Ausgabe 4/2016 - Ev.-luth. Kirchengemeinde Meinersen

kreuz
n
dquer
September - November 2016
Gemeindebrief der Kirchengemeinde Meinersen
Ich will dich segnen und
du sollst ein Segen sein!
1. Moses 12, 2
gnade erleben
kirchengemeinde
meinersen
Gedanken zum Weiterdenken
2
Neu anfangen bedeutet unter anderem, Altes loszulassen, sich freizumachen von alten Verhaltensweisen und
sich zu lösen vom Vertrauten. Wenn
ich mir das vor Augen halte, merke
ich, wie schwer es mir fällt, wirklich
den Schritt zu wagen und das alles
hinter mir zu lassen. Denn wenn ich
zurückschaue, sehe ich eine wirklich
schöne Zeit mit sehr netten Menschen und vielen Dingen, die mein
Leben wirklich sehr positiv geprägt
haben. Warum dies also alles verlassen?
WEIL Neuanfang eben auch bedeutet, Neues kennenzulernen, neue
Chancen zu bekommen, seinem
Ziel näherzukommen und das Leben nochmal aus einer ganz anderen
Perspektive zu sehen.
Genau diesen Zwiespalt kannte Abram damals auch. In Genesis 12 können wir nachlesen, wie Gott Abram
aussendet und zu ihm sagt, er solle
seine Verwandtschaft und seine Heimat verlassen, um dort hinzugehen,
wo Gott ihn hinführt. Leider können
wir an dieser Stelle nicht lesen, wie
Abram sich damals gefühlt hat, aber
ich bin mir sicher, dass er wahrscheinlich erst mal ein bisschen überfordert
war mit diesem Auftrag. Sich von seinem vertrauten Umfeld zu trennen,
Hab und Gut zurückzulassen und
alleine weiterzuziehen, stelle ich mir
sehr herausfordernd vor. Aber dennoch hat Abram getan, was Gott von
ihm wollte. Nicht zuletzt glaube ich,
lag das an Gottes Zusage für Abram.
„Und ich will dich zu einer großen
Nation machen, und ich will dich segnen, und deinen Namen groß machen,
und du sollst ein Segen sein. (Genesis
12, 2)“
In Abram haben wir ein großes
Vorbild, wenn es heißt, Gott zu vertrauen. Er stand vor einem riesigen
Auftrag, vor einem kompletten Neubeginn. Abram wusste nicht, was ihn
erwarten wird, er konnte nicht ahnen,
vor welchen Herausforderungen er
noch einmal stehen wird. Das einzige,
was er wusste, ist das, was Gott ihm
versprochen hat.
„Ich will dich segnen und du sollst ein
Segen sein!“
Und das scheint ihm zu reichen.
Denn nach dieser Aussage geht er los
und tut, was Gott ihm aufgetragen
hat und zwar im Vertrauen darauf,
dass Gott einen Plan für sein Leben
hat.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen mit
dieser Geschichte geht. Aber mich
Inhalt
Eine neue Stadt,
eine neue Wohnung, neue Menschen, eine neue
Uni. Alles neu und
fremd. Alles anders.
Das ist die Situation, in der ich mich gerade befinde.
Nach mittlerweile 19 ½ Jahren werde ich meine Heimat verlassen und
umziehen. Für mich ist es etwas ganz
Neues. Noch nie bin ich umgezogen
oder habe ähnliches erlebt, das solch
eine große Veränderung mit sich gebracht hat. Also wirklich ein Neuanfang für mich.
„Das ganze Leben besteht in einem
ständigen Neubeginn.“, Hugo von
Hofmannsthal (1874 – 1929)
Und ich glaube er hat Recht. Für
mich ist der Umzug gerade ein Neuanfang. Ich weiß nicht, in welchen
Situationen Sie schon mal gesteckt
haben oder vielleicht sogar gerade
stecken, aber ich bin mir sicher, dass
auch Sie das Gefühl kennen, vor etwas ganz Neuem und Fremden zu
stehen. Vielleicht war es der erste
Schultag, Ihre Hochzeit, der Tod von
einem wichtigen Menschen, die Geburt Ihres ersten Kindes oder noch
etwas ganz anderes.
Gedanken zum Weiterdenken / Inhalt
Gedanken zum Weiterdenken
2
Neues vom Kirchenvorstand
4
Gemeindestruktur6
Gottesdienste12
Sommerfreizeit Schweden
14
FSJ-Bericht16
hat sie zum Nachdenken gebracht.
Warum sollte ich Angst haben, wenn
es um einen Neuanfang geht? Nach
dieser Geschichte merke ich, dass
es für all das gar keinen Grund gibt.
Ich darf nämlich darauf vertrauen,
dass Gott einen Plan für mich hat
und mich segnen wird. Und vor allem darf ich wissen, dass Gott mich
benutzen will, als Segen für andere
Menschen.
Liebe Gemeinde, genau das
wünsche ich euch.
Ich wünsche euch von Herzen, dass
ihr merkt, dass Gott einen Plan für
euch und diese Gemeinde hat. Vielleicht seht ihr die neue Gemeindestruktur als einen kleinen, vielleicht
auch als einen großen Neuanfang.
Ich wünsche euch, dass ihr in dieser
Veränderung spüren dürft, wie Gott
euch segnet und jeden Einzelnen von
euch als Segen für andere einsetzt.
Ich persönlich werde diese Gemeinde sehr vermissen, freue mich aber
auch sehr auf die Wege, die Gott vorhat, mit mir zu gehen, und vertraue
dabei auf seine Führung.
Gottes reichen Segen!
