Sozial-innovative Forschung? Transition Research für soziale Innovationen aus internationaler Perspektive Julia M. Wittmayer Bei der Frage durch wen soziale Innovationen vorangetrieben werden (sollten), wird auf Akteure der Zivilgesellschaft, der Politik oder des Marktes verwiesen. Selten richten Forscher den Blick auf die eigene Forschungspraxis und inwieweit diese sozial innovativ ist. Gleichzeitig ertönt im heutigen Forschungsklima der Ruf nach transformativer Forschung, also einer Forschung mit aktivem Beitrag zu einer Nachhaltigkeitstransformation. Der Vortrag analysiert kritisch inwieweit Forschungsprojekte, welche soziale Innovationen untersuchen, selbst sozial innovativ sind. Ausgehend von einer Definition von sozialen Innovationen, als Veränderungen in sozialen Beziehungen ist die Leitfrage: Was ist sozial innovativ an der Forschung zu sozialen Innovationen, d.h. inwiefern betrifft es Veränderungen von sozialen Beziehungen in Prozessen von Wissens Ko-Produktion? Vier (inter)nationale Forschungsprojekte werden hinsichtlich ihrer Projektaufstellung, Forschungsmethoden sowie Disseminationsprozesse analysiert. Der Vortrag geht darauf ein, inwiefern und auf welche Art und Weise die Projekte alternative soziale Beziehungen praktizieren, sowie die damit einhergehenden Herausforderungen.
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