Medieninformation

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Hofheim, 22. September 2016
Seniorenberatung in Eppstein
Kreisbeigeordneter Baron: Flächendeckende Versorgung im MTK
Seit Anfang September gibt es in Eppstein eine Seniorenberatungsstelle. Sie wird zur Hälfte von der
Stadt und zur Hälfte vom Kreis finanziert. „Damit haben wir jetzt in jeder MTK-Kommune ein
Beratungsangebot für ältere Menschen“, so der Kreisbeigeordnete Johannes Baron. Nach Angaben
der Ersten Stadträtin Sabine Bergold gibt es in Eppstein knapp 3000 Einwohner, die älter sind als 65
Jahre. „Der Bedarf ist also da.“
Die neue Seniorenberaterin in Eppstein heißt Ute Herrmann. Sie ist unter der Telefonnummer
06198/ 305134 und per Email an [email protected] zu erreichen. Persönlich trifft man sie
zu folgenden Zeiten im Raum 14/2 im Rathaus II in der Rossertstraße 21 an: montags bis freitags von
9 bis 12 Uhr, mittwochs auch von 13.30 bis 18 Uhr. Das Angebot richtet sich vor allem an die älteren
Menschen selbst, aber auch an Ehrenamtliche und Angehörige. „Es ist freiwillig, neutral, vertraulich
– und kostenfrei“, betont die Erste Stadträtin.
Der Kreis fördert seit 2009 den Ausbau von Beratungsstellen in den MTK-Kommunen. „In diesem
Jahr haben wir dafür rund 150.000 Euro in den Haushalt eingestellt“, erläutert Baron. In den anderen
Kommunen sei das Angebot bisher gut angenommen worden. So seien von den Beratungsstellen
allein im Jahr 2014 mehr als 13.000 Beratungen verschiedenster Art geleistet worden. Die Anliegen
der Menschen seien ganz verschieden: Manche meldeten sich in einer Krisensituation, andere
bräuchten Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen und bei Behördenangelegenheiten. Oft geht es zum
Beispiel darum, wie man SGB-XII-Leistungen beantragt, wie eine Kurzzeitpflege und wie
Unterstützung beim Umbau eines Bades.
Meist sind es die älteren Leute selbst, die sich melden – „es haben aber auch schon Nachbarn
angerufen, die sich Sorgen gemacht haben“, berichtet Baron. Die Seniorenberater kämen auch zu
den Menschen nach Hause, wenn es zum Beispiel darum gehe, eine Wohnung sturzsicher zu
machen. Oft sei schon viel gewonnen, wenn man Teppiche und Läufer entferne, eine Tür verbreitere
oder einen Griff an der Badewanne montiere. „Unser Ziel ist es, Senioren bei einem möglichst
selbstbestimmten und selbständigen Leben zu unterstützen.“
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