Jeruscha Ziebart
Seniorenclub18
Glaubenskurs20
3 21
Freud und Leid
Regelmäßige Veranstaltungen 22
Wir sind für Sie da
23
Neues vom Kirchenvorstand
Neues vom Kirchenvorstand
Verkehrswegesicherung
Die Wetterunbilden – wie Gewitterstürme – machen auch vor unserer
Gemeinde keinen Halt. Während eines dieser Stürme brach aus der Linde am Pfarrhaus ein Ast heraus und
fiel nur knapp neben einer Person
zu Boden. Da hier eine Zuwegung
zum Pfarrbüro, zur Kirche ist und
das Pfarrgrundstück von Gemeindegliedern genutzt wird, müssen wir
unserer Verkehrssicherungspflicht
nachkommen, um Schaden von
Personen, Gebäuden und Gegenständen abzuwehren. Wir haben ein
Unternehmen mit der Baumpflege
beauftragt, jedoch nicht nur an der
Linde, sondern auch an den Eichen
vorzunehmen. Wir sind dankbar,
dass das Kirchenamt die Kosten zur
Sicherung unserer Verkehrswege in
vollem Umfang übernommen hat.
Glauben. Herzliche Einladung an
alle Beteiligten.
Vertiefungsseminar
Im Spätherbst werden wir als Gemeinde unter Leitung von Pastor
Oliver Flanz ein Vertiefungsseminar
anbieten. Dieses ist an alle gerichtet,
die sich mit ihrem Glauben intensiv
auseinandersetzen wollen. Es geht
hier um das erste Gebot: „Ich bin der
Herr, dein Gott. Du sollst außer mir keine
anderen Götter haben. (2. Mose 20,2-3)“
und die Frage: „Wem gehört der erste Platz in deinem Herzen? Auf wen
oder was verlässt du dich, wenn es
schwierig wird? Worum dreht sich
dein Alltag?“ Oder anders gefragt:
„Welchem Gott gehört dein Herz
wirklich?“ Das Vertiefungsseminar
möchte uns helfen, die falschen Götter in unserem Leben zu entlarven.
Denn wen oder was wir im Herzen
Glaubenskurs
verehren und wem wir in Wahrheit
Die 4 x Ja – Woche war ein toller Er- dienen, hat Auswirkungen auf unser
folg! Direkt im Anschluss fand hier ganzes Leben.
in Meinersen ein Glaubenskurs statt. Seien Sie gespannt! Seien Sie herausAlle Teilnehmer/innen werden zu ei- gefordert! Sie sind herzlich eingelanem Nachtreffen am 21. September den!
2016 im Gemeindehaus Meinersen
eingeladen. Hier hoffen wir auf einen FSJ
regen Austausch über die Erfahrun- Jeruscha Ziebart hat ihr freiwilliges
gen und Schritte im und mit dem soziales Jahr in unserer Gemeinde
4
beendet. Sie war eine unglaubliche
Bereicherung für unsere Gemeinde.
Wir freuen uns, dass sie einen tiefen
Einblick in die Arbeit von unseren
Pastoren, in die Gemeindearbeit –
mit Jung und Alt – bekommen hat.
Lesen Sie hierzu auch ihren Bericht
in diesem Gemeindebrief.
Für ihre Zukunft und ihr Studium
wünschen wir alles Gute und Gottes
Segen.
Jubiläen
Wie schnell doch die Zeit vergeht! Im
Mai durften Andrea Heering und ich
auf sage und schreibe 10 Jahre Kirchenvorstandsarbeit zurückblicken.
Pastorin Julia Flanz bedankte sich im
Gottesdienst bei jeder von uns mit
einem Blumenstrauß.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen in
unseren Dienst, den wir gern zum
Wohl und hoffentlich zum Segen der
Gemeinde erbringen.
Für den Kirchenvorstand
Antje Morgenstern
Kleidersammlung
für Bethel
Bringen Sie bitte Ihre Kleidung, Schuhe sowie Haushaltswäsche im Plastikbeutel oder gut verpackt
vom jeweils 26. Sep. bis 1. Okt. 2016
17.00 bis 18.00 Uhr
zu einer der folgenden Sammelstellen:
Meinersen: Werner Ahrens, Meinersen: Karla Heuer-Tietge,
Ettenbüttel: Werner Stöhr, Dalldorfer Str. 29
Schmiedestraße 3
Spannkamp 6
Für Ihre Unterstützung danken Ihnen Ihre Kirchengemeinde und die von
Bodelschwingschen Anstalten Bethel!
Gesammelt werden: Herren-/Damen-/Kinderkleidung und -unterwäsche aller
Größen (bitte keine Lumpen); Herren-/Damen-/Kinderschuhe (unbedingt paarweise bündeln); Tisch-/Bettwäsche sowie Federbetten (keine Textilabfälle)
5
Gemeindestruktur
Gemeindestruktur
Erkennen, abbilden und pflegen, ist die Linde ein großer, mächtiger
was Gott geschenkt hat – die Ge- Blätterwust. Wunderschön. Aber ein
Blätterwust.
meindestruktur
Im vergangenen Gemeindebrief
haben wir die geplante Strukturveränderung unserer Gemeinde beschrieben. Inzwischen haben wir uns
immer wieder gefragt: Wie können
wir noch besser verständlich machen,
worum es uns geht. Denn Gemeinde,
das sind wir nur gemeinsam – und
darum soll jedes Gemeindeglied verstehen, was der Nutzen dieser Veränderung ist.
Während ich darüber nachdachte,
musste ich an etwas denken, was ich
fast täglich vor Augen habe: unsere
Linde!
Sie ist jetzt gut 150 Jahre alt. Und sie
ist wunderschön gewachsen. Wir hatten vor kurzem einen Baumpfleger
hier. Er sollte das Totholz ausschneiden und die Linde auf Krankheiten
untersuchen. Sein Urteil: „Das ist die
schönste Linde, die ich seit Jahren
gesehen habe!“ Was für ein schönes
Urteil über einen so schönen Baum!
Wenn man aus der Ferne auf diesen
großartig gewachsenen Baum schaut,
dann erkennt man vor allem eines:
seine Größe. Von Ferne betrachtet
6
Geht man etwas näher heran, dann
fällt auf: Die Linde ist ein wunderschöner Blätterwust, der von einem
starken Stamm getragen wird, der fest
im Boden verwurzelt ist.
