfarkt erlaubt. Darüber hinaus ist bekannt, dass
einige blutdrucksenkende Medikamente unterschiedlich stark auf den peripheren und auf
den zentralen Blutdruck wirken. Insofern könnte eine Therapie, die sich nach den
zentralen Blutdruckwerten richtet, zu einer besseren Einstellung und zu weniger
Komplikationen führen.
Wie wird der zentrale Blutdruck gemessen?
Die Messung erfolgt ähnlich einer herkömmlichen Blutdruckmessung. Das Gerät der
Firma I.E.M. misst neben dem zentralen Blutdruck weitere Parameter für die verbesserte
Therapieentscheidung. Die Hämodynamik (z. B. Schlagvolumen und Gefäßwiderstand)
ermöglicht eine personalisierte Therapie von Risikopatienten.
Wie setzt AnyCare die Pulswellenanalyse in der Patientenbetreuung ein?
Für Hypertonie-Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren bietet AnyCare in
Zusammenarbeit mit I.E.M. ein telemetrisches Betreuungsprogramm an. Der Teilnehmer
misst täglich zuhause mit dem ihm zur Verfügung gestellten Telemetrie-Gerät die
Pulswellengeschwindigkeit, den zentralen Blutdruck und die Hämodynamik. Die Werte
werden automatisch an das Medizinische ServiceCenter der AnyCare GmbH übertragen.
Der Arzt des Patienten erhält regelmäßig einen Bericht über den Verlauf der Parameter.
Anhand der Werte wird fortlaufend die personalisierte Therapie angepasst. Das
telemetrische Gerät verbleibt beim Versicherten bis die Einstellung abgeschlossen ist. Je
nach Arztempfehlung unterstützt ein persönlicher Coach der AnyCare GmbH den
Patienten im Umgang mit seinen Erkrankungen. Die Maßnahmen werden mit dem Arzt
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abgestimmt. Falls keine weitere Therapie bzw. Therapieumstellung notwendig ist, wird
das Programm beendet.
Mit der Pulswellenanalyse Folgekosten vermeiden
Wie das gelingen kann, stellt Ihnen Daniel Lorenz ([email protected]), Leiter
Produkte, gerne in einem persönlichen Termin vor oder steht Ihnen bei Fragen unter
0711/54080-401 zur Verfügung.
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AnyCare goes Zahnmedizin
AnyCare-Betreuung und Sleepguard reduzieren nächtliches
Zähneknirschen
Das neue zahnmedizinische Programm der AnyCare GmbH für Menschen mit Bruxismus
beinhaltet eine telefonische Betreuung und den Einsatz des Sleepguards der Firma Gapp
& Dörner. Das Gerät reduziert langfristig das Zähneknirschen und verhindert
schmerzhafte und kostenintensive Folgeschäden. Das Medizinische ServiceCenter der
AnyCare GmbH begleitet die Teilnehmer während der Anwendung telefonisch und klärt
über gesundheitsfördernde Verhaltensweisen auf. Die Zahnvoll- und
Zahnzusatzversicherten der privaten Krankenversicherungen stellen für das
zahnmedizinische Versorgungsmanagement die geeignete Zielgruppe dar.
Volksleiden Bruxismus
Unter Bruxismus, dem nächtlichen Zähneknirschen, leiden 12,8 % der deutschen
Bevölkerung. Ein Großteil der Betroffenen ist zwischen 35 und 45 Jahre alt. Bruxismus
gilt als die dritthäufigste Ursache von Schlafstörungen und wird auch für den
„Sekundenschlaf“ verantwortlich gemacht. Schmerzen der Kiefergelenke und
Gesichtsmuskulatur, Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Schwindelgefühl und allgemeine
Tagesmüdigkeit sind erste Anzeichen des Bruxismus. Schwere Folgeschäden sind
chronische Kiefergelenksentzündungen, starker Zahnabrieb und Lockerung der Zähne.
Die daraus resultierenden Ausgaben für die Krankenversicherungen/-kassen sind hoch.
