FÜR SCHLAUMEIER Der Spareffekt, der mitwächst Sparen Sie bares Geld mit den Treue-Tarifen für Strom und Gas RhönEnergie 100% ICH clever Mo. 07.11.16 Mo. 21.11.16 Einmal Hallig und zurück Maggies Plan Komödie • Deutschland, 2015 Regie: Hermine Huntgeburth Darsteller: Anke Engelke, Charly Hübner, Robert Palfrader Darsteller: Anke Engelke, Charly Hübner, Robert Palfrader Durch Zufall stolpert Klatschreporterin Fanny Reitmeyer (Anke Engelke) über heikle Informationen, die einen waschechten Umweltskandal belegen. Ein skrupelloser Energiekonzern aus Skandinavien plant eine Windanlage in der Nordsee zu errichten und hat zur reibungslosen Durchführung des Vorhabens sogar einen Politiker bestochen. Mit ihren weiteren Recherchen macht sich Fanny aber bald mächtige Feinde, sodass ihr Chefredakteur Bernd Fliegner (Robert Palfrader) zur Gewährleistung ihrer Sicherheit schließlich keinen anderen Weg sieht, als sie für unbestimmte Zeit auf eine kleine Insel mitten im Wattenmeer zu schicken. Dort trifft sie auf den verschrobenen Vogelkundler Hagen Kluth (Charly Hübner), der nahezu allein auf dem Eiland lebt. Während sich die beiden einander anfangs nicht gerade sympathisch sind, stellt sich schon bald heraus, dass sie doch mehr verbindet als zunächst gedacht. Nordische Filmreihe im Winterzeitkino und Kino 35 Komödie • Norwegen, 2016 Buch & Regie: Rune Denstad Langlo Darsteller: Anders Baasmo Christiansen, Slimane Dazi USA, 2015 Buch und Regie: Rebecca Miller Darsteller: Greta Gerwig, Ethan Hawke, Julianne Moore Maggie (Greta Gerwig) hat einen Plan: Sie wünscht sich ein Kind. Einen Vater sieht der Lebensentwurf der Mittdreißigerin New Yorkerin dabei jedoch nicht vor. Ein geeigneter Samenspender ist schnell gefunden, doch kurz bevor Maggie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, steht John (Ethan Hawke) vor der Tür, enttäuscht von seiner eingefahrenen Ehe mit der dominanten Georgette (Julianne Moore), bereit mit Maggie einen Neuanfang zu wagen. Wo die meisten Romantikkomödien enden, geht es bei MAGGIES PLAN erst richtig los: Drei Jahre später ist Maggie zwar glückliche Mutter, aber John arbeitet lieber an seinem Roman als an seiner Ehe mit ihr. Maggies Lösung: Es muss ein neuer Plan her! John soll zurück zu seiner Ex-Frau. Doch bald muss Maggie erkennen, dass sie ihre Rechnung ohne Georgette und Ehemann John gemacht hat. Rebecca Millers „Maggies Plan“ ist eine amüsante New York Komödie mit einem Hauch von Woody Ellen. Mo. 14.11.16 Mo. 28.11.16 Welcome to Norway Liebe Halal eic t r v rüf Se ep g Eine charmante, schwarzhumorige Komödie mit Schnee und Tiefgang: Es geht um einen verkrachten Hotelier, der sich durch die Unterbringung von Flüchtlingen sanieren will. Rune Denstad Langlo ist eine erfreulich ironische und dennoch liebenswerte Geschichte gelungen, die zeigt, wie aus einem Rassisten ein mitfühlender Mensch wird. Die Geschichte ist vollgepackt mit originellen Einfällen und kleinen Nebenstorys – ein unterhaltsamer Film, der mit einem frostigen Willkommen beginnt und in Herzlichkeit endet. Vor allem aber beeindruckt er durch sein augenzwinkerndes Verständnis für sämtliche Mitmenschen, und das macht ihn einfach sympathisch. Libanon, Deutschland, 