Wenn man noch etwas näher herangeht, erkennt man: Dieser starke, fest
im Boden verwurzelte Stamm teilt
sich in mehrere tragende Hauptäste
auf, von denen jeder so stark ist, dass
er einen Teil des gewaltigen Gewichts
der Baumkrone trägt. Teamwork, Zusammenarbeit wird auch bei unserer
Linde groß geschrieben!
Schaut man dann ins „Innere“ unserer Linde, macht man eine interessante Entdeckung: Auch von den
tragenden Hauptästen gehen viele
hunderte von kleineren Ästen ab,
von denen wiederum tausende von
anderen Zweigen abgehen, die die
Blätter unserer Linde tragen. Diese
komplexe Struktur und dieser natürlich gewachsene Aufbau des Baumes
macht unsere Linde zu dem, was wir
sehen. Wie klein hat alles vor über
150 Jahren angefangen. Und wie
groß ist die Linde geworden! Hin
...vor über 150 Jahren...
und wieder muss mal ein Baumpfleger drauf schauen. Er sieht nach, ob
auch keine vertrockneten Äste auf
den Spielplatz herabstürzen können, schaut nach Krankheiten und
schneidet vielleicht auch mal einen
Ast zurück. Doch was er tut, dient
dem Gedeihen und dem Wachstum
der Linde. Aber eines ist immer klar:
Das Wachstum schenkt Gott allein!
Was hat all das jetzt mit unserer
Gemeinde zu tun?
Mit dem eingeschlagenen Strukturprozess versuchen wir nichts anderes,
als die natürlich gewachsene Struk-
Aus der Ferne...
...etwas näher...
tur unserer Gemeinde zu erkennen,
abzubilden und zu pflegen. Es geht
nicht darum, alles neu zu machen
oder die Gemeinde in irgendein Korsett zu zwängen, sondern erkennbar
zu machen, was zusammengehört.
Es geht darum, die tragenden Äste
auszumachen und die innere Ordnung unserer Gemeinde zu erkennen,
damit wir besser die Verantwortung
für unsere Gemeinde tragen können. Man könnte sagen, wir möchten
„Baumpfleger“ einsetzen, die Fürsorge für die Gesundheit, die Entwicklung und das Wachstum unseres Gemeindebaumes übernehmen. Damit
weiterhin gesund wachsen kann, was
Gott uns in seiner Gnade anvertraut
hat: eine wunderbare Gemeinde mit
großartigen Menschen!
... noch etwas näher... ...ins Innere...
7
Gemeindestruktur
Erhalten, bewahren, pflegen und
entwickeln – die Bereichsleiter
Die Gruppen, Kreise und Aufgaben
unserer Gemeinde haben wir den Bereichen „Gemeinschaft, Nachfolge,
Anbetung, Dienst, Evangelisation
und Kinder- & Jugendarbeit“ zugeordnet.
Damit haben wir versucht, die innere Ordnung mithilfe unseres seit
vielen Jahren gewachsenen Leitbildes
erkennbar zu machen. Jeder dieser
tragenden Äste (Bereiche) unserer
Gemeinde soll jetzt ein Team bekommen, das Verantwortung und
Fürsorge für die Menschen und die
Arbeit in diesem Bereich übernimmt.
Diese Teams haben wir „Bereichsleitung“ genannt. Für jedes Bereichsleitungsteam hat die Gemeindeleitung
(Kirchenvorstand) einen Bereichsleiter ernannt. Er hat jetzt die Aufgabe,
ein Team zusammenzustellen, mit
dem er gemeinsam erhält, bewahrt,
pflegt und entwickelt, was seiner Fürsorge anvertraut ist.
Im Folgenden stellen sich die Bereichsleiter kurz vor und sagen etwas
dazu, warum ihr Herz gerade für diesen Bereich schlägt und was ihnen
auf dem Herzen liegt:
8
Gemeindestruktur
Gemeinschaft: Julia Flanz
Ich glaube, ich
brauche mich nicht
mehr groß vorzustellen.
Mein
Name ist Julia
Flanz und ich bin
nun seit bald 5 Jahren Pastorin hier in
Meinersen. Ich liebe diese Gemeinde
sehr, besonders das herzliche Miteinander und die gute Gemeinschaft untereinander. Das ist etwas, das mich
von Anfang an an dieser Gemeinde
begeistert hat und es immer noch tut.
Ganz verschiedene Menschen, die
Gott zusammengestellt hat, leben
hier miteinander, interessieren sich
füreinander, wissen voneinander und
unterstützen sich gegenseitig. Das
Miteinander mag vielleicht auch nicht
immer einfach sein und doch habe
ich das Gefühl, dass Herzlichkeit und
gelebte Nächstenliebe überwiegen.
Ich bin vor 5 Jahren sehr gerne Teil
dieser Gemeinschaft geworden und
genieße es immer noch.
Gerade weil mir diese Gemeinschaft
so sehr am Herzen liegt, möchte ich
gerne gemeinsam mit einem Team
die Leitung dieses wichtigen Bereiches übernehmen. Mir ist es wichtig,
die Gemeinschaft in den vielfältigen
Gruppen und Angeboten zu stärken
und dabei zu schauen, was brauchen
die Menschen an ihren jeweiligen Orten. Außerdem liegt es mir am Herzen, dass christliche Gemeinschaft
offen und einladend gestaltet wird,
damit unsere Gemeinde weiter wachsen kann und Menschen sich hier
wohl und zu Hause fühlen können.
lich zu kennen? – Ich glaube nicht!