Spezielles Biofeedback-Gerät zur Bruxismus-Behandlung
Bei der therapeutischen Methode der Biofeedback-Therapie werden nicht oder kaum
wahrnehmbare körperliche Vorgänge gemessen. Mit dem SleepGuard hat die Firma Gapp
& Dörner ein Gerät entwickelt, das sich diese Biofeedback-Therapie zunutze macht: Mit
einem am Kopf anzulegenden Stirnband misst das Gerät die Kaumuskelaktivität im
Bereich der Schläfenmuskulatur. Das Stirnband löst leichte, nicht bewusst
wahrgenommene Stromstöße aus, die das Zähneknirschen unterbrechen. Nach
kontinuierlicher Anwendung über einige Wochen „verlernt“ der Träger das
Zähneknirschen. Studienergebnisse zeigen, dass durch den SleepGuard die Häufigkeit
und die Dauer der bruxistischen Aktivität und darauf zurückzuführende Beschwerden wie
Kopf-, Nacken- und Zahnschmerzen signifikant zurückgingen.
AnyCare klärt auf und unterstützt
Die medizinischen Fachkräfte der AnyCare GmbH klären den Teilnehmer nach Erhalt des
Geräts über die Funktionsweise und dessen Anwendung auf. Während der
Programmdauer finden mehrere Betreuungsgespräche statt. Themen sind unter anderem
Maßnahmen zur Verbesserung der Schlafqualität oder zur Erhöhung der Lebensqualität
durch Anpassung des Lebensstils. Die Mitarbeiter stehen dem Teilnehmer für Fragen
während der Programmlaufzeit zur Verfügung. Der Nutzen für die Versicherten liegt in
der besseren zahnmedizinischen Versorgung sowie in der Reduzierung von Folgeschäden.
Ein weiterer wesentlicher Nutzen besteht in der Verinnerlichung der Auslöser sowie dem
besseren Umgang mit den Auslösefaktoren.
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Erfahren Sie mehr über das zahnmedizinische Versorgungsmanagement
Gerne stellen wir Ihnen das Programm und das Einsparpotenzial in einem persönlichen
Termin vor. Dr. Nicolle Sackreuther ([email protected]) steht Ihnen bei
Fragen unter 0711/54080-244 gerne zur Verfügung.
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Teil 2: Teilnehmergewinnung
Der Versorgungsmanagement-Prozess in der Praxis
Die AnyCare GmbH blickt auf jahrelange Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von
Versorgungsprogrammen für chronisch Kranke zurück. Wir stellen Ihnen in den nächsten
Ausgaben unseres Newsletters den Aufbau unseres Versorgungsmanagement-Programms
vor. Heute erfahren Sie mehr über die Ansprache der Versicherten, die für das Programm
ausgewählt wurden.
Ereignisorientierte Ansprache
Die Versicherten erhalten von ihrer Krankenkasse/-versicherung ein Anschreiben, einen
Programmflyer sowie eine Teilnahme- und Datenschutzerklärung. Erst nach dem Eingang
der unterschriebenen Teilnahme- und Datenschutzerklärung beginnt die Teilnahme im
Programm. Bei Bedarf werden die Versicherten telefonisch über die Inhalte der
Betreuung informiert. Ziel der Teilnehmergewinnung ist es, diejenigen Versicherten von
einer Teilnahme zu überzeugen, die bereit sind, ihren Lebensstil dauerhaft zu ändern.
Durch die Unterstützung verbessert sich langfristig die Gesundheitssituation des
Patienten, die Gesundheitsausgaben sinken. Erfahrungsgemäß ist die Resonanz für das
Programm bei denjenigen Versicherten am größten, die ihre Diagnose erst seit einem
relativ kurzen Zeitraum kennen. Diese Versicherten äußern oft den Wunsch, aktiv an
Ihrer Gesundheit zu arbeiten. Das Datenmanagement der AnyCare GmbH unterstützt die
Krankenkasse/-versicherung bei der Identifikation der Neu-Erkrankten.
Einschlusskriterien sind beispielsweise ein stationärer Aufenthalt oder die
Arbeitsunfähigkeitstage.
