Team Thüringen belegt guten 3. Platz zur ersten Hanse Sail Trophy in Rostock auf J 70 Vom 11. bis 14. August fand in Rostock wieder die alljährliche Hanse Sail statt. Bei den täglichen "Mitmach-Aktionen" im Segelstadion im Stadthafen konnte man sich zum Bespiel auf dem SUP versuchen oder auf einer B-one mitsegeln. Allerdings fanden hier auch ein weiteres Highlight statt die Hanse Sail Trophy. Diese Regatta wurde dieses Jahr zum ersten Mal ausgetragen. Dabei handelt es sich um eine internationale Regatta zu der die Partnerstädte von Rostock eingeladen wurden. Gesegelt wurde dabei auf der Bootsklasse J70. Insgesamt nahmen sieben Teams an der Veranstaltung teil. Neben den internationalen Teams aus Litauen, Kroatien und Polen segelten auch vier nationale Mannschaften um die begehrte Hanse Sail Trophy. Neben einer Auswahl der Segelbundesliga aus Rostock kamen die Teams von der Bundesmarine, und den Seglerverbänden aus Sachsen und Thüringen. Für die Binnensegler war eine besondere Herausforderung, dass die meisten anderen Teams einschlägige Match Race-Erfahrung aufzuweisen hatten. Die Teams aus Thüringen und Sachsen konnte sich aber schon zum zweimaligen BMW Kühnert Cup an der Talsperre Zeulenroda als klare Favoriten aus der Region absetzen und wurden der Rolle in Rostock voll gerecht. Für fast alle Mannschaften begann es pünktlich zum Auftakt der Hanse Sail Rostock mit einem individuellen Training im Stadthafen. Da sich die Windbedingungen in den nächsten Tagen nicht ändern sollten konnte man sich sehr gut auf die reviertypischen Eigenschaften einstellen. Erster Start der Regatta war für Freitag 10Uhr angesetzt. Alle Teams fanden sich schon neun Uhr im Segelstadion ein. Von Wind war leider noch nicht viel zu sehen. Jedoch zog schon während der Begrüßungsworte des Veranstalters und Wettfahrtleiter etwas Wind auf. Bei böigem und sehr drehendem Wind konnte somit in die Regatta gestartet werden. Freitag war für alle Segler der längste Tag und es wurden Dank der guten Organisation insgesamt 16 Läufe gestartet. Am Abend hatte damit jedes Team die ersten acht Einzelergebnisse vorliegen. Schon jetzt konnte man klar die Favoriten in dieser Regatta erkennen. Auf Platz eins lag Team Rostock, auf zwei das Team aus Thüringen und auf Platz drei das Team aus Litauen. Jedoch lagen diese Mannschaften noch sehr dicht beieinander. Alles versprach, ein sehr spannendes Segel-Wochenende zu werden. Samstagmorgen war wieder um zehn der erste Start. Im Vergleich zu den Ersten Wettfahrten hat man deutlich die Verbesserungen der einzelnen Teams gemerkt. Alle Manöver wurden schneller, die Taktiken besser und somit die einzelnen Läufe noch spannender. Am Ende des zweiten Wettkampftages lag Team Rostock immer noch auf dem erste Platz und kurz dahinter Litauen und Thüringen mit gleicher Punktzahl. Insgesamt wurden jetzt jeweils 12 Läufe gesegelt, zwei sollten also noch am Finaltag folgen. Sonntag begann mit strahlend blauem Himmel und mäßig Wind. Nach anfänglicher Startverschiebung konnte letztendlich doch noch zu den beiden fehlenden Läufen angeschossen werden. Alle Teams legten sich noch mal richtig ins Zeug, um das bestmögliche Ergebnis herauszuholen. Doch am Ende kann es immer nur ein Gewinner geben. Bei der Hanse Sail Trophy wurden dies die Lokal-Matadoren - das Segelteam aus Rostock. Auf den zweiten Platz kam die Mannschaft aus Litauen und auf den dritten Platz das Team aus Thüringen. Zusammenfassend kann man sagen, das es sich bei der Hanse Sail Trophy um eine sehr schöne freundschaftliche Regatta gehandelt hat, bei der nicht nur der seglerische Ehrgeiz im Vordergrund stand, sondern auch die nette Atmosphäre an Land. Das Team Thüringen dankt den Veranstaltern, Organisatoren und Sponsoren der Hanse Sail für dieses gelungene Event und hofft auf eine Fortsetzung im Jahr 2017.
© Copyright 2024 ExpyDoc