Und genau darum geht es beim Thema Nachfolge: Gott kennen zu lernen. Ihm vertrauen zu lernen. So mit
Jesus zu leben, dass eine Beziehung
entsteht, die uns, unser Leben und
diese Welt verändert. Und genau das
nennt die Bibel ‚Nachfolge‘. Menschen in ihrer Nachfolge zu stärken,
ist meine Leidenschaft! Darum bin
ich Pastor geworden! Und ich freue
Nachfolge: Oliver Flanz
Als einer der Pas- mich darauf, gemeinsam mit dem
toren unserer Ge- Team des Nachfolgebereichs noch
meinde bin ich bewusster darauf zu schauen, wie unwahrscheinlich eini- sere Gemeinde Menschen in ihrem
germaßen bekannt. Glaubensleben und ihrer Nachfolge
Seit fast 5 Jahren stärken und trainieren kann!
lebe ich jetzt hier
im schönen Mei- Anbetung: Angelika Niebuhr
nersen, wo ich mir die Pfarrstelle mit
Mein Name ist Anmeiner Frau Julia teile. Wir ergänzen
gelika Niebuhr. Ich
uns in unserem Gemeindedienst (den
bin 56 Jahre alt, lewir von Herzen lieben) und kümmern
dig und habe keine
uns leidenschaftlich um die GemeinKinder. Ich arbeite
de wie um unsere drei Kinder: Leni
in der Tierärztli(8), Aaron (6) und Lotte (2).
chen Hochschule
Bevor ich sage, warum ich mich freue,
Hannover als techden Bereich Nachfolge zu leiten, bitte nische Mitarbeiterin.
ich Sie, kurz über eine Frage nachzu- Ich möchte dieses Team leiten, bis
denken: Wie müsste eine Beziehung wir einen besseren Leiter haben –
sein, damit Sie einem anderen Men- aber auch gerade den Anfang miterschen Ihr Leben anvertrauen? Reicht leben und ermöglichen, dass dieses
es, diesen Menschen nur oberfläch- Team startet.
9
Gemeindestruktur
Ich bin begeistert von der Idee, das
Team zu bilden und dann mit dem
Team zusammen die Gruppen des
Anbetungs-Bereichs kennen zu lernen, um gemeinsam zu überlegen,
was für unsere Gemeinde eine Hilfe
und Verbesserung sein kann. Ich denke zwar auch, dass Anbetung weitaus
mehr ist als Musik, und doch ist es
oft die Musik, die uns mit dem Herzen bei Gott ankommen lässt.
Dienst: Burkhart Steffen
Ich bin 54 Jahre
alt, verheiratet seit
1990 mit Sabine.
Wir haben zwei
großartige Söhne,
Florian und Thomas, 24 und 21
Jahre alt, beide im
Studium. Geboren in Ostwestfalen,
aufgewachsen im Sauerland, 2 Jahre
Bundeswehr, Studium BWL in Münster, 3 Jahre in Augsburg, seit 1992 in
Meinersen – 21 Jahre bei Volkswagen, das sind die wesentlichen Stationen meines Lebens in Kurzfassung.
Aktives Mitglied der Kirchengemeinde Meinersen bin ich seit 2009.
Anfang und Grundlage waren zwei
Glaubenskurse. Danach wollte ich
mehr, vor allem geistliches Wachs10
Gemeindestruktur
tum. Dabei half mir vor allem tägliches Bibellesen, Besuch der Gottesdienste, sechs Jahre in einem Hauskreis, seit zwei Jahren der „MännerBibelkreis“.
Seit Anfang 2013 engagiere ich mich
- gemeinsam mit Sabine – für Spendenprojekte der Gemeinde, insbesondere für die Entwicklung und Umsetzung unseres Diakonieprojektes
für die KiTa ADECI in Guatemala
in Kooperation mit der Organisation
„FuturoSi“.
Dieses Projekt liegt mir nach wie vor
sehr am Herzen und ich bin glücklich über die positive Entwicklung
und dass viele Gemeindemitglieder
dieses Thema durch ihre Spenden
unterstützen.
Dass mir die Leitung des Bereiches
„Dienst“ in der neuen Gemeindestruktur durch den KV angeboten
wurde, ist für mich ein Zeichen großen Vertrauens, das ich in den nächsten Jahren rechtfertigen möchte.
Ich freue mich auf diese vielseitige
Aufgabe und möchte dazu beitragen,
dass sich diese wunderbare Gemeinde weiter positiv entwickeln kann und
dass sich die Menschen in dieser Gemeinde wohl und zu Hause fühlen
– zu Gottes Lob und Ehre!
Evangelisation: Stefan Bunte
Ich bin verheiratet
mit der einzigartigen Tina und habe
zwei wunderbare
Kinder (Jule und
Jasper). Seit 1997
lebe ich in Meinersen. Davor gab
es mehrere Stationen in der Region
und in Norddeutschland. Ich bin also
noch gar nicht so lange, aber umso
lieber, in unserer Gemeinde.
Evangelisation ist heutzutage kein
modernes Wort, eher ein „Un-Wort“.
Auf jeden Fall tun wir uns als Christen schwer damit. Das hat damit zu
tun, dass gar nicht so richtig klar ist,
was man unter Evangelisation versteht.
Dabei war Evangelisation eines der
Hauptanliegen von Jesus und den
Aposteln. Sie wurden Märtyrer, nicht
weil sie im Garten ihrer Gemeinde
sitzengeblieben sind, sondern weil
sie in die Welt hinausgingen, um das
Evangelium von Jesus Christus bekannt zu machen.
Umso genauer sollten wir den Auftrag Jesu nehmen, das Evangelium
allen Menschen in der ganzen Welt
zu verkündigen.
Auch in Meinersen!
Kinder- & Jugendarbeit:
Helena Krez
Mein Name ist Helena Krez, ich bin
32 Jahre alt und seit
Januar 2015 Diakonin in der Ev.-luth.
Kirchengemeinde
in Meinersen. Ursprünglich bin ich in Kasachstan
geboren, habe aber die meiste Zeit
meines Lebens in Gifhorn gelebt. Ich
werde den Bereich „Kinder- und Jugend“ leiten und freue mich über die
Ergänzung und Bereicherung durch
ein Team. Als Kind und Jugendliche
durfte ich selbst die Arbeit unter
Kindern und Jugendlichen genießen.