Dienstleistung greifbar machen
Der Großteil der Versicherten, die von der Krankenkasse/-versicherung für das Programm
ausgewählt wurden, kennt die Inhalte und den Ablauf des Programms nicht. Die
Informationsmedien zum Programm müssen daher die Inhalte so beschreiben, dass der
Versicherte seinen individuellen Nutzen der Teilnahme erkennt. Aus diesem Grund
unterscheiden sich die Medien je nach Lebens- und Krankheitssituation. Aber auch in der
direkten telefonischen Ansprache der Versicherten steht die Darstellung des Nutzen im
Vordergrund: Eine kurze Situationsanalyse mit dem Versicherten stellt die erste Phase
des Gesprächs dar. Darauf aufbauend wird der Nutzen des Telefoncoachings für den
Versicherten herausgearbeitet. Die individuelle Problemlösung ist das Ziel. AnyCare
unterstützt die Krankenkassen/-versicherungen, z. B. in Form von Schulung der
Mitarbeiter der Krankenkasse/-versicherung in der Versicherten- und Arztkommunikation,
durch die erfahrenden Kommunikationstrainer der AnyCare GmbH.
Alternative Zugänge
Viele Krankenkassen/-versicherungen, die stark regional vertreten sind, nutzen einen
Gesundheitstag vor Ort, um ihren Versicherten das Programm vorzustellen. Dabei
kümmert sich AnyCare um die Organisation und Durchführung der Aktion. Im Bedarfsfall
werden Gesundheitsberater von AnyCare unterstützend zur Seite gestellt. Auf dem
Gesundheitstag können sich Interessierte einem kostenlosen Gesundheitscheck
unterziehen, bei dem neben einer Blutdruckmessung unter anderem auch das persönliche
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Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko ermittelt wird. Gleichzeitig können sich die
Interessierten direkt zum Programm anmelden.
Teilnehmergewinnung bei AnyCare
Erfahren Sie mehr über unsere erfolgreichen Prozesse in der Teilnehmergewinnung.
Vladimir Kostic ([email protected]), Projektleiter, beantwortet unter der
Telefonnummer 0711/54080-195 oder in einem persönlichen Gespräch gerne Ihre
Fragen.
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Wirkprinzipien des Versorgungsmanagements
Wirksames Schmerzmanagement durchbricht den Teufelskreis
„Rückenschmerzen“ und reduziert Behandlungskosten
Warum und wie wirkt Versorgungsmanagement? Dieser Frage gehen wir in unserer Serie
„Wirkprinzipien des Versorgungsmanagements“ nach. Lesen Sie, mit welchem
Betreuungsansatz wir Teilnehmer unterstützen, die unter chronischen Rückenschmerzen
leiden.
Der Hintergrund
Die Behandlung von Rückenschmerzen verursacht hohe Kosten im Gesundheitssystem.
In den Jahren 2006-2011 stieg die Zahl der Operationen an der Wirbelsäule um 25 %.
85 % davon sind laut Auswertung einer Studie der Techniker Krankenkasse medizinisch
nicht indiziert. Die Statistiken führen 25 % aller Arbeitsunfähigkeitsfälle auf eine
Diagnose der Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems zurück. Nicht zu vernachlässigen
sind die Kosten, die durch psychische Folgeerkrankungen entstehen: Chronische
Schmerzen und psychische Störungen treten in 30 bis 50 % der Fälle gemeinsam auf.
Die Problematik
Starke Schmerzen verleiten den Patienten dazu, Schonhaltungen einzunehmen. Diese
Schonhaltungen führen zu Verspannungen, die wiederum Schmerzen verursachen. Es
entsteht ein Teufelskreis, in dem der Patient durch sein Verhalten den Schmerz verstärkt.
Mechanische Belastung
Seelische Belastung
Muskelverspannung
Schonhaltung
Schmerz
Abb.: Teufelskreis Rückenschmerzen
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Die Gegensteuerung
Ziel einer leitliniengerechten Therapie ist es, dem Treufelskreis der Rückenschmerzen zu
entkommen.
Eine medikamentöse Therapie ist in vielen Fällen das erste Mittel der Wahl. Die
Medikamente lindern zeitweise die Schmerzen und führen dazu, dass Schonhaltungen
aufgegeben werden.