2015 Regie: Assad Fouladkar Darsteller: Mirna Moukarzel, Ali Sammoury, Fadia Abi Chahine Leben und Lieben im Libanon hin- und hergerissen zwischen orientalischer Tradition und westlicher Moderne - von den Produzenten des vielfach ausgezeichneten Arthouse-Erfolgs „Das Mädchen Wadjda“ . Liebe Halal: Komödie über die Irrungen und Wirrungen im Liebesleben einiger libanesischer Bewohner. Im libanesischen Beirut vibriert das Leben. Hier leben junge Frauen und Männer, die die Regeln des Islams respektieren und trotzdem Spaß an der Liebe haben wollen. Doch was ist erlaubt? Wie geht Liebe halal? Die schöne Loubna hat sich gerade von ihrem Mann getrennt und hofft auf einen Neuanfang mit ihrer Jugendliebe Abou Ahmad, der sich jedoch nur eine Ehe auf Zeit und zum Vergnügen wünscht. Awatef hat das Hausfrauenleben gründlich satt. Die Scherereien mit ihren Töchtern sind jedoch nichts gegen die allnächtliche Bürde, mit ihrem liebeshungrigen Mann schlafen zu müssen. Kurzerhand beschließt sie, eine Zweitfrau zu engagieren, doch damit gehen die Probleme erst richtig los. Direkt nebenan wohnt der eifersüchtige Mokhtar mit seiner hübschen Frau Batoul. Leider hat sich Mokthar im Eifer des Gefechts schon drei Mal von Batoul getrennt. Um sie zurückzugewinnen, muss er nach islamischem Gesetz zuerst einen anderen Mann für sie finden. a! uld F r e l l e k ltur u K m i t Jetz n! e t i e z s s la Neue Ein mm im vember a r g o r P er - No b m e t Sep Mo. 26.09.16 Das Winterzeitkino ist zur diesjährigen Saison vom Museumscafé in das atmösphärische Gewölbe des Kulturkellers gezogen. Wir freuen uns darauf, in entspannter Umgebung gemeinsam tolle Filme zu genießen und schöne Montag-Abende zu verbringen. Natürlich werden auch hier heiße und kalte Getränke sowie auch kleine Snacks angeboten. Durch die neuen Räumlichkeiten haben sich auch die Einlass- und Beginnzeiten leicht geändert: Einlass: 19:30 Uhr Filmbeginn: 20:00 Uhr Eintrittskarten werden zentral im Ticketshop der Fuldaer Zeitung am Peterstor verkauft. (Peterstor 18, 36037 Fulda) Vorverkaufstickets: 6€ inkl. Gebühren Abendkasse: 7€ AK für Schüler & Studenten: 6€ Unterwegs mit Jaqueline Komödie • Frankreich / Marokko 2016 Regie: Mohamed Hamidi Darsteller: Fatsah Bouyahmed, Lambert Wilson, Jamel Debbouze, Hajar Französisches Wohlfühlkino vom Feinsten: Die algerisch-französische Komödie hat alles, was ein Sommerhit braucht – Spaß, Leichtigkeit und dazu einen absolut brillanten, sympathischen Hauptdarsteller. Fatsah Bouyahmed spielt den algerischen Bauern Fatah, der mit seiner Kuh Jaqueline die ganze Strecke von Marseille nach Paris zur Landwirtschaftsaustellung läuft, dabei allerhand Abenteuer erlebt, viele Menschen kennenlernt und zum Internethelden avanciert. Ein modernes Märchen, das nicht immer realistisch ist, aber dafür umso liebenswerter. Vorbild für den Film ist der französische Klassiker „La vache et le prisonnier“ (deutscher Titel: „Ich und die Kuh“) von Henri Verneuil mit dem legendären Fernandel in der Hauptrolle. In einer Szene auf Philippes Schloss sieht Fatah sogar diesen Film und ist zu Tränen gerührt, was dann auch symptomatisch für den ganzen Film ist. Eine Perle am Kinohimmel ….danke dafür! Mo. 19.09.16 