Diese Zeit hat mich sehr geprägt und
mich zu einem lebendigen Glauben
an Jesus Christus geführt. Seitdem
schlägt mein Herz für ihn und junge Menschen. Ich möchte genau das
weitergeben, was ich selbst erfahren
habe. Ich merke, wie gut mir Kinder
und Jugendliche tun. Sie sind noch
so unbeschwert (was für ein Vorbild
im Glauben!!!) und fordern mich persönlich und in meiner Arbeit immer
wieder heraus. Ich freue mich über
diese Veränderung und auf das, was
Gott Großes damit vorhat!
11
Gottesdienste
Gottesdienste
Monatsspruch für September:
Gott spricht: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus
lauter Güte. (Jeremia 31, 3)
4. Sept.
15. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der
neuen Konfirmanden/Kindergottesdienst
18 Uhr Graceland
11. Sept.
16. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
mit anschließendemEssen
18. Sept.
17. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr Gottesdienst mit Konfirmationsjubiläum / Kindergottesdienst
25. Sept.
18. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
Monatsspruch für Oktober:
Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2. Korinther 3, 17)
2. Okt.
9. Okt.
16. Okt.
23. Okt.
30. Okt.
12
Erntedankfest
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
18 Uhr Graceland
20. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
mit anschließendemEssen
21. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
22. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
23. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
Monatsspruch für November:
Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf
achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche
und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. (2. Petrus 1, 19)
6. Nov.
Gospelchor aus
Müden
Drittletzter Sonntag
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
18 Uhr Graceland
13. Nov.
Vorletzter Sonntag
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
mit anschließendemEssen
16. Nov.
Buß- und Bettag
19 Uhr Gottesdienst mit Beichte
20. Nov.
Ewigkeitssonntag
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
27. Nov.
1. Advent
10 Uhr Gottesdienst/Kindergottesdienst
Abendmahl
Taufe
möglich
für
Familien
Posaunenchor
Kirchenchor
Musikgruppe
kein
Kirchencafé
13
Sommerfreizeit Schweden
Sommerfreizeit Schweden
Die diesjährige Jugendfreizeit im
Sommer ging in das wunderschöne
Kallinge, Südschweden. Vom 26. Juni
bis 9. Juli 2016 waren wir Jugendlichen (28 Leute), die Leiter (Helena
Krez & Oliver Flanz), die Teamer (Jeruscha, Janina, Torben & Finn) und
das tolle Küchenteam (Linda, Martina & Mathias) gemeinsam unterwegs.
Herausfordernd waren auch die
gemeinsamen Bibelarbeiten. Das
Thema nahm Bezug auf das Thema
vom letzten Jahr: „Reboot 2.0“ – ein
Neustart mit Jesus. Der Leitvers, der
uns in dieser Zeit begleitete und uns
immer wieder zu einem „Neustart“
aufforderte, war: „Kehrt um, denn
die Königsherrschaft der Himmel ist
nahe gekommen.“(Mt 4,
Unser schönes Haus lag
17).
auf einem weitläufigen
Wir lasen gemeinsam
Gelände und direkt an
das Matthäusevangelium
einem Fluss, der zum Bain Kleingruppen und jeden, zu Schwimmwettder durfte sich selbst mit
kämpfen, Kanufahrten,
dem Text auseinanderzum Angeln oder Ausrusetzen. Folgende Fragen
hen am Steg einlud.
halfen uns dabei:
Königsherrschaft der Himmel
Wenn wir nicht gerade
Was zieht meine Aufauf unseren Ausflügen waren, konn- merksamkeit auf sich? Was beten wir dies in vollen Zügen genie- geistert/irritiert mich? Was lerne
ßen. Apropos… auf unseren Aus- ich über Gott/Jesus? Was lerne ich
flügen (Wandertour mit oder ohne über den Menschen? Was lerne ich
Übernachtung, der Kanutour und über Jüngerschaft/Nachfolge? Dann
dem Stadtausflug) konnten wir mehr gab es immer noch 5 bis 8 spezielle
von Schweden sehen und erleben.
Fragen und zum Schluss: Was ist die
Bevor der Stadtausflug begann, wur- Kernaussage? Was sind Gehorsamsden wir in Boda Borg herausgefor- schritte? Was nehme ich mir vor und
dert, als Team mit 3 bis 4 Leuten zu- wie sehen konkrete Schritte aus?
sammenzuarbeiten und gemeinsam Bei dieser Gelegenheit: einfach mal
Denk-und Bewegungsaufgaben zu selber ausprobieren! Eine sehr gute
meistern. Das war eine tolle Erfah- Methode, Zeit mit Gott und seinem
rung!
Wort zu verbringen :)
14
Am Ende haben wir uns ausgetauscht, darüber diskutiert und Fragen beantwortet. Diese Methode hat
sich mittlerweile bei uns eingeprägt
und hilft uns jetzt, alleine die Bibel
zu lesen und zu studieren, aber auch bewusst
Glaubens-/Gehorsamsschritte zu tun.
mitgenommen habe, und das reicht
nicht. Wenn ich zurückschaue, kann
ich davon kaum noch was wiedergeben. Ich bin in diesen zwei Wochen
in der Beziehung zu Gott gewachsen
und habe auch die anderen Jugendlichen besser
kennengelernt.
Mir, Jan Lukas Kronhart
Ich bin davon überzeugt:
(15 Jahre), hat die Freizeit echt Spaß gemacht.
Wir alle sind im Glauben
gewachsen und haben
Am Anfang war ich erGott besser kennengestaunt, als Oliver Flanz
lernt. In den zwei Wo- Nach langer Wanderung
meinte, dass wir eigentchen stand Gott in unlich nichts von Gott wisserer Mitte und an erster Stelle, wie sen. Durch die Bibelarbeiten habe ich
es eigentlich auch zu Hause im Alltag wirklich was dazugelernt. Die Aussein soll, auch wenn es im Alltag sehr flüge und Spiele waren auch sehr gut
herausfordernd ist.
und unterhaltsam. Für die Zukunft
habe ich mir mitgenommen, die Bibel
Mir, Anna Katharina Gerkens nicht nur stur durchzulesen, sondern
(15 Jahre), hat diese Freizeit sehr gut auch wirklich zu studieren. Dadurch
gefallen. Ich finde das Matthäusevan- spricht Gott zu mir und ich nehme
gelium sehr interessant. Es lädt dazu den Text ganz anders wahr.
ein, den eigenen Glauben nochmal zu
hinterfragen und darüber nachzuden- Zusammenfassend war es eine sehr
ken, wo man gerade mit Gott steht. schöne Zeit, die wir genossen haben!