Um langfristige Schmerzfreiheit zu erlangen, ist eine Stärkung der Rückenmuskulatur
durch ein qualifiziertes Training unerlässlich. AnyCare kooperiert hier mit dem „FPZ:
Deutschland den Rücken stärken GmbH“. In diesen Trainingszentren werden
systematisch sogenannte Dysbalancen der Rückenmuskulatur durch gezielte Übungen
ausgeglichen. Bei psychischen Ursachen der Beschwerden kann ein psychologisches
Coaching wirksam sein.
Das leistet AnyCare
Die Fachkräfte des Medizinischen ServiceCenters der AnyCare GmbH unterstützen den
Teilnehmer dabei, seine Verhaltensweisen zu ändern, um die Schmerzintensität dauerhaft
zu reduzieren. Das Telefon-Coaching leistet bei der Umsetzung der leitliniengerechten
Versorgung einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag:
Beratung und Edukation mit dem Ziel der Rückkehr der Betroffenen zur normalen
Aktivität
Erhebung von psychosozialen Risikofaktoren und bei Bedarf Steuerung zu einem
entsprechenden Leistungserbringer
Unterstützung und Aufrechterhaltung der kognitiven Verhaltenstherapie
Motivation zur Umsetzung und Fortführung der FPZ-Therapie
Kompetenzaufbau bezüglich biopsychosozialer Zusammenhänge zwischen
Gesundheit und Krankheit sowie Kompetenzen zum gesundheitsbewussten
Verhalten
Motivation zur regelmäßigen Bewegung im und außerhalb des FPZ
Kompetenzaufbau und Motivation zu Entspannungsverfahren, wie z. B.
Progressive Muskelentspannung
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie die Betreuung eines Teilnehmers mit chronischen
Rückenschmerzen beispielhaft aussehen kann.
Erfahren Sie mehr über das Programm
Dr. med. Tobias Knöpflen ([email protected]), Projektleiter, beantwortet
unter der Telefonnummer 0711/54080-202 gerne Ihre Fragen oder stellt Ihnen das
Programm in einem persönlichen Termin vor.
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Erfolgsgeschichten aus dem Medizinischen ServiceCenter
In unserer Rubrik „Erfolgsgeschichten“ gewähren wir Ihnen Einblicke in die Betreuung
unserer Teilnehmer. Wie fühlte sich der Teilnehmer vor der Programmteilnahme, wie
erging es ihm danach? Welche neuen Erkenntnisse nimmt er mit?
Die Situation
Herr M., 38 Jahre, verheiratet; 3 Kinder (u.a. einjährige Zwillinge);
Versicherungskaufmann mit Außenterminen, beruflich sehr eingespannt.
Rückenschmerzen seit einigen Jahren (Diagnosen: Osteochondrose, Bandscheibenvorfall)
zahlreiche ambulante und stationäre Therapieversuche in den letzten Jahren,
u.a. Wurzelinfiltration von Schmerzmitteln, stationäre Schmerztherapie,
Massagen
Keine dauerhafte Beseitigung der Rückenschmerzen, höchstens kurzzeitige
Besserung
Keine dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln, aber unkoordinierte
Einnahme im Bedarfsfall (Schmerzphasen) zu regelmäßigen (seltenen)
Kontrollen beim Orthopäden
leichtes Übergewicht (BMI 26) , v.a. bei beruflichen Außenterminen eher
ungesunde Ernährung
ab und zu Übungen zuhause, sonst keine sportliche Aktivität
Die Ziele
Regelmäßige und dauerhafte körperliche Aktivität
Vermeidung von Schmerzphasen
Motivation zur gesünderen Ernährung
Erhöhung der Selbstbeobachtung und Hören auf Warnzeichen
Vermeidung von Arbeitsunfähigkeit und Krankenhausaufenthalten
Erhöhung der Lebenszufriedenheit
Die Maßnahmen
Motivation zur Aufnahme einer körperlichen Aktivität
Unterstützung bei der Aufrechterhaltung der Aktivität
Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Sportarten
Hilfe bei der Suche nach einem passenden Trainingszentrum
Erlernen von zuhause durchführbaren Übungen
Besprechung potenzieller Schmerzquellen (Bett/Matratze, Schreibtisch,
Schreibtischstuhl)
Stressprophylaxe, Stressvermeidung, Maßnahmen zum Umgang mit Stress
Ernährungsberatung
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Die erreichten Ziele
Teilnehmer macht regelmäßig Gerätetraining
Gerätetraining während verlängerter Mittagspause, dadurch entspannter und
stressfreier tagsüber im Beruf und abends im Privaten
Regelmäßige Übungen zuhause
Im Alltag achtet er mehr auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung
Verbesserung der körperlichen Konstitution (Fettabbau, Muskelaufbau)
Keine Schmerzphasen mehr, kein Bedarf an weiterführenden
schmerztherapeutischen Maßnahmen
Lernen Sie uns kennen
Machen Sie sich selbst ein Bild und blicken Sie hinter die Kulissen unseres Medizinischen
ServiceCenters. Gerne vereinbart Herr Ksobiak ([email protected]), Leiter
Medizinisches ServiceCenter, einen Termin mit Ihnen.