Mo. 03.10.16 Toni Erdmann Frühstück bei Monsieur Henri Deutscher Beitrag in Cannes 2016 • Deutsch. / Österr. Regie & Drehbuch: Marend Ade Darsteller: Peter Simonischek, Sandra Hüller, Michael Wittenborn, Thomas Loibl Ein Film zum Niederknien: Die Story von der Karrierefrau Ines (Sandra Hüller) und ihrem einfallsreichen Vater (Peter Simonischek) ist nicht nur ungewöhnlich, sondern zeigt auch den Kampf der Generationen als liebevoll ironische Herausforderung für beide Seiten. In Bukarest, der neuen Heimat von Ines, angekommen, wird Vater Winfried erstmal zu ihren Terminen und Empfängen mitgeschleift. Kein guter Start, und es kommt noch schlimmer, denn Winfried kann sich weder seine Witze verkneifen noch die Kritik an Ines‘ Lebensstil. Er verabschiedet sich von seiner Tochter, aber der Abschied ist keinesfalls endgültig, denn Winfried kehrt zurück, und zwar als Toni Erdmann, sein Alter Ego mit schrecklicher schwarzer Wuschelperücke und schiefen Zähnen. Und dieser Toni Erdmann bringt Ines Leben gehörig durcheinander. Komödie • Frankreich 2015 Regie: Ivan Calbérac Darsteller: Claude Brasseur, Guillaume de Tonquedec, Noémie Schmidt Die Gesundheit des in die Jahre gekommenen Henri Voizot (Claude Brasseur) ist nicht mehr die beste. Also lässt sich der grummelige Mann darauf ein, seine Wohnung mit der jungen Studentin Constance (Noémie Schmidt) zu teilen, gibt aber strenge Regeln vor. Allein die Zusammenfassung der Hausordnung, an die sich Constance fortan halten muss, hat 20 Seiten – fortan muss die junge Frau kalt duschen („dauert nicht so lange“) und darf keine Männer empfangen („man braucht Regeln, wenn man in einer Gemeinschaft wohnt“). Bald hat Henri eine weitere Forderung an seine neue Mitbewohnerin: Sie soll dafür sorgen, dass sich sein Sohn Paul (Guillaume de Tonquedec) von Freundin Valérie (Frédérique Bel) trennt, die der Papa für eine Idiotin hält. Falls Constance Paul und Valérie auseinanderbringt, braucht sie sechs Monate keine Miete zu zahlen… Mo. 10.10.16 Mo. 24.10.16 Mustang Vor der Morgenröte Türkei, Frankreich, Deutschland 2016 Regie: Deniz Gamze Ergüven Darsteller: Günes Nezihe Sensoy, Doga Zeynep Doguslu, Elit Iscan Im Frühsommer in einem kleinen türkischen Dorf machen Lale und ihre vier Schwestern Nur, Ece, Selma und Sonay auf dem Weg von der Schule nach Hause einen kleinen Abstecher zum Meer, wo sie mit ein paar Jungs spielen. Doch das eigentlich harmlose Herumalbern tritt einen Skandal mit weitreichenden Konsequenzen los. Fortan halten gefängnisähnliche Zustände Zuhause bei ihrem strengen Onkel Erol (Ayberk Pekcan) Einzug, wo die fünf Mädchen nach dem Tod ihrer Eltern aufwachsen. Stundenlanges Schuften bei der Hausarbeit und beim Kochen ersetzt die Schule und die ersten Ehen werden arrangiert. Doch die Geschwister, die den Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung gemein haben, versuchen alles, um den ihnen aufgezwungenen Restriktionen zu trotzen. Großartiges, wichtiges Kino in Zeiten des negativen Umbruches in der Türkei und die Schwierigkeit, als Teenager ein weltoffenes Leben zu führen. Komödie • Großbritannien, Deutschland, USA, 2016 Regie: Dexter Fletcher Deutschland, Frankreich, Österreich, 2016 Regie: Maria