Außerdem haben mir die Fragen
zum Bibellesen sehr viel gebracht. Jan Lukas Kronhart & Anna KaIch habe gemerkt, dass ich davor tharina Gerkens
die Bibel nur gelesen und mir etwas
15
Gemeindeleben
Gemeindeleben
Hallo Ihr Lieben, jetzt ist es so weit.
Ein Jahr ist um und damit auch mein
freiwilliges soziales Jahr und meine
Zeit hier in dieser wunderbaren Gemeinde.
Ich schaue auf ein Jahr voller neuer
Erfahrungen zurück. Ein Jahr mit
vielen Herausforderungen, Erlebnissen, Begegnungen mit
unterschiedlichsten
Menschen,
n e u e n
Freunden
und ganz
viel Spaß.
Der Kinderchor - Uns geht‘s gut!
Ich hatte das Privileg, mich in diesem
Jahr auszuprobieren und ein Projekt
zu starten. Anfang Oktober habe ich
einen Kinderchor gegründet und es
standen ca. 20 Kinder vor mir, die
motiviert waren, Lieder zu lernen und
gemeinsam zu singen. Gemeinsam
haben wir das Krippenspiel musikalisch gestaltet und das ein oder andere Event in unserer Gemeinde mit
unseren Liedern bereichert. Es hat
mir sehr viel Spaß gemacht, mit den
Kindern zu singen und manchmal
auch einfach ein bisschen Quatsch
16
zu machen. Vielen Dank für die super Zeit.
Neben dem Kinderchor hatte ich
zusätzlich die Möglichkeit, in so gut
wie alle Arbeitsbereiche von unseren Pastoren hineinzuschauen, mich
selbst auszuprobieren und dabei viel
zu lernen. So war ich beispielsweise
bei einigen
Gesprächen
b e z ü g l i ch
Trauerfällen, Taufen,
Trauungen
und
Besuchsdiensten dabei.
Ich habe die eine oder andere Konferenz miterlebt und durfte mich bei
Andachten und Gottesdiensten auch
öfter mal selbst versuchen.
Ich bin froh, dass ich bei all diesen
Aufgaben nicht alleine war, sondern
immer die Unterstützung von Jule,
Olli, Helena, dem KV und, vor allem,
von euch als Gemeinde hatte.
Es ist ein Privileg, so viele Menschen
hinter sich zu haben, die einen motivieren und einen bestärken, vorwärts zu gehen. Ich hatte immer das
Gefühl, willkommen zu sein. Vielen
Dank an dieser Stelle für all eure Offenheit.
Zu meinem FSJ, dessen Träger die
Diakonie war und das von der Landeskirche gefördert wurde, gehörten
auch 5 Seminare mit anderen Freiwilligen aus ganz Niedersachsen. In
diesen Wochen haben wir viel über
Konflikt- und Stressbewältigung oder
Mobbing und Integration gelernt.
Außerdem hatten wir dort die Möglichkeit, uns über unsere Arbeit auszutauschen.
Wenn ich mich mit anderen FSJ-lern
über unsere Einsatzstellen unterhalten habe, ist mir deutlich geworden,
dass es nicht selbstverständlich ist, in
einer Gemeinde mit so vielen tollen
Menschen sein zu dürfen. Ich hoffe
sehr, dass ihr darüber genau so glücklich und dankbar seid wie ich ;)
Wenn ich auf das Jahr zurückschaue,
freut es mich, selber erkennen zu
können, in welchen Dingen ich gewachsen bin. Am Anfang meines
FSJ hatte ich mich mit Jule und Olli
zusammengesetzt und mir das Ziel
gesetzt, innerhalb von diesem Jahr
selbstsicherer und mutiger zu werden, vor allem, was das Reden vor
anderen Menschen angeht.
Anfangs war es für mich schon herausfordernd, die Begrüßung in unserer Jugendgruppe zu übernehmen.
Doch während dieses Jahres habe ich
Schritt für Schritt an meinem Ziel gearbeitet. So habe ich ab und zu die
Andacht im Seniorenclub und im
Pflegeheim Meinersen übernommen
und auch in unserer Jugendgruppe
die ein oder andere Predigt gehalten.
Schlussendlich durfte und konnte ich
zweimal im Hauptgottesdienst vor
der ganzen Gemeinde predigen.
Ich bin sehr dankbar für alles, was
mir dieses Jahr gebracht hat, und für
Gottes begleitenden Segen dabei. All
diese positiven Erfahrungen haben
mich in meiner Berufswahl bestärkt
und ich freue mich schon riesig auf
das Theologiestudium, das ich im
Oktober in Göttingen beginne.
Ich bin sehr froh, dass ich mein letztes Jahr mit so tollen Menschen wie
euch verbringen durfte, und weiß
jetzt schon, dass ich euch als Gemeinde sehr vermissen werde.
Ich wünsche euch für die Zukunft,
dass ihr so eine lebendige Gemeinde
bleibt wie jetzt und dass ihr es immer
mehr schafft, zusammenzuwachsen
und Jesus zu eurem Fokus zu machen.
Jedem Einzelnen wünsche ich Gottes
reichen Segen auf seinem persönlichen Lebensweg.