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AnyCare heißt Michael Blasius als neuen Vertriebsleiter herzlich
willkommen
Michael Blasius hat die Position des Vertriebsleiters bei AnyCare
übernommen. Künftig verstärkt der 49jährige gebürtige Australier das
AnyCare-Team. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Michael Blasius einen
so erfahrenen Mann als neuen Vertriebsleiter ins Boot holen konnten“,
sagt Wolfgang Weber, Geschäftsführer der AnyCare GmbH.
Bisherige Stationen
Seit mehr als 20 Jahren ist Michael Blasius im Gesundheitswesen tätig. Er studierte
Medizin in Regensburg und München und entdeckte nach seiner klinischen Zeit die Liebe
zu neuen Versorgungsformen. Besonders die Begleitung von chronisch Kranken ist ihm
ein Anliegen. „Die Erfahrung zeigt, dass Chroniker in den behandlungsfreien Intervallen
und an den Schnittstellen von Sektorengrenzen von einem professionellen Coaching sehr
profitieren“, erklärt Blasius. „Besonders in Bezug auf Therapietreue und gesunden
Lebensstil ist eine kontinuierliche Begleitung elementar, um ein Fortschreiten der
Erkrankung und gravierende Folgeerkrankungen zu vermeiden.“ Ende der 90er Jahre
baute er eines der ersten telemedizinischen Service Center in Deutschland auf und leitete
es über 7 Jahre. Danach war er als Leiter von Vertrieb, Marketing und Business
Development verantwortlich für die Entwicklung neuer Versorgungsprogramme. Für einen
der weltweit größten Anbieter von Disease Management- und WellBeing-Programmen war
er in der Folge als Vice President verantwortlich für die strategische Geschäftsentwicklung
in internationalen Märkten. „Ich freue mich darauf, meine Erfahrung im deutschen und
internationalen Gesundheitswesen künftig für AnyCare einbringen zu können“, so Blasius.
Motivation Gesundheit
„Neue Versorgungsansätze im Gesundheitsmarkt zu etablieren, das treibt mich an“, sagt
Michael Blasius. Die Kernfrage lautet dabei: Welche Maßnahmen führen bei welchen
Kollektiven zu Erfolgen? Überzeugen bei der Entscheidung für AnyCare konnten Blasius
die Qualität der Services, die medizinische Expertise und Neutralität durch die Einbettung
in die Thieme-Verlagsgruppe. Ständige Weiterentwicklung ist dabei entscheidend für den
Erfolg beim Kunden: „Das Versorgungsmanagement, wie wir es begreifen und umsetzen,
begleitet den Patienten in seinem Alltag, muss daher für den Teilnehmer relevant und
attraktiv sein, sich in sein direktes soziales Umfeld integrieren lassen und die ihm
vertrauten Kommunikationspfade bedienen.“
Persönliches
Privat findet Michael Blasius Ausgleich in der Natur. Die Berge sind seine große
Leidenschaft, ob beim Wandern von Hütte zu Hütte oder beim Felsklettern. „Achtsamkeit
und Vertrauen, Abschalten und die Welt aus einem anderen Blickwinkel sehen – das hilft
mir auch in meinem Alltag.“
Kontakt
Sie erreichen Michael Blasius ([email protected]) unter der Telefonnummer
0711/54080-248.
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