Schrader Darsteller: Josef Hader, Barbara Sukowa, Mathias Brandt, André Szymanski Darsteller: Josef Hader, Barbara Sukowa, Mathias Brandt, André Szymanski, Aenne Schwarz, Charly Hübner, Stephen Singer. Maria Schraders gelungenes Episodendrama spürt dem grausamen Bruch in Leben und Werk Stefans Zweigs nach. Den weit gereisten Kosmopolit und überzeugten Pazifist, einer der populärsten europäischen Schriftsteller, treibt die NS-Herrschaft in die Emigration. Zerrüttet vom „heimatlosen Wandern“ begeht der Weltbürger im brasilianischen Exil Selbstmord. In der scharfsinnigen Reflexion über Nationalismus und die Rolle des Intellektuellen in der Gesellschaft, überrascht Star-Kabarettist Josef Hader als sensibler Autor. Die szenisch besten Momente liefert freilich das Spannungsverhältnis mit der grandiosen Charakterdarstellerin und Fassbinder-Heroine Barbara Sukowa. Kleiner Film mit großem Starensemble und einem Josef Harder den man eigentlich aus den skurrilen Brenner Filmen wie z.B. „Komm Süßer Tod“ kennt und schätzt. Nordische Filmreihe im Winterzeitkino und Kino 35 Mo. 17.10.16 Mo. 31.10.16 Eddie the Eagle Ein Mann namens Ove Ganz großes britisches Kino! Wie einst „Ganz oder gar nicht“ oder „Billy Elliot“ kommt jetzt „Eddie the Eagle“ daher - und vereint die allerbesten Tugenden des britischen Kinos: er ist witzig, gefühlvoll, engagiert, hat scharfzüngige Dialoge, tolle schräge Typen und erzählt von Underdogs, die sich nicht unterkriegen lassen. Und das Schönste an der Geschichte: Sie ist auch noch halbwegs wahr! Eddie „the Eagle“ Edwards war ein ziemlicher Amateur, der 1988 als einziger (!) Vertreter Großbritanniens als Skispringer an den Winter-Olympiaspielen in Calgary teilgenommen hat. Seinen Weg dahin, vom belächelten, naiv-linkischen Jungen aus der britischen Arbeiterschicht, der nie ernst genommen wurde mit seinem sportlichen Tatendrang, sein unbändiger Wille, es allen, seiner Mum und seinem Dad und vor allem sich selbst zu zeigen, was in ihm steckt, und vom Wert wahrer Freundschaft! Davon erzählt dieser wunderbare britische Film, der übrigens eine britisch-deutsche Koproduktion ist, weswegen u.a. auch Iris Berben mitspielt! Skispringen interessiert sie nicht? Sollte es aber! Hier werden sie geradezu mitfiebern! Und mitjubeln, wenn Eddie der Adler fliegt... Schweden, 2015 Regie: Hannes Holm Darsteller: Rolf Lassgård, Bahar Pars, Ida Engvoll, Zozan Akgün, Filip Berg Mit „Ein Mann namens Ove“ legt der schwedische Regisseur Hannes Holm („Familienchaos“) eine toll gespielte und inszenierte Tragikomödie vor. Basierend auf dem gleichnamigen Roman seines Landsmanns Fredrik Backman nimmt Holm einen Rentner in den Blick, der die tiefe Trauer um seine Frau in bärbeißigen Kommentaren und großer Streitlust auslebt. Eigentlich will er sich nur ganz in Ruhe das Leben nehmen, aber wo findet man noch Ruhe und Ordnung in dieser Welt? Wie in anderen Dramen ähnlicher Ausrichtung (etwa „About Schmidt“) findet Ove Schritt um Schritt zurück ins Leben, und zwar mit Hilfe einer neuen Nachbarin aus Persien. Das ist gleichzeitig urkomisch und ernsthaft zu Herzen gehend. Nordische Filmreihe im Winterzeitkino und Kino 35
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