Liebe Grüße Jeruscha Ziebart
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Aus dem Gemeindeleben
Aus dem Gemeindeleben
Vom Seniorenclub zum Goldenen
Herbst
Im Mai diesen
Jahres war es soweit: Der Seniorenclub feierte
sein 45jähriges
Bestehen. Seit
45 Jahren kommen in unserer
Rückblick auf 45 Jahre
Kirchengemeinde alle zwei Wochen Seniorinnen zusammen, um
gemeinsam Andacht zu feiern, zu
singen, Kaffee zu trinken und Gemeinschaft zu genießen. Das ist eine
sehr lange Zeit und der Seniorenclub
hat somit große Tradition in unserer
Gemeinde. Wie schön ist es auch, zu
hören, dass die Gemeinschaft immer
noch weiter wächst und mittlerweile bis zu 45 Personen am Mittwoch
Nachmittag unser Gemeindehaus
füllen.
Im Mai 1971 wurde der Seniorenclub
von der Apothekerin Hedwig Hoffmann ins Leben gerufen und hat seitdem Bestand. Seit 8 Jahren nun leitet
Edith Stock den Seniorenclub und sie
tut das mit viel Liebe und Herzblut.
Es ist schön zu sehen, wie sehr ihr die
Damen am Herzen liegen. Auch über
die Treffen hinaus erkundigt sich
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Edith Stock wie es Einzelnen geht,
besucht und unterstützt sie. Ihr mache diese Arbeit große Freude, sagt
sie. Und die Kraft dafür bekomme sie
immer wieder von Gott geschenkt.
Als Team an ihrer Seite stehen Ilse
Gerloff, Edith Polomski, Ute Hoppe
und Lieselotte Ziebart. Außerdem ist
unsere treue Küsterin Petra Schmidt
an den Nachmittagen dabei, kocht
und serviert Kaffee und Tee.
Viermal im Jahr feiert der Seniorenclub seinen eigenen Gottesdienst
mit Abendmahl in der Kirche. Und
auch zum 45jährigen Bestehen gab
es einen Gottesdienst, der von dem
Thema „Gemeinschaft in der Bibel
und heute“ handelte. Nach diesem
feierlichen Gottesdienst ging es im
Gemeindehaus weiter. Der Kuchen
von Bäcker Hacke, der extra für diesen Anlass gebacken wurde, war ein
besonderer Höhepunkt des Nachmittags und hat allen gut geschmeckt.
Viele Damen betonten, wie wichtig
ihnen der Seniorenclub ist und dass
sie nach diesem Nachmittag immer
ganz fröhlich nach Hause gehen.
Vera Lampe, die erst seit einem Jahr
zum Seniorenclub kommt, erzählte,
wie herzlich sie in der Gemeinschaft
aufgenommen wurde. Ihr fehle richtig etwas, wenn sie mal nicht kommen
Gottesdienst in der St- Georg-Kirche
kann. Sie dankte den Pastoren für die
Andachten zu Beginn der Treffen
und ganz besonders Edith Stock und
dem Team für alle Mühe und Vorbereitung. Ilse Gehrke, die schon seit
über 20 Jahren (lange Zeit auch leitend) zum Seniorenclub gehört, freut
sich sehr über die Gemeinschaft, die
am Leitbild Jesu orientiert ist. Das sei
ihr sehr wichtig. Außerdem mag sie
besonders, dass an alle Geburtstage
gedacht wird und es viel Möglichkeit
gibt, gemeinsam zu singen. Auch Lieselotte Ahrens, die schon so lange dabei ist, ist die Gemeinschaft wichtig
und darum kommt sie nach Möglichkeit immer zum Seniorenclub.
So war an diesem Nachmittag viel
Freude und Dankbarkeit zu spüren.
Ein weiterer Höhepunkt der Feier
war der Auftritt des Kinderchores.
Unter der Leitung von Jeruscha
Ziebart sangen die Kinder laut und
lebhaft zwei Lieder mit Bewegungen
und erfreuten damit die Damen. Der
Seniorenclub schaut auf eine lange
Geschichte zurück. Viele Menschen
gehören schon lange zu dieser Gemeinschaft, von vielen musste schon
Abschied genommen werden, neue
Gesichter kommen immer wieder
dazu. Doch diese lange Tradition
bedeutet nicht, dass immer alles so
bleiben muss, wie es war. So hat
sich Edith Stock für den diesjährigen Geburtstag des Seniorenclubs
etwas ganz Besonderes ausgedacht:
Der Seniorenclub bekommt einen
neuen Namen und heißt von nun an
„Goldener Herbst“. Der Name soll
einladend sein und auch neugierig
machen, so dass die Gemeinschaft
weiterhin festen Bestand hat. Alle
Damen des Seniorenclubs waren
damit einverstanden und freuen sich
über diese schöne Veränderung. So
danken wir Edith Stock und ihrem
Team ganz herzlich für all die Arbeit und Mühe, die sie aufbringen
und wünschen dem Goldenen Herbst
für die nächsten 45 Jahre Gottes reichen Segen und Begleitung.
Julia Flanz
und der Kirchenvorstand
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Freud und Leid
Aus dem Gemeindeleben
Viele verschiedene Dinge (die Bibel
nennt es Götzen oder falsche Götter)
kämpfen in unserem Leben um die
erste Stelle. Der Glaubenskurs „Gods
at war – der Kampf um dein Herz“
ist ein Angebot, sich einmal ehrlich
die Erste-Knopf-Frage zu stellen:
„Steht Gott in meinem Leben wirklich an erster Stelle?“
Glaubenskurs: Gods at war – der
Kampf um unser Herz
09.11.-21.12.2016
Kennen Sie das: Sie ziehen ein Hemd
an. Knopf für Knopf knöpfen Sie zu.
Oben angekommen merken Sie, dass
etwas nicht passt. Ein Knopf bleibt
übrig. Sie schauen an sich herab und
Ihnen wird klar: Der Fehler ist nicht
unterwegs passiert. Er ist ganz am
Anfang passiert. Der unterste Knopf
ist im zweiten Loch gelandet. Und
wenn der erste Knopf nicht richtig
zugeknöpft ist, sind später auch alle
anderen Knöpfe an der falschen Stelle. Die Bibel spricht an vielen Stellen
genau über diese „erste-Knopf-Frage“. Gott fordert uns immer wieder
auf: Knöpfe zuerst den ersten Knopf
richtig zu! Oder alle anderen Knöpfe
deines Lebens werden an der falschen
Stelle sitzen.
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In einer kleinen Gruppe von 15-20
Personen wollen wir uns für 7 Wochen mit dieser Frage beschäftigen,
eine ehrliche Bestandsaufnahme
wagen und Wege suchen, unserem
Leben wieder eine gute und gesunde
Ordnung zu geben.
Der Glaubenskurs findet in den 7
Wochen vor Weihnachten (09.11.21.12.2016) statt. Er besteht aus einem wöchentlichen Gruppentreffen
(immer mittwochs von 20-22 Uhr)
und Begleitmaterial mit Impulsen für
den eigenen Alltag.
Taufen
Marleen Meinecke, Triangel
Milo Rolle, Meinersen
Louis Rosebrock, Meinersen
Fritz Alfred Schaumann, Meinersen
Felix Solkan, Meinersen
Sam Jaden Hollemann, Ahnsen
Mariella Valentina Kunnert, Meinersen
Paul Linus Meierding, Dalldorf
Mathilda Metzenthin, Seershausen
Florian Niebuhr, Meinersen
Elias Finn Wildung, Meinersen
Mira Marleen Wildung, Meinersen
Hochzeiten
Svenja und André Lochten geb. Wirgau,
Meinersen
Björn Heinrich und Sarah Beutner geb.
Waßmann, Meinersen
Stefan und Ramona Kroll geb. Meyer,
Meinersen
Trauerfeiern
Waltraut Anna Frieda Brehm geb.
Müller, Meinersen, zuletzt Gifhorn (78
Jahre)
Horst-Adolf August Dürkop, Ettenbüttel (80 Jahre)
Hans Jürgen Tersch, Meinersen (75
Jahre)
Ruth Dorothee Ursula Lachmann, Ettenbüttel, zuletzt Burgdorf (62 Jahre)
Herbert Arendt, Meinersen (81 Jahre)
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist,
bitten wir um vorherige Anmeldung
bei Pastor Oliver Flanz (oliver.
[email protected] oder 05372/409).
Stand: 16.08.2016
Die Kosten für das Begleitmaterial
liegen bei 10 € pro Teilnehmer.
Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. (Jeremia 29, 11)
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Wir sind für Sie da
Regelmäßige Veranstaltungen
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
10:00 Uhr
10:00 Uhr
18:00 Uhr
Gottesdienst, im Anschluss Kirchencafé
Kindergottesdienst
Graceland (1. Sonntag des Monats)
9:30-11:00
19:30 Uhr
20:00 Uhr
Eltern-Kind-Spielkreis
Kirchenchor
Fußball-Gruppe (S. Bunte)
16:00 Uhr
18:30 Uhr
20:00 Uhr
Die Spurensucher, von 4 bis 13 Jahre
Selbsthilfegruppe für Alkoholkranke
05372 6490 oder 5084 (H. Kopetzki)
Hauskreis Paulsen
14:30 Uhr
17:00 Uhr
18:00 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
19:45 Uhr
20:00 Uhr
20:00 Uhr
Seniorenclub „Goldener Herbst“ (14-täglich)
Kinderchor
Posaunenchor
Hauskreis G. Wiedenroth
Ehepaar Kleingruppe (14-täglich)
Jugendhauskreis bei Helena Krez
Hauskreis Bartels (14-täglich)
Hauskreis Niebuhr (14-täglich)
Donnerstag 9:00 Uhr
Freitag
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16:00 Uhr
17:10 Uhr
19:00 Uhr
19:30 Uhr
Hauskreis Puder (14-täglich)
Vorkonfirmandenunterricht Gruppe I
Vorkonfirmandenunterricht Gruppe II
Gebetstreffen G. Wiedenroth
Hauskreis Adam/Heuer-Tietge
7:00 Uhr
19:00 Uhr
20:00 Uhr
Frühgebet in der Kirche
Freeday für Jugendliche
Focus Frau ... (14-täglich)
Pastoren
Julia u. Oliver Flanz
Sprechzeiten:
Telefon:
Fax:
E-mail:
Internet:
Gemeindesekretärin
Erika Post
Gemeindebüro:
Sprechzeiten:
Alte Straße 15, 38536 Meinersen
nach Vereinbarung
05372 409
05372 972978
[email protected]
www.kirche-meinersen.de
Renate Göpfert
Bernd Voges
Stefan Bunte
Carsten Gehrke
Andrea Heering
Antje Morgenstern
Angelika Niebuhr
Elmar Post
Klaus Paulsen
Tel. 05372 409
Alte Straße 15
8:30 - 11:30 Uhr
Dienstag
16:00 - 18:30 Uhr
Donnerstag
[email protected]
[email protected] Tel. 05372 9719804
Tel. 05372 7597
Wiesenweg 12
0152 25294141
oder über Handy
Tel. 05372 9725707
Gausekamp 2
Am neuen Lande 15 Tel. 05372 1573
Tel. 05372 6962
Dahlienring 41
Tel. 05372 6280
Ostpreußenring 8
Tel. 05372 974876
Am Marktplatz 2
Tel. 05372 974224
Asternweg 3
Tel. 05372 5285
Schmiedekamp 21
Tel. 05372 974564
Dahlienring 18
Tel. 05372 6303
Lerchenweg 9
Diakoniestation
Filiale Meinersen
Uetzer Straße 4
Konten
Kirchengemeinde St. Georg Meinersen
Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg BIC NOLADE21GFW
IBAN DE88 2695 1311 0011 0000 49
Verein für Innere Mission e.V. in Meinersen
Volksbank Südheide eG BIC GENODEF1HMN
IBAN DE98 2579 1635 3608 6665 00
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
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Fotos:
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Redaktion
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Küsterin
Chorleiterin
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Redaktionss
chluss
nächste Au
sgabe
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E-mail:
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Petra Schmidt
Tel. 05372 9977
O. Flanz (V.i.S.d.P.), A. v. Helmolt,
B. Kempe-Glaser, U. Schröder, R. Walkhoff
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f
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